Familienfähigkeiten von Vampiren
Familienfähigkeiten sind Fähigkeiten, die nur in speziellen Familien und Familienclans vorkommen. Möglicherweise, weil diese Familien diese Fähigkeiten über Jahrhunderte hinweg spezialisiert haben und sie auch so an ihre Kinder und Kindeskinder vererbten. Diese Fähigkeiten sind in der Regel nicht wählbar oder nur dann, wenn man in entsprechender Familie ist oder von einem Mitglied einer solchen Familie umgewandelt wurde.
Bei jeder Familienfähigkeit steht dabei, von wem sie erstellt wurde. Solltest Du Interesse an einer Familienverbindung haben, setze Dich bitte mit jeweiligen User und auch der Administration in Kontakt. Willst Du eine eigene Familienfähigkeit kreieren, steht Dir das natürlich ebenso frei. Allerdings wird diese nur in Absprache und genauer Besprechung mit der Administration genehmigt.
Yuna Familie: de LaCroix Lähmung . |
Lazarus'
LaCroix |
Skender/Gedeon Familie: Iliescu Blutheilung . |
Lolla,
Simeon & Sin |
Gabriel Person: Lanassa Psychokinese . |
Adrian
Urizelius Familie: Stammbaum der Urizelius Kampfinstinkt . |
Eliza,
Eli & Barth. Lear Familie: Lear Keltikum . |
Vik-Valdis
Kjetill Erbe: v.a. Wikinger-Frauen Valkyrja . |
Cedrik
Frisbee Familie: Thorgood Empátheia . |
Lähmung | |
Idee & Umsetzung: | Yuna (Umbra et Obscuritas) |
Voraussetzungen | |
Nicht
von anderen verwendbar (falls Interesse bitte Anfragen an Fleur, aber
dazu müssen selbige Wurzeln vorhanden sein) Wurzeln: Stammbaum de LaCroix |
Definition |
Hierbei
handelt es sich um eine sogenannten Familienfähigkeit, welche von
Generation zu Generation in direkter Weise weiter vererbt wurde. Die Lähmung
ruft eine Bewegungsunfähigkeit hervor, sowohl bei Menschen als auch
Vampiren.
Erstere werden dadurch komplett bewegungsunfähig. Diese Starre kann mitunter, falls gewollt, auch das Schlagen des Herzens oder den Atem außer Kraft setzen. Allerdings erfordert diese gezielte Starre weit mehr Konzentration und Kraft, als die normale Lähmung. Zumal es sicherlich auch genug andere Methoden gibt, um einem Menschen das Leben zu rauben. Alkohol und Drogen machen es dem Besitzer dieser Gabe wesentlich leichter, diese Fähigkeit einzusetzen. Gegenüber Vampiren ist es möglich, sie für kurze Momente bewegungsunfähig zu machen. Je nachdem, wie viel älter der Gegner ist, kann dies länger oder auch entsprechend kürzer gelingen bzw. bei einem zu starken Gegner gar nicht funktionieren. |
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Ablauf | |
Der
Besitzer dieser Fähigkeit konzentriert sich auf die Person, welche
er lähmen möchte. Diese Lähmung erfolgt wie eine gedankliche
Manipulation, das Opfer denkt, dass es sich nicht mehr bewegen kann und
blockiert sich damit selbst. Man könnte diese Fähigkeit auch
als eine Art Hypnose sehen, da der Vampir mit dem Opfer gedanklich spricht,
als würde er es hypnotisieren. |
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Einschränkung | |
Der
Anwender dieser Gabe muss in der unmittelbaren Umgebung des Opfers sein.
Bei dieser Gabe bedarf es - je nachdem, wer das Opfer sein soll - einer
gewissen Konzentration. Die Gabe kann nicht unendlich lange angewendet
werden. Dies liegt an der jeweiligen körperlichen und geistigen Stärke
des Opfers. Menschen, die vom Geiste her leicht beeinflussbar sind, können
länger in diesem Bann gehalten werden. Demnach schaffen es charakterstarke
Menschen eher, sich daraus zu befreien. |
Blutheilung | |
Idee & Umsetzung: | Skender (Umbra et Obscuritas); Gedeon (Umbra et Obscuritas) |
Voraussetzungen | |
Wurzeln:
Stammbaum Iliescu |
Definition |
Bestimmte
Blutlinien haben die Fähigkeit der "Blutheilung" entwickelt.
Dies bedeutet, dass entsprechende Vampire nicht nur mit ihrem Speichel,
sondern auch mit ihrem Blut heilen können. Je nach Alter (älter
= besser) oder Verwandtschaftsgrad (eng verwandt/reinerbig = besser) des
Vampirs, ist es möglich, dass auch größere Wunden (im
Gegensatz zum Speichel) geheilt werden können. Wurde die Blutlinie
mit der eines Menschen vermischt, kann es sein, dass die Fähigkeit
komplett verloren geht. Geradlinige
Bluterben können auch Vampire mit ihrem Blut heilen, was überaus
selten ist! |
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Ablauf | |
Heilendes
Blut kann getrunken werden oder solle zumindet die Wunde berühren.
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Einschränkung | |
Das
Syndikat macht Jagd auf alle Vampire, die diese Fähigkeit besitzen,
um sie zu erforschen und für sich zu eigen zu machen. |
Momentum | |
Idee & Umsetzung: | Lazarus' NPC LaCroix (Noctivagus) |
Voraussetzungen | |
Wurzeln:
Stammbaum LaCroix |
Definition |
Das
Momentum ist eine nahezu ausgestorbene Fähigkeit, die nur noch in
den wenigsten Blutlinien Anwender finden. Der wahrscheinlich älteste,
noch Äste tragende Stammbaum, der das Momentum beherrscht, sind die
heutigen Dufraisnes, aus der Bretagne an der milden Westküste Frankreichs,
und reicht Jahrhunderte weit zurück auf kriegerische, keltische Vorfahren.
Jeder Vampir hat die Kraft, sich in einem stoßhaften Sprint über eine Distanz von wenigen Metern so schnell zu bewegen, dass das menschliche Auge dies nicht klar mitverfolgen kann. Das Momentum ist eine Weiterentwicklung eben dieser Fähigkeit. Auch diese Disziplin ermöglicht es dem Vampir, sich einige Meter weit mit einer unfassbar hohen Geschwindigkeit zu bewegen. Hier jedoch im Speziellen so schnell, dass selbst andere Vampire die Aktion kaum bis gar nicht nachzuvollziehen im Stande sind. |
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Ablauf | |
Da
der Vampir, der das Momentum einsetzt, sich tatsächlich schneller
als der Schall bewegt, entsteht hinter ihm ein Machscher Kegel. Der erzeugt
in einem knappen Neunzig-Grad-Winkel hinter dem Anwender, eine heftige
Druckwelle, die alles umwirft, was nicht zu schwer ist: Stühle fallen
um, Papiere werden aufgewirbelt, Tische verrückt, Menschen geraten
ins Schwanken oder fallen sogar. Lediglich der Überschallknall bleibt
bei dieser vampirischen Kraft aus.
Das Momentum kann entweder offensiv, wie ein Katalysator eingesetzt werden, um sich mit einem Vielfachen des eigenen Körpergewichts in den Gegner zu werfen, oder aber in der Defensive, um auszuweichen und sich in Sicherheit zu bringen. |
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Einschränkung | |
Allerdings
sei dazu gesagt, dass es sich beim Momentum um eine sehr kräftezehrende
Fähigkeit handelt, die selbst einen robusten Vampir, der kürzlich
erst getrunken hat, nach nicht viel mehr als einem halben Dutzend Anwendungen
schwächeln und ins Schwanken kommen lässt. |
Traumlesung | |
Idee & Umsetzung: | Sin/Esmeralda, Simeon & Lolla (Noctivagus) |
Voraussetzungen | |
Wurzeln:
Urlinien der Vampire, evtl. Vusin |
Definition |
Sin/Esmeralda,
Simeon & Lolla
(Noctivagus) haben beide eine abgewandelte Form des Nachtmars, die sich
so auswirkt, dass nicht nur im Nachtmar (siehe Spezielle
Fähigkeiten) genannte Dinge möglich sind, sondern auch das
Traumlesen. Beide können aus den Träumen, die etwas Spezielles
aus dem Leben des Schlafenden behandeln, somit herauslesen - oder es zumindest
versuchen - Meinungen, Ansichten, Einstellungen, Empfindungen und Gedanken
herauszufiltern, die sich mit dem Traumthema beschäftigen. Es ist
nicht möglich, andere Wahrheiten herauszufinden, sondern nur die,
mit denen sich der Traum selbst beschäftigt (beispielsweise Lügen,
die der Träumende von sich gab und dann davon träumt, um sie
zu verarbeiten).
Hierzu erhielten sie auch besondere Ausbildungen, weil diese Abart überaus selten ist und womöglich nur eine Handvoll Vampire sie beherrschen. Vor allem, weil sie aber auch schwierig ist, da sie Traumbilder richtig deuten lernen mussten. Die Abart des Nachtmars ist lediglich durch Vererbung erhältlich und zwar auf natürlichem Weg, nicht durch einen Biss (möglich wären aber auch Rituale wie das der Diablerie). |
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Ablauf | |
s.o. |
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Einschränkung | |
Eine
Ausbildung der Fähigkeit ist notwendig, wenn sie vorhanden ist. |
Psychokinese | |
Idee & Umsetzung: | Gabriel (Umbra et Obscuritas | Hauptaccount: Jerome) |
Voraussetzungen | |
Wurzeln:
Gabriels Schöpferin Lanassa (bereits verstorben), geborene Vampiress.
Inwiefern sie noch lebende Verwandte hat, ist unklar. Bei Bedarf bitte
anfragen. Sonstiges: Eine starke Aura wird vorausgesetzt, d.h. ein Vampir müsste schon mindestens 100 Jahre auf dem Buckel und schon Einiges im Leben durchgemacht haben, damit sich diese Fähigkeit überhaupt zeigt. Bei gebissenen Vampiren dieser Linie ist sie eher selten vorhanden, doch Ausnahmen bestätigen die Regel. |
Definition |
Mit
dieser Gabe kann der Vampir Gegenstände in Bewegung setzen, ohne
sie tatsächlich zu berühren. Beispielsweise könnte er ein
Glas zum Zerbersten bringen oder kleine unbefestigte Gegenstände,
welche höchstens 1cm von der Kante entfernt liegen runter fallen
lassen. Die Stärke dieser Bewegung ist stark abhängig von Alter,
Gemütszustand und Temperament des Vampirs. Beispielsweise würde
diese Gabe bei einem launischen Vampir eher zum Vorschein kommen, als
bei jemandem, der vollkommen ausgeglichen ist. |
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Ablauf | |
Der
Begabte empfindet starke Emotionen (Angst, Hass, Wut, Trauer, Liebe, …),
wodurch seine Aura Energien (Schwingungen/Schallwellen) frei setzt, die
beinahe unmerklich einen Gegenstand in Bewegung setzen. Der Betroffene
selbst weiß zumeist nicht, dass er tatsächlich dafür verantwortlich
sein könnte und schiebt diesen "Zufall" auf äußere
Umstände (Zugluft, natürliche Schallwellen, andere Personen,
Erdbeben, elektromagnetische Felder, ...). |
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Einschränkung | |
Es
ist nahezu unmöglich, diese Fähigkeit bewusst zu steuern, es
sei denn, man erinnert sich an ein vergangenes Ereignis, bei dem man starke
Emotionen empfunden hatte, was mitunter auch zur Traumatisierung führen
kann, weshalb es sich der Betroffene zweimal überlegt, ob er diese
Gabe wirklich einsetzen möchte. Außerdem wird nicht immer gleich
automatisch jener Gegenstand bewegt, den der Begabte auch bewegen möchte.
Zusätzlich ist das Freilassen der Aura notwendig, da sonst nicht
die nötigen Schallwellen ausgelöst werden können. |
Kampfinstinkt | |
Idee & Umsetzung: | Adrian (Umbra et Obscuritas) |
Voraussetzungen | |
Stammbaum
der Blutlinie der Urizelius |
Definition |
Familienfähigkeit
die schon sein Vater und dessen Vater hatte. Hierbei handelt es sich, um einen höher entwickelten Instinkt mit einer sehr genauen Beobachtungsgabe. Wodurch es Adrian möglich ist, im Kampf schnell zu handeln und seinen Gegner sehr genau zu beobachten, um seine Schwächen heraus zu finden. Diese Fähigkeit lässt sich aber nur im direkten Kampf einsetzen, da nur dann Adrians Sinne sich so weit schärfen. Vor einem Kampf, kann er sich nur auf seine normalen Fähigkeiten und seiner Erfahrung verlassen. Er weiß also nie vor einem Kampf, ob er siegen wird oder nicht |
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Ablauf | |
Der
Besitzer dieser Fähigkeit, kann sie in dem Augenblick einsetzten,
in dem er angegriffen wird und der erste Schlag ihn trifft. (Egal ob er
ihn abwehrt oder nicht) Es ist ihm dann möglich, seinen Gegner sehr
genau zu beobachten, um Schwächen im Kampf an ihm heraus zu finden.
Das Maß der Konzentration und der Instinkt des Vampir schärft
sich hierbei so stark, dass er außer des Kampfes und seines Feindes
oft nichts anderes mitbekommt. Dem Vampir mit dieser Fähigkeit ist
es dadruch erlaubt, gezielt auf die Schwächen des Feindes einzugehen
und den Kampf somit schnell zu beenden. |
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Einschränkung | |
Der
Vampir kann diese Fähigkeit nur im direkten Kampf einsetzen. Er kann
die Schwäche eines Gegner nicht „Lesen“, bevor der erste
Schlagabtausch stattgefunden hat. Man kann den Vampir also immer noch
in einen Hinterhalt locken oder ähnliches. Mit Schwächen sind
Lücken in der Verteidigung des Feindes gemeint oder dass der Gegner
rechts nicht so stark ist wie links. Eine Schwäche wie Gefühlschaos
kann er mit dieser Fähigkeit nicht erkennen. Hierbei muss der Vampir
sich auf seine Erfahrung verlassen. |
Keltikum | |
Idee & Umsetzung: | Eliza, Eli & Bartholomew Lear (Mondblut) | Hauptaccount: aBraXaS |
Voraussetzungen | |
Religionen sind für Vampire eigentlich uninteressant.
Symboliken wirken allenfalls irritierend und auch nur in Glaubenshäusern
oder gegenüber Menschen und Vampire, die so stark an ihre Symbolik
glauben, dass dies in ihrer Aura abstrahlt und eben genau deshalb die
Irritation des Vampirs auslöst. Diese Fähigkeit tritt in der Ahnenreihe der keltisch-irischen Familie Lear auf (auch in ihren Zweigen, doch dort kann sie auch Generationen überspringen). Die Wahrscheinlichkeit, die Fähigkeit weiterzugeben, ist größer, wenn die Nachkommen auf natürlichem Weg gezeugt werden. Aber auch gebissene Schützlinge können die Fähigkeit von ihrem Meister erben, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch nicht so hoch, wie bei einer natürlichen Vererbung durch die Zeugung eines Kindes. Die Fähigkeit kann auch verschieden stark ausgebildet
sein, sollte ein Elternteil menschlich sein. Möglich wären
dann auch Abstufungen in der Stärke. Zumeist männliche Personen
der Ahnenreihe Lear erhalten diese Fähigkeit, was die Wahrscheinlichkeit
zusätzlich erhöht. Jedoch gibt es auch genügend weibliche
Beispiele, um eine Ausnahmeannahme in der weiblichen Reihe ausschließen
zu können. Der Vampir, der diese Fähigkeit besitzt, muss nicht zwingend selbst an etwas glauben, aber er sollte mit der keltischen Religion in engere Berührung gekommen sein und eine Faszination für die keltische Mythologie empfinden, um die Fähigkeit wirklich voll ausschöpfen zu können. Hilfreich ist es, die urkeltischen und uririschen Sprachen zu kennen und verschiedene Symboliken entschlüsseln zu können, um zu wissen, was sie bedeuten (beispielsweise Fluchsteine). |
Definition |
Die
Fähigkeit bewirkt Irritationen bei anderen Vampiren. Je jünger
die feindlich gesinnten Vampire sind, desto deutlicher und stärker
ist die Wirkung. Dies gilt aber auch für ältere Vampire, die
sich nie damit beschäftigt haben, sich den Irritationen eines Glaubens
zu widersetzen.
Die Fähigkeit kann bei dem feindlichen Vampir bewirken, dass dieser seine Fähigkeiten nicht oder nur teilweise bzw. abgeschwächt oder nur kurz einsetzen kann. Wird dieser Fähigkeitenkampf in einer Umgebung ausgetragen, in denen Symboliken zum keltischen Glauben vorkommen (vor allem Fluchtafeln, Kleeblätter, Keltische Knoten, Leprechauns etc.) oder zusätzlich noch während eines der vier keltischen Traditionsfeste (Imbolc, Beltane, Laughnasadh, Samhain), ist die Wahrscheinlichkeit überaus hoch, dass der andere Vampir seine Fähigkeiten tatsächlich nicht mehr einsetzen kann. Zusätzlich sind alle Vampire mit dieser Fähigkeit nahezu immun gegen Irritationen durch andere Glauben oder Symboliken. Sie scheinen selbst geschützt, weil sie verinnerlicht haben, wie es funktioniert, auch wenn es nicht bewusst ist. Je besser er die Fähigkeit beherrscht, desto eher ist er immun. Spricht er beispielsweise die urkeltischen/-irischen Sprachen nicht, wird diese Immunität durch eine mehr oder weniger hohe Resistenz ersetzt usw. |
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Ablauf | |
Der
Einsatz dieser Fähigkeit erfordert lediglich die Konzentration darauf,
dass man sie einsetzen möchte. Sie kann verstärkt werden, je
intensiver und detaillierte die Informationen und Erinnerungen zum keltisch-irischen
Glauben und seinen Mythologien sind. Denkt man zusätzlich noch in
der urkeltischen/uririschen Sprache dürfte die Fähigkeit sich
perfekt einsetzen lassen.
Die Aura verändert sich derart, dass der andere Vampir durch diese irritiert wird, wie er bei einem Gläubigen oder in einer Kirche irritiert wäre, weil die Kraft des Glaubens sich auf die Aura ab- und somit ausstrahlt (obwohl ein gläubiger Mensch das nicht sieht oder merkt; einem Vampir ist das Aurenlesen und -fühlen von Natur aus zueigen). |
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Einschränkung | |
Es gibt spezielle, aber seltene Ausbildungen, die einen Vampir lehren, mit den Irritationen, die ein Glaube in ihnen auslösen kann, besser umzugehen. Die (Syndikats-)Forschung beschäftigt sich zusätzlich mit diesem Zweig und sucht in den Genen einen Grund für die Irritation und aus diesen Forschungen sind derartige Ausbildungen entstanden. Sie funktionierend allerdings nur bedingt und nur so gut, wie der Vampir sich damit beschäftigt hat und auch beispielsweise Stunden in Kirchen zubrachte, um sich selbst zu kontrollieren. Des Weiteren ist es natürlich möglich, dass ein Vampir das Aurenlesen nur sehr schlecht beherrscht (muss bei den Schwächen im Charakterbogen stehen). Dann kann es sein, dass er auch den Irritationen eines Glaubens nicht oder nur wenig ausgeliefert ist (je nach Stärke des Aurenmissverstehens). Vampire, die diese Fähigkeit selbst beherrschen, sind natürlich immun gegen den Angriff eines anderen mit dieser Fähigkeit (offensichtlich auch aus dem Gedanken heraus, dass Familien sich nicht selbst zerstören sollten). Für den Vampir selbst, der diese Fähigkeit anwendet, ist es nötig, dass er sich mit dem irisch-keltischen Glauben auseinander gesetzt hat. Je mehr, desto besser. Ebenso, dass er die Ur-Sprachen beherrscht (oder zumindest eine davon). Nur so kann er die Fähigkeit komplett entfalten. Unterstützend wirken (siehe oben) entsprechende Raumaustattung und Festlichkeiten. Diese Fähigkeit benötigt somit eine gewisse
Phantasie und auch die geistigen Fähigkeiten, in einer anderen
Sprache zu fühlen und zu denken und gleichzeitig dennoch in der
Situation zu bleiben. Spricht der Vampir bei der Anwendung seiner Fähigkeit
(in einer anderen Sprache als er denkt), kann es sein, dass es ihm schwerer
fällt, sie aufrecht zu erhalten, weil er zwei Sprachen gleichzeitig
im Kopf umsetzen muss. Seine Konzentration wird stark gefordert. Es ist nicht möglich, irgendeine andere Fähigkeit gleichzeitig mit dieser anzuwenden. |
Valkyrja | |
Idee & Umsetzung: | Vik-Valdis (Mondblut) | Hauptaccount: aBraXaS |
Voraussetzungen | |
Vor allem den weiblichen Ahnen vampirischer Wikinger
wurde diese Fähigkeit weitervererbt. Sie begründet sich auf
den Verhaltensweisen und Glaubensbekundungen der damaligen Zeit und
entwickelte sich daraus und durch intensive Übung fort. Die Verbreitung
lag wohl dann daran, dass vor allem Vampiressen mit dieser Fähigkeit
vorzugsweise von Vampiren zur Frau genommen wurden (die Wahl traf die
Frau, auch wenn der Mann sich dessen nicht bewusst ist). Die Valkyrja ist eine Mischung aus Vorahnung, passiver
Manipulation und Charakter(er)kenntnis. In der Regel ist den Trägerinnen
dieser Fähigkeit auch die Vorahnung sowie das Gedankenlesen selbst
vampirisches Talent, das die Valkyrja in ihrer Ausführung unterstützt.
Fehlt eines von beidem, ist die Fähigkeit nur bedingt entwickelbar. Die Menschen bezeichneten dies in ihrer Unwissenheit
als das Führen der Verstorbenen vom Schlachtfeld nach Walhall. Analytisches und logisches Denken sind absolute Vorraussetzung für die Anwendung der Fähigkeit. Ansonsten könnte man sie haben, aber eigentlich überhaupt nichts damit erkennen, weil man das, was auf einen einströmt, in keinen brauchbaren Zusammenhang bringen kann. |
Definition |
Diese
Fähigkeit teilt sich in zwei Teile: anzuwenden auf Menschen und anwendbare
Möglichkeiten auf Vampire.
Bei Menschen: Darauf aufbauend dann das Erschließen von Ursachen durch eindeutige Gedankengänge des Ziels, verbale Äußerungen, akute Situationen sowie Kenntnisstände über die Person selbst. Aufgrund von Beobachtung und Analyse des Verhaltens eine mehr oder weniger korrekte Bestimmung des Fähigkeitenpotentials und der Wahrscheinlichkeit, welche Fähigkeiten das Ziel als Vampir erhalten könnte, würde man die Blutstaufe mit ihm vollziehen (oder bezogen auch auf Nachkommen, die man mit dem Ziel zeugt). Diese Schlussfolgerungen
zu Fähigkeiten und die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich
nach einer Blutstaufe ausgebildet werden, sieht wie folgt aus: Das bedeutet im Klartext: Wenn die Valkyre die besten Ergebnisse erzielen möchte, die Fähigkeiten eines Menschen als Vampir vorauszubestimmen, dann befindet sich die Zielperson im besten Fall in einer normalen Situation und in einem ausgeglichenen Gemütszustand, die Intuition wird nicht durch eigene Konzentrationsschwächen, Wunschvorstellungen und Vorurteile gestört, der Kenntnisstand der möglichen Fähigkeiten ist bei der Valkyre perfektioniert, sie hat genügend Kenntnis über einen potentiellen Meister für das Ziel und kann dessen Fähigkeiten miteinbeziehen. Des Weiteren müssen hier auch Sonder- und Familienfähigkeiten sowie deren Abarten bekannt sein und miteinbezogen werden. Wenn diese Punkte ALLE zutreffen, könnte die Valkyre zu 100% erkennen, welche Fähigkeit ein Mensch erhalten würde, wenn er von einem bestimmten Vampir umgewandelt werden würde (oder welche Fähigkeiten das Kind erhalten könnte, das mit dem Menschen gezeugt würde). Es sei an dieser Stelle schon dazu gesagt, dass diese Utopie niemals stattfinden wird. Je weniger Möglichkeiten zutreffen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, genau die Fähigkeit benennen zu können. Zumindest aber wäre es möglich, die Kategorie der Fähigkeit zu sehen (z.B. aus dem Bereich Grausamkeit, Herz, Geist etc.). Die besten Möglichkeiten zu guten Ergebnissen zu kommen, ist eine Software, die eigens für das Syndikat entwickelt wurde, die mit Informationen gespeist wird, die man auf dem einen oder anderen Weg herausgefunden hat und das Programm dann errechnet, wie wahrscheinlich welche Fähigkeit beim Menschen entstehen könnte. Und ob es sicherer wäre, eine Blutstaufe zu versuchen oder lieber ein Kind mit diesem Menschen zu zeugen bzw. welcher Vampir als Meister oder Vater in Frage käme. Möglicherweise auch, um neue Fähigkeiten zu kreieren oder dergleichen (hierzu auch erweiterbar die Zeugung von Kindern mit zwei Vampiren bestimmter Fähigkeiten und dergleichen; aber das ist ein anderes Thema). Diese Fähigkeit entstand
aus der natürlichen vampirischen Evolution heraus und begründet
sich schlicht darin, dass auch Vampire, wie die Menschen, den Stärkeren
überleben lassen. In der Regel sucht die Frau den Mann für
die Fortpflanzung aus, weswegen sie auch nicht triebgesteuert, sondern
unterbewusst den passenden Paarungspartner herausfiltert. Jedenfalls
sähe das die Natur so vor. Die Fähigkeit hilft nun weiblichen
Vampiren, diese Auswahl auch bei potentiellen Vampiren zu treffen, um
die Rasse bestmöglich erhalten zu können. Aus diesem Grund
wird die Fähigkeit bei Männern auch eher verschmäht,
so sie denn überhaupt auftritt (Einzelfälle sind bekannt). Bei Vampiren: |
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Ablauf | |
Das
Erkennen von Charaktereigenschaften und Möglichkeiten ist weitestgehend
unspektakulär. Natürlich muss die Vampiress sich auf ihren Gegenüber
konzentrieren, ggf. dessen Gedanken lesen und selbst zu logischen Schlüssen
fähig sein. Aber viel Konzentration bedarf es nur, wenn das Erkennen
auch bei Vampiren angewendet werden soll, noch stärker, wenn diese
ihre Aura verändern oder unterdrücken (siehe Einschränkungen)
oder sie älter sind als die Anwenderin.
Die bewusste Anwendung der
Vorahnung beim Menschen bedarf einer starken Konzentration auf den Menschen,
seine Aura und seine Gedanken, seine Gefühle und Gefühlsregungen,
die selbstverständlich auch in falsche Richtungen gelenkt werden
können, wenn er aufgebracht ist. |
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Einschränkung | |
Vor allem die Zeit macht viele Einsatzgebiete dieser Fähigkeit überaus schwer. Niemand lässt sich gerne durchleuchten und sicherlich wäre es auffällig, wenn jemand ständig konzentriert auf einen sieht. Vampire, die das Gedankenlesen beherrschen, erkennen zudem, wenn ein anderer Vampir versucht, dessen Gedanken zu lesen. Es ist nur schwer oder nicht möglich durch veränderte
oder unterdrückte Auren zu dringen. Hier wird höchstens die
Fähigkeit der Aurenveränderung erkannt und möglicherweise
andere, die gleichzeitig angewendet werden. Durch den immensen Zeitaufand der Konzentration ist der Energiebedarf danach überaus hoch und die Vampiress muss sofort danach trinken, um in keinen Blutrausch zu fallen. Zumindest wenn sie die Konzentration volle 60 Minuten durchzieht. Länger aber kann die Fähigkeit nicht angewendet werden, ohne der Anwenderin selbst Schaden zuzufügen, in dem sie im Blutrausch nur schwer noch klare Gedanken fassen kann (und während des Rausches ihre Erkenntnisse verfälscht oder gar vergisst - das begründet sich darin, dass die Erkenntnisse noch nicht ins Langzeitgedächtnis gespeichert wurden und ein Blutrausch das Kurzzeitgedächtnis für den Zeitraum um den Blutrausch herum schädigen kann). Weitere Einschränkungen sind ablenkende Momente
wie das Umfeld, Ansprechen, verstärkte Gefühle des Ziels durch
Erregnung, Wut, Trauer, Verliebtsein und dergleichen. Dies alles kann
die Durchleuchtung verhindern, sie verfälschen oder gänzlich
in falsche Richtungen lenken. Letztendlich ist diese Fähigkeit auch niemals eine
Garantie, nur eine Ahnung. Und sie ist passiv, denn sie schädigt
keinen anderen aktiv. Die Fähigkeit kann gedämpft werden, wenn eine der Fähigkeiten Gedankenlesen oder Vorausahnung fehlt. Wenn beide vorhanden sind, der Vampir aber noch unter 500 Jahre alt ist, dann kann die Valkyre dennoch komplett angewendet werden, aber sowohl die Vorahnung als auch das Gedankenlesen selbst ist nur während der Anwendung dieser Fähigkeit verstärkt. Ansonsten bleiben sie altersgerecht ausgeprägt (insofern sie nicht durch andere Vorteile vollausgeprägt sein kann). |
Empátheia | |
Idee & Umsetzung: | Cedrik Frisbee (Mondblut) | Hauptaccount: aBraXaS |
Voraussetzungen | |
Die Empátheia ist seine Familienfähigkeit des Familienzweigs Thorgood mütterlicherseits (Cedriks Mutter ist eine geborene Thorgood). Wichtig ist ein umfangreiches empathisches Empfinden für andere (v.a. aber für Menschen). |
Definition |
Diese
Fähigkeit bewirkt, dass der Vampir die Gefühle und Eindrücke
seines Gegenübers mitfühlen kann. Er ist dadurch fähig,
negative Gefühle in ihr positives Gegenteil zu verändern oder
zumindest zu verbessern. Unsicherheit kann beispielsweise mit Hilfe eines
Gefühls für Selbstwert zu einer gewissen inneren Sicherheit
verändert werden (z.B. das Dämpfen von Prüfungsangst, Lampenfieber,
Ängsten, ...). |
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Ablauf | |
Der
Vampir konzentriert sich auf seinen Gegenüber und fühlt sich
durch die Aura in seine Gefühle und Empfindungen ein. Er erlebt dadurch
das mit, was das Ziel erlebt und wie es empfindet bzw. kann auch erkennen,
warum das so ist, damit er versuchen kann, die Empfindung positiv zu verändern.
Auch das geschieht mittels Konzentration, in dem der Vampir versucht, das Gefühl, das er vom Ziel empfängt und selbst empfindet, in sich selbst zu beschwichtigen. Durch die Verbindung aufgrund dieser Konzentration zum anderen, überträgt sich die Veränderung auf das Ziel. Möglich ist auch, dass der Vampir auch nur empathisch wahrnimmt, was der andere fühlt, und dann mit Worten, Gesten oder dergleichen versucht, das "Problem" aus der Welt zu schaffen. |
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Einschränkung | |
Diese Fähigkeit ist vor allem bei Menschen anzuwenden. Jedoch benötigt sie eine gewisse räumliche Nähe. Das heißt, der Vampir darf nicht weiter als wenige Meter (vielleicht 10-15m je nach Ausprägung oder auch je nach Gegenüber; idealerweise nicht weiter weg als 5m) vom Ziel entfernt sein. Empfindet das Ziel Abneigung gegenüber dem Vampir, kann es sein, dass die Möglichkeit der Hilfe mittels Übertragung nicht funktioniert, weil der Gegenüber schon grundsätzlich nichts von dem Vampir annehmen würde, weil er nichts von ihm hält oder ähnliches. Bei Vampiren ist diese Fähigkeit nur in Vertrauensverhältnissen anzuwenden und auch nur dann, wenn der Gegenüber es bewusst zulässt oder derart geschwächt oder gar abgelenkt ist und es deswegen nicht "verhindern" kann. Die Verhinderung ist keine bewusste Angelegenheit, vielmehr ist das Zulassen das, was bewusst passiert. Der Vampir sollte in den nächsten Stunden nach der Anwendung trinken. Blutrauschgefahr besteht allerdings nur bei übermäßiger und langer Anwendung. |