[Waisenhaus]: "St.-Philomena-Stift"

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[Waisenhaus]: "St.-Philomena-Stift"

Beitragvon aBraXaS » 19.09.2016, 19:59


Waisenhaus "St.-Philomena-Stift"


Bild

Realitätsanspruch

Örtlichkeit: fiktiv
Beschreibung: fiktiv
Personen: sind in jedem Zusammenhang fiktiv, Ähnlichkeiten zu realen Personen sind Zufall
Bilder: fiktiv | Bild-Copyright: Wikipedia.de: Magicpiano, Dominik Hundhammer


Örtlichkeitsbeschreibung

Stadtteil | Adresse:
Queens

Allgemein | Öffnungszeiten:
24/7
Besucher/potentielle Adpotiveltern: nach Vereinbarung

Dress-Code:
Die Kinder tragen einheitliche Kleidung. Für die Schule dunkelblaue Hosen oder Röcke mit weißen Kniestrümpfen, einen passenden Blazer, eine weiße Bluse oder ein weißes Hemd. Auf dem Blazer befindet sich das Emblem des Waisenhauses in den Farben mittelblau, weiß mit Silberfaden bestickt. Zu sehen ist auf dem Emblem die Madonnenlinie ohne Stempel und Staubfäden als Zeichen der Reinheit.

An Sonntagen tragen die Jungs auch eine dunkelblaue Kravatte und alle Kinder ihre schwarzen Sonntagsschuhe für die Kirche. Die Kleider dürfen nicht zum Spielen angezogen werden. Dafür haben sie dunkelbaue einfache Stoffhosen und -röcke wie auch die typischen weißen Kniestrümpfe für die Mädchen und kurze Strümpfe für die Jungs, feste, schwarze, einfache Schuhe und weiße T-Shirts mit wiederrum dem Emblem auf dem Shirt. Die Namen der Kinder sind auf die Waschanleitungszetten genäht, um die Kleider nach der Großwäsche besser zuordnen zu können.

Die Heimleitung ist christlich und so tragen die Betreuerinnen die Nonnentracht in weiß, Novizinnen, die ebenfalls dort arbeiten, tragen eine schwarze.
Der Koch sieht typisch nach Koch aus: blau-weiß-minikarierte Hosen, weißes, mit schwarzen runden Kochnöpfen verziertes Oberteil und einer Kochmütze, wenn ihm danach ist.
Der Hausmeister trägt einen Blaumann oder auch mal braune Stoffhosen, ein braunkariertes Hemd und eine Baskenmütze.
Der Gärtner einen "Blau"mann in sattem grün.
Die Putzfrauen und Küchengehilfinnen sind meist Nonnen, aber es gibt auch Praktikanten oder externe Mitarbeiter, wenngleich nur nach Bedarf. Diesen werden keine Kleidervorschriften genannt, solange sie ordentlich sind und Schürzen tragen oder arbeitstypische Kleider.

Preise:
Der Stift wird durch Spenden und die Katholische Kirche finanziert.
Es gibt jedoch auch einen Bereich des Syndikats, der "Elite" genannt wird. Organisationen und Privatpersonen, die es gar nicht gibt, spenden an Syndikatsstelle für diesen Elitebereich. Auch werden im Geheimen Syndikatspersonen zur Erziehung dieser Kinderelite eingesetzt. Alles verdeckt, die Nonnen wissen davon nichts, sie sind nur dankbar, dass es Spenden gibt, die auch auf das normale Weisenhaus abfallen.

Vampire:
eher nicht

Ambiente:
etwas karg, minimalistisch gehalten, vieles einheitlich, sauber, ordentlich, aber auch irgendwie trostlos für ein Kind
Den Eliteschülern geht es etwas besser, aber es ist dennoch sehr spartanisch.

Möglichkeiten:
Waisenkind, Nonne, Novizin, Koch, Gärtner, Putzfrauen, Mitarbeiter, Adoptivinteressierte etc. pp.

Beschreibung:
Das Waisenhaus wird von Nonnen betreut. Dort gibt es auch eine Babyklappe. Philomena von Rom war eine christliche Jungfrau um 302 n.Chr. Sie ist Patronin der Kinder und Kleinkinder, der werdenden Mütter, der Gefolterten und Gefangenen.
Die weiße Lilie steht für Reinheit und Unschuld, daher wird sie ohne Stempel und Staubfäden auf dem Emblem des Stifts dargestellt. Während die Blüte im Mittelalter als heidnisch galt, wurde sie irgendwann auf Umwegen der biblischen Susanna zugesprochen. Sie ist Vorläuferin der Mutter Jesu; Maria.

Alles in Allem könnte man das Waisenhaus als sehr einheitlich und aufs Nötigste reduziert beschreiben. Jegliche Bilder, die sich dann eröffnen, treffen wohl zu: Die Schlafräume sind streng nach Mädchen und Jungen getrennt und noch einmal unterteilt in Säuglinge, Grundschul- und ältere Kinder. Das gibt vor allem den Kleinkindern die nötige Ruhe und bei den größeren dient es der Streitigkeitenprävention. Die Kinder allerdings vermeiden, dass die Nonnen Streitigkeiten mitbekommen - jedenfalls so gut es geht. Letztendes gibt es für Ärger nämlich harte Strafen und da oft nicht von Außen nachvollzogen werden kann, wer angefangen hat, trifft es "Täter" und "Opfer" unfairerhalber gleichermaßen.

Die Säuglingsstation ist relativ klein und krankhausähnlich aufgebaut, da die medizinische Vorsorge der Kinder im Vordergrund steht. Viele Findlinge sind unterkühlt und ausgehungert, wenn sie hier ankommen und so sind es Nonnen mit einer Krankenschwesterausbildung, die sich um die Winzlinge kümmern, sie füttern und versorgen sowie betreuen, wenn sie dann schon etwas größer sind, aber noch nicht im Kindergartenalter. In der Regel nehmen sich derer irgendwann Syndikatsmitglieder an, die sich als Adoptiveltern ausgeben und sie in die jeweiligen Forschungsinstitute bringen, insoweit ein Kind dort benötigt wird und in Frage kommt.

Die Kinder im Kindergartenalter von drei bis sechs Jahren haben wie die großen einheitliche Schlafsäle, in denen die Betten mit nur zwei Meter Abstand nebeneinander gereiht aufgestellt sind. Es sind Etagenbetten und jedes Kind besitzt mit seinem Etagenkumpanen eine gemeinsame Truhe auf dem Bodem am Bettende, in der Kleidung und persönliche Gegenstände, die kaum vorhanden sind, aufbewahrt werden. Es gleicht fast einer Militärkaserne. Vor allem auch, weil schon die Kleinsten lernen gleich nach dem Aufstehen die Betten ordentlich zu machen und dann zum Guten-Morgen-Gebet vor dem Bett stehen. Davor wird das Bad besucht und die Schwester geht vor dem Gebet durch die Reihen und kontrolliert die Ordentlichkeit der Kinder zwecks Waschen, Zähneputzen und Kleiderordnung.

Wer nicht ordentlich ist oder sich etwas zu Schulden kommen lässt, darf mit empfindlichen Strafen rechnen. Sei es das Schrubben der Böden oder des riesigen, weiß gekachtelten Gemeinschaftsbads und der Duschen oder auch Kartoffeln schälen beim Koch. Wobei diese Strafe gerne angenommen wird, der Koch sehr kinderlieb ist und den Gestraften heimlich Kekse zusteckt oder eine extra Portion Milch.
Harte Strafen können auch schon mal in einem Raum enden, in dem man mehrere Stunden allein zu sein hat, um darüber nachzudenken, was man falsch gemacht hat, und natürlich, um in sich zu gehen und zu beten.

Der Tagesplan von Montag bis Freitag ist für alle schulpflichtigen Kindern streng gestaffelt:

  • 06:00 Uhr: aufstehen, Bett machen, Bad, anziehen
  • 06:30 Uhr: Inspektion und Morgenandacht im Schlafsaal
  • 07:00 Uhr: gemeinsames Essen im Speisesaal, davor ein gemeinsames Gebet als Dank für Speis und Trank
  • 07:50 Uhr: Unterrichtsbeginn bei ausgebildeten Nonnen, gemischte Klassen jeweils zwei oder drei Klassenstufen in einem Raum, weil Personal und Räume fehlen. Vormittagsunterricht generell: Grundfächer wie Mathe, Englisch (bzw. lesen/schreiben/rechnen; je nach Altersstufe), Natur- und Sachkunde (oder: Biologie, Physik, Chemie, je nach Klassenstufe)
  • 10:00 Uhr: 30min Pause auf dem Hof zum Laufen und Brotessen, teilweise wird auch angeordnet zu zweit im Entenmarsch um den Platz herum zu laufen; das meist, wenn es Schwierigkeiten in einer der Klassen gab. Die Strafe betrifft dann die ganzen Klassen, die zusammen in einem Raum unterrichtet werden.
  • 12:30 Uhr: Mittagspause, gemeinsames Essen im Speisesaal, zuvor gemeinsames Gebet
  • 13:00 Uhr: Unterricht in verschiedenen Neigungsfächern (Kunst, Literatur, Technik, Handwerk, Philosophie, Spezialunterricht für hochbegabte und/oder geistig benachteiligte Kinder) und zwei Mal/Woche sportliche Betätigung für alle (meist normales Turnen oder gymnastische Übungen)
  • 15:00 Uhr: Schulschluss, Nachmittagstee mit Broten im Speisesaal, davor ein gemeinsames Gebet
  • 15:30 Uhr: Hausaufgabenzeit
  • 16:30 Uhr: Freizeit im Garten oder auch im Aufenthaltsraum (es gibt keinen Fernseher, keine Musikanlage; man muss sich also mit lesen oder zeichnen, handwerken und basteln oder auch Gesellschaftsspielen mit anderen Kindern beschäftigen); manche Kinder betätigen sich ehrenamtlich für die Kirche (ob sie wollen oder nicht) und gehen dann mit einer Nonne Kekse verkaufen oder auf Bazaren helfen
  • 17:30 Uhr: Bibelschule
  • 18:00 Uhr: gemeinsames Abendessen, davor ein Gebet
  • 18:30 Uhr: Abendandacht
  • 19:00 Uhr: noch etwas Freizeit im Hausinneren, teilweise auch Handarbeiten für die Mädchen; die kleinen Kinder müssen jetzt ins Bett
  • 20:00 Uhr: bettfertig machen für die größeren Kinder
  • 20:30 Uhr: Abendgebet, Bettzeit (reden noch bis 21h erlaubt)
  • 21:00 Uhr: Licht aus, Bettruhe
Samstags werden hin und wieder Ausflüge gemacht (Museen, wandern, im See schwimmen) oder auch die Gartenarbeit (Beete betreuen, pflegen, gießen). Es gibt gemeinsame Spiele im Garten oder im Gemeinschaftsraum (je nach Wetter) und auch Praktika beim Koch oder Gärtner, wenn es interessierte Schüler gibt.

Sonntags findet um 10:30 bis 11:00 Uhr in einer nahe gelegenen Kirche der Gottesdienst statt, den alle Kinder zu besuchen haben. Es geht zu zweit im Entenmarsch dorthin. Davor, dahinter und dazwischen die Nonnen.

Manche ältere Kinder, die eine Ausbildung haben, gehen nicht mehr zur Schule, sondern befinden sich unter der Woche bei ihrer Arbeitsstelle und kommen nach Feierabend zurück. Leider haben nicht viele eine solche Stelle bekommen.
Ausgehen können die älteren Kinder allenfalls einmal im Monat und auch nur bis 22, bei Ausnahmeanlässen auch bis 23 Uhr. Taschengeld müssen sie sich selbst verdienen. Der Verdienst selbst wird auf ein Konto eingezahlt und wer selbst verdient, erhält allenfalls 10 Dollar im Monat als Taschengeld. Vom Restgeld werden alle Ausgaben für den Waisen gezahlt, sodass das Waisenhaus nicht weiterhin auch für diese aufkommen muss.

Mit 18 Jahren, spätestens aber mit 21 Jahren, muss der Waise das Haus verlassen. Länger als bis 18 Jahren kann er nur mit einer Ausbildungsstelle bleiben. Sobald die Arbeitszeit beginnt, muss er ebenfalls das Haus verlassen, auch wenn er noch keine 21 Jahre alt ist.

Im Waisenhaus gibt es auch eine Babyklappe, durch die Säuglinge abgegeben werden können. Gibt eine Frau dort ihr Baby zurück, nimmt sie einen dort liegenden Brief mit und erfährt, dass sie innerhalb eines Monats zurückkommen und ihr Kind ohne Konsequenzen wieder zu sich nehmen kann, wenn sie es sich anders überlegt. Die Nonnen bieten hier auch Beratungsgespräche an sowie Unterstützung bei der Hilfesuche oder dergleichen mehr.
Das Syndikat ist immer sehr froh, wenn es erfährt, dass die Mütter nicht wiedergekommen sind, damit sie sich den Kindern annehmen können.

Die Hausordnung sieht nicht nur absoluten Gehorsam und Reinlichkeit sowie Gottesfürchtigkeit vor, sondern auch Disziplin, Anstand und Ruhe. Die Kinder dürfen nicht zu laut sein, außer die Kleinen spielen im Garten fangen. Sie müssen die Bet- und Bettzeiten, die Schulzeiten, Hausarbeiten und Hausaufgaben einhalten und einlösen in bestem Wissen und Gewissen. Andernfalls werden, wie oben beschrieben, empfindliche Strafen verteilt.

Unter den Nonnen und Novizinnen gibt es freundliche wie auch strenge. In der Regel aber sind sie recht streng und wirkten gefühllos. Vielleicht aber auch nur, um sich selbst abzugrenzen. Denn wer ein Kind zu sehr ins Herz schließt, wird sich nach einer Vermittlung in eine Adoptivfamilie kaum davon erholen können. Die Schicksale sollen die Nonnen bewegen, aber nicht derart berühren, dass sie darüber ihre Aufgabe vergessen. Sie sind zudem angehalten, streng durchzugreifen, weil sonst auch auf sie Konsequenzen zukommen können. Es mag möglich sein, dass sich auch mal jemand nicht daran hält und Ausnahmen macht, aber dann sollte diese Nonne wirklich vorsichtig sein, um selbst nicht erwischt zu werden.

Für überaus viel Liebe, Zuneigung und individuelle Betreuung fehlt meist die Zeit und auch das Personal generell. Es gibt mehr Kinderzugang als Adoptionen, vor allem, was die älteren Kinder betrifft.


Syndikatselite

Bild

Diese wird so selbstverständlich nicht genannt, aber der Ausdruck "Elite" kursiert dennoch. Einige Kinder werden aus Spenderwünschen heraus getrennt unterrichtet und schlafen auch einem anderen Gebäude. Ihre Kleidung ist statt blau dunkelrot, unterscheidet sich ansonsten aber nur in der Qualität der Stoffe.

Es gibt im Haus ein paar mehr Annehmlichkeiten und auch ein paar Freiheiten. Gebete werden dennoch gehalten, was zur Tarnung für die Nonnen dient, die teilweise auch hier arbeiten aber durchsetzt sind von Syndikatsmitgliedern. Der Unterricht ist ausschließlich von Syndikatsmitgliedern gehalten, was die Sekundärfächer anbelangt. Hier werden radikal-revolutionäre Ansichten vermittelt, die auf die Menschen abgestimmt sind.

Es gibt strenge Regeln der Loyalität, die die Waisen in den Häusern hier einhalten müssen. Alle halten zusammen, Verräter werden ausgegrenzt und schlimmstenfalls verbannt und zurück in den normalen Bereich des Waisenhauses geschickt. Die Waisen des normalen Hauses sollen aber auch bewusst darauf aufmerksam gemacht werden, dass es im Elitehaus besser und etwas freier zugeht, als bei ihnen, sodass sie sich anstrengen, ebenso dort aufgenommen zu werden. Monatlich kommt eine Person des Syndikats unter dem Namen einer falschen Organisation und führt Gespräche mit interessierten Kindern und lässt sich die Akte zeigen. Sie entscheidet dann, wer ins Elitehaus darf und wer nicht.

Diese Person kann beispielsweise Vik sein oder auch Sin selbst, es ist möglich, dass auch die Geschäftsführung des Syndikatstempels Imhotep die Auslese vornimmt oder jegliche andere Personen des Syndikats.
(Details folgen bei Bedarf).



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Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)


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