[NYC|Mafia]: La Cosa Nostra

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Silver
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Charname: Vincent la Fonte
Pseudonym: Silver
Alter: 32 Jahre
Augen: blau
Haare: dunkelbraun, kurz
Größe: 184cm
Stadt: New York
Rasse: Mensch
Klasse: wissend
Beruf: Mafia-Unterboss
Fähigkeiten: Waffenspezialist
Drogenspezialist
Kompromisslosigkeit
Menschenkenntnis
Kleidung: langer dunkelbrauner Mantel, schwarzer Designeranzug, weißes Hemd, Krawatte und Weste, schwarze Markenschuhe, Manschettenknöpfe
Sonstiges: Mafiakodex der Cosa Nostra
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[NYC|Mafia]: La Cosa Nostra

Beitragvon Silver » 20.09.2016, 00:57

Ansprechpartner: aBraXaS
Copyright des Textes: aBraXaS


Mafiafamilie la Fonte
La Cosa Nostra


Erkennungsmerkmal

Bild


Art
Sizilianisch-amerikanische Mafia


Gründung
Anno 1907


Hierarchie
Die ganze Organisation wird als Familie bezeichnet; eine Blutsverwandtschaft spielt keine Rolle.
  • Boss
    Aufgaben: ist nicht mehr im Tagesgeschäft, sondern kommandiert und organisiert von oben und gibt Befehle weiter; mind. ein Berater (Consigliere/i) gehört an seine Seite (z.B. auch Juristen; es könnten auch ehm. Bosse Berater des aktuellen Bosses sein, ist in dieser Generation allerdings nicht mehr der Fall, weil sein der Vater schon starb)
  • Unterboss
    - auch "Acting Boss" genannt
  • Captain/Capo
    - Funktion als Gruppenführer
    - ggf. Capodecina (Zehnerboss; Boss einer Einzelgruppe von bis zu zehn Ehrenmännern)
    - evtl. auch "Street Boss", falls er für ein gewisses Gebiet zuständig ist
    - v.a. aber Befehlsnehmer des Unterbosses, der vor Ort nach Willen des Bosses/Unterbosses agiert
  • Einfaches Mitglied
    - Soldat/Soldier/Picciotti
    - Full Member
    - Ehrenmann/Man of Honor (sind sie alle)
    - "One of Us"
    - "A Friend of Us"
    - Goodfella
    - Made Man/Guy)
    (der Begriff Mafioso wird in der Regel nicht untereinander verwendet)
  • Assoziierter/Associate
    - Anwärter
    - Verbündeter (hier fallen auch jeweilige Vampirkontakte drunter)
Ort
New York City; verschiedene Viertel
(werden differenziert, sollte sich die Nachfrage nach anderen Mafiafamilien ergeben)


Ziele
Das Ziel an sich ist die Bereicherung und die Gemeinschaft der Familie mit eigenen Gesetzen und Regeln. An dieser Stelle seien allerdings die Machenschaften der Mafiafamilie aufgelistet und die Arbeitsweisen, die mittlerweile v.a. durch Silver umstrukturiert wurden, erklärt.
  • Prostitution
    Der Mafiazweig la Fonte unterhält auch Bordelle, allerdings keine billigen Absteigen und ohne Zuhälterei (zumindest grenzt die Familie sich von ordinärer Zuhälterei ab, auch wenn manch andere das anders sehen würden).
    Die Hurenhäuser sind vielmehr Edelbordelle mit gesunden Prostituierten, die nicht mit Gewalt, Folter oder dergleichen anderem zu ihrem Job gezwungen werden. Es gibt genügende, die diese Arbeit dort nicht freiwillig tun, aber sie werden mit anderen Mitteln dazu gebracht, sich "freiwillig" zu fügen, nicht durch Gewaltakte oder gar Drogen. Drogenkonsum unter den "Angestellten" ist unterdessen gar gänzlich verboten.

    Mittel, die Prostituierten zu ihrem Tun zu bewegen, können aber sicherlich auch Erpressung sein, oder aber das grundsätzliche Versprechen, sie nicht mehr in ihre Heimat zurückzuschicken (wenn sie davor Angst hätten z.B.). Des Weiteren, falls Kinder vorhanden sind, werden die Kinder versorgt, die Frauen werden versorgt, sie erhalten genügende und qualitative Lebensmittel, auch etwas Geld, schöne Kleidung, ein eigenes Zimmer etc. Solche Dinge ziehen sehr häufig schon. Vor allem dann, wenn die Mädchen aus schwierigen Verhältnissen stammen. Am besten zieht das Argument, dass sie in 10 bis 20 Jahren frei sind, was Silver auch definitiv vorhat umzusetzen, auch wenn manch einer der Familie glaubt, dass er das den Mädels nur erzählt, um sie ruhig zu halten.

    Absolutes Tabu sind Kinder. In keiner Weise wird ein Minderjähriger für diese oder irgendeine illegale Arbeit eingesetzt. Volljährigkeit beginnt ab dem 21. Lebensjahr und daran haben sich alle Bordellführer der Mafia zu halten.
    Das gleiche gilt auch für jene, von denen Schutzgeld erpresst wird und die nicht zur Familie gehören, aber ein eigenes Bordell betreiben.
    Zuhälter, aber auch Triebtäter jeglicher Art werden notfalls bis auf den Tod gejagt. Ebenso jeder, der die Mädchen belästigt. Man lege sich nicht mit der Cosa Nostra an.
  • Waffenhandel
    Der Waffenhandel ist ein lukratives Geschäft. Jegliche Waffen können aus jeglichen Ländern durch Beziehungen besorgt werden. Ausnahme sind nucleare oder ABC-Waffen etc. Hier wird nicht einmal versucht, an diese heran zu kommen, da der Schaden zu unermesslich wäre, kämen sie in die falschen Hände. Es ist somit auch nicht klar, ob sie überhaupt an diese Waffen kommen könnten.

    Es werden mitunter auch Waffen speziell für Vampirjäger gehandelt, insoweit es Organisationen dieser Art gibt, die Geschäfte mit der Mafia eingehen wollen (die Mafia unterstützt aber nicht die Vampirjäger, sondern nur ihre eigenen Interessen; sie machen auch Geschäfte mit Vampiren).
    Einige Mitglieder selbst nutzen Silberpatronen (jene, die von Vampiren wissen/mit diesen Geschäfte machen; ist nicht bei jedem Mitglied der Fall; betrifft vor allem den oberen Teil der Hierarchie).

    Ein absolutes Verbot steht auf den Verkauf (auch bei den Unterhändlern, die nicht zur Familie gehören, sondern nur für sie arbeiten) von Waffen an Minderjährige. Hier ist das Alter auf 18 Jahre beschränkt.
  • Drogenhandel
    Drogenschmuggel und der Handel an Unterhändler und dergleichen ist ein ebenso lukratives, großes Geschäft. Doch auch hier gilt das strikte Verbot, Drogen nicht an Minderjährige unter 21 Jahren abzugeben. Wer dagegen verstößt, wird wie bei allen Verstößen schlimmstenfalls mit dem Tod bestraft.
  • Schmuggel/Schwarzmarkt
    Schmuggel von Drogen, Zigaretten/Zigarren, Alkohol, Diamanten, Kaffee, Waffen, Organhandel (siehe auch Menschenhandel), ggf. Kunst oder auch anderen wertvolleren Gegenständen, insoweit es sich für die Familie finanziell lohnt.

    Das kann der Schmuggel (vor allem) von anderen Ländern nach Amerika sein, aber auch von Amerika in andere Länder.
    Schmuggler sind in der Regel keine Mafiamitglieder, sondern lediglich Kuriere. Wenn sie sterben, ist es nur bedingt ein Verlust. Werden sie gefasst, haben sie sich an die Vertraulichkeitsregeln zu halten. Werden diese missachtet, steht darauf die Todesstrafe (und die Organisation findet die Schuldigen auch und vor allem sehr einfach im Gefängnis, um das Urteil zu vollstrecken).

    Des Weiteren kontrolliert der Zweig auch den Schwarzhandel in ihrem Gebiet. Hier gehören auch die Schutzgelderpressung dazu. Im Revier der la Fonte dürfen Schmugglerwaren nur von der Mafia bezogen werden. Hält sich jemand nicht daran, steht auch darauf im schlimmsten Fall die Todesstrafe, wenn andere Verwarnungen in Form von Drohung oder Folterung etc. nicht ausreichen. Entführungen von Blutsverwandten oder wichtigen Personen im Leben des Schuldigen können sehr wohl auch ein Mittel sein.
  • Schutzgelderpressung
    Schutzgelder werden oft von erfolgreichen Gastronomiebetrieben erpresst. Vor allem von jenen, die illegales Glücksspiel betreiben, ohne Lizenz Alkohol ausschenken, Prostitution anbieten oder sonstigen illegalen Geschäften nachgehen.

    Absolutes Tabu ist die Schutzgelderpressung von Geschäften/Läden, deren Besitzer sich neutral und weltlich legal verhalten (vor allem in ärmeren Vierteln). Das mag bisweilen ein einfaches, aber garantiert kein gewinnbringendes Geschäft sein.
    Sehr wohl aber kann ein solcher Laden freiwillig Gelder bezahlen, um unter dem Schutz der Mafia zu stehen. Hierfür müssen sie dann aber auch als Geldwäschegeschäft oder Zwischenhändler bzw. Lager fungieren etc. Wer ein solches Geschäft führt, kann sicher sein, nicht von kleinen Gangs angegriffen zu werden, wenn diese Wind davon bekommen, dass die Besitzer mit der Mafia in Kontakt stehen.

    Es kann sehr wohl vorkommen, dass derartige Zusammenarbeiten auch einfachen Besitzern angeboten werden. Die Cosa Nostra verzichtet aber darauf, eine Erpressung bei diesen Leuten zu versuchen, wenn sie ablehnen. Allerdings wissen diese Leute das nicht immer und zahlen aus Angst/gehen auf den Handel ein, sie könnten erpresst werden. Silver (Unterboss) jedoch versucht seine Leute davon abzuhalten, solche Aktionen zu versuchen und die Grauzone der Regeln somit zu durchbrechen; kommt ihm zu Ohren, dass es dennoch so läuft, kann das Konsequenzen für die Mitglieder nach sich ziehen).

    Schutzgeld wird allerdings allgemeinhin so verstanden: Der Erpresste bezahlt an die Mafia, um vor der Mafia geschützt zu werden (Zerstörung des Inventars, Gewalt an den Besitzern oder Gästen etc.). Diese Form gilt aber tatsächlich vor allem jenen Leuten, die illegale Geschäfte betreiben wie oben erwähnt.
    Geschützt wird nicht vor der Polizei oder sonstigen Angelegenheiten.
  • Illegales Glücksspiel
    Glücksspiel ist in New York grundsätzlich illegal und somit ein großer Geldmarkt für die Mafia. Jegliches Glücksspiel wird von der Mafia unerstützt (siehe Schutzgelderpressung). Aber sie verfügen auch über eigene Locations, in denen sie Glücksspiel anbieten und mitunter gibt es Mitglieder, die selbst gerne spielen. Jeder soll sein Geld gerne so an die Mafia verlieren, wie es ihm passt.
  • Geldwäsche
    Die Geldwäsche ist ein zentrales Thema in allen Machenschaften der Organisation. Jegliches illegal "verdientes" Geld muss gewaschen werden, damit die Behörden keine Nachweise finden, dass es sich um illegales Geld handelt.
    Dazu dienen verschiedene Unternehmen (große, mittelgroße und auch kleinere), die mit dem Geld arbeiten (teilweise richtige Firmen, teilweise Scheinfirmen), um das Geld legal auszuschütten und in weiteren (hier vor allem) Scheinfirmen, aber auch in Immobilien zu investieren etc. Baufirmen sind beispielsweise ein gern gesehenes Ziel zur Geldwäsche, weil hier viele Kosten in der Buchhaltung getürkt werden können, ebenso was Versicherungsfirmen angeht, die Auszahlungen für Schäden machen, die es nie gegeben hat etc. Das Netz ist weit verzweigt.
  • Menschenhandel
    Der Menschenhandel umfasst verschiedene Bereiche und Hintergründe:

    - Organhandel
    Menschen werden aufgrund von Organtransplantationen in die USA gebracht und die Organe unter der Hand verkauft. Manchmal direkt "aus dem Spender".

    - Bluthandel
    Vor allem in den Vampirkreisen ist dieser Handel hoch bezahlt. Das beste Blut der Welt, abgefüllt in gekühlte Flaschen wechselt durch die Mafia in die Hände der Vampirabnehmer. Die Menschen sterben oder leben durch diese freiwillige oder unfreiwillige Spende. Sicher aber ist, dass auch einige der Blutbanken in der Stadt unter der Mafia stehen. Sie witterten schnell das Geschäft und auch die Möglichkeiten, weil die Vampire darum bemüht sind, ihre Existenz geheim zu halten.

    - Adoptionen
    Kinder werden gehandelt, um sie an kinderlose Familien zu verkaufen. Hier allerdings gibt es strenge Auflagen und die Organisation achtet genau darauf (auch nach der Adoption), dass es den Kindern in den Familien wirklich gut geht. Des Weiteren werden nur Kinder "verkauft", deren biologische Eltern diese Kinder nicht korrekt behandeln oder sie nicht wollen.
    Hier steht die humanistische Einstellungen definitiv vor dem Geld. Ebenso ein Punkt, den Silver revolutionierte und den viele Mitglieder nicht verstehen. Doch somit konnten die Preise erhöht werden, weil die Mafia darauf achtet, dass diese Kinder wirklich nicht gesucht werden und dass sie in einem gesunden Zustand in ihrer neuen Familie ankommen.

    - Prostitution
    Erwachsene Frauen werden gehandelt, die aus verschiedenen Gründen in die USA einreisen wollen, um letztendlich ein besseres Leben führen zu können. Es steht den Prostituierten frei, nach einer Arbeit von zehn bis zwanzig Jahren frei aus dem Gewerbe mit einer kleinen Abfindung auszusteigen.
    Das ist mit ein Grund, warum viele der Frauen diesen Weg dann auch freiwillig mitgehen. Auch hier gab es viel interne Kritik, aber gerade in diesem Bereich konnte Silver zeigen, dass mehr Geld von Kunden genommen werden kann, wenn es den Prostituierten gesundheitlich gut geht, sie nicht unter Drogen stehen und zusätzlich zumindest scheinbar gerne ihren Job tun.
    Minderjährige unter 21 Jahren werden für diese Arbeit niemals herangezogen. Herkunftsländer sind geringfügig aus Amerika, meist aber aus südamerikanischen Ländern, aus dem Ostblock der Welt oder auch Asien.

    - Vermittlung an das Syndikat
    Erwachsene ab 21 Jahren weiblichen und männlichen Geschlechts werden mitunter auch an das Syndikat verkauft. Aber nur jene, die selbst illegal verstrickt waren oder sind und denen die Mafia keine Unschuld zuweisen kann, um sie aus dem Programm herauszunehmen.

    Die Organisation weiß nicht, was das Syndikat mit diesen Menschen tut.
    Es ist ihnen auch egal, solange die gehandelten Menschen tatsächlich nicht "unschuldig" in diesem Sinne sind ("schuldig" sind sie beispielsweise bei Kindesmisshandlung, Gewaltakten gegen Schutzlose, Drogenhandel mit Minderjährigen oder ohne Erlaubnis der Mafia in deren Revieren international, Raub, Mord, schwere Körperverletzung mit Todesfolge (wenn nicht im Sinne der Mafia versteht sich), Frauenschläger, Mobbingtäter, Feinde der Mafia in irgendeiner Weise, Spitzel, Verräter etc. sie können aus Amerika kommen oder eben wie üblich aus allen Ländern der Welt - hier gibt es Verbindungen zu anderen Mafiaorganisationen, die die Leute weiterleiten, anstelle ihnen das Hirn weg zu pusten. Dann gibt es für sie wenigstens noch Kohle).
Anhänger
Die Zahl der Anhänger ist nicht bekannt, da die Mafia grundsätzlich keine bürokratischen Schriftstücke zu solchen Dingen anlegt. Das Wissen besteht lediglich in den Köpfen der Bosse.


Namen, Daten, Fakten
Es gibt sicherlich einige derartige Ereignisse, doch gefüllt werden sie erst, wenn sie auch Ingame erwähnt werden.

Eines dieser Ereignisse ist der Beschuss des vorherigen Unterbosses, der mit Silver und einem weiteren Ehrenmann der Familie Schutzgelder abholen wollte. Der Unterboss wurde erschossen, unter Einsatz seines eigenen Lebens konnte Silver den schwer verletzten zweiten Ehrenmann in Sicherheit bringen, erlitt dadurch zwei Streifschüsse und wurde im Weiteren dann zum nachfolgenden Unterboss ernannt. Das sind allerdings Mafiainterna, öffentlich ist dergleichen nicht bekannt; lediglich, dass ein Mafiamitglied der Cosa Nostra NY erschossen worden ist und man den Täter nicht kennt.

Weiteres Interna ist die Situation, dass Silver im Januar 2012 vor dem Altar sitzengelassen wurde. Aber sowohl Braut wie Affaire wurden ziemlich schnell danach beseitigt. Es ist aber auch mitunter bekannt, dass er sie nicht wirklich geliebt hat.


Verbrüderung/Krieg
Verbrüderung passiert auch über Silver mit Vampirorganisationen. Was diese vertreten ist der Familie egal, solange sie sich an die Regeln halten und ihre Verbindlichkeiten bezahlen. Vor allem aber sind es dennoch Syndikatsgruppierungen, die mitunter Geschäfte mit der Cosa Nostra machen, da deren Machenschaften ähnliche Strukturen aufweisen. Dennoch würde die Familie sich niemals als dem Syndikat zugehörig ansehen, sondern immer als autonom. Diese machen ihr Vampirding, sie selbst ihr eigenes.

Im Krieg sind sie höchstens mit rivalisierenden Mafiafamilien anderer Nationen, allerdings gibt es hier derzeit keine akuten Schwierigkeiten. Sie versuchen sich grundsätzlich nicht in die Quere zu kommen und agieren somit beispielsweise höchstens in Little Italy (zwei Straßen), aber niemals in Chinatown (wegen des Reviers der Yakuza/jap. Mafia oder Triaden/chin. Mafia; ebenso halten sie sich aus Gebieten der russischen Mafia (versch. Einzelviertel in Brooklyn) fern und auch jenen der albanischen etc. Auch diese halten sich an ihre und lassen der gesamten Cosa Nostra (die mehrere Familien umfasst) deren Gebiete.

Schwierig wird es natürlich, wenn die Cosa Nostra unter sich rivalisierende Familien beherbergt. Hier fungiert dann eine Institution aus dem Zusammenschluss von 12 Mitgliedern aus allen Familien, um die Streitigkeiten zu schlichten. Momentan gibt es aber auch hier keine akuten Probleme.


Intern
Nicht jedes Mitglied weiß über alles Bescheid. Vor allem niedrigen Ränge kennen sich in der Regel nur in ihrem eigenen Gebiet bzw. ihren eigenen Aufgaben aus. Es gibt zudem einen Kodex, an den sich alle zu halten haben. Verstöße können schlimmstenfalls mit dem Tod bestraft werden. Der Kodex ist weiter unten im Detail aufgelistet.


Extern
Nach Außen hin will die Mafia mit dem Staat nichts zu schaffen haben, außer, wenn sie Leute schmieren oder erpressen müssen etc. Die Mafia ist grundsätzlich eine Geheimorganisation und versucht sich auch derartig zu verhalten, auch wenn immer mal wieder Details an die Öffentlichkeit geraten (beispielsweise bei Verhaftungen etc.).


Aufnahmebedingungen
Absolute Loyalität. Von Vorteil ist es, Italiener/Sizilianer zu sein, doch bei der amerikanischen La Cosa Nostra ist eine Vermischung der ethnischen/nationalen Herkunft nicht zu vermeiden gewesen. Wer heraussticht und sich beweist, kann aufsteigen. Entweder kommt die Mafia auf einen zu oder selten auch jemand auf die Mafia. Das ist je nach Situation, Hintergrund und Person unterschiedlich.

Oftmals rutscht jemand rein, findet nicht mehr heraus, rutscht tiefer und bleibt auch aus Angst vor Vergeltung. Es gibt aber durchaus genügende Mitglieder (Mehrheit), die überzeugte Mafiosi sind (auch wenn sie sich selbst so nicht benennen würden; höchstens im Spaß).

Wie man seine Loyalität beweist, ist unterschiedlich. Doch bestenfalls begeht man auch Morde oder erledigt zuverlässig Aufträge, um sich und seine Vertrauenswürdigkeit zu beweisen. Natürlich müssen sich Anwärter an die Regeln (vor allem die der Verschwiegenheit) halten und dergleichen ähnliches. Das alles ist individuell gehalten. Gute Beziehungen zu den oberen Reihen sind natürlich von Vorteil.


Kodex
  • strenge, weltkonservative Verhaltsregeln
    (solidarische, treue Gemeinschaft, Werte, Würde und Ehre des Einzelnen, Wahrung von Wertvorstellungen, Respekt)
  • Weltliche Politik
    ablehnende Haltung gegenüber dem Staat
    (z.B. würde ein "Ehrenmann" (Familienmitglied) niemals Anzeige wegen eines Verbrechens erstatten, auch wenn er selbst Opfer eines solchen geworden wäre)
  • Beleidigung
    schlimmste Beleidigung für einen Ehrenmann der Familie ist "sbirro" (Häscher/Bulle)
  • Bezahlung
    Für Morde, die von Mitgliedern niedrigen Rangs ausgeführt werden, wird kein Geld bezahlt.
    (ihre Entlohnung ist der Schutz, den die Mafia dem Mitglied bietet; und seine Mitgliedschaft überhaupt sowie Aufstiegsmöglichkeiten)
  • Mordaufträge
    Morde werden von Familienmitgliedern ausgeführt, niemals werden externe Killer engagiert.
  • pragmatische Vorgehensweise
    (z.B. ist Mord die letzte Instanz, sollten andere Methoden nicht greifen; Zitat: "sie würden für ein Gramm Koks niemals ihren Vater/ihre Mutter töten")
  • Solidarität
    Wird ein Familienmitglied verhaftet, hat es Anspruch auf finanzielle Unterstützung; das gilt auch für Blutsverwandte des Familienmitglieds; man sollte sich aber auch bewusst darüber sein, dass die Versorgung der blutsverwandten Familie und/oder Ehefrau auch eine unsichtbare Geiselhaft bedeutet, sodass der Verhaftete auch nicht annähernd auf die Idee kommt, die Organisation in irgendeiner Weise zu verraten.
  • Eigene Geschäfte
    Tätigt ein Mitglied eigene illegale Geschäfte, muss er die Gewinne nicht teilen, aber hat auch keinen Anspruch auf Unterstützung der Familie, wenn er deswegen verhaftet werden würde; außer er gibt einen gewissen Prozentsatz aus den Gewinnen an die Familie ab. Trotz allem ist es nicht gern gesehen, weil nur schwer kontrolliert werden kann, ob derjenige sich an die allgemeinen Regeln hält. Tätigt er eigene Geschäfte, täte er gut daran, sich an die Vorgaben der Familie zu halten, sonst könnte ihn das das Leben kosten.
  • Bekämpfung von Zuhältern, Dieben und Triebtätern
    Werden die Behörden zu aufmerksam auf die Familie, unterlassen sie diese Bekämpfung, um Polizei, Gerichte und Anwälte mit diesen Kriminellen zu beschäftigen, damit der Fokus wieder von ihnen abrückt.
  • Mitglieder
    Ehrenmänner sollten vorzugsweise sizilianischer Herkunft sein, doch in Amerika kann dies nicht konstant durchgehalten werden. So gibt es auch andere Nationalitäten innerhalb der Familie. Niemals jedoch gibt es Frauen in der patriarchalischen Hierarchie (Frauen sind Beiwerk, Schmuck, privat, aber niemals in einer Position der Mafia).
  • Cupola
    Die Kuppel ist ein Verband aus 12 Mitgliedern aller Mafiafamilien in New York City, die als Mittler und Schlichter bei Streitigkeiten und Kriegen verschiedener Familien agiert. Mittlerweile trifft sie auch allgemeingültige Entscheidungen, an die sich die Einzelfamilien zu halten haben.
  • Bürokratie
    Niemals legt die Mafia Akten oder gar Mitgliederlisten an! Schriftliches wird nicht festgesetzt. Es gilt das Wort und der Handschlag. Auf schriftliche Festsetzung (auch von Nichtmitgliedern) liegt die Todestrafe (z.B. Pläne von Standorten der Gruppen etc.)
  • Omertà
    Absolute Schweigepflicht über die Organisation (in öffentlichen, behördlichen, aber auch privaten Bereichen; mit keinem Nicht-Mitglied darf über die Angelegenheiten gesprochen werden). Gegenüber Behörden wird nicht nur nicht über die Organisation gesprochen, sondern die Existenz der Gruppe oder die Zugehörigkeit zu ihr verschwiegen bzw. abgestritten.
    Auch rangniedrige Mitglieder verfügen nicht über komplettes Wissen über die Organisation. Sie wissen, was sie wissen müssen, alles andere geht sie nichts an.

    Die Omertà ("seine Dinge als Mann selbst regeln") gehört als einer der wichtigsten Punkte zum Ehrenkodex. Wer dagegen verstößt, wird als "Pentitio" ("Reuevoller", "Geständiger") bezeichnet (v.a. auch bei der Zusammenarbeit mit Behörden). Auf einen Verstoß/Verrat steht die Todesstrafe.
    Potentielles Risiko eines möglichen Pentitio wird vorbeugend bei Drogensüchtigen oder auch Mitgliedern eingestuft, die sich mit den Frauen anderer Mitglieder einlassen. Wer also schon vorher Charakterschwäche zeigt.

Text
folgt bei Bedarf

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