Steckbrief
» Name, Alter, Rasse
» Einstellung
» Herkunft, Beruf/Finanzen
» Aussehen
» Eigenarten
» Bevorzugte Opfer
» Fähigkeiten/Stärken
» Schwächen
» Waffen
» Vorlieben
» Abneigungen
» Charakter
» Ziele
» Sonstiges
» Leben in Phoenix/Venedic
Name
Louis J.D. Chaplin
L.J.D.B. - mit dieser Abkürzung zog man ihn in der Schule auf. Er höre sich an wie der Titel einer billigen Polizeiserie im Fernsehen.
Louis konnte dem mittlerweile mit Gleichgültigkeit und sogar einem Schmunzeln begegnen. Viel lauter hätten sie wohl gelacht, hätten sie erfahren, für welche Namen diese Abkürzungen standen. Seine Mutter war nicht ganz von dieser Welt. Das, was sein Vater seiner älteren Schwester an Schwachsinnigkeit andichtete, hätte er eher seiner Mutter zugeschrieben. Allerdings ohne es böse zu meinen - im Gegensatz zu der damaligen Aussage seines Vaters gegenüber seiner Schwester.
Durch diese leichte Ver-rücktheit erhielt er neben Louis ("der berühmte Kämpfer") auch die Namen Jodokus (bretonisch "Lord"; "Herr") und Desiderius (lat. "der Erwünschte").
Die Begründung dieser Namen ist leicht geliefert. Louis war ein Frühchen. Glücklicherweise nicht so früh, dass er langfristige Nachteile daraus hatte ziehen müssen, aber früh genug, dass man in den ersten 24 Stunden um sein Leben bangen musste.
Seine Mutter gab ihm in dieser Zeit den Namen Louis, zuvor stand für sie schon Desiderius fest, auch wenn sein Vater diese Übersetzung nicht unterschrieben hätte, hätte er gewusst, was sie hieß. Jodokus kam hinzu, weil seine Mutter gläubig ist und dem "Herrn" danken wollte, dass er ihren Sohn, den erwünschten, hatte überleben lassen.
Menschliches Alter
fast 21 Jahre alt
Rassenbedingtes Alter
-
Art/Rasse
Mensch
Einstellung
Speziell/Kodex:
wissend; er kennt aber den Kodexkrieg nicht wirklich und hält sich eher unwissentlich vor allem beim Syndikat auf und arbeitet für dieses
Menschen:
Obwohl Louis ein lebenslustiger Mensch ist, hält er von den Menschen selbst nicht viel. Bisher hat er kaum einmal jemanden getroffen, dem er bedingungslos hätte trauen können. Für ihn gab es keine Gerechtigkeit unter den Menschen, keine Fairness und hinter jedem Altruismus sucht er nach den Hintergründen und dem, was für den anderen dabei herausspringt, zu helfen.
Der einzige Mensch, neben seiner Mutter, bei dem er das Gefühl hatte, dass sie rein und ohne jeglichen Hintergedanken war, war seine Schwester, die sein Vater für schwachsinnig gehalten und in dessen Augen seine Mutter überfordert hatte. Keine der beiden Ansichten hatte er nachvollziehen können, auch seine Mutter konnte diese Meinung nicht teilen.
Vampire:
Vampire gehörten schon seit seiner Kindheit zu Louis Leben. Nicht, dass er ständig mit ihnen verkehrte. Viel mehr war gerade in den Armenvierteln der Vampir oft unterwegs, um sich Opfer zu suchen, die nicht großspurig oder in den Medien gesucht wurden. Zwar wusste deswegen dennoch nicht jeder, dass Vampire wirklich existierten, die dort wohnten und um ihr Leben fürchteten. Vielmehr wird hier an die vampirische Sekte geglaubt, wie die Presse sie nannte.
Louis allerdings wusste schon früh, dass es Vampire wirklich gab, weil er einen von ihnen beobachtet und verfolgt hatte, als er von einem 18-jährigen Nachbarsmädchen trank und ihr lediglich die Erinnerung daran raubte. Problematisch wurde es erst, als er etwas älter wurde und diese Erfahrung einfach wieder verdrängte. Er glaubte dann erst mal nur an Hirngespinnste, die er als Kind hatte.
Dennoch waren seine Augen offen für diese Geschöpfe, die ihm keine Angst gemacht hatten. Sie waren gut, sie tranken nur, sie töteten nicht, sein Erinnerungsvermögen, das sich mit der Phantasie austauschte, war schlichtweg etwas verworren. Als ihm bewusst wurde, dass sie es doch taten, war er schon alt genug, damit umzugehen zu wissen - und er erinnerte sich auch, dass er schon einmal überzeugt davon gewesen war, dass es Vampire wirklich gab. In dieser Zeit war er schon in ihre Mühlen geraten und tat wenige Zeit später Botengänge für sie, die ihn gut dafür bezahlten.
Wirklich erfahren hatte er von ihnen aber nicht durch die Auftraggeber, die ihn heute beschäftigen, sondern durch Valentina, die in seinen Gedanken mitbekommen hatte, dass er eigentlich von ihrer Rasse wusste, aber sich selbst damit verwirrte. Sie umgarnte ihn, was ihr nicht schwer fiel und sie verführte ihn, was ebenso kein Hindernis bei Louis war. Erst als sie es wieder und wieder versuchte und immer wieder erreichte und sie auch von ihm trank und eigentlich mit ihm tat, was sie gerade wollte und ihn auch lenken konnte durch ihre Fähigkeiten, versuchte er wieder von ihr loszukommen. Eine Ansage reichte nicht, aber irgendwann verschwand sie scheinbar nach Europa. Er war so froh, seine Freunde hatten ihn nie erleichterter erlebt ... bis sie wieder auftauchte ... (siehe Ingame altes Forum).
Zurück zur Rasse: Vampire sind letztendlich Personen, wie alle anderen auch. Sie gehörten zu einer anderen Rasse, gut, aber sie waren nicht weniger schlecht oder gut als Menschen auch. Allerdings fühlte er sich in Gegenwart von Vampiren wohler. Sie schienen klüger zu denken als die Menschen in seinem Viertel.
Allerdings lag er auch einer Vampiress zu Füßen. Er liebte sie nicht, aber er vergötterte sie. Er begehrte sie, dass ihn allein der Gedanken an sie um den Verstand brachte. Sie hatte ihn verführt, als er gerade mal 17 Jahre alt war. Es war nicht sein erstes Mal gewesen, aber ganz sicher das einmaligste. Er wog nicht auf und verglich nicht, es war einfach etwas ganz anderes, als mit anderen Frauen zu schlafen. Es war wie Magie ... er hasst seine Abhängigkeit von ihr und war heute froh darum, dass sie nicht mehr existent war, auch wenn es mehr als schwer war. Doch seine Gefühle für Jenna stärkten sich von Minute zu Minute - was ihm unglaubliche innere Abwehrstärke gegen diese Vampiress gegeben hatte.
Glaube/Religion/Symbolik:
Im Gegensatz zu seiner Mutter, konnte Louis nicht daran glauben, dass es einen Gott gab. Er band diese Ansicht seiner geliebten Mutter nicht auf die Nase, da er sie nicht verletzen wollte, aber er war sich sicher, dass es einen Gott nicht geben konnte.
Die Gott-Leid-Frage hatte er für sich selbst entschieden, ohne überhaupt zu wissen, dass solch eine Debatte in den höchsten Kreisen existierte. Für ihn war Gott das Hirngespinnst der Menschen und auch hier war ihm nicht klar, dass viele vor ihm schon solche Aussagen getan hatten.
Sonstiges:
Seine komplette Loyalität gehörte seiner Schwester, die verschwand, als er fünf Jahre alt war. An ihrem Geburtstag war sie verschwunden, als sein Vater einen Abend zuvor gedroht hatte, sie als Schwachsinnige zu ertränken, wie ungewollte Katzenwelpen. Louis wusste nicht, woher er dieses Wissen nahm. Er war damals zu klein, um es zu begreifen, doch er wusste, dass er sich sicher sein konnte.
Vielleicht hatte er damals mehr verstanden, als gut für ihn war. Seine Schwester war zwei Jahre älter als er. Er war sicher, dass sie noch lebte. Es hatte einige Zeit ein Photo auf Milchpackungen gegeben, doch sein Vater war froh, dass sich auf diese niemand gemeldet hatte. Seine Mutter war außergewöhnlich ruhig geblieben, die ganze Zeit. Auch dies war ihm noch klar in Erinnerung ... der Erinnerung eines Fünfjährigen, der als einziger weinte und das Mädchen unsäglich vermisste.
Heute sagte er sich, war seine Mutter nur so ruhig geblieben wegen ihm. Er wusste, wie sehr sie ihre Tochter geliebt hatte, aber es war nichts zu diesem Thema aus ihr herauszubringen. Nur, dass sie wusste, dass es ihr jetzt gut ging, wo sie jetzt war. Ob sie dachte, dass sie tot war und nun im göttlichen Paradies? Oder nahm sie ihr so sicheres Wissen daher, dass sie eine Mutter war, die spürte, wie es ihrem Kind ging? Er konnte keine klare Aussage darüber treffen und sie selbst war entrückt genug, vornehmlich zu lächeln und in ihrer eigenen Welt zu leben.
Herkunft
Venedic, Arizona, USA
Beruf/Finanzen
Handlanger, Scherge, Bote, Kurier, ... es gibt keine wirkliche Bezeichnung für all die kleinen und manchmal auch etwas größeren Aufträge, die er für die Vampirwelt erledigt.
Aussehen - Übersicht
- Augen:
cyanblau und schelmisch - Haare:
schwarzbraun - Frisur:
Kurzhaarfrisur, die gar nicht so kurz war, sondern eher aus wuschigen, frischgewaschenen Strähnen bestand, die ihm in die Stirn fallen - Größe:
178cm - Figur:
sportlich-schlank und dennoch jugendlich-schlumpfig; nicht übertrieben angespannt und hypertrainiert; angenehm muskulöse Arme, die durch das Schleppen von Kisten trainiert und von der Arizona-Sonne gebräunt sind, ohne aufzutragen - Gesicht:
jugendlich geschnitten, ein bisschen frech, doch sehr sympathisch vor allem durch seine Grübchen in den Wangen, wenn er breit grinst oder ausgelassen lacht - Stimme:
eine tiefe Stimme mit weichem Ausklang; gerne auch hin und wieder mit frech-ironischem Unterton - Kleidung:
bequem; getragen, aber immer sauber; Bluejeans (im Dieselschnitt mit weiterem Schnitt - niemals würde er enge Jeans tragen oder welche, die über seinen Schuhen enden; von seinen Schuhen sieht man in der Regel nur die Spitze), unifarbene Armyhosen oder wadenlange Shorts; unifarbene Shirts verschiedener, gedeckter Farben (meist graublau oder mattblau) oder auch welche mit Graffitycomics drauf; Chucks oder Vans; manchmal trägt er auch ein schlichtes Capy mit gebogenem Schild - Schmuck:
Holzperlenkette, die eng um seinen Hals liegt; Lederarmband mehrmals um sein Handgelenk gewickelt; einen silbernen, einfachen Ring am rechten Daumen; eine größere Swatch-Armbanduhr am linken Handgelenk aus schlichtem Chrom, die seine Mutter sich hart vom Haushaltsgeld abgespart hat, um sie ihm zu seinem Geburtstag zu schenken - Piercings:
- - Tattoos:
ein salamanderartiges Tier sich am rechten Handgelenk um den Knöchel schlängelt und unter sein Lederarmband zu huschen scheint; es ist kaum größer als 3cm in der Länge und zwei in der Breite - Narben:
nichts außergewöhnliches - Besonderheiten:
meist mit seinem Skateboard unterwegs, wenn er sich außerhalb seiner Straße aufhält
Aussehen - Beschreibung
Louis ist ein lässiger Kerl mit freundlichen Zügen. Er wirkt schlumpfig-süß auf manche Mädels und verhält sich in der Regel ihnen gegenüber auch charmant. Ihm ist eine eigene Intelligenz anzuerkennen, auch wenn er die Schule nicht regelmäßig zu besuchen wusste. Seine Lebenserfahrung, trotz der jungen Jahre, kann man an seinen Augen - zumindest manchmal - ablesen. Letztendlich ist aber einfach ein lockerer, cooler Kerl, den man in der Regel recht gerne zu mögen lernt.
Eigenarten
Fast täglich zwischen fünf und sechs Uhr abends findet man ihn auf seiner "Anhöhe". Einem unebenen kleinen Hügel zwischen zwei Gebäuden seines schäbigen Viertels (siehe auch Ankunftstext).
In den Augen seiner Nachbarn ist auch seine Gangabstinenz eine Eigenart, denn kaum einer kommt drum herum, sich in einer Gruppe zu fügen, um in der schwierigen Lebenssituation zu überleben.
Seine Lebenseinstellung ist sein Rollbrett. Das Skateboard ist seine Ansicht von Freiheit.
Bevorzugte Opfer
Jegliche "Aufträge" oder welche, die es werden könnten, können als Opfer bezeichnet werden.
Spezialisierte Begabungen & weitere Stärken
Schnelle Auffassungsgabe, bei jeglichen Aufgaben, die man ihm stellt und die Fähigkeit, eigene Schlüsse zu ziehen.
Schwächen
Die wenige Bildung, die er hatte genießen dürfen und das fehlende Wissen darüber, dass er sich das Wissen, das er braucht, ganz leicht durch Bücher aneignen könnte. Er aber wurde so erzogen, dass er einfach war, wer er war und dass er seine eigenen Schlüsse zu ziehen habe. Seine Mutter ist eine sehr gebildete Frau, nur leider "schwachsinnig", was ihr die Möglichkeit nahm, ihrem Kind klar zu machen, dass das Lernen in der Schule und darüber hinaus seinem Leben mehr Vorteil bringen konnte als die eigenen Schlussfolgerungen.
Waffen
Ein einfaches Taschenmesser, das er als Waffe in diesem Sinne gar nicht bezeichnen würde. Vor allem wäre seine größte Waffe wohl die Verbundenheit zu den falschen Vampiren, die ihn durch seine Loyalität schützen würden, wenn er es brauchte.
Vorlieben
- Musik:
Punkrock, Crossover, New-Metal - Farbe:
graublau, blau, gedeckte Farben, auch mal schwarz, aber eher weniger an sich selbst - Ambiente:
unter freiem Himmel; in offenen, hellen Räumen; auf graden Straßen mit skateentgegenkommendem Belag; im Park; auf seiner "Anhöhe" - Eigenschaften:
Ehrlichkeit (die er als viel zu selten ansieht, weil er auch an sich selbst weiß, dass es ohne Lügen nicht geht), Direktheit, Klugheit, authentische Persönlichkeiten - Aussehen:
lockere Kleidung ohne viel Schnickschnack; gesunde Mädchen (gesund = nicht zu dünn, aber auch nicht viel zu dick) mit apfelgroßen Brüsten, weiblichen Hüften und griffige, wohlgeformte Schenkel - Geschlecht:
das weibliche - Hobbies:
Rollbrett fahren (skaten); auf seiner Anhöhe oder den Dächern von Hochhäusern nachdenken; Frauen, Flirten & Sex - Allgemeines:
seine Schwester, auch wenn er sie das letzte mal mit fünf Jahren sah; seine Mum, auch wenn sie als "schwachsinnig" bezeichnet werden kann; und mittlerweile Jenna ...
Abneigungen
- Musik:
Hip Hop, Gangsterrap, Soul, Techno, Trash-/Death- und ähnliches Metal, Oper - Farbe:
grelle, unechte Farben, die meisten Pastelltöne - Ambiente:
enge, dunkle, stickige Räume; Banken und ähnliche riesenhafte Gebäude - Eigenschaften:
Falschheit, Hinterlist, Überheblichkeit, Überschätzung der eigenen Person, Gewalt, Gebrüll, Aufschneiderei - Aussehen:
rosa- oder lilafarbene Kleidungsstücke bei Männern, Hula-Hemden, billige Weiber und gackernde Hühner, die aussehen, als wären sie in einen Schminktopf gefallen - Geschlecht:
Er kommt mit Männern auf freundschaftlichem Weg klar und hat nichts gegen Schwule, aber sexuell hat er mit Kerlen definitiv nichts zu schaffen. - Aktionen:
unüberlegte Aktionen, die Kopf und Kragen kosten, auch wenn er selbst gerne Risiken eingeht - Allgemeines:
das Jugendamt bzw. Ämter allgemein und mitunter den Staat
Kurzbeschreibung:
ironisch, sympathisch, frech, intelligent, aber ohne viel Bildung, ruhig, locker, hilfsbereit, wenn er es sein möchte, skeptisch, nie gutgläubig, ein bisschen frühreif manchmal, ein bisschen eigen ein anderes Mal, risikobereit
Ausführliche Beschreibung:
Louis meistens locker und lustig. Er kann auch ernst und das nicht zu spät in den jeweiligen Situationen, aber lieber hat er Spaß am Leben, da ihm dieses oftmals schon übelst mitgespielt hat. Vielleicht ist er aber seinem Alter entsprechend noch etwas unreif - jedenfalls in Sachen Blauäuigkeit. Auch wenn man das Gefühl bekommt, dass er sehr leicht differenzieren kann und skeptisch bleibt, war es dem Syndikat sehr leicht möglich, ihn für ihre Zwecke zu benutzen. Vielleicht liegt es aber auch am fehlenden Wissen über die Komplettsituation, denn oftmals ist es die fehlende Bildung, die hier und da Schranken aufzeigt, wo keine hätten sein müssen. Dumm ist er wahrlich nicht. Früh musste er schon Verantwortung übernehmen und dem entsprechend gewichtig ist seine Meinung unter seinen Freunden und sein Auftreten gegenüber Fremden - ein ernstzunehmender junger Mann, der dennoch ein paar Hormonflausen im Kopf hat.
Ziele
Langfristig gesehen will er aus der Gosse raus und würde auch gerne seine Schwester finden. Aber er tut weder wirklich etwas für das eine, noch für das andere. Letzteres ist vor allem noch viel schwieriger, als das erste und das erste ist schon fast unmöglich, wie er glaubt.
Sonstiges
Er hat sich in Jenna verliebt ... er hat es noch nicht gesagt, es ist nicht mal sicher, ob er es vor sich selbst schon zugeben kann, aber Fakt ist, dass sie DIE FRAU ist - und keine andere.
Leben in Venedic/ Phoenix/ New York
Louis lernte Jenna kennen - das ist momentan das einzige, was für ihn zählt. Alles andere trage ich noch nach.