[in Arbeit]: Calla Jayashree Fitzpatrick

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Calla
Mensch
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Registriert: 22.09.2016, 19:24
Posts: 1-2x/Monat
Charname: Calla Jayashree Fitzpatrick
Pseudonym: Jay, Ash, Cai
Alter: 24 Jahre
Augen: dunkles moosgrün
Haare: blond, lang, wirr
Größe: 175cm
Stadt: New York
Rasse: Mensch
Klasse: wissend
Beruf: Psychopathin
Sonstiges: befindet sich in der hiesigen Syndikatspsychiatrie
Hauptchar: aBraXaS
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de
Kontaktdaten:

[in Arbeit]: Calla Jayashree Fitzpatrick

Beitragvon Calla » 02.10.2016, 00:51

Nebencharakter von aBraXaS

Steckbrief

» Name, Alter, Rasse
» Einstellung
» Herkunft, Beruf/Finanzen
» Aussehen
» Eigenarten
» Bevorzugte Opfer
» Fähigkeiten/Stärken
» Schwächen
» Waffen
» Vorlieben
» Abneigungen
» Charakter
» Ziele
» Sonstiges
» Leben in Phoenix/Venedic






Name
Calla Jayashree Fitzpatrick
Mitunter auch mal "Cai", "Jay" oder "Ash" gerufen.

Calla stammt von der Blume Calla, der Drachenwurz, einem froschlöffelartigem Gewächs. Blume des Jahres 1988 - dem Jahr ihrer Geburt. "Calla" steht jedoch auch für Bewunderung und Schönheit. Der Name ist eine Kurzform vom schwedischen Karoline.
Jayashree ist ein indischer Name und bedeutet "Göttin des Sieges" oder auch "siegreiche Frau".

Ihr Spitzname Cai könnte auch "Frau" bedeuteten und ist eigentlich keine Kürzung von Calla, sondern ein eigenständiger Frauenname aus dem Vietnamesischen. Ash könnte nicht nur Teil ihres Zweitnamens sein, sondern auch die Bezeichnung des englischen Wortes für "Asche".


Menschliches Alter
24 Jahre alt


Rassenbedingtes Alter
-


Art/Rasse
wissender Mensch; vor ihrer Erkenntnis ist/war sie in der Vampyrszene unterwegs und identifiziert/e sich auch mit ihr, heute allerdings ist ihr Wissen nicht nur Einbildung, wie es früher war, es fand lediglich Bestätigung.

up

Einstellung
Speziell/Kodex:
Würde sie von den Kodizes wissen, würde sie sich den Schlimmsten raus suchen, sobald sie ein Vampir wäre - aber wahrscheinlich auch vorher schon.


Menschen:
Zukünftige Opfer - allesamt!


Vampire:
Objekt der Begierde durch und durch. Natürlich war ihr bewusst, dass es Vampire nicht hätte geben sollen. Doch jetzt ... jetzt, da sie es weiß - oh welch wunderbare Vorstellung - es wird Zeit, dass sie einer holen kommt, sie zu sich nimmt, ihr dieses untote Leben schenkt. Wo sind sie nur alle hin? Diese Dreckspsychiatrie hält sie von ihr fern ... diese beschissenen Mauern, die weiß gestrichenen Gitterstäbe, die Zäune und Netze und Polsterwände, diese Jacke, Spritzen, die Schnallen am Bett - oh wie sie sie alle hasst!
Doch ... sie werden sie finden. Sie werden sie finden und endlich zu sich holen, wie es seit ihrer Geburt als ihr Schicksal bestimmt ist. Die Zeit wird kommen und sie werden alle sterben dafür, dass sie sie ferngehalten haben von ihrem Schicksal ... ALLE!


Glaube/Religion/Symbolik:
Calla ist die ersten wenigen Jahre ihrer Kindheit bei ihrer Mutter aufgewachsen, die einer Sekte angehörte, die sich vorzüglich einiger indischen Glaubensvorstellungen bediente, um ihre eigene Kauderwelsch-Religion zu kreieren. Logisch war diese wohl nur den Anhängern, aber genügend von diesen, um die Sekte umfassend zu finanzieren - alles fürs gute Karma und den richtigen Weg im Wiedergeburtenzyklus, um irgendwann ins unendliche Nirwana (benannt in der Sekte als "Adn" = Paradies) zu gelangen.
Calla war zu jung, um das alles zu begreifen, aber einige wenige Worte und auch verschiedene Einstellungen und Ansichten hat sie sich aus der Erinnerung heraus bewahrt und unbewusst in eigene Vorstellungen und Meinungen abgewandelt und auf Vampire bezogen.

Während die Sekte überhaupt nichts mit Vampiren zu schaffen hatte, bildet sie sich ein, dass ihre Mutter (Janani) eine wunderschöne Vampiress (Adilah; Frau, die richtig handelt) gewesen sei, aus deren Armen man sie entrissen hat, noch bevor sie selbst alt genug für eine Blutstaufe war. Ihre Mutter, Neelam (übersetzt "Saphir") mit selbstgetauftem Namen, starb in einer Selbstmordaktion ("auf ins nächste Leben ("Aamani"; Frühlingsjahreszeit) - auf dem richtigen Weg nach Adn"), während das Sektengebäude von der Polizei gestürmt wurde.

Callas Leben konnte gerettet werden, auch wenn sie sich bei diesem Übergriff versehntlich ein Schädel-Hirn-Trauma zuzog, weil sie vor Schreck unglücklich über etwas stolperte und mit dem Kopf auf einer mit Eisen beschlagene, kantige Holzschatulle aufschlug.
Sie hat den Polizisten nie verziehen, dass ihre Mutter starb und sie nicht hatte mitnehmen können, auch wenn sie heute alt genug wäre, es anders zu begreifen.

So nahm sie das wenige kindliche Wissen und vermischte es mit zunehmendem Alter mit ihrer Vampirfaszination, bis es dann in dem Wissen gipfelte, dass es Vampire wirklich gab und sie einer von ihnen sein sollte - wie ihr Schicksal es für sie vorgesehen hat. Ganz so, wie sie glaubt, dass ihre Mutter und die anderen Sektenmitglieder (die für sie ja ihre Familie waren) es für sie im Orakel herausgefunden hatten. Und der Weg bis dahin musste durch Tapferkeit ("Virika") bestanden werden. Das ist auch heute noch Callas Intension.

Was diese Sekte für das Kind in ihrer Weissagung wirklich herausgefunden haben wollen, wird man wohl niemals mehr erfahren. Dass es aber Orakel in dieser Sekte gab, gilt als gesichert. Aber Vampire waren sie unter Garantie nicht. Keiner von ihnen. Calla hat sich nämlich nie ins Gedächtnis gerufen, dass die Mitglieder tot waren und nicht zu Staub zerfallen sind, als sie starben. Das sind zwei getrennte Gedankenstränge, die sie bisher nicht überein gebracht hat. Es wäre jetzt ohnehin wohl egal, denn seit sie weiß, dass es Vampire gibt, könnte sie auch eine solche Erkenntnis nicht mehr davon abbringen, zu glauben, dass sie schlichtweg als Mensch in der falschen Rasse geboren wurde.


Sonstiges:
psycho- und soziopathisch "veranlagt"

up

Herkunft
New York City
Mutter: Neelam (übersetzt "Saphir"); bürgerlich: Elena-Rose Fitzpatrick; verstorben
Vater: unbekannt; wahrscheinlich einer der toten Sektenführer über Elena
Geschwister: unbekannt; möglicherweise Halbgeschwister väterlicherseits
Sonstige Verwandte: unbekannt

Beruf/Finanzen
Derzeit nichts, sie sitzt in der Psychiatrie fest, weil sie für sich selbst und andere eine Gefahr darstellen soll - behaupten die Ärzte. Vielleicht ist da auch ein bisschen was dran, aber sich etwas antun würde sie nicht. Hatte sie nie vor. Dass ihre Pulsadern aufgeschnitten waren, hatte andere Gründe und es ist schon lange her. Blöd nur, wenn das einem keiner glaubt.


up

Aussehen - Übersicht
  • Augen:
    dunkle moosgrüne Augen, die bei fahlem Licht nahezu schwarz wirken können

    Wenn sie dürfte, würde sie auch aquamarinblaue oder weiße Kontaktlinsen tragen, auch stechend grüne und violette sind ihr schon untergekommen.
    Sie kann auf eine arrogante, vielleicht auch mehr überheblich freche Art und Weise eine Augenbraue hochzucken lassen; allgemein arbeitet sie sehr viel mit ihrer Mimik und vor allem mit der Augenpartie. Wenn sie in Laune ist, kann ihr Blick tatsächlich wirken, als wäre sie wahnsinnig oder gar besessen.
    .
  • Haare:
    rückenlanges, eigentlich glattes, weißblondes Haar (gebleicht); ihre Naturhaarfarbe ist kastanienbraun
    .
  • Frisur:
    Ihr Haar könnte so schön sein, würde sie es bürsten. Sie wäscht es regelmäßig, doch lässt es meist lufttrocknen - zumindest in der Psychiatrie meistens. Draußen wäre das definitiv anders. Insofern sie es doch einmal hinbekommt, es zu bürsten, fällt es ihr in glatten, glänzenden Flanken an den Wangen vorbei. Meist ist es offen, manchmal mit einem Zopfband unordentlich zum Halbdutt zusammengefasst. Hin und wieder drapiert sie es auch mit einer schwarzen größeren Haarklammer am Hinterkopf hoch, aber auch dann nur in einer Handbewegung ohne groß auf irgendwelche Feinheiten zu achten.

    Dieses Nichtbürsten beruht im Übrigen darauf, dass sie längere Routinen im Bad nicht aushält, sie ihr langweilig sind oder keinen Sinn ergeben (vor allem in der Psychiatrie nicht, da müssten schon willige Kerle rumlungern). Ganz im Gegensatz zu ihrer sonstigen sehr hoch angesiedelten Reinlichkeit wie beispielsweise dem Duschen oder auch Zähneputzen (vor allem das Zähneputzen, denn Zähne sind schließlich ein wichtiges Werkzeug für einen Vampir - und letztendlich muss man auch immer vorbereitet sein, sauber die Blutstaufe erleben zu können, um niemals mit unangenehmen Geruch einer Vampirnase zu begegnen, der ihr dann deswegen möglicherweise diese Chance verwehrt).
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  • Größe:
    175cm
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  • Figur:
    schlank, weibliche Rundungen an den richtigen Stellen, leichte Muskulatur in den Oberarmen
    .
  • Gesicht:
    oval, heller Teint, volle Lippen, Stupsnase; sie arbeitet viel mit der Mimik ihres Gesichts, schmunzelt meist, als würde sie mehr wissen als andere, wirkt damit oft über den Dingen - und vor allem über den Menschen in ihrer Umgebung - stehend; ihre Mimik ist in der Regel nie wertfrei
    .
  • Stimme:
    rauchig bis rau, beim Lachen meist kehlig und irr, kann ihre Stimme in hohe und tiefere Lagen verstellen, spricht allerdings klar und deutlich, wenn sie nicht gerade Flüche zischt
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  • Kleidung:
    gerne Hotpans, vorzugsweise abgeschnitte Jeanshosen, aber auch aus anderem Stoff, ärmellose Shirts und feinmaschische Baumwollunterhemden, die eng an ihrem Körper anliegen, hin wieder auch mal weite Shirts mit großem Ausschnitt, sodass diese eine Schulter herunter rutschen (vorzugsweise unter ihren Brüsten zu einem Knoten zusammengebunden), weiße oberschenkellange Kleider, weil Blut sich darauf so schön abzeichnen würde oder Wasser es lasziv durchscheinend an ihren makellosen Körper klebt; schwarze Stahlkappenstiefel oder auch absatzhohe Schuhe sowie einfache schwarze oder weiße Turnschuhe gehören zu ihrem bevozugten Schuhwerk (je nach Situation und Outfit), manchmal auch schlicht barfuß

    Lange Jeans sind sicherlich auch in ihrem Schrank zu finden wie einfache, grade geschnittene weiche Baumwollhosen (eher leichte Jogging- oder Zuhausehosen, als welche für die Straße). Nachts schläft sie mit Unterhemd und Slip, dem Oberteil eines Herrenpyjamas, einem karierten eigenen Pyjama oder nackt.

    Einen BH trägt sie höchsten aus erotischer Intension heraus, ansonsten nicht - hat sie aber auch nicht nötig.
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  • Schmuck:
    darf sie derzeit keinen besitzen, weil sie sich oder vor allem auch anderen etwas antun könnte; grundsätzlich besitzt sie eine Kette mit zwei "Hundemarken" und einen schlichten Fingerring aus Platin
    .
  • Piercings:
    hätte sie eines in der Zunge, im Bauchnabel und intim, wenn sie sie besitzen dürfte
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  • Tattoos:

    Bild

    Eine mit wenigen geschwungenen Linien stilisierte Drachenwurz (Calla) ziert ihren Rücken. Die mittlere Blüte dieser Sumpfpflanze rankt sich erhaben in einem Durchmesser von etwa fünf Zentimetern zwischen ihren Schulterblättern, zwei kleinere Blüten stehen etwas tiefer und berühren jeweils ein Schulterblatt peripher, während drei symmetrische Blätterkelche sich darunter auffechern und der Stiel sich ihr sanftes Hohlkreuz auf der Wirbelsäule entlang zieht, um kurz über dem Steiß in einer schrägen Schnittfläche zu enden.
    Die Linien sind mit dunklem moosgrün gestochen, das nur im Licht nicht wie schwarz wirkt, der Stempel der mittleren und rechten Blüte wurde in dunklem Gelb angehaucht und die Schattierungen der Blüten wirken optisch, als wären die Blüten weiß und mit einem Hauch Himmelblau versehen. Das jedoch ist ebenso eine optische Täuschung wie die leicht grünen Schattierungen an den Rändern der Blätter
    .
  • Narben:
    einige feine, verblasste Narben an jeglichen Körperstellen, man sieht sie fast nicht; zwei ebenso verblasste Punktnarben am Hals, die einem Vampirbiss sehr ähnlich sehen, zwei verblasste Längsschnitte an beiden Handgelenken, am linken Handgelenk zusätzlich zwei weitere Biss-Punktnarben
    .
  • Besonderheiten:
    -

Aussehen - Beschreibung
Damenhaft kann man Calla nicht nennen. Sie sitzt in der Regel recht locker, aber nicht übertrieben "männlich", manchmal überschlägt sie sogar die Beine, was aber sicherlich nicht auf ladylikem Hintergrund passiert, sondern weil es einfach bequemer ist. Gerne sitzt sie auch rittlinks auf Stühlen. Ihre Sitzhaltung ist ihrem ganzen Sein zugeneigt. Calla bewegt sich wendig und wenn man sie berührt, angespannt aggressiv. Oftmals scheint sie auf der Lauer zu liegen, jedenfalls wirkt so ihr Blick. Je nach dem, in welcher Umgebung sie sich befindet, dreht sie sich auch nach möglichen Angreifern um oder sieht öfter über ihre Schulter zurück als es andere Leute tun würden.

Ihre feingliedrigen, hübschen Hände mit den immer sauberen, schlicht manikürten und durchsichtig, manchmal bunt oder nicht lackierten Fingernägeln wehren alles ab, was ihr unliebsam zu nahe kommen könnte - vor allem Pfleger, die sie "einzufangen" versuchen.

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Eigenarten
Ihre Krankheiten sind womöglich nicht gerade Eigenarten, da viel schwerer zu werten, und doch gehören sie hier her, weil sie sie abheben von der Masse der Bevölkerung.

Die Diagnose ist noch nicht eindeutig festgelegt, aber man geht davon aus, dass sie neben den manischen Phasen auch einige depressive aufzeigt, die allerdings seltener und weniger ausgeprägt sind. Daher wurde eine rein bipolare Störung fast ausgeschlossen.
Vielmehr scheint eine Psychose vorzuliegen, bei der nicht klar ist, ob sie sich nur im affektiven Bereich bewegt (Manie) oder auch organische Ursachen hat (Schädel-Hirn-Trauma in der Kindheit). Vielleicht bedingte das eine das andere mit.

Eine Schizophrenie wird ebenso für möglich gehalten, wobei das schwierig zu klären ist, da Calla sich in der Regel weigert, mit "Weißkittelträgern" über sich zu sprechen und sich gegen jegliche Maßnahmen wehrt, dieser Entdeckung nahe zu kommen. Und wenn sie spricht, ist nicht gesagt, dass es die Wahrheit ist. Oftmals provoziert sie auch nur, was einer Wahrheit bei ihr doch sehr ähnlich anklingen kann - und dennoch meilenweit davon entfernt ist.

Eine weitere Vermutung ist, dass sie tatsächlich auch nicht nur ein Psychopath, sondern schlimmer noch, ein Soziopath sein könnte, der kein Mitgefühl für seine Mitmenschen aufbringt, auch wenn Calla sehr wohl in der Lage ist, dieses Mitgefühl anderen gegenüber vorzutäuschen. Da es aber nicht ganz ersichtlich ist, ob es eine Vortäuschung ist, oder ob sie in sehr ablehnender, gefühlskalter Haltung nur wahre Gefühle überspielt, sind die Psychologen vorsichtig mit dieser irreversiblen und konsequenzschwangeren Diagnose.

Medikamentöse Behandlung mit Lithiumpräparaten, Antiepileptika, atypische Neuroleptika sowie Carbamazepin, Valproat oder Lamotrigin wird grundsätzlich auch zur Prophylaxe versucht, doch Calla lässt, wenn es ihr möglich ist, die Medikamente oft verschwinden und täuscht eine Einnahme vor. Daher werden die Medikamente in regelmäßigen Abständen getauscht oder die Dosierung erhöht, weil sie offensichtlich nur bedingt bis gar nicht anzuschlagen scheinen.
Die Nebenwirkungen sind Calla zuwider (Zittern, Übelkeit, Müdigkeit, Herzrasen und dergleichen), außerdem findet sie eigentlich Gefallen an dem Hochgefühl in ihren Manien. Die Gedanken sind dann so zügellos und stark. Schlecht kann das ja nicht sein ... denkt sie. Überhaupt sei sie nicht krank und definitiv in diesem Irrenhaus unter all den Verrückten fehl am Platz. Wahnsinn sei schließlich keine Krankheit, sondern eine Lebenseinstellung - mal ganz abgesehen davon, dass es Vampire wirklich gibt, auch wenn ihr das offensichtlich keiner glauben will.

Sicher ist das Renfield-Syndrom, auch klinischer Vampirismus genannt. Calla fühlt sich zum "Blutkonsum hingezogen". Unwissende Psychologen in der Klinik vermuten eine traumatische Erfahrung in der Kindheit, wissende erkennen sehr wohl, dass sie den unstillbaren Drang verspürt, der Vampirrasse anzugehören.
Seit sie jedoch weiß, dass es Vampire wirklich gibt, hat sie zumindest aufgehört, ihr eigenes Blut zu trinken und würde das auch jedem als Schwachsinn vortragen, weil sie nun weiß, dass auch Vampire ihr eigenes Blut nicht trinken, weil es wirkungslos ist. Das einzige, dem sie nicht widerstehen kann - wenn der Drang an sich zu groß wird - ist, sich kleine Wunden zuzufügen, um die wenigen Blutstropfen, die herausquillen, abzulutschen. Für Calla selbst ein Zeichen mehr, dass sie als Vampir in der falschen Rasse geboren wurde.

Zuvor war sie der Ansicht auferlegen, es könnte sie übermenschlich stark machen, doch dieser Irrglaube wurde ihr in entsprechender Situation schnell ausgetrieben. Fachsprachlich ausgedrückt, war sie in unwissenden Zeiten sowohl dem Auto- wie auch dem wahrem Vampirismus erlegen, mittlerweile ist sie es nur noch letzterem. Allerdings auch das sehr reduziert, weil ihr klar ist, dass sie ein Mensch ist und der Blutdurst erst als Vampir wirklich gestillt werden muss. Somit kann sie sich bedingt zurückhalten.

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Bevorzugte Opfer
Grundsätzlich: Alles und jeden - solange er kein Vampir ist oder ihr in irgendeiner Weise zuspielt.

Wenn es um Blut geht: Wäre sie ein Vampir, das hat sie sich schon großflächig ausgemalt, würde sie von allen jungen, gesunden Erwachsenen trinken, die ihr in die Quere kommen. In diesen scheint das beste und gesündeste Blut für einen Vampir zu zirkulieren.
Letztendlich aber würde sie wohl vor nichts und niemandem Halt machen, auch wenn sie sich das in ihren Phantasien derzeit noch anders ausmalt.

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Spezialisierte Begabungen & weitere Stärken
Neben all den hochtrabenden, stärkenden Wirkungen der manischen Phasen, die fast durchgängig anzuhalten scheinen, liegen ihr während dessen vor allem die Musen gänzlich zu Füßen. Eine unglaubliche Schaffenskraft steckt in Calla, die sie in aggressiven, phantasievollen Texten zum Ausdruck bringen kann (was sie allerdings nicht ständig tut), auch ist sie künstlerisch kreativ mit Farben. Zwar werden die meisten Bilder verzerrt und wirken wild, doch erkennt man darin sehr wohl oder gerade deswegen ihr Talent. Doch auch hier geht sie diesen, ihren Möglichkeiten nur selten bis gar nicht nach, weil sie gedanklich mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist.

Würde man ihr erzählen, dass es in der Vampirwelt einen Kodexkrieg gibt, könnte sie einen kompletten Schlachtplan für die Zerschlagung von Kodextreuen und Konsortium aufstellen - insofern man ihr die nötigen Informationen dazu überlässt. Sie wäre gnadenlos und zweifelsfrei hätte sie in Teilbereichen sogar Erfolg.
Das macht sie für das Syndikat interessant und deswegen wird sie von speziellen Psychiatern betreut, die sie darauf vorbereiten sollen, ein Vampir mit einer Art syndikatsgetreuem Wissen zu werden. Momentan sehen sie darin noch keine Möglichkeiten, weil sie wahnhaft ist und als Vampir so unberechenbar wäre, dass sie stets übers Ziel hinaus schießen würde.
Bedauerlicherweise, wie die Syndikatsspitze befindet, doch sie hoffen, dass sie ihr helfen können, eine loyale Syndikatsanhängerin aus ihr zu machen, die sich zumindest bedingt zügeln kann. Sie lassen es jedenfalls momentan noch nicht auf einen Versuch mit einer Blutstaufe ankommen, denn es ist unsicher, ob einige Wahneigenschaften in ihr damit verschwinden würden, blieben oder ob sie sie gar verschlimmerten und sie dann gar nicht mehr zurückhalten könnten, Unheil an der falschen Stelle anzurichten.

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Schwächen
Als Vampir hätte man momentan freien Zugang zu allem. Ob sie dahinter stünde oder nicht, sie würde alles tun, endlich selbst auch körperlich ein Vampir zu werden, wenn sie seelisch doch schon lange einer zu sein glaubt.
Ebenso würde sie wohl viel dafür geben, aus dieser Psychiatrie raus zu kommen.

Weitere Schwächen sind Blut und manchmal auch Sex. Das erste mehr als das zweite. Auch kann sie sich nicht zurückhalten mit Provokationen, hält Scheinansichten und Ausgeglichenheiten nicht lange aus, sieht verschiedene Dinge nicht ein (was sie unzuverlässig sein lässt), ist kein Teamplayer und würde über Leichen gehen, um ihren Kopf durchzusetzen (was anderen zum Verhängnis werden könnte, aber eben auch ihr selbst schadet, wären diese anderen jene, die sie eigentlich aus einer schwierigen Lage hätten bringen können).

Sicherlich auch ihr Größenwahn, ihre Psychose und die Soziopathie. Auch wenn sie dadurch sehr gefährlich ist, sind es immer noch Krankheiten und somit Schwächen. Sie ist nicht nur für andere, sondern auch in ihrer Stimmung für sich selbst unberechenbar und ein Risiko.
Was das Risiko an und für sich anbelangt, so würde sie sich leichter als andere in Gefahren bringen, weil sie nicht reflektiert. Sie ist zwar intelligent, aber der Impuls zu handeln ist meist stärker, als das sichere Abpassen einer idealen Gelegenheit.

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Waffen
Für sie kann alles Waffe werden, was sie zwischen die Finger bekommt und bestenfalls auch irgendwie spitz oder scharf ist. Mittlerweile hat Calla sich etwas mehr unter Kontrolle, seit sie weiß, dass es Vampire wirklich gibt. Sie beherrscht sich mehr, was das Eigenbluttrinken angeht, weil sie weiß, dass es keine Wirkung hat.
Aber letztendlich ist die Lust auf Blut weiterhin gegeben und wenn nicht von sich, dann gerne von anderen, doch am Liebsten hätte sie endlich einen Vampir vor der Nase, der sie auch körperlich zu dem macht, was sie innerlich schon lange zu sein glaubt: ein Vampir.

Im Kampf: Sie hat eine harte Rechte und findet mit ihrem Knie zielsicher jede Weichstelle, wenn es sein muss. Auch wehrt sie sich mit Händen und Füßen, Beißen, Kratzen und Haare Ausreißen, sollte sich im Kampf die Gelegenheit ergeben und nichts anderes als Waffe greifbar sein. Am liebsten wären ihr, wenn Greifbarkeit, Messer oder auch Flaschen sowie sonstige Gegenstände, die spitz sind oder durch Zerschlagen scharfkantig werden.

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Vorlieben

  • Musik:
    aggressive elektronische Musik mit dumpfem Bass und schnellem Beat, EBM oder Techno - scheiß egal, Hauptsache laut und dröhnend
    .
  • Farbe:
    weiß vor allem - Blut kommt darauf so gut zur Geltung
    .
  • Ambiente:
    laute, schrille Diskotheken, in denen sich dennoch der ein oder andere Vampir finden lässt (trotz Lautstärke); vor allem bewegt sie sich in der Vampyrszene, die allerdings nicht (nur) auf diesen Gothickram abzielt
    .
  • Eigenschaften:
    Jeder ist sich selbst der nächste. Calla hat kein Interesse an anderen Leuten. Es ist ihr daher ziemlich egal, welche Vorzüge oder Nachteile sie haben, solange sie ihr zuspielen und das tun, was sie von ihnen verlangt - das kann auch einfach "in Frieden lassen" und "Fresse halten" sein. Sie könnte höchstens mitteilen, was sie gar nicht abkann, als das, was ihr positiv auffallen könnte.
    Bei Vampiren hingegen wäre ihr so ziemlich alles egal, wobei sie wohl die Syndikatsvampire aufgrund ihrer Persönlichkeit definitiv vorziehen würde, würde sie von den Unterschieden wissen.
    .
  • Aussehen:
    vampirisch gut, diabolisch, hintertriebenes Schmunzeln auf den Lippen, stechend wissender Blick
    .
  • Geschlecht:
    bisexuell - und eigentlich einfach nur sexuell, es ist ihr egal, wer ihr Gegenüber ist, ob sie ihn kennt oder nicht, Hauptsache er dient dazu, ihr Bedürfnis zu stillen, so es denn da ist
    .
  • Hobbies:
    Wenn sie sich denn mal dazu hergibt, dann malt sie schrill und auffällig oder schreibt grausame, aber literarisch hochwertige Geschichten, teilweise auch mal Tagebuch. Calla heckt Schlachtpläne und Intrigen aus, versucht stets alles, um aus dieser Irrenanstalt zu kommen oder jedweden Feinden zu schaden.
    Kinder ägern, Leute schocken, alle möglichen Personen provozieren, Phantastereien, laute Musik, lange Abende, Alkohol in rauen Mengen (solange sie ihn noch trinken kann), Vampirismus, Sex
    .
  • Allgemeines:
    Der absolute Wahnsinn!
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Abneigungen
  • Musik:
    melancholischer Scheiß, to much Gothic (auch wenn sie selbst EBM ganz passend in ihrem Gehörgang findet), Volkslieder, Klassik (außer das Stück ist irgendwie "wahnsinnig", laut und schnell), Balladen - nichts ist schlimmer als eine Ballade von Milchbubigesichtern gesungen oder gar noch: Boy- und Girlbands ... allein der Name!
    .
  • Farbe:
    Pastelltöne, Wischiwaschifarben (nichts Halbes, nichts Ganzes), bunt mit Blümchen und 1980er-Jahre-Mustern, Hawaiiaufdruck und Tierfellmuster gleich welcher Art
    .
  • Ambiente:
    Calla lässt sich ungerne einen melancholischen Gothicschuppen gefallen, aber wenn das bedeutet, dass sie dort noch viel eher einen Vampir antrifft, gibt sie dieses Opfer gerne.
    Alles Hochgestochene wie Theater, Oper, Musical und dergleichen. Für Prestige ist sie nicht geboren und hat auch keinen Bock (oder gar die Geduld), sich anzupassen. Sie würde nur absichtlich noch mehr provozieren als ohnehin schon.
    .
  • Eigenschaften:
    Als Personen: Langweiler, Warmduscher, Weicheier, Nicht-auf-den-Punkt-Kommer, Langsamlatscher und Im-Weg-Rumsteher, ..., weinerliche Typen, Tussis, Dumme, Nervige, Blöde, Sensibelchen jeglicher Art, Mauerblümchen
    .
  • Aussehen:
    Sie hat nichts gegen Außenseiter, aber gegen alle, die so aussehen. Genauso wie gegen alle, die nach Mainstream aussehen. Vor allem Tussen mit ihren Kreolenohrringen und kleinen Handtäschchen, Typen mit Hawaiihemden aus den 1980er Jahren oder welche, die keinen Arsch in der Hose tragen. Gegen Anzugträger hat sie nicht grundsätzlich was, wenn der Anzug aber gar nicht zur Persönlichkeit passt, dann sind die Leute schnell unten durch.

    Bei Männern kann sie Schwachmaten nicht ausstehen, aber Muskelprotze ebensowenig. Frauen sollten keine Klauenfingernägel haben - schon gar keine falschen oder in Neon lackierten. Pelzmäntel, Goldschmuck, Hosen unterm Arsch, Socken über Hosenbeinen, Sandalen und Gesundheitsschuhe, Plüschstolen, Tierfellmuster, Lippen, die heller statt dunkler geschminkt sind, hautfarbene Unterwäsche, unrasierte Körper (lediglich Unterarme und Beine beim Mann haben dieses Privileg), ... etc. pp.
    .
  • Geschlecht:
    Wenn man hierunter auch das Menschengeschlecht zählt, dann wohl das.
    .
  • Aktionen:
    Rückzieher, wenn es brenzlig zu werden scheint! Am Besten verlässt man sich ohnehin auf sich selbst ohne Rücksicht auf Verluste.
    .
  • Allgemeines:
    Wie oben schon erwähnt, ist jeder sich selbst der nächste. Alles, was nicht darunter zählt, kann sich unter diesen Punkt gedacht werden (z.B. Familiensinn, Gemeinschaftlichkeit, Toleranz, das Gute im Menschen blabla, Gerede, Psychologen, Irrenhaus, Freiheitentzug ... so on)
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Charakter

Kurzbeschreibung:
soziopathisch und psychotisch, manisch, provokant, narzisstisch, egozentrisch, egoistisch, mitleid- und verständnislos, größenwahnsinnig, einzelgängerisch, sie hat sowohl ironische, sarkastische wie auch hin und wieder richtiggehend zynische Phasen, aggressiv, verbal militant, kompromisslos, selbstbewusst, willensstark

ehrgeizig/zielorientiert, eigennützig, risikobereit, furchtlos, wehrhaft, mutwillig, intrigant, wahnhaft, beleidigend, autonom, aktiv, unberechenbar, listig, gefährlicherweise auf ihre Art intelligent, schonungslos/ungnädig, nachtragend, argwöhnisch, idiologisch, rücksichtslos, nymphomane Züge (wobei nicht krankhaft auszulegen)

mitunter auch mal sexistisch (gegenüber Leuten, die sie nicht leiden kann und sie deswegen typischen geschlechtsspezifischen Stereotypen zuordnet, um sie damit zu provozieren), augenscheinlich selbstzerstörerisch (was sie selbst jedoch nicht so sehen würde und auch tatsächlich fraglich ist)

ruhelos, hemmungslos, unkritisches Verhalten ihrer eigenen Person gegenüber ("selbstreflektionslos"), teilweise ideenflüchtig (vom Hundersten ins Tausendste), teilweise reizbar, teils aber auch für ihre Verhältnisse ausgeglichen (hält meist nicht sehr lange an/geringe Frustrationstoleranz), widerstandsfähig, ausdauernd, gewissenlos, beziehungsunfähig (auf Dauer)

Ausführliche Beschreibung:
Callas Charakter ist geprägt von ihrer psychischen Krankheit, sodass kaum abzuschätzen ist, was wirklich zu ihrer Persönlichkeit gehört oder wie sie wäre, hätte sie eine psychischen Leiden. Sie selbst ist der Überzeugung, dass Wahnsinn keine Krankheit, sondern eine Lebenseinstellung ist. Die Schwachsinnigen in diesem Irrenhaus sind vielleicht krank, sie jedoch benötige keine derartige Hilfe. Schon gar nicht mit diesen Mistpillen, die ihr das (manische) Hochgefühl rauben und vor unangenehmen Nebenwirkungen nur strotzen.

Die junge Frau hat einen augeprägten Sinn dafür zu provozieren, sarkastische Reden zu schwingen, Mitgefühl vorzugaukeln und im nächsten Moment ein Kind dermaßen in Angst und Schrecken zu versetzen, dass es sich rennend davon macht. Auch wenn sie es einem glauben machen will und das sogar hin und wieder klappt, gibt es keine emphatischen Gefühle in Calla. Sie stellt somit eine potentielle Gefahr für ihre Mitmenschen dar, obwohl sie definitiv mit erhobenen Handflächen von sich behaupten kann, niemals jemandem etwas getan zu haben, der das auch nicht wirklich selbst wollte.
Für die Ärzte scheint das aber nur eine Frage der Zeit zu sein und ebenso fraglich, ob Calla tatsächlich entscheiden kann, ob ihr Gegenüber etwas freiwillig wollte oder sich gezwungen fühlte bzw. von ihr gezwungen wurde. Diese vermutlichen Opfer sind namentlich nicht bekannt, weswegen man sie nicht selbst befragen könnte.

Sicher ist jedoch - zumindest weiß Calla das mit reinem Gewissen von sich zu behaupten, auch wenn ihr keiner glaubt - dass sie niemals jemanden getötet hat, ebenso wenig wie sie sich selbst jemals töten wollte, weder gedanklich noch aktiv. Das Sterbenwollen, um als Vampir wiedergeboren zu werden, zählt hier nicht mit rein.

Aufrichtiges Verständnis ist von ihr jedenfalls nicht zu erwarten. Wenn sie es einem entgegen bringt, dann weil sie andere Ziele verfolgt oder das Gegenüber sich konform zu ihrer eigenen Einstellung verhält.
Callas Sein ist durchzogen von dem Lebensziel, ein Vampir zu werden, seit sie weiß, dass es diese Rasse wirklich gibt, auch wenn ihr das in dieser Dreckspsychiatrie und auch außerhalb dieser keiner glauben will - diese hirnverbrannten, bornierten, einfältigen, dummen und blinden Spinner.

up

Ziele
Auch körperlich ein Vampir zu werden, aber vorerst einmal aus dieser beschissenen Psychiatrie raus zu kommen. Je länger man drin ist, desto verrückter wird man - hat sie das Gefühl.

up

Sonstiges
Pflanzen würden bei ihr eingehen, Tiere ebenso. Da sie ohnehin im Augenblick im Irrenhaus gegen ihren freien Willen eingesperrt ist, wie sie sagt, gibt es weiter nichts zu erwähnen als das.

up

Leben in Venedic/Phoenix/New York
folgt

Benutzeravatar
Calla
Mensch
Beiträge: 3
Registriert: 22.09.2016, 19:24
Posts: 1-2x/Monat
Charname: Calla Jayashree Fitzpatrick
Pseudonym: Jay, Ash, Cai
Alter: 24 Jahre
Augen: dunkles moosgrün
Haare: blond, lang, wirr
Größe: 175cm
Stadt: New York
Rasse: Mensch
Klasse: wissend
Beruf: Psychopathin
Sonstiges: befindet sich in der hiesigen Syndikatspsychiatrie
Hauptchar: aBraXaS
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de
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Re: [in Arbeit]: Calla Jayashree Fitzpatrick

Beitragvon Calla » 02.10.2016, 00:52

noch nicht fertig und zwei mal schon nicht korrigiert (da sind "Massenfehler", nicht nur massenhaft Fehler, drin ... ich würde es unterlassen, zu lesen, bis ich soweit bin ... *zwinker*)

Lebenslauf

Auf zum nächsten Leben

"Die Virika ist mit uns. Wir machen uns auf in die nächste Aamani - auf dem richtigen Weg nach Adn", mit tiefer, klarer und lauter Stimme hob der selbst ernannte Guru das kleine Glas, in dem eine grüne Flüssigkeit schwamm. Seine Anhänger, etwa zwanzig an der Zahl und vor allem Frauen, taten es ihm gleich. "Auf dem richtigen Weg nach Adn. Die Virikia ist mit uns", sonorten sie im Chor und setzten gleichzeitig die Gläser an die Lippen, um sie mit einem Zug zu leeren.
"Nun die Kinder, meine Freunde ...", predigte der Mann mit dem Vollbart und barfuß gehüllt in ein weißes Laken weiter, "beeilt Euch", denn zur Eile war geraten, da das schon im Verfall befindliche Gebäude auf ebenerdiger Etage von der Polizei gestürmt wurde, die laut polternd und rufend die knarzenden Treppenstufen emporstürmten, um die Sekte rechtzeitig zu finden, von denen ihnen ein Informant vom bevorstehenden Massenselbstmord berichtet hatte.

"Jayashree, jetzt musst Du das trinken. Es schmeckt sehr gut und wir kommen ins nächste Leben", erklärte Elena-Rose, die sich seit Jahren Neelam, der Saphir, nannte, ihrer knapp fünfjährigen Tochter, die sie mit großem Vertrauen in den moosgrünen Augen anblickte und gehorsam das Gläschen in die zarten Hände nahm. "Und dann werden wir alle zusammen zum Paradies gehen", sagte sie mit hellem Kinderstimmchen und setzte das Glas an die Lippen, wie die fünf weiteren Kinder in unterschiedlichem Alter es ebenso taten.
In diesem Moment wurde die Türe aufgebrochen und Calla, von ihrer Mutter immer nur Jayashree genannt, schreckte so dermaßen vor den vermummten blauschwarzen Männern mit Visiren über den Gesichtern und großen Waffen in den Händen zusammen, dass sie rückwärts taumelte, das Gläschen zu Boden brach, über eine Teppichwelle stolperte und hart mit dem Kopf auf den Eisenbeschlägen einer am Boden stehenden Massivholzschatulle aufschlug und reglos liegenblieb.

"JAYASHREE", schrie Neelam auf, wollte zu ihrer Tochter stürzen, doch einer der Polizeieinheit hielt sich gewaltsam zurück, "MEIN KIND!", schrie sie in den Wirren und Rufen der anderen Anhänger und durch das Weinen vereinzelter Kinder hindurch, die sich ebenso sehr erschrocken hatten. "Hände hoch, lassen Sie alles fallen! GEHEN SIE AUSEINANDER!" Gläser klirrten, der Priester rief zur Ruhe mit weit ausgebreiteten Armen, seine Anhänger versuchten ihre Kinder und sich zu beruhigen, die Polizisten, die sie hochzerrten und auseinander trieben, zu ignorieren. "Adn, wir kommen", riefen einige voller Inbrunst und einer nach dem anderen sackte innerhalb der nächsten Augenblicke tot zu Boden. Das Gift hatte seine Wirkung getan.

"Jaya-...", wimmerte auch Neelam, krümmte sich vor Krämpfen auf dem Teppich, versuchte sich gen ihrer Tochter zu robben, wehrte sich gegen das Gift, das auch in ihr zu wirken begann, fühlte die Qual in sich, die Krämpfe, weil sie es nicht einfach zulassen konnte, weil sie ihre Tochter nicht mitnehmen konnte, wollte zurück in dieses Leben, sie zu retten, bei ihr zu sein. "Krankenwagen!", schrieen zwei Polizisten, einer von ihnen hatte sich zu dem Mädchen gekniet und fühlte ihren Puls, "Krankenwägen ... SCHNELL", korrigierte der Captain durch das Micro zur außen befindlichen Einheit. Doch Neelam versagten die Kräfte und auch sie reihte sich ein in die Toten, die in dem kleinen, heruntergekommenen Raum mit den indischen Symboliken vor dem sporadischen Altar, der mit pastellrosafarbenen und gelben Kerzen, Lotusblüten bedeckt und Sonnenbilder verziert worden war.
Gerettet werden konnten bis auf eines nur die Kinder.


Nur eine Zwischenstation

Jayashree wurde sie nicht mehr genannt. Auch wenn das Kind es mehrfach wiederholte, stand in ihrem Ausweis der Vorname "Calla" und so sollte sie fortan auch gerufen werden. Die Nonnen im Waisenhaus hatten kein Einsehen. Schon allein deswegen nicht, weil sie wussten, dass das Mädchen seine ersten Lebensjahre in einer Sekte verbracht hatte. Jayashree gewöhnte sich mit der Zeit daran und nannte sich danach selbst Calla, wie es Kindern nun einmal zueigen ist, sich bald schon an eine neue Situation zu gewöhnen.

Gewöhnen aber konnte sie sich nicht, wenn es darum ging, sich zu integrieren. Da niemand Calla kannte, bevor der Unfall passiert war, konnte auch niemand einschätzen, ob ihr Verhalten sich auf das schwere Schädel-Hirn-Trauma bezog, das sie sich zugezogen und weswegen sie mehrere Wochen in einem künstlichen Koma gelegen hatte. Physisch hatte sie sich erholt, auch schien es keine psychischen Behinderungen zu geben, die sich durchaus hätten bilden können.

Und dennoch erklärten die Ärzte, dass Callas kollidierendes Verhalten die Folge einer bleibenden Schädigung des Gehirns sein könnte, auch wenn Untersuchungen dazu keine Ergebnisse brachten. Vielleicht auch ein Trauma, weil keiner wusste, was sie in dieser Sekte erlebt hatte. Vielleicht auch ein Trauma dadurch, dass die Sekte zerschlagen wurde und ihre Mutter auf einmal nicht mehr da war ... es konnte alles sein, auch angeboren. Sie wussten es schlicht nicht und konnten es auch nicht herausfinden.
Eine Therapie hatte man erfolglos versucht, anfangs hatte man noch Mitleid mit dem armen Kind. Calla jedoch schaffte es mit ihrem Verhalten sehr schnell, ihnen allen ihr Mitleid auszutreiben.

So musste Nonnen und Mitwaisen ertragen, dass Calla sich gegen alles und jeden sträubte, sobald es nicht mit ihren eigenen Interessen konform ging, was man von ihr verlangte. Oder auch gar, wenn sie etwas verlangte, das sie nicht bekam. Sie prügelte sich ständig, hatte kein Verständnis dafür, wenn andere von ihren Worten verletzt waren, mehr noch, war sie mit zunehmendem Alter erfreut darüber, Tränen und Erschrecken auslösen zu können. Fast schon konnte man das Gefühl bekommen, dass sie es genoss, wenn andere litten.
Der Zugang zu Calla war jedoch nicht nur durch dieses Verhalten unmöglich. Sie sperrte sich auch gegen jegliche Versuche, ihr entgegen zu kommen. Rein aus Prinzip. Je älter sie wurde, desto deutlicher traten diese Wesenszüge hervor.

Freunde hatte sie nur zwei und auch nur welche, die ihr nach dem Mund redeten oder Angst vor ihr hatten. Alle anderen Kinder zogen sich von ihr zurück und gingen ihr teilweise sogar gänzlich aus dem Weg. Callas Unberechenbarkeit flößte ihnen eine konstante Angst in ihrer Gegenwart ein, und dafür konnte ihr Fokus auch in die entgegensetzte Richtung gehen.
Die Nonnen glaubten, sie könnten diesem Verhalten mit Strafen beikommen. Prügelstrafe gab es schon lange nicht mehr, aber Arbeitsdienste und Tage in einem Einzelzimmer, ohne an den Aktivitäten der anderen teilnehmen zu können, schienen ihnen mehr als nur angemessen für manche Aktionen.

Allerdings schien es auch, als würde Calla genießen, dass sie sich nicht mit anderen abgeben musste. Einsicht, jedenfalls, zeigte sie nie. Strafarbeiten erledigte sie nicht und es wirkte, als könne sie es gar nicht erwarten, in das Einzelzimmer zu kommen, in dem sie eingeschlossen werden würde.
Ständig provozierte sie diese - für alle anderen Kinder die schlimmste - Strafe und irgendwann seufzten einige Nonnen hinter vorgehaltener Hand, dass es schade sei, dass Schläge als Erziehungsmethode nicht mehr angewandt werden durften. Sie meinten es nicht wirklich ernst, Ausnahmen bestätigten die Regel, vor allem bei den älteren Nonnen, doch letztendlich war es nur der verzweifelte Versuch in Worte zu fassen, dass man mit seinem Latein bei diesem Kind am Ende war - und als sie ein Teenager wurde, erst recht.


Callas Drei-Mädchen-Gang begann durch ihren Impuls hin regelmäßig aus dem Heim auszubüchsen. Nur dem schwächsten Glied der Kette, Michelle, genannt Mitchy, war immer wieder zu verdanken, dass sie nach ihren Streifzügen entweder freiwillig zurückkehrten oder mitten in diesen aufgegriffen wurden. Und dennoch taten sie es immer wieder - und dennoch blieb es weiterhin leicht, einfach abzuhauen.

Sie stahlen coole Klamotten in noch cooleren Läden, Schminke, die sie im Heim nicht haben durften - und wie auch hätten bezahlen sollen? - Schuhe, auf denen sie erst lernen mussten, grade zu gehen, Geld, um sich ihre Abende zu bezahlen, Zigaretten, Alkohol und schwächere Drogen, an denen Blue, das zweite Mädchen, das im Heim unter dem Namen Bettany bekannt war, irgendwann hängen bleiben sollte.
Ausweise von volljährigen jungen Frauen stahlen sie sich auch. Es dauerte eine Weile, bis sie passende Gesichter fanden, und noch länger, bis sie den Identitätskarten habhaft werden konnten. Doch bei der letzten hatte auch ein Kinnhaken gereicht, weil Calla langsam die Geduld mit Mitchy verlor und es lieber selbst machte, als sich noch weiter ihr Geheule anzuhören. Ohnehin entwickelte sie sich zusehends hinderlich und es kam nicht nur einmal vor, dass Calla ihr einfach willkürlich eine wischte, damit sie endlich Ruhe gab mit ihren bescheuerten Moralpredigten, die sie ohnehin nur hielt, weil sie die Hosen voll hatte und glaubte, dass sie dafür irgendwann böse büßen mussten.

Das war vor allem immer dann der Fall, wenn Calla und Blue nach einem geilen Abend in einem lauten Club nicht ins Heim zurückgehen wollten. Sie hatten sich irgendwelche Typen angelacht, bei denen sie pennen konnten. Mitchy war das alles nicht geheuer. Immer wieder erklärte sie, dass das viel zu gefährlich war, viel zu viel Risiko barg.
"Du nervst mich sowas von, das glaubst Du gar nicht ...", es war nicht das erste Mal, das Calla ihr das an den Kopf warf. Mittlerweile war es echt nicht mehr auszuhalten. Während es vor einigen Monaten nur in Abständen auftrat, kam Mitchy jetzt fast jeden Abend, den sie unterwegs waren, mit so einer Kacke an - mittlerweile gleichgültig, um welchen Firlefanz es ging.
Das aber wollte Mitchy auch wieder nicht und dann begann sie regelmäßig zu heulen und Calla ihr regelmäßig eine runter zu schlagen. Mitchy war dann beleidigt oder heulte noch mehr oder gleich beides zusammen. Blue verdrehte die Augen und ging wieder zur Party zurück und Calla trat nach der nächstbesten Mülltonne, deren Deckel laut scheppernd zu Boden fiel.

"HÖR JETZT DOCH ENDLICH AUF ZU FLENNEN ...", schrie sie sie an und raufte sich die Haare, "das kann doch keiner aushalten!", wieder trat sie nach dem Deckel und Mitchy wurde langsam Angst.
"Hey, Calla, komm ... lass stecken, okay? Is' gut jetzt, ich krieg meine Tage und reagiere über ...", versuchte sie zu schlichten und ihre Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Calla aber war in einem Satz bei ihr, umfasste ihr Kinn fest mit einer Hand und schlug ihren Kopf hart gegen die Backsteinmauer, vor der sie gerade noch in einem Meter Entfernung gestanden hatte.
"Das ist ja das Problem, Mitch", zischte sie sie mit einem Wahnsinn in den Augen an, der Michelle zutiefst schockierte, sogar ihr Herz schien eine Runde auszusetzen vor Schreck, "Du - scheinst - IMMER - Deine Tage zu kriegen!" Calla war unbeeindruckt von der Angst, die deutlich in Michelles Augen zu sehen war.

"Du tust ... mir weh", brachte sie nur schwer keuchend über die Lippen und Calla drückte noch fester zu, sich mit ihrem Körper gegen den der Schwächeren und man konnte spüren, dass sie ihr gerne das Kinn gebrochen hätte, hätte sie so viel Kraft gehabt. Tränen stiegen in Michelles Augen und auf Callas Lippen senkte sich ein unheilvolles süffisantes Grinsen. Sie drückte die Nägel in die zarte Haut der vermeintlichen Freundin und erfreute sich des Blutes, das aus den neumondförmigen Wunden schwerfällig hervollquoll.
Mit einem Ruck ließ sie ihr Kinn los und drückte ihr die Hand um den schmalen Hals, abermals mit einem kräftigen Stoß gegen das bröckelnde, ziegelrote Mauerwerk. Ein gequältes Stöhnen überkam Michells Lippen, Tränen rannen über ihre Wange, sie bekam keine Luft mehr, wand sich unter Callas Griff, doch diese konnte nur fasziniert zusehen, wie die klaren Tränenperlen sich mit den tiefroten des Blutes mischten, sich marmorierten und dann fast zärtlich die jugendlichen Wangen entlang liefen, um dann an sanften geschwungenen Kieferknochen abzuperlen und auf das blütenweiße Oberteil zu tropfen, das Mitchy trug.

"Calla!", hörte sie in diesem Moment Blues erschrockene Stimme hinter sich, sah über die Schulter, dann zurück zu Michelle, deren Kopf rot anlief, schmerzverzerrt und luftlos immer schwächer wurde und sich nur noch aufgrund Callas Kraft auf den Beinen halten konnte.
Calla ließ die Freundin los, hustend sackte diese zu Boden, griff sich an ihren Hals und japste nach Luft. Tränenverschwommen war ihr Blick, rote Flecken zierten ihre Wangen und Stirn, das Blut an den kleinen Wunden versiegte schon langsam. Erschöpft, erschrocken, voller Angst und doch entsetzt und einem unverständigen Vorwurf in ihrem Blick sah sie hoch, doch Calla fühlte nichts. Keine Reue, kein Mitleid. Sie hob nur die Augenbrauen und stand einfach da, sah auf sie herab, verächtlich.

"Putz Dich, Dein Schminke ist verschmiert", sagte sie dann und drehte sich um, um zurück in den Club zu gehen.
Blue stand noch immer da und wusste nicht, was sie tun sollte. Callas Schulter stieß die ihre beiseite, um auf ihrem Weg nicht ausweichen zu müssen, erst dann kam wieder Leben in Blue, die schnellen Schrittes zu Mitch eilte und ihr auf die Beine half.
"Sie ist wahn- ... sie ist wahnsinnig, Blue ... wahnsinnig, hörst Du?", keuchte sie noch immer nach Luft ringend und Blue sah in die Richtung, in die Calla soeben verschwunden war. Durch den Hintereingang zum Hof zurück in die laute Elektrobar. Es zischte und summte in der pinken Neonlichtanzeige, als sie die schwere Eisentüre hinter sich zuschmiss.


Dieses Ereignis änderte ... fast nichts. Das einzige, das passierte, war, dass Mitchy vorsichtiger war mit ihren Anmerkungen und lieber in der Nähe von Blue blieb. Sie hatten nur einander, auch wenn das nicht viel war, da Calla keine freundschaftliche Wärme geben konnte. Doch wenn man nichts hatte als das, nahm man, was ging und das waren ihre unerlaubten Ausflüge, die Partys, der Alkohol, die Drogen und auch Männer - auch wenn Mitchy zumindest bei den letzten beiden Punkten eher zurückhaltend war.
Doch so lange sie mitspielte und dann eben wartete und nicht ins Heim zurück rannte, konnte auch Calla sich zurücknehmen. Wobei man nicht sagen könnte, dass sie sich zurücknahm, denn viel mehr gab Mitchy ihr keinen Grund, auszurasten und daher rastete sie nicht aus. Gesprochen wurde über diese Szenerie nie mehr.

Erst als Calla und Blue in die Vampyrszene rutschten, zog sich Mitchy zurück. Sie hatte immer weniger Lust, mitzugehen, wie sie vorgab, hielt aber auch ihren Mund. Nicht zuletzt deswegen, weil Calla ihr mit bösem Blick und Zeigefinger drohte, sollte sie irgendetwas sagen, dann sei sie "dran". Mitchy nahm sie beim Wort und schwieg.

Blue sackte allerdings immer weiter in die Drogenszene ab, während Calla eine neue Droge für sich gefunden hatte: Blut. In ihr reifte der Gedanke, dass Blut ihr Energie gab, etwas Machtvolles und sie wollte nicht mehr darauf verzichten. Es war nicht so, dass sie wirklich viel trank, wie es beispielsweise ein Vampir hätte tun müssen, aber sie geizte damit auch nicht. Nur von Glück konnte sie sagen, dass sie in Kreise geriet, die sehr darauf achteten, dass niemand krank war, der mit ihnen verkehrte. Sicherlich konnte man nie zu einhundert Prozent sagen, dass alle sich an die Regeln hielten, doch bei Calla und Blue passierten keine Ansteckungen, die bei diesem Austausch hätten passieren können.

Es wurden aktuelle Tests verlangt, die man anonym und kostenlos machen lassen konnte, es wurden Verträge geschrieben, in denen man sich verpfichtete, außerhalb des Kreises keinen Blutaustausch oder ungeschützten Geschlechtsverkehr zu haben. Callas Interesse war ohnehin, nicht schwanger zu werden, weswegen sie allein deswegen schon darauf achtete, denn die Pille bekam sie nicht verschrieben und konnte sie selbst nicht bezahlen.
Die Mädchen wurden älter, wurden volljährig, mussten - zur Erleichterung der Nonnen - aus dem Waisenhaus ausziehen, als sie alt genug dafür waren. In Callas Fall war das schon mit 18 Jahren, obwohl die Volljährigkeit erst mit 21 gewesen wäre. Doch die Nonnen gaben ihr die Vollmachten, die Calla brauchte, nur damit sie sie auch einfach loswurden. Blue rebellierte und so zogen die beiden nach vielen abgekürzten Gesprächsverläufen in eine gemeinsame WG, die von Sozialarbeitern regelmäßig besucht und die Mädchen betreut wurden.

Sie konnten nichts Negatives feststellen, denn die Mädels wussten sehr gut, wie sie sich bei den festen Terminen drei Mal in der Woche zu verhalten hatten. Einzig, dass die beiden keine Arbeit fanden, trotz ihrer angeblichen Suche, stieß bei den Sozialarbeitern auf Missfallen. Doch sie konnten sich auch nicht erklären, warum sie abgelehnt wurden, kontrollierten allerdings auch nicht, ob die Absageschreiben tatsächlich von den Firmen stammten, deren Logo auf dem Briefkopf glänzte ...

Es kam dann jedoch eine Zeit, in der Blue ständig zugedröhnt war mit irgendwelchen Medikamenten, mit Alkohol und Drogen, dass die Sozialarbeiter Wind davon bekamen. Sie wurde in eine Entzugsklinik gesteckt. Bei Calla waren alle Tests jedoch negativ. Alkohol trank sie nur, wenn ihr auf Partys danach war, Drogen nahm sie keine mehr, Fremdlbut konnte nicht nachgewiesen werden und von Medikamenten war sie ebenso nicht abhängig. Calla war ohnehin auch fähig, das Unschuldslamm zu miemen und den Betreuern glaubhaft weis zu machen, dass sie vielleicht früher sehr rebellisch war, heute aber geläutert wäre, weil sie erwachsen geworden sei.

Als sie 21 wurde, legte sich das Problem ohnehin von selbst, aber auch das Geld ging zur Neige, denn niemand fühlte sich mehr verantwortlich dafür, dass sie ihre Existenzbedürfnisse gestillt bekam. Aus der Wohnung sollte sie ebenso sobald wie möglich ausziehen, denn auch diese war nur für junge Menschen in betreutem Wohnen geschaffen. Von Blue und sowieso schon sehr lange von Mitchy hatte Calla nichts mehr gehört, seit die eine in der Klinik und die andere im Heim zurückgeblieben war. Es gab also niemanden, den sie für sich hätte einspannen können, denn hin und wieder war sonst Blue jene gewesen, die das Geld ranschaffte - wie auch immer sie das getan hatte. Calla war fähig gewesen, sie dazu zu bringen - Süchtige waren ohnehin leicht zu manipulieren.

Calla allerdings wäre nicht Calla gewesen, hätte sie nicht ihre eigenen Lösungen gefunden. Sie quartierte sich schlichtweg für Tage, Wochen oder auch einfach Einzelnächteweise bei irgendwelchen Kerlen oder aber auch generell bei Leuten aus der Vampyirszene ein und schnorrte sich durch. Ihre geschickte Art und Weise, den Leuten immer das zu erzählen, was sie hören wollten, half ihr Jahre weiter und sie hätte so ewig auch weiter machen können. Bis zu einer schicksalhaften Begegnung der "dritten Art".

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Re: [in Arbeit]: Calla Jayashree Fitzpatrick

Beitragvon aBraXaS » 02.10.2016, 00:53

Ich bin wohl noch nicht fertig mit dem Charakter. In Mondblut befand er sich noch in der Bewerberphase, also werde ich ihn hier auch hier her setzen, später alles durchgehen und dann, wenn alles fertig und korrigiert ist, natürlich zur Bewertung freigeben :)

Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)



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