
» Name, Alter, Rasse
» Einstellung
» Herkunft, Beruf/Finanzen
» Aussehen
» Eigenarten
» Bevorzugte Opfer
» Fähigkeiten/Stärken
» Schwächen
» Waffen
» Vorlieben
» Abneigungen
» Charakter
» Ziele
» Sonstiges
» Leben in Phoenix/Venedic
Name
Geraldine Little, geb. Hayward
In der Regel wird sie auch nur "Gil" genannt (in Anlehnung an ihre Initialen G.L.; allerdings nannte ihre Schwester Ada sie schon Gil, obwohl sie damals noch gar nicht wissen konnte, dass Geraldine irgendwann "Little" mit Nachnamen heißen würde)
Menschliches Alter
Anfang/Mitte 20
Rassenbedingtes Alter
172 Jahre (Blutstaufe mit 21 Jahren)
Art/Rasse
gebissene Vampiress
Einstellung
Speziell/Kodex:
Geraldine sieht sich als liberal revolutionär, weil ihr diese Kodexvariation am ehesten zusagt. Lange Zeit war sie neutral gesinnt und hat sich in dieser Zeit intensiv mit den Kodizes auseinandergesetzt. Da ihre neutrale Haltung und somit die freie Interpretation für ihr eigenes Leben mit dem Kodexgedanken der Liberalen übereinstimmt, hat sie sich entschlossen, dass sie diesen Kodex für sich annehmen möchte.
Würde er sich ändern oder sie erfahren, dass er anders umgesetzt und ausgelegt würde, als sie ihn verstanden hat, würde sie wieder in ihre neutrale Haltung überwechseln.
Dass sie dort nicht von vornherein blieb, liegt daran, dass sie der Ansicht ist, dass die "gute Seite" unterstützt werden muss mit allem, was möglich ist und mit jedem, der an ihrer Seite steht und die Sache vollkommen vertreten kann. Deswegen bekennt sie sich lieber zu liberal als zu neutral. Somit kann sie die liberale Ansicht stärken, da die Neutralen keine einheitliche Ansicht vertreten.
Menschen:
Gil hat keine explizite Negativ- oder Positiveinstellung zum Menschen. Sie war einst selbst ein Mensch und kann sich an diese Zeit sehr gut erinnern. Sie mochte das Menschsein, mag aber auch ihr Vampirdasein. Letzteres vor allem deswegen, weil sie viel Zeit im Leben hat, all das zu erfahren, was sie erfahren möchte und nicht altert.
Sie kann sich Zeit lassen und das ist für sie ein unglaublicher Vorteil, auch wenn der Nachteil, nicht zu essen, anderes als Blut zu trinken und die Sonne zu sehen, definitiv etwas ist, das sie ein bisschen vermisst. Aber diese Sehnsucht ist nicht stark genug, dass sie ihr heutiges Dasein bereuen würde. Für sie muss ein Preis gezahlt werden, wenn man andere Vorteile erhalten möchte und somit ist das Preis-Leistungsverhältnis zwischen Mensch und Vampir ausgewogen.
So sieht sie auch die Menschen bzw. auch die Vampire: Sie nehmen sich nichts, keiner steht dem anderen voran oder nach und beide haben ihre Vorteile, Nachteile, ihre Stärken und Schwächen.
Dass sie Menschenblut benötigt, um ihre eigene Existenz zu sichern, ist für sie der Lauf der Natur und somit wissenschaftlich gesehen das typische Fressen und Gefressen werden. Dafür haben die Menschen Jäger erschaffen, die Vampire jagen, wie sie Wildtiere jagen, die die Menschen bedrohen. Die Vernunft ist ein weiteres Kriterium, das den Menschen und Vampir vom Tier unterscheidet und somit geht sie schlichtweg vernünftig an ihre Opfersuche und wählt nicht willkürlich aus. Die Kriterien fallen hier von Situation zu Situation sehr unterschiedlich aus.
Vampire:
Dass Vampire sich über den Menschen stellen, wenn sie es tun, missbilligt Geraldine. Wie schon erwähnt, gibt es für sie keinen Grund, sich über die Menschen zu erheben, aber auch keinen, sich unter sie zu stellen. Der Wert eines Lebewesens ist nicht geringer, nur weil er kürzer oder länger lebt. Daher verabscheut sie die Einstellung mancher Vampire, die fanatisch ihren eigenen egozentrischen Interessen nachgehen. Schließlich ist der Mensch die wichtigste Grundlage für die Existenzerhaltung der Rasse des Vampirs und somit eigentlich im Wert wichtiger anzusehen als der Vampir, wenn dieser ein uneingeschränktes Leben seiner Natur nach führen möchte.
Glaube/Religion/Symbolik:
Anglizistisch-katholisch erzogen, aber diesem Glauben schon längst nicht mehr angehörig. Nicht nur, weil sie ein Vampir ist und das Weltbild sich in ihr geändert hat mit dem Wissen um diese, sondern auch, weil sie Wissenschaftlerin ist und der Gedanke an einen Gott dieser Art nicht in ihre Vorstellungen passt.
Man könnte sie jedoch nicht als atheistisch bezeichnen, sondern viel mehr als Agnostikerin. Sie glaubt an das, was sie beweisen kann, und lehnt ab, was dem Beweis unterliegt, dass etwas nicht existent ist. Für und gegen Gott oder Götter gibt es nur Thesen und Antithesen, nicht aber einen Beweis für die Existenz oder Nichtexistenz. Es kann also sein, dass es einen Gott oder gar mehrere Götter gibt, auch wenn sie selbst der These zuspricht, dass dem nicht so ist. Wenn es doch so wäre und man das beweisen könnte, hätte sie kein Problem, ihre Tendenz zur Antithese zu überdenken.
Glaubenstechnisch spricht sie allerdings dem Buddhismus zu und praktiziert selbst einige Achtsamkeitstübungen, die sie für schlüssig erachtet. Sie ist hier nicht extrem fixiert, hat aber bestimmte Wege des Buddhismus für sich als richtig erkannt. Manches findet sich davon auch in der klassischen, vor allem platonischen Philosophie wieder, mit der sie sich ebenfalls auseinandersetzt.
Sonstiges:
Wissenschaftlerin, Forscherin und Analytikerin durch und durch. Das spiegelt sich in allen Einstellungsbereichen ihres Lebens und Seins und auch ihrer Gedanken wider.
Herkunft
geboren in London, England
später (v.a. Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts) lebte sie aufgrund ihres Berufs oder eher ihrer Berufung in vielen verschiedenen Ländern mehr oder weniger längere Zeit (darunter: Ägypten, andere Teile Afrikas wie Israel, Äthiopien, Marokko, Libyen sowie u.a. Nubien (heute Sudan); Süd-/Zentralamerika wie Tikal, Mexiko und Argentinien, kurze Zeiten in verschiedenen Teilen von Asien, längste Zeit dort in Indien, ...)
Beruf/Finanzen
Geraldine ist Archäologin, Historikerin und Wissenschaftlerin im Bereich der Vampirgeschichte. Sie arbeitet an ihrer Doktorarbeit in diesem Gebiet. Problematisch ist, dass sie zwei Doktorarbeiten schreiben muss, um auch in der Menschenwelt anerkannt zu werden, da sie schlecht in Vampirgeschichte promovieren kann. Daher zieht sich das ganze sehr in die Länge und der Aufwand ist schwieriger. Sie hat einen vampirischen Doktorvater (Prof. Dr. Augustin Hastings), der mittlerweile von London nach New York zog, weil dort die Möglichkeiten für ihn attraktiver sind.
Studiert hat sie dieses Gebiet bei ihrem Ehemann ([]Dr. Benjamin Little[/B]), weil sie damals als Frau schwer Zugang hatte und als Vampir ohnehin keine damaligen Universitäten besuchen konnte, da diese vor allem im menschlichen Tagesrhythmus dozierten. Die Vampirwelt war damals ebenso noch nicht soweit, solche Universitäten für Ihresgleichen anzubieten. Es gab dergleichen Möglichkeiten, doch vor allem für Männer und auch eher Gebiete, die weitläufiger waren als jene (Medizin, Philosophie, Rechtswissenschaften etc.). Dennoch konnte ihr Mann ihr später Zertifikate für ihre Abschlüsse ausstellen, die er ihr gewissenhaft bescheinigen konnte.
Für die heutige Zeit besitzt sie gefälschte Zertifkate, die selbstverständlich nicht aufweisen, dass es sich explizit um Vampirgeschichte handelt. Sie hat vielmehr die Altertumswissenschaften und antike Geschichte als Fachgebiet und könnte mit diesen Zeugnissen auch an menschlichen Universitäten lehren. Somit übernimmt sie auch hin und wieder Vorlesungen, wenn es sich ergibt. Allerdings studiert sie auch selbst mittlerweile an Universitäten weiter, weil es endlich die Möglichkeiten gibt als Vampir und auch als Frau.
Aussehen - Übersicht
- Augen:
weiches grau mit einem Schimmer grün - Haare:
schwarzes, langes Haar - Frisur:
mal offen, mal hochgesteckt, mal locker geklammert oder gebunden, mal mit Hut, mal ohne - je nach Laune und Anlass - Größe:
173cm - Figur:
weibliche Rundungen an Brüsten, Hüften, Hintern und Oberschenkeln, flacher Bauch, schlanke Taille; auffallend schöne Rückenlinie und Taillenkurve, hübsche Hände mit gepflegten nicht zu langen, nicht zu kurzen Fingernägeln und ebenso hübsche Füße (wenn man Füße sonst nicht mag, könnte man diese dennoch hübsch finden) - Gesicht:
oval, leicht gebräunter Taint trotz ihres Vampirdaseins, symmetrisch, volle, freche Lippen, Ähnlichkeit zu ihrer älteren Schwester Ada Ashton definitiv gegeben, dezentes Make-up - Stimme:
angenehme Sprechstimme, meist gut gelaunt, was man ihr anhört, sehr klar, hübsches Lachen; spricht manchmal etwas schnell und hastig, aber nie undeutlich; verknüpft hin und wieder "zu viele" Themen in einer Sprechsequenz miteinander, sodass der ein oder andere vielleicht Schwierigkeiten haben könnte, ihr schnell zu folgen (aber normalerweise jongliert sie geschickt mit ihren Worten, wenn es mehrere Gesprächspartner in einer Situation gibt) - Kleidung:
Geraldine kleidet ich dem Anlass und ihrer Laune entsprechend. Das können hübsche Sommer- oder Abendkleider sein, aber auch lange eierschalfarbene Röcke, wie sie Frauen trugen, die in den Anfangsjahren der Expeditionen auf diesen mitreisten (sie besitzt auch einen entsprechend passenden Hut), helle Blusen, dunkle Blusen, lange und kürzere Röcke (nie sehr kurze).
Hin und wieder trägt sie auch Jeans oder Latz- sowie Marlenehosen, T-Shirts oder auch Kuschelpullover mit Wollsocken (eher Zuhause). Hin und wieder greift sie auch nach langen Hosenröcken oder einem Nadelstreifenanzug aus dem frühen 1920er Jahren.
Schuhe trägt sie passend: sportliche oder schlichte Damenschuhe, manchmal auch die passenden Damenschnürstiefel zu ihrem damaligen "Expeditionsoutfit". - Schmuck:
Ein Eulenmedaillon (silbernes, ovales Medaillon von etwa 3cm Größe, auf dem eine Art stilisierte Eule graviert ist), in dem sich das sepiarfarbene Bild ihrer Eltern auf der einen und das Bild ihrer Schwester Ada und darunter das Bild ihres Mannes auf der anderen Seite befindet.
Eine Uhr am linken Handgelenk: schlicht, schwarzes Lederarmband, mattsilberne Fassung und weißes Ziffernblatt mit schwarzen Zeigern.
Gerne mal ein silbernes Bettlerarmband (Armkettchen mit verschiedenen kleinen Symbolen und Perleren etc.), ein Fußkettchen in ähnlichem oder anhängerlosem Stil.
Ihren weißgoldenen Ehering mit kleinem Diamanten trägt sie immer am Ringfinger der linken Hand (es sei dazu gesagt, dass ihr Mann nicht mehr lebt - oder sie dessen zumindest überzeugt ist).
Manchmal trägt sie Ohrringe. - Piercings:
Zungenpiercing, schlichte Titanstahl-Kugel, in die ein echter, kleiner Diamant aus Afrika eingefasst wurde. - Tattoos:
Ein kleiner Gecko (3,5cm) am rechten Handgelenk direkt auf der Pulsader. Das Tattoo ist farbig gestochen. Neben den schwarzen Grundlinien ist der Körper des Geckos grünlich-gelb bemalt. - Narben:
-/- - Besonderheiten:
-/-
Aussehen - Beschreibung
Gil hat eine sehr charismatische Ausstrahlung, die schwer zu deuten ist. Es ist eine Mischung aus weiblichem Charme, kindlicher Unschuld, neugieriger Risikobereitschaft und Furchtlosigkeit sowie dem gewissen Etwas Geheimnis, das sich sicherlich auch durch ihre Arbeit an sie gehaftet haben mag. Sie weiß mehr, als sie nach außen trägt und das könnte man in ihren Augen möglicherweise ablesen, auch wenn sie gerade lacht und sich in leichter Konversation befindet. Sie kann gleichzeitig flirten wie ernsthafte Gespräche führen, ist hoch multitaskingfähig und jongliert bei verbaler Manigfaltigkeit mit ihren Gesprächspartnern, ohne dass einer von ihnen glaubt, zu kurz zu kommen. Klingt nach Charakterbeschreibung? Darf es auch, denn ihr Inneres zeigt sich auch nach Außen, was das anbetrifft.
Eigenarten
Geraldine lacht gerne und viel und wenn ihr was gelingt, dann gibt sie kleine, hübsche Geräusche von sich, die eine Art Mischung zwischen kurz Auflachen und "Huch", "Oh" oder "Ah" sind. Sie freut sich fast schon kindlich-charmant, wenn ihr etwas gut gelingt und kann aber genauso schnell wieder erwachsen wirken, auch wenn das Schmunzeln auf ihren Lippen ganz anderes verrät.
Manchmal ist sie etwas tollpatschig, was sie mit ihrem Charme allerdings rasch wett machen kann.
Ihre eigene direkte Art, die sie auf charmante Weise verziert, darf sicherlich als Eigenheit aufgefasst werden, da der Normalbürger der Welt sich in der Regel anders verhält. Selbstbewusst fordert sie ein, wofür sie sich interessiert. Ihre Charakterzüge strahlt sie nach außen ab und somit dürfte der Begriff "Charaktermensch" definitiv auf sie zutreffend sein. Alles durchdringt sie mit ihrem Charakter, alles ist eine Einheit, ob es ihre Kleiderwahl, ihre Einrichtung oder dergleichen anderes betrifft. Es harmoniert alles miteinander. Für sie ist der Weg das Ziel und von drei Wegen wählt sie die Mitte.
Geraldine hat eine sehr damenhafte Art mit Dingen umzugehen. Sie ist nicht zimperlich, aber verlangt von anderen - vor allem von rüpelhaften Kerlen - wie eine Frau behandelt zu werden, der man nicht mit Gewalt oder Anzüglichkeiten begegnet. Teilweise ein Überbleibsel ihrer Zeit, aber mitunter sehr wohl auch eine bewusst eingesetzte Abgrenzung von solchen Verhaltensweisen. Sie wirkt beispielsweise in bedrohlichen Situationen eher trotzig als furchtsam. Dass sie sich der Gefahr bewusst ist, merkt man ihr nur bedingt bis gar nicht an. Es scheint ihr dann wichtiger zu sein, als Dame behandelt zu werden. Das ist aber auch ihre Art dem Angreifer ein bisschen Wind aus den Segeln zu nehmen.
Bevorzugte Opfer
Im Geschlecht ist sie nicht wählerisch. Bestenfalls aber jung und gesund, damit die Anzahl der Menschen, von denen sie trinkt, im Rahmen bleibt, weil das gesunde Blut eines jungen Menschen am meisten Energie bringt. Kinder würde sie niemals anrühren. Ältere Menschen erinnern sie an ihre eigenen Eltern. Sie würde es auch rein vom Äußeren her als widernatürlich empfinden, von diesen zu trinken, da das Trinken für sie ein intimer Moment ist.
Sie tötet ihre Opfer meist, daher wählt sie sie recht sorgfältig aus und nimmt nicht den erstbesten. Ergibt sich eine andere Lösung als der Tod, ist sie bereit, diese auch zu wählen.
Spezialisierte Begabungen & weitere Stärken
- Kraft des Entzückens
- Aurenveränderung
- Erinnerung
- Familienfähigkeit der Littles noch unbekannt
Durch ihre Arbeit und ihr Studium hat sie viele Sprachkenntnisse in verbalen, aber auch mittlerweile nur noch schriftlich überlieferten Sprachen wie die Hieroglyphenschrift Ägyptens oder der Maya, darüberhinaus die "Schrift" der Inka (Quechua, Quipu, Tocapu) und Azteken (narrative Bilderschrift); sie beherrscht Latein und Altgriechsich sowie Hebräisch und ein bisschen Arabisch.
Aktive Sprachen sind (natürlich) ihre Muttersprache Englisch (mit und ohne Akzent des Englischen), des Weiteren kann sie sehr gut Spanisch und Portugiesisch, ein bisschen Italienisch und Französisch, ein paar Fragmente verschiedener afrikanischer und indischer Sprachen - vor allem dadurch, weil sie im Alltagsgebrauch nötig waren, um sich in den entsprechenden Ländern, in denen sie lebte und forschte, annähernd verständigen zu können. Hochwertige Konversation wäre mit diesen Fragmenten sicherlich nicht möglich.
Ansonsten ist sie sehr wandlungsfähig und kann auch schon mal Rollen überzeugend spielen, um an Informationen und dergleichen zu kommen. Es bedurfte schon immer einer gewissen Umgarnung und Schmeichelei, um rüde Wachmänner dazu zu bringen, sie dann vielleicht doch nachts in die Grabkammer zu lassen, die sie gerade erforschen wollte ...
Schwächen
Ihre Ziele, für die sie alles tun würde, sie zu erreichen. Sie ist durch ihre Neugier, den Ehrgeiz, ihre Hartnäckigkeit und somit auch der Risikobereitschaft ohnehin schon gefährdet genug, sich in vermeintlich ausweglose Situationen und Gefahren zu begeben. Aber sie ist Optimistin und der Ansicht, dass es immer einen Weg hinaus gibt und somit scheut sie diese Risiken auch nicht und geht mutig und zielstrebig voran.
Das natürlich kann sie auch irgendwann in eine Lage bringen, in der es vielleicht doch nicht so einfach einen Ausweg gibt.
Sie hat keine expliziten Kampffähigkeiten, beherrscht auch nicht jegliche Waffen, die es so gibt und trägt, bis auf ihr Messer und das Pfeilspitzröhrchen, keine Waffen mit sich. Sie scheut ohnehin einen direkten Kampf, kam auch nie in diese Situation und ist somit auf einen physischen Angriff nur bedingt vorbereitet; gar nicht, wenn es um einen Nahangriff geht. Man könnte ihr auch als Eigenheit auslegen, dass sie in einer solchen Situation (vermeintlich!) realitätsfremd reagiert und den Angreifer bittet, sie wie eine Dame zu behandeln, die sicherlich nicht grob angefasst werden muss, um sie dazu zu bringen, beispielsweise entführt zu werden (siehe auch Eigenarten).
Waffen
Sie besitzt aus einem altägyptischen Grab ein kleines, hölzernes Bambusröhrchen, durch das sie - ebenso klein, aber wirkungsvoll - Giftpfeile pusten/schießen kann. Das Gift ist die Entdeckung eines Naturvolkes. Ein urafrikanischer Stamm außerhalb Ägyptens hat ihr die Zusammensetzung verraten. Das Gift kann sogar Vampire lähmen - jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen
Voraussetzungen
- Der Pfeil muss direkt in eine Vene treffen, die das Blut zum Herzen und nicht von diesem Weg transportiert.
- Wenn der Vampir frisch getrunken hat, kann es gut sein, dass seine Selbstheilungskraft stärker und schneller funktioniert als das Gift wirken kann.
- Wird der Pfeil sofort entfernt und die Wunde ausgesaugt wird (im Magen hat es keine Wirkung), ist die Gefahr sofort neutralisiert.
- Das Gift bewirkt eine Lähmung des Herzens und somit wird der Vampir an einer Art Herzinfarkt sterben als würde sein Herz mit einem Gegenstand durchbohrt. Allerdings dauert der Todeskampf einige Minuten länger und ist um einiges qualvoller.
- Währenddessen könnte er zu Halluzinationen neigen, weil die Blutzufuhr zum Gehirn gestoppt wird.
- Ihn in dieser Situation zu retten ist nur durch ein Gegengift möglich (trägt sie immer bei sich) oder die Entfernung des Pfeils und sofortige Zufuhr von Menschenblut sowie einer Herzmassage, die das Herz anregt, dieses frische Blut trotz Lähmung im Körper zu verteilen. Dazu benötigt man mindestens eine weitere Person, weil der Betroffene dazu kaum mehr in der Lage sein dürfte, und das in einer Zeit von höchstens fünf Minuten.
Vorlieben
- Musik:
Angenehme, nicht melancholische oder unmelodiöse Musik. Ansonsten ist sie offen für alles. - Farbe:
beige, weiß, eierschalfarben, olive, schöne Brauntöne -> Naturfarben allgemein - Ambiente:
Am liebsten ist sie draußen, um ihren Forschungen nachzugehen, oder in einer Bibliothek (wobei Bücher nur unterstützen, denn die wirkliche Wissenschaft beginnt für sie vor allem am Objekt). - Eigenschaften:
Humor, Ehrlichkeit, Neugier, Wissbegier, Forschertum, Weitsicht, Weltoffenheit, Interesse, Intelligenz - Aussehen:
Gil mag symmetrische Gesichter, die sie als hübsch empfindet, ein gepflegtes Erscheinungs- und das harmonische Gesamtbild einer Person. - Geschlecht:
bisexuell mit etwas stärkerer Tendenz zum männlichen Geschlecht - Hobbies:
Wissenschaft, Forschung, Geschichte, Historie, ihr Fachgebiet, ..., ansonsten lesen (nicht nur, aber vor allem Fachliteratur), schreiben (ihre Aufzeichnungen/Forschungsergebnisse inform von Abhandlungen, Essays etc., Reisetage- und Tagebücher, hin und wieder ein laienhaftes Gedicht, weil/wenn ihr danach ist), Unterhaltungen/anregende Diskussionen, Personen beobachten, nachdenken, lachen, sich in guter Gesellschaft amüsieren, last but not least: ihre Doktorarbeit - Allgemeines:
-/-
Abneigungen
- Musik:
das, was ihren Vorlieben widerspricht - Farbe:
grelle Farben, komplett nur düstere Farben (in Kombination gerne, aber wenn alles dunkel und melancholisch wirkt, ist das nicht wirklich ihr Ding) - Ambiente:
überall, wo es nichts oder niemanden Interessantes gibt; Trauergesellschaften - Eigenschaften:
Überheblichkeit, Engstirnigkeit, Egoismus/Egozentrik, Interessenlosigkeit, Lügen, Irreführung, Intrigen - Aussehen:
ungepflegtes Äußeres, disharmonische Kleider- bzw. Farbwahl - Geschlecht:
-/- - Aktionen:
übertriebene Vorsicht (wer nicht tut, kann nichts erreichen), einfältige Anmache, radikale und fanatische Handlungen in Bezug auf den klassischen und radikalen Kodex; das Fälschen oder Verhindern von korrekten Forschungsergebnissen sowie Plagiate - Allgemeines:
widerliche Gerüche (z.B. Schweiß, Ungewaschenheit generell, fettiges Haar, ranzige Butter etc.); das Geräusch von Fingernägeln auf Schiefertafeln, ungebranntem Ton und Keramik sowie Blech, Zigarrenrauch
Kurzbeschreibung:
neugierig, interessiert, optimistisch, positiv, charismatisch, charmant-frech, humorvoll, ehrgeizig, zielstrebig, genau/gewissenhaft, verlässlich, intelligent, analytisch, wissenschaftlich, geistreich, mutig, spontan, pragmatisch, risikobereit, weltoffen, liberal, hitzköpfig, temperamentvoll, manchmal tollpatschig, hartnäckig, wandlungsfähig, selbstbewusst, direkt, ehrlich (nicht gleichzusetzen mit "offen"), schauspielerisches Talent, multitaskingfähig, eigen, eine Lady, ironisch
Ausführliche Beschreibung:
Geraldine ist eine Mischung aus Lady-Like und Trampeltier - und das auf eine unglaublich charmante Art und Weise. Sie hat Witz, ist klug und neugierig. Ihre Spontaneität und ihre Risikobereitschaft haben sie schon in verzwickte Lagen gebracht, aus denen sie aber immer mit einer riesigen Portion Glück und Geschick herausgefunden hat.
Gil verzweifelt nicht in verzweifelnden Lagen, behält einen kühlen Kopf und macht immer das Beste aus der gegebenen Situation. Dafür ist hilfreich, dass sie auch nicht zimperlich ist. Sie legt dickköpfigen Esprit an den Tag (oder eher die Nacht).
Wenn sie von einer Sache überzeugt ist, kann sie auch mit dem Kopf durch die Wand, was von ihrem Temperament und einer gewissen Hitzköpfigkeit unterstrichen wird. Und dennoch fällt es vielen Leuten schwer, ihr all das böse zu nehmen. Niemals greift sie jemanden verbal unter der Gürtellinie an, aber hin und wieder sieht sie auch nicht ein, warum sie sich an einen gestellten "Knigge" halten soll.
Die Vampiress ist ehrgeizig, versucht zielstrebig ihren Zielen entgegen zu gehen und verliert sich nicht im Nirgendwo, sondern findet auch bei Umwegen immer wieder zum roten Faden zurück. Eine gewisse Hartnäckigkeit unterstützt sie dabei. Nebenbei gesagt, interessiert sich Geraldine für sehr vieles und ist immer darauf aus, Neues zu erfahren - vor allem in ihren Fachgebieten.
Außerdem kann man ihr eine gewisse Wandlungsfähigkeit zusprechen, die ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen und bei denen sie auch keine Skrupel kennt, sie einzusetzen. Unterstützt von der Aurenveränderung.
Ziele
Geraldines grundlegendes Ziel war, ist und wird wohl immer sein: Die Geschichte der Vampire erforschen - die Suche nach der Wahrheit. Sie hat schon einige Dinge herausgefunden und festgehalten, aber niemals in der Vampirwelt veröffentlicht. Teilweise, weil es nur Fragmente sind, teilweise aber auch, weil sie einige Dinge herausgefunden hat, bei denen sie nicht sicher ist, wie gut es wäre, diese öffentlich zu machen. Jedenfalls nicht solange sie diese noch weiter untersucht hat. Derzeit schreibt sie an ihrer Doktorarbeit und befindet sich unter folgenden, weiteren Gründen (bald) in New York.
Ihr privates Ziel ist die Befriedigung eines natürlichen Rachegefühls gegenüber den kodextreuen Fanatikern, die ihren Mann Dr. Benjamin Little getötet haben, weil er nicht dem klassischen Kodex angehörte. Ob sie wirklich grausame Rache nehmen könnte, ist nicht klar, aber zumindest möchte sie den schuldigen Vampir finden und stellen. Was sie dann mit ihm macht - hätte sie überhaupt eine Möglichkeit, etwas zu tun - ist auch ihr selbst nicht ganz klar. Auch wenn sie sich alle möglichen Foltermethoden ausgedacht hat, entspricht ein derartiger Gewaltakt nun einmal nicht ihrem Naturell.
Im Weiteren erfährt sie in New York schon sehr schnell, dass ihre Schwester gar nicht tot ist oder zumindest nicht dort begraben liegt, wo sie begraben liegen sollte. Sie macht sich nun auch noch auf eine dritte Suche nach dem Schicksal ihrer Schwester und somit auch auf die Suche nach James Asthon, der Ada 1830 zur Frau nahm und mit ihr nach New York siedelte. Auf der Überfahrt sei sie auf einem der sog. Sargschiffe gestorben, wie er in einem Telegramm mitgeteilt hatte. Sogar eine Todesanzeige hatte er hinterher geschickt, auf der das Datum und der Ort der Bestattung angegeben war. Diese Todesanzeige befindet sich mittlerweile in Gils Besitz und findet unter den Angaben nicht das richtige Grab vor ...
Sonstiges
Ich gebe zu, ich bin sehr von Adèle und das Geheimnis des Pharaos bezüglich des Charakters zu Geraldine inspiriert worden. Dennoch ist die Geschichte eine andere und auch der Charakter zur Figur selbst meine eigene Interpretation der Vorlage. Ich wollte es dennoch angeben, damit sich niemand wundert, sollte er Parallelen finden. Dass Geraldine allerdings ebenfalls eine Schwester hat, ist tatsächlich Zufall. Gil entwickelte sich nach Ada und da stand auch noch nicht fest, welche Züge sie erhalten soll. Mir ist erst hinterher aufgefallen, dass auch Adèle eine Schwester hat, die sie sehr liebt.
Leben in Venedic/Phoenix/New York
Die Suche nach Adas Grab
Geraldine möchte das Grab ihrer Schwester besuchen, doch sie muss erfahren, dass es nicht auf dem Friedhof liegt oder man zumindest keine Aufzeichnungen davon hat. Ihr Weg führt sie in die Bibliothek, in der sie Nachforschungen zur Todesanzeige ihrer Schwester von 1830 anstellen möchte. Dort findet sie heraus, dass es diese Anzeige in der angegeben Zeitung niemals gegeben hat.
Geraldine hegt die Hoffnung, dass James und Ada noch leben, weil James sie vielleicht zu einem Vampir gemacht haben könnte. Doch für den Moment ist es zu spät, weiterzusuchen, sie braucht erst einmal Blut.
Schicksalhafte Begegnung mit Vincent "Silver" la Fonte
Auf der Suche nach einem Opfer trifft Geraldine auf Silver. Sie spielt mit dem Gedanken, ihn als Opfer zu wählen, doch noch während sie mit sich hadert, offenbart er ihr, dass er Vampire erkennen kann. Letztendlich lässt sie sich von ihm in eine Bar einladen, in der Blut ausgeschenkt wird. Seine Hochzeit war am heutigen Tag geplatzt und sie sieht sich mitunter in der Pflicht, ihm diese Einladung nicht abzuschlagen. Mal abgesehen davon, dass sie ihn sehr charismatisch findet.
Da das Glas Blut in dieser Bar jedoch nicht ausreicht und sie erheblich davon abhält, den Abend mit einem guten Gespräch genießen zu können, bietet er sich auf der Tanzfläche an, dass sie von ihm trinkt, was sie auch tut. Diese intime Begebenheit und die Tatsache, dass er sie am Tisch einfach küsst, bringen sie dazu, alle Prinzipien über Board zu werfen und ihn aus der Bar zu ziehen.
In seiner Hochzeitslimousine, dessen Chauffeur angewiesen wird, ziellos durch die Stadt zu fahren, schlafen sie miteinander und geben sich dem anderen vollkommen hin.
Es wirkt wie eine Befreiung auf Geraldine, bis es leider an der Zeit ist, ins Hotel zurückzukehren, weil der Sonnenaufgang bald bevorsteht.
Eine etwas eigenartige Situation im Hotel ergänzt sich mit einer vorherigen Information, dass Silver eine sehr einflussfreie Familie hat, denn auch der Personalleiter der Rezeption des Plaza kennt ihn und bietet ihr eine Suite an. Das luxuriöse Leben von Reich und Schön jedoch ist ihr sehr fremd und sie lässt sich lediglich dazu überreden, nichts für ihr schon bezogenes Zimmer bezahlen zu müssen.
Dafür erfährt sie, dass die Familie la Fonte auch Spitzengastronomien in der Stadt unterhält - neben der Information, die sie von Silver direkt erhalten hatte, dass seine Familie groß im Bluthandel tätig ist, um Vampirbars zu beliefern. Skeptische Gedanken schiebt sie jedoch beiseite.
- [Silver]: Ergo: Niemals den Erstbesten
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Zurück auf ihrem Zimmer macht sie sich wieder Gedanken um ihre weitere Suche nach Ada und James. Sie plan ihr Vorgehen für den nächsten Abend.