[Phoenix|N]: Fleur de Lune

Hier findest Du alle menschlichen Charaktere, die nicht von Vampiren wissen. Erklärung der Abkürzungen: K = Konsortium | S = Syndikat | O = Syndikatsopfer | N = neutral | ? = der Charakter gehört der Gruppe nicht an, hält sich dort aber größtenteils auf.
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Fleur
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Alter: 17
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Haare: braun, mittellang
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Stadt: Phoenix
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Klasse: unwissend
Kodex: neutral
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Kleidung: Sie trägt eine hellblaue Jeans, die recht eng anliegt, darüber ein ganz normales weißes Top. Ihre Haare hat sie wie sonst auch zusammen gebunden. Allem in allem sieht sie recht ordentlich aus, auch wenn ihre Sachen nicht der neusten Mode entsprechen.
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[Phoenix|N]: Fleur de Lune

Beitragvon Fleur » 20.09.2016, 20:40

Steckbrief

» Name, Alter, Rasse
» Einstellung
» Herkunft, Beruf/Finanzen
» Aussehen
» Eigenarten
» Bevorzugte Opfer
» Fähigkeiten/Stärken
» Schwächen
» Waffen
» Vorlieben
» Abneigungen
» Charakter
» Ziele
» Sonstiges
» Leben in Phoenix/Venedic



Name
Fleur de Lune

Menschliches Alter
17 Jahre

Rassenbedingtes Alter
./.

Art/Rasse
Mensch

up

Einstellung
Speziell/Kodex:
unwissend

Menschen:
Fleur hatte noch nie viel Kontakt zu anderen Menschen, deswegen empfindet sie oft ein gewisses Unbehagen, wenn sie mit ihnen redet. Sie ist gegenüber anderen meist etwas verschlossener.


Vampire:
Sie hatte bisher noch nie Kontakt zu solchen Wesen und kann daher nicht wissen, das es sie wirklich gibt. Ausserdem glaubt Fleur nur an das, was sie mit ihren Augen sehen kann.

Glaube/Religion/Symbolik:
Sie glaubt weder an Gott, noch an irgend eine andere „große“ Macht.


Sonstiges:
./.

up

Herkunft
Evergreen, Alabama, Waisenhaus, Vollwaise

Beruf/Finanzen
Derzeit übt sie keinen Beruf aus, sie könnte sich aber gut vorstellen, entweder in einem kleinen Blumengeschäft zu arbeiten, oder in einem Buchhandel ihr Geld zu verdienen. Diese zwei Wünsche haben natürlich ihre Hintergründe: Fleur findet die Botanik einfach atemberaubend schön, ihr Anblick wirkt auf sie beruhigend. Zum anderen liest sie sehr gerne und würde sich auch in einem Buchgeschäft wohl fühlen.

up

Aussehen - Übersicht
  • Augen:
    braun
  • Haare:
    dunkelbraun
  • Frisur:
    halblang, Bob
  • Größe:
    eher klein
  • Figur:
    zierlich
  • Gesicht:
    schmal
  • Stimme:
    ruhig, leise
  • Kleidung:
    schlicht, unauffällig
  • Schmuck:
    ./.
  • Piercings:
    ./.
  • Tattoos:
    ./.
  • Narben:
    ./.
  • Besonderheiten:
    ./.

Aussehen - Beschreibung
Fleur ist eine sehr zierliche junge Frau. Sie hat mittellange, dunkelbraune Haare, meist trägt sie einen Seitenscheitel, welcher ihre großen, grünen Augen etwas verdeckt. Ihr Gesicht ist eher schmal, sie hat volle, runde Lippen. Insgesamt strahlt sie eine sehr natürliche Schönheit aus, welcher sie sich oftmals selbst nicht bewusst ist. Da sie in einem Waisenhaus aufwuchs, trägt sie auch heute nicht die neuste Mode. Meistens ist sie sehr normal gekleidet: Jeans mit Bluse oder Pullover dazu Turnschuhe. Sie hat dafür noch nie viel Geld ausgegeben und ihr genügt es so absolut. Da sie sehr schnell friert, trägt sie meistens auch einen alten schwarzen Parker und zwei paar Socken.

up

Eigenarten
Fleur möchte ihre Gedanken für sich behalten, da sie oftmals die Angst verspürt, „ertappt“ zu werden. Sie liest sehr gerne und vergisst dabei oft die Welt um sich. Außerdem ertappt sie sich auch oft beim Tagträumen. Sicherlich hat Fleur auch so einige Marotten. Stresssituationen schweigt sie sehr gerne aus, sie mag mit kaum jemanden über ihre Gefühle reden. Gefühle versucht sie so gut wie möglich zu verbergen, weil ihr bisher alles, was sie mochte, genommen wurde. Fleur vergisst auch liebend gerne mal etwas, und hat Mühe und Not sich in ihrem persönlichem Chaos zurecht zu finden. Außerdem ist ihre Ungeschicktheit ihr größter Begleiter, ständig stolpert sie irgendwo oder bekleckert sich.

up

Bevorzugte Opfer
./.

up

Spezialisierte Begabungen & weitere Stärken
  • 1. Fähigkeit
  • 2. Fähigkeit
  • 3. Fähigkeit

up

Schwächen
Sie hat das Gefühl, das sie nur aus Schwächen besteht. Sie ist körperlich keine Herausforderung (Sportunterricht war für sie eines der schlimmsten Fächer). Eine weitere Schwäche, und diese ist wohl definitiv schwer wiegender, als alles andere: Männer. Schon in ihrer Vergangenheit mied sie die Jungen, weil sie nie wusste, was sie mit ihnen reden sollte. Die anderen quirligen Mädchen waren schon fast unerträglich, aber Jungen waren für sie ein Buch mit 7 Siegeln.

up

Waffen
./.

up

Vorlieben
Fleur liebt Cappuccino von Moreno, seit dem sie ihn mit 16 zum ersten Mal getrunken hat, konnte sie nicht mehr ohne diesen, weswegen sie immer, wenn sie die Gelegenheit und das nötige Kleingeld hat, einen Becher to go kauft. Sie ist kein großer Reder, und deswegen mag sie lieber die Leute, die genauso wie sie sind: Ruhig! Nichts ist schlimmer, als ein plätschernder Wasserfall, welcher ohne Sinn und Verstand seine Bahnen zieht!

up

Abneigungen

up

Charakter

Kurzbeschreibung:
ehrlich, schüchtern, gerechtigkeitsliebend, ungeschickt

Ausführliche Beschreibung:
Fleur de Lune, ein Mädchen, das gerne eine Blume wäre. Ihre Erscheinung ist er unscheinbar, man könnte sie mit der Lilie vergleichen, in ihr wohnt eine innere Schönheit, eine innere Reinheit. Fleur liebt es zu träumen, in diesen hat sie all das, was sie sich wünscht. Ihre Wünsche möchte sie aber für sich behalten, sie sind ihre Geheimnisse. Sie liebt die Botanik und sie liebt es zu lesen. In der Konversation ist sie eher zurückhaltend, diese Eigenart konnte sie sich bisher nicht abgewöhnen, oder vielmehr verspürrte sie nie den Sinn danach. Wenn Fleur jemanden mag, kann sie über ihre Schatten springen, aber oftmals läßt sie einen engeren Kontakt nicht zu, einfach aus der Angst heraus, dass sie wieder enttäuscht werden würde. Im großen und ganzen ist sie eine freundliche und höfliche junge Frau, gerne hilfsbereit, wenn jemand ihre Hilfe braucht.

up

Ziele
Es ist doch recht fraglich, ob Fleur überhaupt Ziele vor Augen hat. Im großen und ganzen wünscht sie sich, ihr Leben ohne große Aufregung zu leben. Sie kann Stress nicht ab, möchte einfach nur ihre Ruhe haben.

up

Sonstiges
./.

up

Leben in Venedic/ Phoenix/ New York
Phoenix

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Re: [unfertig]Fleur de Lune

Beitragvon Fleur » 20.09.2016, 20:41

Lebenslauf

Wenn es regnet...

Ein Jahr, nach dem Fleur das Licht der Welt erblickte, starben ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall. Das Unglück passierte auf einer eher verlassenen Landstraße. Auf beiden Seiten wuchsen zahlreiche große Tannen und Fichten, zwischendurch öffneten sich diese, und kahle Felsvorsprünge bahnten sich ihren Weg. An diesem Tag regnete es gemächlich, und ihre Eltern fuhren deswegen besonders vorsichtig.
So kam es auch, dass sie von etlichen Autos überholt wurden, kurz vor einer sehr engen Kurve wollte wieder ein anderer Autofahrer zum Überholen ansetzen, in diesem Moment kam aber Gegenverkehr und in wenigen Sekunden war das noch so junge Glück vorbei. Fleurs Vater wich aus, und verlor auf Grund des schlechten Wetters die Kontrolle, sodass sein Auto gegen einen der zahlreichen Bäume am Straßenrand prallte. Den beiden anderen Autos erlitten ein ähnliches Unheil. Mit letzter Kraft rettete sich die Mutter mit ihr aus dem Wagen, welcher begann Flammen aus dem Motorraum zu schlagen.

Erst Stunden später kam Rettung, Fleur war wie durch ein Wunder unverletzt, ihre Mutter starb noch auf dem Weg zum Krankenhaus. Ihr Vater verbrannte.

Fleurs Leben beginnt mit einer Tulpe



Die ersten Jahre nach dem Tod ihrer Eltern verbrachte Fleur bei einer Pflegefamilie in einem kleinen Ort, in der Nähe von Evergreen. Ihre Pflegeeltern kümmerten sich wirklich sehr liebevoll um sie, doch schon im Kindesalter war ihr bewusst, das es nicht ihr Leben war, welches sie lebte. Sie war immer sehr in sich gekehrt und redete nie viel. Ihre Eltern wurden nie sonderlich schlau aus ihr und auch, als sie auf die örtliche Grundschule ging, fand keine Besserung statt. Sie war immer noch sehr ruhig und zurückhaltend. Ihre schulischen Leistungen befanden sich im Durchschnitt, und für Fleur war das gut. Sie hatte kein Interesse daran, mit den anderen Kindern zu spielen. In einem Frühjahr, als sie von der Schule auf dem Heimweg war, sah sie eine ihrer Erzieherinnen, welche in einem kleinen Vorgarten hockte und etwas zu bepflanzen schien. Gespannt blieb sie vor dem kleinen rostigen Zaun, welcher leichte Verschnörkelungen aufwies stehen, beide Hände an den Gittern befestigt, und schaute zu. Erst wenige Minuten später merkte die ältere Frau, dass sie beobachtet wurde und drehte sich um.
„Fleur, schön dich zu sehen“ entgegnete sie ihr. Fleur nickte nur kurz und schaute wieder zu den Händen ihrer ehemaligen Erzieherin. Diese folgte ihrem Blick und schaute ebenfalls auf ihre Hände, in welcher sie eine weiße Tulpe hielt. Ihr Gesicht zog sich zu einem gütigen Lächeln und sie reichte Fleur diese Tulpe. Voller Glück empfing sie ihr Geschenk und zum ersten Mal lächelte sie. Auf dem Weg nach Hause musterte sie ihre weiße Tulpe ganz genau. Das satte Grün des Stiels, diese weiße und seidige Blüte, den inneren gelben Blütenstempel und erst der Duft, wie herrlich er war.
Zu Hause angekommen, ging sie in die Küche, stellte sich einen Stuhl an das Regal und stieg hinauf um sich eines der langen Gläser heraus zu holen. Geschwind ging sie hinauf in ihr Zimmer und stellte die Tulpe darin auf ihre Fensterbank.
Ihre Eltern bemerkten diesen Sinneswandel, und hofften, das sie endlich mehr aus sich heraus kam. Jedoch blieb diese Hoffnung aus. Fleur hatte zwar etwas, wofür sie sich wirklich interessierte, allerdings brach damit der Kontakt zu den anderen Kindern gänzlich ab.

Lotus - Die Entfremdung in mir



Mit 12 Jahren kam das, was kommen musste. Fleurs Eltern fühlten sich mit dem introvertierten Mädchen gänzlich überfordert, so dass sie ihr zuletzt sogar verboten, sich ihrem einzigen Hobby, den Blumen und dem Lesen, zu widmen. Für Fleur war das die Hölle und so begann sie einen inneren Krieg gegen ihre Eltern. Fleur hatte zuvor noch nie so gefühlt, es war ihr selber fremd, aber sie konnte in diesem Haus nicht länger leben. Sie mochte es nicht mehr.

Nach weiteren 3 Monaten entschieden sich ihre Eltern sie wieder zurück ins Waisenhaus in Evergreen zu geben. Der Abschied war kurz. Fleur sagte mit trockener Stimme „Danke“ und stieg in das alte klapprige Auto des Jugendamtes. Das Waisenhaus war groß, bestand aus rotem alten Backstein, der Baustiel war sehr grob, wenn nicht sogar behäbig.

In Fleurs Kopf führten die Gedanken Krieg: Einerseits war sie sich sicher, dass sie nicht die Aufmerksamkeit bekommen würde, wie die Jahre zuvor, das fand sie gut, sie konnte sich damit in aller Ruhe ihrem Hobby widmen, der Botanik. Andererseids waren hier auch wieder sehr viele Kinder, und sie hoffte inständig, das sie genauso wenig Lust auf sie hatten, wie sie.

Das Auto hielt an, Fleur stieg aus und stand vor den großen Toren, die von innen verschlossen waren. Sie musste nicht lange warten, bis eine ältere Frau auf sie zukam, und sie herein ließ. Es war die selbe Erzieherin, welche ihr damals die Tulpe schenkte, und das trug dazu bei, das Fleurs Herz vor Aufregeung etwas lauter schlug. Die Frau lächelte, genauso, wie damals, dachte sich Fleur.

Glockenblume – Dankbarkeit öffnet Türen, die bislang verschlossen waren



Fleur lebte sich schnell ein. Ihre liebste Bezugsperson war Schwester Rosalie, die Schwester, welche ihre Leidenschaft entfachte. In den warmen Monaten verbrachte sie viel Zeit mit ihr, vorallem in dem kleinem Kräuter - und Blumengarten hinter dem großen, klobigem Gebäude. Der Garten war wie ein kleines Geheimnis. Schwester Rosalie erzählte ihr bei der täglichen Gartenarbeit alles, was sie wusste und Fleur hatte sehr viel Spass daran, ihr zuzuhören.
Es gab viele dieser schönen Tage, bis Rosalie anfing, Kompromisse mit Fleur zu schließen. Denn auch ihr war es nicht entgangen, das sie nur den nötigsten Kontakt zu den anderen Kindern hegte.

Kompromisse wünschen, dass man etwas nehmen kann, wenn man etwas anderes dafür gibt.




Fleur sollte sich mehr mit den anderen Kindern beschäftigen und dafür würde Schwester Rosalie sie sogar ab und zu auf den Blumenmarkt mitnehmen. Ihr wurde klar, das sie keine Wahl hatte, die Verlockung war zu groß, der Blumenmarkt, auf dem man vielleicht noch mehr von den wunderschönen Blumen sehen konnte und vielleicht gab es dort auch einige Exoten, welche sie bis dato noch nie gesehen hatte.

Etwas widerstrebend folgte Fleur dem Kompromiss. So schwer konnte es nicht sein, mit den anderen zu reden.

Innerlich pochte ihr kleines Kinderherz, sie war aufgeregt, und wusste nicht, wie sie sich den anderen Kindern nähern sollte. Wie auch, wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt den Kontakt zu ihnen stengstens unterband? Auch jetzt war sie sehr misstrauisch, keines der Kinder gab ihr einen Anlass dazu, aber es half nicht, das Unbehagen verschwand nicht aus ihr.
Ein etwas jüngeres Mädchen mit lockigen, goldenen Haaren kam auf sie zu, Fleur hatte es zuvor noch nie gesehen. Es war vielleicht 5 oder 6 Jahre alt. Vorsichtig zog es an ihrer Bluse und Fleur schaute herab. Mit kleinen blauen Augen, dessen Augenbrauen zu einem ängstlichen Blick hochgezogen waren, stand es da und sprach:“Hallo, ich bin neu hier.“ Etwas verwundert schaute Fleur das kleine Mädchen an und dachte an den Kompromiss, einfacher hätte es nicht sein können, dachte sie pragmatisch und nüchtern. „Hallo, ich bin Fleur, wie heißt du?“ Auf dem Gesicht des kleinen Mädchens setzte sich ein Lächeln auf und Fleur schenkte ihr ein Lächeln zurück, wobei sie sich selbst wunderte, dass es ihr nicht schwer fiel. „Claire ist mein Name, ich bin 4 ½ Jahre alt.“ Claire war ihr Name, Fleur wusste nicht warum, aber sie mochte die kleine Claire, sie redete nicht soviel wie die anderen und auch war sie im großen und ganzen sehr ruhig.

Wenn aus einem Kompromiss Freundschaft wird, dann wendet sich das Glück zur Freude.



Fleur und Claire verbrachten viel Zeit miteinander, und schon bald nahm sie die kleine auch mit in den Garten, denn auch in Claire wuchs die Begeisterung für die Botanik mit jedem Tag. Schwester Rosalie sah man die Freude über die Geschehnisse an, sie war froh, das Fleur nun eine Spielgefährtin hatte. Wenn Claire abends in das Zimmer von Fleur schlich, schauten sie sich gemeinsam Bildbände an, oder Fleur übte mit Claire das lesen. Nie aber sprachen beide Mädchen über ihre Vergangenheit. Fleur verdrängte alles, was hinter ihr lag, für sie war es nie, wie ein wirkliches Leben gewesen, und sie war sich sicher, das es auch bei Claire einen Grund gab, warum sie so war, wie sie war. So vergingen einige Jahre, in dennen sie viel Zeit verbrachten und ihre Freundschaft immer enger wurde.

Wenn das Glück doch endet.



Kurz nach dem 16. Geburtstag von Fleur, passierte etwas, womit keiner von beiden, weder sie, noch Claire gerechnet hatten. Es war absurd, denn man musste damit rechnen, und Claire war einfach zu zuckersüß, als dass man es ausschließen konnte. Ein Ehepaar kam eines Nachmittags in das Waisenhaus, Fleur wurde sehr unbehaglich und hatte ein schlechtes Gefühl, weswegen sie und Claire hinaus gingen, um nicht so präsent zu erscheinen, die meisten Kinder standen Schlange bei möglichen Adoptiveltern, und beide hoften, das sie wieder gehen würden, und eines der anderen Kinder ein zu Hause schenkten. Während also im vorderem Teil des Hauses ein großes Spektakel vonstatten ging, saßen Fleur und Claire im Garten, und bestaunten die schönen Blütenprachten. Sie saßen auf einem kleinen Stückchen Rasen, neben ihnen lagen Bücher aufgeschlagen, und auch ein Block mit weißem Papier lag offen um die Mädchen herum. Das Haus verstummte, und die Mädchen nahmen das Geräusch der Türe, die sich hinter ihnen öffnete, kaum wahr. Erst als hinter ihnen, das Ehepaar und eine andere Schwester stand, drehten sich beide um, und Fleur wusste in diesem Moment, das sie eine – ihre beste Freundin verlieren würde.

2 Tage später war es soweit. Fleur versprach sich selbst, keine äußerliche Regung zu zeigen, den Schwester Rosalie hatte ihr ins Gewissen geredet, und sie darum gebeten, es passieren zu lassen, für Claire.
Claire klammerte sich an Fleur, und weinte bittere Tränen und Fleur konnte der kleinen, zuckersüßen Claire nicht in die Augen schauen, starr schaute sie nach oben, hatte alle Not, ihre Tränen zurück zu halten. „Claire, machs gut, vielleicht sehen wir uns wieder. Ich würde es mir wünschen“ Das waren Fleurs letzte Worte an Claire, sie reichte ihr eine weiße Tulpe, es war die Lieblingsblume beider Mädchen, und ein Geschenk des Abschieds und der Hoffnung.

Als das Auto nicht mehr zu sehen war, konnte auch Fleur ihre Tränen nicht mehr halten und so weinte sie, noch Tage später, so sehr schmerzte ihre Seele, so sehr. So sehr, dass sie es garnicht für möglich hielt, überhaupt etwas anderes zu fühlen. Fleurs Seele entschied sich wieder, zu vertrocknen, so wie sie zuvor durch Schwestr Rosalie und Claire begann zu blühen, so musste sie doch unweigerlich sterben. Zumindest empfand Fleur das so. Sie wurde wieder ruhiger, in sich gekehrter. Aber sie entwickelte auch eine neue Eigenschaft, die ihren Charackter veränderte. Sie ließ nicht mehr alles mit sich machen, wenn die anderen Leute aus der Klasse sie ärgern wollte, schlug sie gekonnt verbal zurück. Ihr schmerzte der Verlust Claires sehr, und die Tatsache, dass es so war, zeigte ihr, dass es nur weh tuen konnte, wenn man Gefühle für etwas oder jemanden besaß.


Lavendel - Misstrauen



Lavendel war das letzte, was Fleur in diesem Jahr, als Claire ging, anpflanzte. Schwester Rosalie brachte einige kleine Pflanzen vom Markt mit, Fleur freute sich darüber und pflanzte sie in einer steinigen, aber doch sonnigen Ecke an. Kurze Zeit darauf blühte er, und sie liebte den Duft der Lavendelblühten.

Da der Winter bald Einzug hielt, schnitt sie sich einige der Blütenstiele ab, band sie zu kleinen Sträußen zusammen und hing sie in ihrem Zimmer an die Decke. Es roch einfach schön und würde ihr helfen, den Winter zu überstehen.

Im darauf folgendem Jahr, kurz nachdem sie 17 Jahre alt wurde, bekamen die Schwestern einen Brief aus Phönix. Fleur ahnte nicht, was auf sie zukommen würde, sie war sich gewiss, das sie ihr Leben hier verbringen würde. Schwester Rosalie kam mit einem etwas geknicktem Blick auf sie zu, und Fleur schaute sie misstrauisch an.
„Du wirst nach Phoenix gehen, Fleur“ sagte sie mit samtweicher, ruhiger Stimme. Fleur gefiel dieser Ton nicht, weil sie den Eindruck hatte, dass Schwester Rosalie etwas in ihrer Stimme unterdrückte. Das junge Mädchen sagte kein Wort, nichts kam aus ihr heraus, keine Stimmung zeichnete ihr Gesicht, es war wie, als wäre sie versteinert gewesen. In den folgenden Minuten versuchte Schwester Rosalie, Fleur alles zu erklären, warum, wieso weshalb, und Fleur hörte nur zu, kein Protest schlug in ihr auf, keine Anstalt, dagegen etwas zu unternehmen. Nichts.
„Es hat sich eine ältere Frau gemeldet, sie ist deine Großmutter und lebt in Phoenix. Sie hatte den Kontakt kurz vor deiner Geburt mit deiner Mutter abgebrochen, weil sie ihre Entscheidung, dass sie mit deinem Vater leben wollen würde, für übereilt hielt. Ihr Name ist Lolianda de Lune. Sie hatte erst vor kurzem erfahren, dass ihre Tochter verstorben ist und erst durch Nachforschungen ihrerseids wurde klar, dass du noch lebst, und sie möchte dich gerne bei sich haben.“ Fleur nickte nur.


Baldrian - Entgegenkommen



Nur wenige Wochen später, war Fleur zur Abreise bereit. Sie sprach seitdem sie von ihrer Reise wusste, mit niemanden ein Wort. Nicht einmal Schwester Rosalie drang zu ihr durch. Bei sich trug Fleur nur einen alten Koffer, mit den wenigen Kleidungsstücken, welche sie besaß, wohl aber mit zahlreichen Büchern, die sie mit der Zeit ergattern konnte. In einem Seitenfach des Koffers steckten mehrere kleine Bündel mit Lavendel.

Schwester Rosalie brachte sie zu dem Bahnhof von Evergreen. Gemeinsam warteten die beiden auf den Zug, und nun begann Fleur, zum ersten Mal, wieder an zu sprechen. „Du brauchst nicht zu warten.“ sagte sie leise, kaum hörbar, ihr Blick war gesenkt. Schwester Rosalie schaute sie an, sie schaute das zierliche blasse Mädchen an, „Fleur, Veränderungen müssen nicht immer etwas schlechtes bedeuten.“ Sie legte eine Hand auf die Hände des Mädchens.

Der Zug kam, Fleur stieg ein, und versuchte sich den Worten der Schwester anzunehmen.

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Re: [unfertig]Fleur de Lune

Beitragvon Fleur » 20.09.2016, 20:42

In welcher Stadt wird Dein Charakter seinen Hauptsitz haben?
Phoenix

Copyright Deines Avatars
Ellen Page /Deviantart

Soll bei den Korrekturvorschlägen die Interpunktion mit angeführt werden?


Wie hast Du hier her gefunden?
Ich war schon da <3

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Re: M|N|unwissend: Fleur de Lune

Beitragvon Fleur » 25.09.2016, 08:21

Guten Morgen <3
Fleurchen habe ich soweit fertig. Abneigungen würde ich gerne im Laufe des Schreibens ergänzen sowie auch mal schauen, bei den Begabungen was einzutragen. Da ich mit Mahat bisher besprochen habe, die letzte Szene zu Ende zu schreiben, würde ich gerne erstmal nur die alte Ankunft posten, die Szene zu Ende schreiben(weil die ja noch vor den 6 Monaten spielt) und dann eine Zusammenfassung der 6 Monate darunter ergänzen ... Wäre das so in Ordnung?

Liebste Grüße

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Re: M|N|unwissend: Fleur de Lune

Beitragvon aBraXaS » 25.09.2016, 08:31

Na klar, mach Du nur :) Schön, dassu es geschafft hast :)

Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)


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Re: [Phoenix|N]: Fleur de Lune

Beitragvon aBraXaS » 26.09.2016, 13:05

User war schon im alten Forum aktiv, daher:

.:|*|:. User freigeschaltet .:|*|:.

Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)



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