[Lazarus/Uhrengeschäft]: Zeitmaschine

Hier findest Du die Ingame-Beschreibungstexte von Venedic.

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[Lazarus/Uhrengeschäft]: Zeitmaschine

Beitragvon aBraXaS » 26.09.2016, 18:14

Uhrengeschäft "Zeitmaschine"
geschrieben und geführt von Lazarus

Die Adresse der "Zeitmaschine", am Rand des Rotlichtbezirks, lautet: 451 Thomas Tompian Drive in Venedic, Arizona
Inhaber, Geschäftsführer und Uhrmachermeister ist Lazarus Leon Lorneheart, allerdings unter dem Pseudonym Grayson Kincaid.
Tagsüber Zeitangestellte ist Kim-Sunmi Namgung
Geöffnet ist das Geschäft standartgemäß zwischen 10:00 - 13:00 Uhr und 15:00 - 20:00 Uhr. Häufig ist das Geschäft auch nachts geöffnet, je nachdem, wie viel Zeit der Geschäftsführer hat.


Beschreibung:
Am gerade noch eben respektablen Randgebiet des zwielichtigen Rotlichtbezirks befindet sich ein kleines Uhrengeschäft namens "Die Zeitmaschine". Der Name, der für viele potentielle Kunden modern oder gar futuristisch klingen mag, ist recht irreführend; verlässt man nämlich die Zeitkapsel – will heißen, man öffnet die Tür des Geschäfts – spuckt sie einen nicht etwa in der Zukunft aus, sondern in der Vergangenheit.

Von außen bereits bettet sich das kleine Lädchen perfekt in die verwinkelten Gassen im Altstadtlook ein. Im Rücken des alten Steingebäudes liegt der Kanal von Venedic und wirft ab und an eine kühle Brise gegen das Gebäude. Das Emailleschild ist tannengrün mit goldenen Lettern in einer wunderbar altmodischen, geschwungenen Schrift, die wie von Hand geschrieben scheint. "Die Zeitmaschine", steht dort, und Zahnräder sind auf dem Schild verteilt. Die Tür zum Geschäft ist pastellrot, doch die Farbe blättert bereits ein wenig ab. Ein hohes und breites Fenster unter einem rot-grün gestreiften Baldachin zeigt bereits vor betreten des Ladens ein paar der schönsten, teilweise handgemachten Stücke. Nachts leuchtet eine Laterne, die über der Tür angebracht ist, gelb und angenehm, beinahe wie Kerzenlicht.

Im Innern ist das Geschäft mit ergrauten Dielen ausgelegt, die nicht mehr perfekt eben und etwas durchgetreten sind. Wirklich sauber werden diese niemals aussehen, ganz egal, wie sehr man sie auch schrubbt. Dafür versprühen die antiken Möbel und die wertige Verkaufstheke einen gehobenen, wenn auch etwas schrulligen Charme. An allen Wänden befinden sich Holz-Glas-Vitrinen und auch in der Mitte des Raumes stehen zwei Tischchen mit Glasverdeck, in welchen unzählige Armband- und Taschenuhren darauf warten, entdeckt, gekauft und gemocht zu werden. Hohe Standuhren und sogar die ein oder andere Kuckucksuhr runden das überholte Bild ab.

Moderne Uhren, digitale, sucht man in der Zeitmaschine vergebens. Dafür gibt es analoge Zeitanzeiger für jung und alt und in jeder Preisklasse, bis hin zu aller teuersten Markenprodukten und natürlich den Selbstgemachten, teilweise auch speziell in Auftrag gegebene Objekte. Reparaturen und Instandsetzungen aller Art werden ebenfalls angeboten. Auch für Modelle, für die es offiziell keine Ersatzteile mehr gibt.

Die Wände des Geschäfts sind etwa anderthalb Meter hoch dunkel und holzvertäfelt, darüber dunkelblau mit verwaschenen, unaufdringlich bronzefarbenen Floralmustern. Von der, gut drei Meter hohen Decke, die kunstvoll mit Holz ausgekleidet ist, hängt ein Kronleuchter mit etlichen elektrischen Kerzen. Auf dem Tresen steht neben einem wohl gepflegten Bonsai in rechteckiger Tonschale eine schwere Kasse aus altem, dunklem Metall, in welcher die Preise noch von Hand eingegeben werden müssen.

Durch das breite Fenster gelangt stets viel Licht in den Raum und der Besitzer stellt alle tickenden Uhren still, ehe sie nicht einen Käufer gefunden haben, weil es doch nicht wenige Menschen gibt, die sich von dem unüberhörbar nagenden Zahn der Zeit nervös machen lassen. Um den Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten, wird wartenden Kunden kostenlos frischen Kaffee (es gibt sogar eine teure Espressomaschine), verschiedenste offene Tees oder Wasser angeboten. Warten können die Kunden in einem kleinen Sitzeck mit zwei Holzbänken, Eck an Eck, deren Lehnen hübsch verziert und beschnitzt sind. Es gibt ein kleines Beistelltischchen mit einem Teller Gebäck zu den heißen Getränken, und ein paar ausgewählten Zeitschriften und Tagesblättern. Ob Musik läuft oder nicht, hängt von der Person ab, die an der Theke sitzt. Ein Radio ist vorhanden, soll aber nicht zu laut eingestellt sein, um die Kunden nicht etwa zu beschallen.

Hier und da hängen alte Gemälde an den Wänden. Allesamt Originale aus dem Privatbesitz des Eigentümers. Im hinteren Bereich des Ladens führt eine schmale durchgetretene Wendeltreppe nach oben, hinauf in den Wohnbereich und den Werkraum des Geschäftsführers. Eine Angestelltentoilette, die im Notfall auch Kunden zur Verfügung steht, und sogar eine kleine, angrenzende Küche findet sich, samt Lager, im Hinterbereich.

Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)


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