[Venedic|A]: Victor "LaCroix" Dufraisne

Hier finden sich alle Vampir-Charaktere, die dem Syndikat anhängen und dem entsprechend i.d.R. dem radikal-revolutionären Kodex angehören. Abkürzungen: F = Engster Kreis der Syndikatsspitze | A = Auftragnehmer | L = Laboratorien/Iuno | S = Sekte | M = Unterstützung/allgemeines "Mitglied"
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LaCroix
Altvampir
Beiträge: 39
Registriert: 20.09.2016, 18:34
Posts: 1-2x/Monat
Charname: Victor Dufraisne
Pseudonym: LaCroix
Alter: Mitte/Ende dreißig
Vampiralter: 876 Jahre
Augen: Schwarzbraun, gelb
Haare: Schwarzbraun, wild
Größe: 1,72 Meter
Stadt: Venedic
Rasse: Vampir
Kodex: Syndikat
Beruf: "Liquidator" des Syndikats
Fähigkeiten: 1. Ausgereiftes Gedankenlesen
2. Der Blutkessel
3. Der Wahnsinn
4. Das Momentum (Familienfähigkeit)

Überragende Gewandtheit
Virtuoser Umgang mit Messern
Schwer zu täuschen
Kaum provozierbar
Höchst schmerzresistent
Aktuell: Zieht das linke Bein merkbar hinkend nach.
Noch etwas angeraute Schürfwunden an der linken Gesichtshälfte und überall winzige, allmählich heilende Schnitte im Gesicht.
Kleidung: Immer: Anzugschuhe und breiter Messingschnallen-Gürtel; alles aus altem, dunkelbraunem Leder; schwarze, dünne Lederhandschuhe

Seinen alten, braunen Ledermantel, mit umgeschlagenen Ärmeln; graue Chinos; schwarzes, Polohemd mit langen Ärmeln, ungezwungen aufgeknöpft
Sonstiges: Wilde Aura, niemals unterdrückt
Liest nahezu immer aktiv in Gedanken anderer
Schöpfer: Geborener Vampir
Hauptchar: Lazarus
Charblatt: viewtopic.php?f=59&t=735#p1258
Notizen: viewforum.php?f=521
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de

[Venedic|A]: Victor "LaCroix" Dufraisne

Beitragvon LaCroix » 21.09.2016, 14:18

Charakter von Lazarus

Steckbrief

» Name, Alter, Rasse
» Einstellung
» Herkunft, Beruf/Finanzen
» Aussehen
» Eigenarten
» Bevorzugte Opfer
» Fähigkeiten/Stärken
» Schwächen
» Waffen
» Vorlieben
» Abneigungen
» Charakter
» Ziele
» Sonstiges
» Leben in Venedic


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Name
Voller Geburtsname: Victor Gwenaël Iven Louveteau Dufraisne Chevalier de Bretagne
Heutiger Name: Victor Gwenaël Iven Louveteau Dufraisne d'Ille-et-Vilaine (bretonisch: Il-ha-Gwilen)
Gebräuchlicher Name: Victor Dufraisne
Pseudonym aus Zeiten der Kreuzzüge: La Croix
Rufnamen: Victor oder LaCroix (er selbst schreibt es mittlerweile zusammen)
Bekannte Pseudonyme: Edward Alan Crosse und Anselm Orlandu Kreutz

Drei weitere Namen, unter denen er bekannt und gefürchtet ist:
Der Bretonische Blutwolf - auf Grund seiner allgemeinen Jagd nach Menschen und der Tierhaftigkeit beim Trinken
The Jack of (all) Blades - seiner vielen Messer und dem meisterhaften Umgang mit selbigen wegen. In Anlehnung an "jack of all trades" (dt.: Tausendsassa)
Baron LaCroix - benannt nach dem gleichnamigen Guédé, einem haitianischen Totengott der übernatürlichen Loa aus der Voodoo-Mythologie. Victor trägt den Beinamen aus seiner Zeit im stark vom Voodoo beeinflussten New Orleans

Den Namen Victor wählte sein Vater allein der Bedeutung wegen - "Der Sieger". Auch der Junge sollte einmal ein so anerkannter Ritter werden, wie sein Vater. Gwenaël und Iven sind bretonische Namen, die einzig und allein des schönen Klanges und der keltischen Wurzeln wegen gewählt wurden. Und Louveteau ist das französische Wort für "junger Wolf/Wölfling" (luuf'to gesprochen). Diesen Namen erhielt er seiner ganz besonderen Iriden-Färbung wegen.

La Croix (frz., sprich: la'kroa - wobei ihn die meisten Bewohner des englischsprachigen Venedics la'kroi, mit stimmlosem R, aussprechen), was auf Französisch "das Kreuz" bedeutet, ist ein Spitzname welcher dem Vampir gleich zweimal in seinem Leben verpasst wurde. Zuerst nannten ihn die Roma, die ihn aufzogen, so, als sie die kreuzförmigen Brandmale auf seinen Handrücken sahen. Später, in den Siebten Kreuzzügen, wurde er von seinen Mitstreitern so genannt, da er nicht Schwert und Schild, sondern zwei Schwerter über Kreuz auf dem Rücken trug. "Wer weder vor Tod noch Schmerz sich fürchtet, der bedarf auch keines Schildes", lächelte er jedem wie selbstverständlich entgegen, der ihn auf seine vermeintliche Tollkühnheit ansprach.


Menschliches Alter
Mitte bis Ende Dreißig

Rassenbedingtes Alter
869 (geboren am. 17. September 1147)

Art/Rasse
Geborener Vampir

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Einstellung
Speziell:
Anarchistisch und vom Vampirkodex komplett und in allen Belangen losgelöst. Mann ohne Moral. Machthungrig und habgierig. Anhänger des Syndikats, im Speziellen Esmeraldas.

Menschen:
Für das, was einige von ihnen ihm und seiner Schwester angetan haben, verabscheut Victor Dufraisne die Menschen als Ganzes. Sie sind nicht mehr als wilde Tiere für ihn. Tiere, die nur existieren, um sie zu jagen und sich von ihrem Blut zu ernähren. Einem Menschen gegenüber wird er sich stets überheblich geben, wenn er ihn überhaupt beachtet. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als eines Tages alle Menschen von sich und seiner Art wissen zu lassen, um die Sterblichen dann endlich an ihren Platz zu verweisen.

Trotz allem sei zu erwähnen, dass er auch schon dem ein oder anderen Menschen aus arger Bredouille geholfen hat, wenn seine kleine Schwester, die sehr viel mehr Mitleid empfindet, als er, ihn nur lieb genug darum gebeten hat. Aber auch nur dann, wenn die Art der Schwierigkeiten, in denen der Mensch steckt, etwas widerspiegelt, was ihm selbst angetan worden ist.
Allerdings kann er Menschen unter Umständen schätzen, wenn sie ihn beeindrucken, unterhalten oder imponieren. Wie beispielsweise bei geübten Musikern der Fall...

Vampire:
Vampire behandelt LaCroix sehr unterschiedlich. Es ist nicht so, dass er viel auf das Alter seines Gegenübers geben würde, doch er kennt seinen Platz, weiß, wie gefährlich Vampire sind, die noch älter sind, als er selbst. Außerdem respektiert er beinahe jeden, der seine Meinung den Menschen gegenüber teilt. Wenn er etwas von ihnen möchte, hat er auch kein Problem damit, sich zuvorkommend, schmeichelnd oder gar unterwürfig zu verhalten.

Er ist selbstbewusst und charakterstark, doch Ehre und Stolz sind ihm in diesem Sinne keine überlebenswichtigen Begriffe, die es ihm unmöglich machen würden, sich vor anderen zu verneigen. Wenn sein Gegenüber ihm angenehm ist, akklimatisiert Victor sich schnell, wird teilweise beinahe etwas wie das Spiegelbild der Laune des Vampirs, der ihm gegenüber steht. Das kann charmant und zärtlich sein, freundlich und zuvorkommend oder eiskalt und erbarmungslos. Nur laut und ungestüm wird er nie.


Glaube/Religion/Symbolik:
Als jemand, der im zarten Kindesalter im Namen des Herrn über Jahre hinweg etliche Male beinahe zu Tode gefoltert wurde, verabscheut LaCroix den Glauben an einen Gott voller inbrunst. Vor allem, wenn es um das Christentum geht, ist er ein absolut radikaler Atheist. Allgemein ist er niemand, der Spiritualität per se ablehnt, doch für ihn war schlichtweg "noch nicht das Richtige im Angebot". Es reicht ihm, zu wissen, dass irgendwo im Universum höhere Mächte am Werk sein könnten. Aber wer sich als ein Gott auf Erden fühlt, braucht vielleicht auch nicht nach oben zu blicken.

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Herkunft
Ille-et-Vilaine, französische Bretagne
Unehelicher Sohn eines französischen Kreuzritters des zwölften Jahrhunderts und einer Romni (einer weiblichen Roma), beides Vampire

Beruf/Finanzen
Seit dem ausgehenden, neunzehnten Jahrhundert arbeitet LaCroix in offizieller Kapazität für das Syndikat. Förmlich lautet seine exakte Berufsbezeichnung: "Sonderbeauftragter für komplexe Liquidationsdirektiven". Kurz nennt man Männer und Frauen wie ihn jedoch, der Einfachheit halber, "Liquidatoren". Hinter vorgehaltener Hand werden die Liquidatoren, die sich in der Regel aus niedrigrängigen Syndikatsmitgliedern zusammenstellen, aber auch abwertend als "Syndikats-Bluthunde" bezeichnet.

Dies bedeutet nichts anderes, als dass er im Auftrag des Syndikats tötet. Das können Menschen sein, die zu viel über die Pläne der radikalen Revolutionäre wissen, Mitglieder des Konsortiums, die als gefährlich erachtet werden oder aber Verräter aus den eigenen Reihen. In der Regel erhält ein Liquidator präzise Aufträge. Falls nicht, liegt es in seinem eigenen Ermessen, Feinde des Syndikats aufzuspüren und zu richten.

LaCroix, dessen Loyalität in erster Linie sich selbst gilt, lässt sich allerdings von so ziemlich jedem anheuern, der ihm genügend zahlt. Seine nebulöse Berufsbezeichnung umschreibt auf dem "freien Markt" einfach nur, dass er Probleme jeglicher Art löst. Ganz egal, ob Raub, Vertuschung, Entführung, Informationsbeschaffung durch Folter, Bombenanschlag, Spurenbeseitigung oder gezielter Mord.

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Aussehen - Übersicht
  • Augen:
    Dunkelbraun bis schwarz, mit einem stechenden, gelben Ring um die Pupillen, der in blasseren Nuancen in das dunkle Kastanienbraun seiner Iriden sprenkelt.
  • Haare:
    Störrisches, griffiges Haar von dunkelstem, beinahe schwarzem Braun mit ersten, grausilbernen Strähnen durchzogen.
  • Frisur:
    Knapp über fünfzehn Zentimeter, mit leichten Geheimratsecken, im Nacken etwas länger. Unordentlich fransig nach hinten und zu den Seiten hin abstehend, mit kinnlangen, dichten Koteletten und Wangenbart.
  • Größe:
    1,72 Meter
  • Figur:
    Schmächtig, drahtig
  • Gesicht:
    Schlankeres Gesicht mit markantem Kiefer; längliche Nase mit flachem, etwas breiterem Nasenrücken; markige, männliche Züge; etwas "überarbeitet"; hohe Wangenknochen; unrasiert; volle Lippen; meistens mit einem leichten, stolzen Lächeln auf den Lippen; dezent gebräunter Teint; ungewöhnlich lange und spitze Eckzähne
  • Stimme:
    Nicht besonders tief, nichtsdestominder männlich mit einem immerwährenden, rauen und - wenn er es darauf anlegt - bedrohenden Raspeln in der kreidigen Stimme. Kann aber auch höher und öliger, schlangenhafter werden.
    Einen französischen Akzent hört man ihm längst nicht mehr an. Man könnte seine Sprechweise höchstens diffus als "zentral- bis südeuropäisch" zu definieren versuchen.

    Victors Sprachfluss ist ein gewöhnungsbedürftiger: Er tendiert zu oftmals sehr langen, verschachtelten Sätzen. Damit sich seine Stimme bei diesem komplizierten Aufbau seiner Aussagen nicht überschlägt, spricht er minimal langsamer, als man es gewohnt ist. Wodurch er aber nicht etwa langsam wirkt, sondern eher bedacht. Zudem baut er häufig ganz winzige, andächtige Pausen vor prägnanten Worten ein. Seine Stimme hat dann beinahe etwas von einem gleichbleibenden Singsang, auf jeden Fall aber etwas sehr Melodiöses und - für die meisten - Ansprechendes.
  • Kleidung:
    Eher gedeckte, natürliche Farben. Gerne Hemden und Westen oder leichte, langärmelige Rollkragenoberteile, mit Anzughosen oder ähnlichem (wie Chino-, Khakis- und Flanellhosen), manchmal auch mit schwarzen Jeanshosen kombiniert (aber niemals andersfarbige Jeans). Alte Herrenschuhe und ein abgegriffener, knielanger Mantel, dessen Ärmel er stets bis unter die Ellbogen umschlägt - beides aus dunkelbraunem, längst brüchig gewordenem Leder.
  • Schmuck:
    Er trägt eine alte, abgewätzte Bronzescheibe mit einem fünf-Zentimeter-Durchmesser an zwei ineinandergeflochtenen braunen Lederriemen um den Hals. Auf der Scheibe befindet sich eine Triskele, Zeichen der Kelten.
  • Piercings:
    Keine.
  • Tattoos:
    Keine.
  • Narben:
    Tiefe, schwarze Bannungssymbole (Lateinische Kreuze) auf beiden Handrücken, die ihm in seiner Kindheit mit einem Brandeisen aufgedrückt worden sind.
  • Besonderheiten:
    Die eingebrannten Bannungssymbole verbirgt er, indem er seine dünnen, schwarzen Lederhandschuhe trägt, wie eine zweite Haut.
    Seine Haltung ist leicht gekrümmt, nach vorn geneigt, wie die eines lauernden Raubtieres, aber auch etwas ungesund wirkend.
    Da sich LaCroix der Tierhaftigkeit, dem Biest in seinem Innern vor Jahrhunderten schon vollkommen kampflos ergeben hat, ja, seine grausame Natur regelrecht umarmt, hat er die Fähigkeit verloren, seine Zähne beim Trinken wachsen zu lassen. Besser gesagt, gelingt es ihm nicht mehr, die verlängerten Eckzähne in menschliche Form zurückzubringen, was sein wolfshaftes Äußeres mit annähernden Reißzähnen perfektioniert.

Aussehen - Beschreibung
Victor "LaCroix" Dufraisne ist ein unterdurchschnittlich kleiner Mann. Er ist außerdem sehr schmal gebaut, mit schmächtigen Schultern und flacher Brust. Die wenigen Muskeln, die man an seinem drahtigen Leib sehen kann sind sehnig und unscheinbar. Sieht man aber in sein raues Gesicht und spürt man dann auch noch seine alte, mächtige und menschenverachtende Aura kann man es durchaus mit der Angst, zumindest aber mit Ehrfurcht zu tun bekommen.

Sein Gesicht hat etwas sehr Animalisches: Wolfshaftes Haupt- und Gesichtshaar, in Form eines dichten Wangenbarts. Die wilden Augen bestärken diese Ausstrahlung noch. Öffnet er seinen Mund dann zu einem seiner breiten, einseitigen Grinsen mit den konstanten Fangzähnen ist die Transformation von Mann zum Tier nahezu perfekt. Seine längere Nase mit dem flachen, daumenbreiten Nasenrücken hat auch beinahe etwas von einer Wolfsschnauze.

Der Rahmen seines Gesichts ist schmal aber scharf konturiert. Die Züge, die jener Rahmen zusammenhält, sind jedoch durchweg männlich und markant, sehr rau und können überaus bedrohlich wirken. Und das, obwohl er zumeist ein leichtes Lächeln auf den vollen Lippen trägt, von denen die obere etwas dominanter ist, als die untere. Die vorstehenden, schwarzen Brauen legen die schmalen Augen, die sich unter ihnen befinden, stets in ein tiefes Schattenbett.

Diese Augen sind sehr, sehr dunkel, werden jedoch von blässlich-gelben Sprenkeln etwas aufgehellt. Aus den Schatten seiner tiefen Augenhöhlen heraus scheinen die beiden gelben Ringe, die seine glitzernden, taxierenden Pupillen umwinden, nahezu zu leuchten. Der Blick des Bretonen allein genügt, seine animalische Seite zu unterstreichen. Selbst wenn er die schickste Kluft trägt und sein freundlichstes Gesicht auflegt, ist er noch immer nichts anderes, als der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz.

Sein wolfartiges Äußeres wird vor allem aber von einer ganz bestimmten seiner Eigenheiten verdeutlicht: Während die Eckzähne eines jeden Vampirs sich zum leichteren Eindringen in die Adern des Opfers ein wenig verlängern und danach wieder normalisieren, hat LaCroix' Körper dieses "Rückverwandeln" der Eckzähne verlernt. Es sieht zwar ein wenig unnatürlich und auf jeden Fall für die meisten Augen gefährlich und bedrohlich aus, jedoch nicht so sehr, dass man allgemein denkt, er sei als Vampir verkleidet - unangenehm dürfte dieses bissige Detail aber allemal auffallen.

Wahrscheinlich rührt diese Abart daher, dass er irgendwann seiner animalischsten und grausamsten Seite vollständig erlegen ist. So sehr, dass sein Körper selbst zu glauben begonnen hat, er bräuchte die Fangzähne dauerhaft. Dies hängt sicher auch damit zusammen, dass er das abscheuliche Bedürfnis verspürt, seinem Opfer beim Trinken ein Stück des Fleisches herauszubeißen. Womöglich ist dies eine einzigartige Regression innerhalb seines Körpers, die ihn weiter vom Menschen und näher zurück zum Tier zu bringen versucht ist.

Victors volles, strohiges Haar ist unregelmäßig zwischen fünfzehn und zwanzig Zentimeter lang. In griffigen, dicken Strähnen stehen die beinahe schwarzen Haare zu jeder Zeit nach hinten und zur Seite hin weg, als sei er gerade vom Motorrad gestiegen, auf welchem er helmlos durch die Nacht gerast zu sein scheint. Sein Haaransatz läuft ihm spitz in die Stirn, vor allem hier fallen die ersten silbrig-grauen Strähnchen auf, die das Schwarz durchsetzen. Seine Koteletten reichen bis zum Kinn hinab, wo sie nahtlos in einen tierhaften Backenbart übergehen. Der volle Mund mit der größeren Oberlippe ist stets von dichten schwarzen und vereinzelten weißen Bartstoppeln umringt.

Der französische Altvampir trägt in der Regel Kleidung in schlichten, deckenden Farben. Oftmals schwarz oder weiß, viele Braun- und Grautöne. Seine Garderobe besteht größtenteils aus legeren Khaki-, Flanell- oder Anzughosen, vielen Hemden in Kombination mit geschlossenen Westen und leichten, langärmeligen Rollkragenoberteilen oder Longsleeves.

Seine beinahe schon ausgetretenen Herrenschuhe sind von dunkelbraunem, brüchigen Leder. Genau wie der überknielange Mantel, den er, je nach Temperatur, offen oder hoch geschlossen trägt. Die Ärmel des Mantels schlägt LaCroix sich gewöhnlich bis knapp unter die Ellbogen hoch. Seine schmalen, feingliedrigen Hände stecken immer in Handschuhen aus anschmiegsamem, hauchdünnem Leder. Am rechten Handschuh sind Daumen, Zeige- und Mittelfinger halb fingerfrei.

Die Handrücken versteckt der Bretone übrigens mit Bedacht: Diese sind nämlich in seiner Kindheit mit einem silbernen, kreuzförmigen Brandeisen solange und so häufig bearbeitet worden, bis sie irgendwann einfach nicht länger heilen wollten. Auch auf Grund des chronischen Blutmangels. Die Intention der Täter war es, den Dämon - sein Vampirsein - mit dem christlichen Glaubenssymbol aus seinem jungen Körper zu verbannen.
Sie scheiterten.

Was Schmuck anbetrifft, so trägt Victor lediglich eine keltische Triskele um den Hals. Sie ist auf eine Jahrhunderte alte, angelaufene Bronzescheibe mit einem fünf- bis sechs-Zentimeter-Durchmesser eingearbeitet worden. Das leicht nach außen gewölbte Tellerchen wird von zwei ineinander geflochtenen Riemen aus braunem Leder getragen. Tattoos oder Piercings hat er keine.

Bild

~ LaCroix' Anhänger, eine keltische Triskele ~

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Eigenarten
Unter dem Einfluss seines Vampirblutes ist seine eigentlich komplette Farbenblindheit (siehe Schwächen) dahingehend mutiert, dass er Rot in einigen Nuancen als einzige Farbe wahrzunehmen im Stande ist. Dies führt dazu, dass die Farbe Rot eine unfassbar große Faszination auf ihn ausübt. Vor allem in Form von Blut, denn hier sieht er die Farbe fließen und spritzen und in Wallung geraten. Ohne diesen Umstand würde LaCroix nur halb so viel Freude am Morden empfinden, und er ist Mitgrund, warum er am liebsten mit Messern und aus nächster Nähe tötet.

Obwohl er die Farbe Rot so sehr liebt, verzichtet er selbst auf Kleidung oder Accessoires in dieser Farbe, da sie auch immer etwas Ablenkendes mit sich bringt. Ella, eine seiner vier engsten Vertrauten, trägt ihm zu Liebe aus eben diesem Grund so gut wie immer rote Outfits, zumindest aber einzelne Kleidungsstücke und Accessoires.

Ehe er eine Entscheidungen trifft, spricht Victor sich zunächst mit seiner kindlichen Schwester Maïwenn und dem mysteriösen Cellisten Mr. Hyde ab. Nicht selten kommt es vor, dass er sich nicht ganz sicher ist, auf wen von beiden er hören soll, weswegen er eine uralte, bretonische Kupfermünze in die Luft schnippt, sie wieder auffängt und sich diese dann offen auf den Handrücken klatscht. Kopf - Maïwenn. Zahl - der Cellist.

Der schaurige, englische Cellist scheint das Töten seines Protégés LaCroix ebenso zu genießen, wie dieser selbst. Während der Vampir mit Messern mordet, bewegt er sich wahrhaftig beschwingt und anmutig, fast wie in einem wilden Tanz, wobei er sich stets vom Cellisten mit Musik untermalt fühlt. Vor allem der Beginn von Johann Sebastian Bachs Cello-Suite Nr. 1 erwies sich als eine Art persönliches, musikalisches Thema zum Töten. Das Stück wiederholt sich manchmal stundenlang im Kopf des Vampirs, wie ein krankhafter Dauerohrwurm. Von ihm selbst oftmals unbemerkt, ist es auch absolut keine Seltenheit, dass Victor die kleine Musik in einem stillen Moment vor sich hinsummt oder -pfeift, so sehr zwängt sie sich ihm auf.

Seinen sonderbaren Sprechstil begleitet Victor fortwährend mit sehr weichen, schwimmenden Handbewegungen. Diese Gestik zieht sich meistens nahezu graziös von einer Seite auf die andere, scheint beinahe wie in Wasser zu treiben, zähen Äther zu durchschneiden. Manchmal meint man, den trägen Verdrängungseffekt neben seinen schmalen Fingern förmlich sehen zu können, obwohl er überhaupt nicht existiert.

Wenn er ganz gemütlich und entspannt ist, bringt der Westfranzose sehr oft seine antike Münze (siehe Schwächen) zum Vorschein. Geschickt und mit anmutiger Präzision lässt er die Bronzemünze dann in fließenden Bewegungen über seine Finger tänzeln, sich unter diese hindurch winden und zwischen ihnen immer wieder verschwinden und wieder auftauchen.

Victors Behauptung, dass es so gut wie gar nichts gibt, wovor er sich fürchtet, entspricht absolut der Wahrheit. Doch dafür gibt es eine Sache, die ihm regelrechte Todesangst einjagen kann. Und diese "Sache" ist niemand anderes, als Mr. Hyde, der so jung aussehende Vampir mit dem Violoncello, den LaCroix in England traf. Noch nie hat Hyde ihm etwas zu Leide getan, doch er ist die eine Person in seinem Leben, von der er weiß, dass sie noch grausamer ist, als er selbst. Die Furcht ist nicht jene vor körperlichem Schmerz, sondern eher eine paradoxe Angst davor, dass der Cellist ihn verlassen könnte. Denn den eiskalten Schauern, die Mr. Hyde ihm des Öfteren über den Rücken jagen lässt zum Trotz, ist er auf seine Meinung und seinen Rat und nicht zuletzt auf sein Cellospiel angewiesen.

Die Wildheit, welche LaCroix beim Töten begleitet, beschränkt sich nicht nur auf den Kampf: Selbst beim Trinken ist Victor ein Wolf. Ein Blutwolf, eine reißende Bestie, die nicht nur am Hals oder Unterarm des Opfers saugt, sondern mit Hilfe der vampirischen Reißzähne im Rausch auch des Öfteren einen Brocken Fleisch aus dem Körper des Sterbenden beißt, um noch leichter an den dadurch hervorsprudelnden Lebenssaft zu kommen. Dieser annähernd kannibalistische Zug ist wie ein Virus; Ein Fluch, der sich bei der Blutstaufe sowohl auf Ella, als auch auf den Vanguard übertragen hat. Aus diesem Grund nennt er das Trio, sich selbst mit eingeschlossen, "liebevoll" das Wolfsrudel.

Obwohl als Vampir geboren, hat sich LaCroix irgendwann das Rauchen von Zigarillos angewöhnt. Allerdings nur des Genusses wegen. Denn die Sorte, die er raucht, ist von zartem Vanillearoma und aus schwarzen Tabakblättern (oscuro) gedreht. Zum Entzünden der Zigarillos verwendet der Vampir witterungsbeständige Sturmstreichhölzer, die er in einem silbernen Zündholzdöschen mit kunstvoller Gravur mit sich trägt.

Nicht nur von seinen Mitvampiren und -menschen bleibt Victors Wolfshaftigkeit nicht unbemerkt: Tiere, die auf der Beuteliste von Raubtieren stehen, fürchten LaCroix beinahe so sehr, als sei er ein echter Wolf. Zwar rennen sie in der Regel nicht Hals über Kopf vor ihm davon, doch so ziemlich jede Art von Tier scheut vor seiner wilden Aura zurück und wird sichtlich nervös, wenn er in der Nähe ist. Wölfe hingegen scheinen ihn regelrecht als einen der ihren zu akzeptieren. Ob es sich bei seiner Wolfsnähe um eine Abart der Vampirfähigkeit des Tierherzes handelt oder lediglich um eine sondersame Laune der Natur, ist und bleibt ein Geheimnis.

Um seine Gräueltaten zu verewigen, pflegt der Bretone die grauenhafte Angewohnheit, seinen Opfern mit einem Messer zwei lange, tiefe Schnitte quer über das Gesicht zu verpassen, die in Kreuzform ineinanderlaufen. Es ist hierbei einerlei, ob er diese Opfer tötet oder am Leben lässt. Ein Mensch, der ein kämpferisches Aufeinandertreffen mit Victor überlebt, wird dieses so schnell nicht wieder vergessen, mit einer solchen Narbe. Aber auch bei Vampiren, deren Wunden bald wieder verheilen, hinterlässt LaCroix in der Regel einen bleibenden Eindruck, wenn er erst einmal auf ihrem Gesicht "unterschrieben" hat.

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Bevorzugte Opfer
LaCroix tötet grundsätzlich alles und jeden, wofür er Bares kassieren oder Esmeralda einen Dienst erweisen kann. Egal, ob Vampir, Mensch oder Tier, Mann, Frau ... oder Kind.
Wenn es ums Trinken geht, bevorzugt er definitiv hübsche Frauen. Würde sich aber auch hier, ohne mit der Wimper zu zucken, auf ein Kind stürzen, wenn gerade sonst niemand zugegen wäre.

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Spezialisierte Begabungen & weitere Stärken
  • Die ausgereifte Form des Gedankelesens beherrscht der Altvampir wahrlich meisterhaft. In all den Jahrzehnten, in welchen er sich sehr vor den Menschen gefürchtet hat, hat ihm seine Gabe, Gedanken anderer oftmals spielend leicht zu greifen, hervorragende Dienste erwiesen. Und auch heute, da es so gut wie nichts mehr gibt, wovor er sich fürchten müsste, weiß er gerne, woran er ist, weswegen er praktisch dauernd versucht, die Gedanken seines Gegenüber zu lesen.
  • Der Wahnsinn ist eine Disziplin, die er von seinem Vater geerbt hat, auf die er aber nicht besonders viel gibt. Ab und an ist es ihm jedoch nichtsdestotrotz eine Wonne, den zerbrechlichen Verstand eines unglücklich ausgewählten Menschleins wie einen Spiegel in Scherben zu zerschmettern und sich am eintretenden Irrsin seines Opfers zu laben. Auch wenn er ein blutigeres, greifbareres Resultat in der Regel unbedingt bevorzugt.
  • Das Momentum ist eine ganz besondere Vampirfähigkeit seiner langen Blutlinie. Es handelt sich um eine ungreifbar schnelle Spurtbewegung, beinahe eine Teleportation, die seinen Anwender von einem Lidschlag auf den nächsten mehrere Meter weit durch Raum und Zeit trägt, sodass es sogar für Vampire nur mit extremer Aufmerksamkeit oder gar nicht nachvollziehbar ist. LaCroix hat dieses Talent perfektioniert und oftmals ermöglicht ihm dieses Manöver nicht nur offensiv den Präventivschlag, sondern auch eine perfekte Ausweichbewegung in der Defensive.
  • Der Blutkessel ist neben den zahlreichen Klingen seine stärkste Waffe gegen andere Untote, die im Nahkampf für ihn sonst schwieriger zu töten wären.


    Eine seiner wichtigsten weiteren Stärken ist sicher seine, selbst für andere seiner Art, schier unglaubliche Schnelligkeit und die Präzision seiner Bewegungen. In Kombination mit dem Momentum und seiner chirurgischen Zielgenauigkeit was das Werfen (er reagiert mehr auf Bewegung, als auf klare Sicht) oder das Zustechen mit seinen vielen Messern angeht, ist er - trotz seines drahtigen Körpers - ein unbedingt gefährlicher Widersacher.

    Obwohl er niemand ist, der auch nur versucht hätte, die Menschen zu verstehen, hat er so einiges über sie und ihre Denkweise gelernt, wann immer er das Gedankenlesen eingesetzt hat. Aus diesem Grund ist es extrem schwierig, beinahe unmöglich, ihn anzulügen. Dies gilt vorrangig für Menschen, Ghoule und jüngere Vampire. Doch auch bei Täuschungsversuchen von älteren Artgenossen ist er vergleichsweise resistent.

    Trotz seines Verhaltens, das zeitweise an totale soziale Inkompetenz grenzt, kann der gebürtige Franzose überaus charismatisch auftreten. Er hat durchaus die Fähigkeit, ähnlich Denkende um sich zu scharen und anzuführen. Seine raumfüllende, dramatische Stimme vermag direkt zum Herzen der Gleichgesinnten zu sprechen und ihren Puls, ihren Antrieb mit seinem eigenen zu synchronisieren. Dies ermöglicht es ihm vor allem auch, andere für sich arbeiten zu lassen, ohne hintergangen zu werden.

    Dadurch, dass seine optische Wahrnehmung derart eingeschränkt ist (siehe Schwächen), haben sich seine anderen Sinne teilweise stark verfeinert. Vor allem seinem luchsartigen Gehör entgeht kaum etwas. Es fällt ihm in diesem Zuge außerdem sehr viel leichter, als anderen, Geräusche herauszufiltern, die von allem ablenken würden, was er hören möchte. Man könnte ihn also gewissermaßen einen Meister des Cocktailparty-Effekts nennen (klänge das im Zusammenhang mit diesem Monster von Vampir nicht dermaßen lächerlich).

    Zahllose charakterliche Abgründe tun sich im menschenverachtenden Denken des Halb-Roms auf, so viel steht fest. Dennoch ist es nicht leicht, ihn zu einem Angriff zu provozieren, denn LaCroix ist eine kalte, abschätzende und in sich ruhende Person, die nur sehr, sehr schwer aus der Fassung zu bringen ist. Schon allein ihn zu einer Erhebung der Stimmlautstärke zu verleiten ist eine echte Herausforderung.

    Wenn einem so viel Leid angetan wurde, wie Victor Dufraisne, entwickelt man oftmals eine sehr harte Schale. Der Altvampir ist da keine Ausnahme. Körperlicher Schmerz wird ihn niemals brechen können, sollte man ihn gefangen zu nehmen im Stande sein. Es gibt kein psychisches Druckmittel gegen ihn, da ihm schlichtweg nichts und niemand so wichtig wäre, dass ihn das Beiwohnen der Folter einer solchen Person aus der Ruhe bringen könnte. Lediglich die Bedrohung seiner Schwester Maïwenn könnte ihn aus der Reserve locken. Diese aber wird für jene, die Victor Böses wollen, nur sehr schwer zu fassen sein. Und das nicht nur, weil er sie hütet, wie seinen Augapfel ...

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    Schwächen
    Was jedem Gesprächspartner recht schnell klar werden dürfte, ist der Fakt, dass LaCroix irre ist. Wenn man es nicht sofort anhand seines wilden Blickes merkt, dann doch sehr bald anhand seiner (kaum so nennbaren) Moralvorstellung oder seiner absoluten Gewaltbereitschaft. Er ist ein Mann, dem alles zuzutrauen ist, wobei man sich nie sicher sein kann, wie sehr ihm selbst das eigentlich bewusst ist. Fest steht, dass er sich für sehr viel normaler hält, als er ist.

    LaCroix leidet mütterlicherseits unter einer sehr seltenen Erbkrankheit namens Achromatopsie. Es handelt sich hierbei um eine komplette Farbenblindheit. Doch nicht nur, dass er lediglich in Graustufen unterscheiden kann, des Weiteren schränkt die Krankheit auch seine Sehschärfe erheblich ein und kommt mit einer profunden Photophobie (Lichtüberempfindlichkeit) daher. Zwar wirken sich die Fehlsicht und die Lichtscheue auf ihn nicht so stark aus, wie auf einen Menschen, doch sie sind eindeutig extrem einschränkend:
    Erstens macht ihn die Photophobie Licht gegenüber dermaßen hypersensibel, dass man bereits eine handelsübliche Taschenlampe als effektive Waffe gegen ihn richten könnte, von Scheinwerfern ganz zu schweigen. Und zweitens behindert die geringe Sehschärfe, seine Zielgenauigkeit mit Wurfmessern und seiner Pistole, je weiter das Ziel entfernt ist.
    Das einzige Symptom des Krankheitsbildes, vor welchem der Vampir gefeit ist, ist der Nystagmus, das unstete Augenzittern, von dem ein Mensch betroffen wäre. Es kommt jedoch vor, dass Victor kurzzeitig darunter leidet, wenn er entweder extrem gereizt ist, oder, was aber sehr selten der Fall ist, Angst verspürt.

    Obwohl seine kleine Schwester Maïwenn niemals in wirklicher Gefahr schwebt, ist LaCroix immerzu erpicht darauf, sie vor jeglicher potentieller Gefahrenquelle zu schützen. Teilweise lässt ihn das übervorsichtig werden und er zwingt sich zu Vorsichtsmaßnahmen und sieht sich häufig nach der Kleinen um. Sollte man seiner Schwester habhaft werden, wäre sie mit Abstand das effektivste Druckmittel gegen ihn.

    Beinahe so wichtig wie sein eigen Fleisch und Blut ist dem Westfranzosen eine antike bretonische Münze, welche ihm als Hilfe dient, wenn er sich an einer Ypsilon-Gablung wiederfindet und nicht weiß, welchen Weg er einschlagen soll (siehe Eigenarten). Gelänge es einem Antagonisten, ihm diese Münze zu entwenden, würde er all seine Kraft und seine Ressourcen darauf setzen, das schmucklose Bronzescheibchen zurück zu ergattern.

    Die geradezu unheimliche Fasziniation, welche der Vampir für die Farbe Rot hegt, könnte man durchaus auch gegen ihn verwenden. Zum Beispiel, wenn man etwas so simples wie eine Decke oder einen Vorhang in dieser Farbe auf ihn würfe, so verlöre er unter Umständen seine Orientierung. Ähnlich verhielte es sich mit einem roten Farbeimer: Übergösse man ihn mit dessen Inhalt, bräuchte er einige Momente um wieder ins Hier und Jetzt zu finden.

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    Waffen
    LaCroix trägt stets eine italienische Beretta 93R, eine sogenannte Reihenfeuerpistole am Leib. Da er auf Grund seiner Achromatopsie kein besonders guter Schütze ist, verwendet er die Faustfeuerwaffe mit dem großzügigen Magazin in der Regel im Drei-Schuss-Modus. Er trägt die Beretta-Pistole in einem dunklen Schulterhalfter aus altem Leder linksseitig am Oberkörper. Geladen ist die Waffe dauernd mit experimentellen, belgischen Neun-Millimeter-Geschossen, die nicht nur die meisten Rüstungen durchschlagen, sondern auch große, schwere Wunden zufügen. Silbermunition verwendet er hingegen nicht.

    Denn gegen Artgenossen kommt in der Regel sein eigentliches Steckenpferd zum Einsatz: Messer. Auch ganz allgemein benutzt Victor viel lieber blanke Klingen als Schusswaffen. Schon allein, weil er während seiner Zeit beim Wanderzirkus der Roma als Messerwerfer eine spezielle Verbindung zu den Klingeninstrumenten aufgebaut hat. Vor allem aber ist er der Person, derer er sich entledigt, gerne nahe genug, um keinen Tropfen Blut zu verpassen, dessen rote Färbung eine der wenigen Farbnuancen darstellt, die er zu sehen im Stande ist.

    Der Bretone trägt gut und gerne anderthalb Dutzend Messer am Leib. Die meisten unter seinem Ledermantel in speziellen Schlaufen und Scheiden und Halftern. Große und kleine, lange, schmale, gebogene und gezackte, silberne, stählerne, mit aufwendigen Ornamenten auf der Klinge, mit teuersten Kirschkernholzgriffen oder ganz simpel und modern gehalten. Hierbei sind nur etwa die Hälfte der Waffen Wurfmesser. Von außen sind all die Klingen gut verborgen, keine einzige trägt er offen an einem Gürtel oder dergleichen. Man sollte sich aber immer dessen gewiss sein, dass in jedem Moment eine blitzende Klinge von dem Vampir gezückt werden kann. Aus dem Ärmel, unter dem Gürtel verborgen, vielleicht. Oder an einem Wadenhalfter unter dem Hosenbein. Man darf sich ihm gegenüber nie in Sicherheit wiegen.

    Speziell aus nächster Nähe ist Victor gefährlich. Er weiß, wohin er zu stechen hat, um zu verletzen und möglichst viel Schmerz und Blutverlust zu erzielen. Seine Angriffe sind ebenso schnell wie von chirurgischer Präzision. Nur körperlich starke Vampire könnten ihm in einem mehr oder minder fairen Nahkampf das Wasser reichen, denn anders als seine Körperkraft sucht seine Geschwindigkeit meist vergebens nach Konkurrenz.

    In seltenen Fällen trägt LaCroix auch mal eine Schrotflinte in die Schlacht. Jedoch nichts Modernes mit ausgeklügelter Technik: Die Holland & Holland Paradox ist auf den ersten Blick eine herkömmliche - wenn auch auffallend große - doppelläufige Jagdflinte. Wer es sich jedoch mit dem Syndikats-Liquidatoren verscherzt, könnte unter Umständen schneller, als ihm lieb ist, feststellen, dass es sich bei dem klobigen, 150-jährigen Gewehr um einen waschechten Elephantentöter handelt, dessen beiden Läufe mit dem sehr selten gewordenen Kaliber 8 geladen wird. Die Waffe ist nicht nur schwer und sperrig, sondern tritt auch aus, wie ein Esel, weswegen man LaCroix nicht häufig mit ihr antrifft.

    up

    Vorlieben
    • Musik:
      Selbst wenn er sich für zeitgenössischere Musik interessieren würde, würde ihm das eigentliche Anhören eben jener schwer fallen. Und zwar dadurch, dass der Cellist sein Instrument mit einer solchen Virtuosität zu führen weiß, dass LaCroix die zart bis hart gestrichenen Melodien nie so recht aus dem Kopf bekommen kann. Allgemein gefallen ihm Streichinstrumente sehr, allen voran natürlich das Violoncello. Außerdem mag er die einfache "Lagerfeuermusik", die er bei den Roma in Frankreich kennengelernt hat, auch wenn sie in seinem derzeitigen Umfeld kaum zu finden sein dürfte.
      Es stört ihn aber auch überhaupt nicht, wenn er sich beispielsweise mit Ella im selben Raum aufhält, und diese die von ihr selbst präferierte Musik anhört.
    • Farbe:
      Rot - was sonst?
    • Ambiente:
      Obwohl er nicht gerade als offener, lebenslustiger Mann beschrieben werden kann, genießt Victor die Gegenwart anderer seiner Gattung. Vor allem dann, wenn er der Älteste im Raum ist und man respektvoll zu ihm aufsieht.
      Auch in Zirkussen fühlt der Westfranzose sich sehr wohl, denn diese erinnern ihn an seine Jugend bei den Roma. Vor allem, wenn es kleinere Familienzirkusse sind.
      Bei öffentlichen Veranstaltungen ist er natürlich sehr erpicht darauf, isolierte Logenplätze zu ergattern, um sich nicht unter das gemeine Menschenvolk mischen zu müssen.
    • Eigenschaften:
      Zielstrebigkeit; machen und nicht planen; Skrupellosigkeit; musisches, vor allem musikalisches Talent; Aufopferung einem Ziel gegenüber; Eigenständigkeit und Unabhängigkeit
    • Aussehen:
      Augen- und Haarfarbe sind ihm bei Frauen ebenso einerlei wie Herkunft und damit zusammenhängender Teint. Hauptsache, die Frau, die er begehrt, gibt sich weiblich. Am besten mit langem, vollem Haar, schönen Rundungen und lieber etwas dünner, als zu viel auf den Rippen. Sollte eine Frau größer sein als er, was nicht allzu unwahrscheinlich ist, bei seinen 1,72 Metern, würde ihn das übrigens auch nicht weiter stören.
    • Geschlecht:
      Definitiv hetero. Aber er scheut auch nicht im Geringsten davor zurück, den Vanguard oder andere, denen er wohlgesonnen ist, mit einer Sanftheit zu berühren, die unter Männern eher rar ist.
    • Hobbies:
      Messerwerfen. Gerne auch auf "bewegliche Ziele", wenn man es so nennen möchte.
      LaCroix besitzt nicht "nur" die zehn bis fünfzehn Messer, welche er stets am Leib trägt, nein, er sammelt die scharfen Schneid- und Stichinstrumente auch voller Passion. Zu Hause hat er weit über einhundert unterschiedliche Messer und auch das ein oder andere Schwert. Die meisten nicht nur zu Sammlerzwecken. An jeder der Klingen haftet Blut, egal wie sauber sie auf den ersten Blick erscheinen mag.

      Wie bereits beim Ambiente erwähnt, fühlt sich Victor im Zirkus aus nostalgischen Gründen überaus wohl. Er liebt artistische Hochseilakte, Schlangenfrauen, Tierdompteure und andere waghalsige Manöver. Schon allein der derbe Geruch, der von Tierkäfigen ausgeht, gibt ihm ein Stückchen Heimat, obwohl nicht unbedingt angenehm. Ist ein Messerwerfer mit von der Partie, ist dieser selbstverständlich der Höhepunkt einer jeden Vorstellung, welche der Vampir besucht.

      Des Weiteren liebt LaCroix Streichkonzerte. Wann immer sich ihm die Gelegenheit bietet, sucht er also das Konzerthaus Venedics auf. Ella und seine Schwester Maïwenn mögen solche Darbietungen mittlerweile auch sehr gerne, Mr. Hyde genießt sie selbstverständlich ebenso - auch wenn er dauernd etwas an der vermeintlich unterlegenen Technik der Streicher zu bemängeln hat. Nur der Vanguard kann den klassischen Instrumenten nicht viel abgewinnen und lehnt die Einladungen Victors stets dankend ab.
    • Allgemeines:
      Messer; Lager- und Kaminfeuer; Blut; Natur im Allgemeinen, vor allem aber raue, wilde Fels-Küsten; leidenschaftliche Tänze; die Bretagne; (vor allem gotische, renaissancistische oder Barock-) Architektur; Wölfe; Wasser; Tränen; die keltische Kultur, komplett mit Schmuck, Bräuchen, Trachten, Geschichte und Sprache

    up

    Abneigungen
    • Musik:
      Er hat keine wirklichen musikalischen Abneigungen. Obwohl ihm, müsste er sich festlegen, "extremere" Musikrichtungen wie harte elektronische Musik oder moderner Metal inklusive seiner Subgenre ebenso auf Dauer stören würden, wie vor Bass hämmernder Hip-Hop.
    • Farbe:
      Grau. Und grau ist zu seinem Leidwesen so ziemlich alles, was er ansieht.
    • Ambiente:
      Ganz simpel: Orte mit vielen Menschen, die er so sehr verabscheut.
    • Eigenschaften:
      (Falsches) Mitgefühl; Schwäche; Impulsivität
    • Geschlecht:
      -
    • Aussehen:
      Grobe Ungepflegtheit; Übergewicht; kurze Haare (bei Frauen); arg überdurchschnittliche Körpergrößen; biedere Garderobe
    • Aktionen:
      Freiheitsberaubung jeglicher Art (wobei er nicht drumherumkommt, bei Zirkustieren eine Ausnahme zu machen und auch kein Problem damit hat, andere einzusperren, sollte so sein Auftrag lauten)
    • Allgemeines:
      Menschen; grelles Licht; starker Glaube (wenn er allein einer bestehenden Religion zu Grunde liegt)

up

Charakter

Kurzbeschreibung:
Böse; direkt; moralfrei; überlegt; scharfsinnig; animalisch; wahnsinnig; selbstbewusst; (manchmal) herrschsüchtig; skrupellos; kaltblütig; furchtlos; sadistisch; weitestgehend illoyal (mit ein paar wenigen Ausnahmen); habgierig; charismatisch; verwegen; fehlgeleitet; verbittert; ruhig; brutal; kann charmant sein; humorvoll; eigensinnig; starrköpfig; geduldig; (wenigen, ganz besonderen Auserwählten gegenüber) fürsorglich und selbstlos; rachsüchtig; ehrlos; (überraschend vielen) Meinungen gegenüber respektvoll; anarchistisch; anpassungsfähig; modern; revolutionär; intrigant; abgebrüht; trickreich; unaufrichtig

Ausführliche Beschreibung:
Oberflächlich kennengelernt scheint Victor Dufraisne ein nicht uncharismatischer, teilweise regelrecht charmanter Zeitgenosse. Er kann in Gesprächen mit seiner melodiösen, einvernehmenden Sprechweise und seiner attraktiven Gestik durchaus angenehm wirken. Er lächelt nicht wenig und hat tatsächlich einen gesunden Sinn für Humor.

Er ist ein Mann, der weiß, was er will und kann dies auch gut verkörpern, selbstbewusst, wie er ist. In seiner Mimik ist er mild und verständnisvoll, trotz seines wilden Äußeren. Victor ist auch niemand, der anderen das Wort abschneidet, selbst wenn er den eigenen Standpunkt für wertvoller oder dringender hält. Seinen Gesprächspartner behandelt er in der Regel mit gebührendem Respekt.

Wenn man, wie momentan der mysteriöse Cellist, die weißblonde Ella, der ehemalige Sklave Vanguard und natürlich seine Schwester, das große Glück hat, hoch in seiner Gunst zu stehen, lernt man zudem eine überraschend aufopfernde, fürsorgliche Seite an ihm kennen. Dabei kann er vieles verkörpern: Für Maïwenn den Vaterersatz, Für Ella einen Geliebten und für den Vanguard einen guten, vertrauten Freund, mit dem man über alles reden kann. Und mit dem schaurigen Cellisten verbindet ihn die Faszination von Blut, Mord und Tod ...

Oder aber, man ist ein Mensch. Als solcher bekommt man in der Regel nämlich nur die düster angelaufene Kehrseite der alten Medaille, die den Altvampir symbolisiert, zu sehen. Falls er einen dann überhaupt beachtet, sollte man sich immer fragen, ob man wirklich mehr als eine potentielle Nahrungsquelle für ihn darstellt.

Aber egal ob Menschen oder Vampiren gegenüber; LaCroix ist ein anarchistisch eingestellter Mann, der fern von Moral und Wertvorstellungen lebt. Seine Motivation ist das im höchsten Zenit stehende Ziel, die Vampire eines Tages als Herrscherrasse zu etablieren. Er will gemeinsam mit seinen Artgenossen ganz oben an der Nahrungskette stehen. Hier käme abermals seine anarchistische Ader ins Spiel. Denn obwohl er den Menschen als solches "beherrschen" möchte, steht er unter seiner eigenen Art dafür ein, dass jeder tun und lassen kann, was er möchte. Der Altvampir ist kein Freund der Ordnung. Seine Chancen in einer Welt, in der nur die Stärksten überleben, schätzt er relativ hoch ein, würde eine solche Zukunft mit offenen Armen empfangen.

Von seiner starken Meinung ist er mehr als überzeugt. Jede Bemühung, ihn in dieser Hinsicht zu belehren, stößt auf regelrechte Widderhörner. Trotzdem respektiert er andere Einstellungen, solange man nicht versucht ihn mit diesen zu indoktrinieren. Wie bereits gesagt, ist sein einziges wirkliches Ziel, sich nicht länger für das, als was er geboren ist, verstecken zu müssen.

Zu diesem Zweck sucht er ständig nach Wegen, seinen materiellen Reichtum zu mehren. Er häuft immer mehr und mehr Geld an, gierig und skrupellos. Nicht jedoch, weil er in Saus und Braus leben möchte, nein, in der Tat könnte ihm Geld kaum egaler sein. Doch LaCroix weiß, dass er ohne das nötige Kleingeld niemals genügend Leute für sich und seine Sache zu gewinnen im Stande wäre. Noch regiert Geld (Geld der Menschen) die Welt, doch der Bretone setzt alles daran, dies zu ändern.

Um seinen großen Traum (etappenweise) zu verwirklichen, scheut der eiskalte Victor Dufraisne vor keiner, wirklich gar keiner Methode zurück. Egal wer oder was ihm im Weg steht; LaCroix ist in dieser Hinsicht die Art Mann, die Backsteinmauern in Türen verwandelt, wenn es sein muss. Dass das Blutvergießen an sich beinahe eine magische Wirkung auf ihn ausübt, hilft seinen Hindernissen auch nicht besonders.

Am Ende einer langen tatenreichen Nacht wirkt LaCroix oftmals sehr ausgeglichen und in sich ruhend. In der Regel ist er sich und seiner Laune ganz genau bewusst und ungehalten oder schreiend wird man ihn kaum bis gar nicht antreffen. Im Besonderen das, Böses suggerierende, Geflüster des Cellisten, Mr. Hyde und allen voran selbstverständlich seine kleine, zartbesaitete Schwester, Maïwenn geben ihm stets den nötigen Halt. Aber auch seine Freunde Ella und der Vanguard stehen komplett hinter ihm und seiner Vision. Ohne die beiden Letztgenannten, hätte Victor höchstwahrscheinlich vor Jahren schon vollständig den Verstand verloren.

up

Ziele
Nicht mehr und nicht weniger, als die uneingeschränkte Herrschaft über die Menschheit. Größstädte will er hinter den Vorhängen vom Syndikat dirigiert wissen, die Medien kontrolliert wie an Fäden und Politiker als Marionetten. Dörfer sind seiner Meinung nach Nahrungsquellen, Schlachthäuser, die nur darauf warten, eröffnet zu werden. Absolute Dominanz über die Sterblichen - das ist sein Ziel. Und hierbei ist ihm noch nicht einmal wichtig, an der obersten Spitze zu stehen.
Außerdem möchte er sich mit all seinen Ressourcen auf das Konsortium stürzen, es in der Luft zerreißen, wie den Traum eines dummen Kindes. Menschenliebhaber haben keinen Platz in seinem Vampir-Utopia. Ebenso wenig Antivampire. Wie kann man sich nur seiner überlegenen Natur so sehr widersetzen? Es macht ihn krank!

up

Sonstiges
Über die Jahre und Jahrhunderte hat LaCroix ein Gefolge aus vier Vampiren um sich geschart, die er als Les Misérables bezeichnet.
Seit seiner frühen Kindheit begleitet ihn seine kindgebliebene Schwester, Maïwenn, die sich, scheinbar durch die Kraft des Alterns und immenser Willenskraft, nach tragischen Kindheitserlebnis niemals erlaubt, zu altern. Maïwenn ist sein Gewissen, sein Herz, sein Ein und Alles und alles, was gut an ihm geblieben ist!
Seit immerhin 130 Jahren begleitet ihn nun bereits Mr. Hyde oder der Cellist, ein unsagbar alter Vampir, als Mentor. Hyde scheint das pure Böse und manchmal scheint es beinahe, als ziehe im Hintergrund die Fäden, obwohl LaCroix der Anführer der Elenden ist.

Eine Untergruppe der Misérables nennt Victor schlicht "Das (Wolfs)Rudel". Das Rudel besteht aus ihm selbst, einem echten Wolf, der im folgenden Abschnitt beschrieben ist, und zwei jüngeren Vampiren, welche LaCroix eigens gewandelt hat. Zum einen ist da Curtis Braswell, der "Vanguard", ein ehemaliger Sklave, dem Victor die Freiheit und das ewige Leben geschenkt hat. Vanguard ist eine wandelnde Waffe und der ausgemachte Ruhepol des Rudels. Des Weiteren hat der Bretone die junge Élodie "Ella" Boudreaux zu seiner Vampirtochter gemacht. DIese ist aber schnell zu seiner "Geliebten" avanciert - wobei seinerseits keine Liebe im Spiel ist. Wohl aber echte Zuneigung. Ella ist eine Waffenexpertin und Scharfschützin und in ihrer lockeren Art die wichtige Verbindung zur Menschenwelt. Sie scheint der Wahnsinn, welchen LaCroix Blut weckt, jedoch am stärksten erwischt zu haben ...

Seit wenigen Monaten erst ist ein riesiger, kanadischer Mackenzie-Wolf namens Barghest ständiger Begleiter von LaCroix und seinen Vertrauten. Wie bei den meisten Mackenzie-Wölfen ist das gleichermaßen schöne wie räudige Fell des Tieres schwarz. Der einst unschuldige, rein von Instinkt getriebene Wolf ist heute wild und aggressiv, blutrünstig nahezu. Das liegt daran, dass Barghest von seinem vorherigen Besitzer nicht nur misshandelt, sondern auch in dutzenden illegalen Tierkämpfen eingesetzt worden ist. Auf Grund dieser Vergangenheit, hinkt der Riesenwolf mit der linken Vorderpfote leicht nach. Außerdem hat er durch einen Prankenhieb das Augenlicht seines rechten, bernsteinfarbenen Auges eingebüßt, wodurch es sich zu einem blassen Weißgelb verfärbt hat. Und überhaupt ist sein dichtes Fell an vielen Stellen von tiefen Kratzern und Bisswunden anderer Tiere regelrecht zerpflügt. Sein ehemaliger Besitzer hat ihn gegen Kampfhunde jeglicher Art antreten lassen.
Barghest hat nicht einen einzigen dieser Kämpfe verloren.


Bild

~ Barghest ~

"Madness rides the star-wind ...
Claws and teeth sharpened on centuries of corpses ..."


~ "The Hound" (H. P. Lovecraft) ~


Mackenzie-Wölfe sind die wohl größte und massigste Subspezies ihrer Art. Ihre durchschnittliche Schulterhöhe liegt bei neunzig Zentimetern und sie bringen ein stolzes Gewicht auf die Waage, das die Zentner-Marke in der Regel mühelos knackt. Sie gehören zu den effektivsten Jägern der Welt: Ihre langen, stämmigen Gliedmaßen tragen sie mühelos durch tiefen Schnee, dichtes Unterholz und über scharfkantige, felsige Berglandschaft. Der stolze, ausgeprägte Brustkorb ist Wiege großer, leistungsfähiger Lungen, was ihnen unvergleichliche Ausdauer und Durchhaltevermögen beschert. Die robuste Wirbelsäule wird im Nackenbereich von stählernen Muskeln verstärkt und macht es möglich, dass ein Mackenzie-Wolf mit seinem massigen Schädel und den furchteinflößenden Kieferknochen selbst den Oberschenkelknochen eines ausgewachsenen Elchs mit Leichtigkeit zu brechen im Stande ist.

Selbst unter diesen geborenen Jägern ist Barghest einer der massigsten. Seine Schulterhöhe liegt zwischen 110 und 120 Zentimetern, wobei der Koloss nahezu zwei Zentner muskeldurchtriebens Kampfgewicht auf die Waage bringt. Er ist ein blutrünstiger Gladiator, der seine weiße Weste vor Jahren schon mit dem Blut anderer Tiere besudelt hat. LaCroix behandelt sein "Haustier" zwar verhältnismäßig gut, doch lässt er ihn oftmals hungern, damit er seinen sprichwörtlichen Biss nicht verliert. Retten hätte er den unwiderruflich entfesselten Kerberos ohnehin nicht mehr können.

Als Victor die bemitleidenswerte Kreatur unter seine Flügel nahm, war sie namenlos und dem Tod näher, als dem Leben. Er taufte den Wolf "Barghest". Der Barghest stammt aus der nordenglischen Yorkshire-Folklore und stellt - einigen Auslegungen nach - in Form eines riesigen, schwarzen Geisterhundes einen Vorboten des Todes dar. Wie passend.

Um Barghest unter Kontrolle zu halten, vor allem aber, damit dieser seiner Schwester nicht gefährlich wird, schätzt LaCroix sich glücklich, mit dem Vanguard einen einfühlsamen Gefährten zu haben, der das Tierherz beherrscht. Der Afroamerikaner hat zu dem Mackenzie-Wolf dadurch eine ganz spezielle Bindung und ist ihm beinahe eher "Herrchen", als LaCroix.


Um innerhalb der Stadt schnell von Ort zu Ort zu gelangen, fahren LaCroix und sein Team in einem gut gepanzerten, stadttauglichen Hummer H2 mit offener Ladefläche durch die Straßen Venedics. Die Geländelimousine ist schwarz, innen edel ausgestattet und von General Motors hergestellt. Am Steuer, hinter den von außen undurchsichtigen, getönten Panzerscheiben des Wagens, sitzt stets der Vanguard. Er ist auch derjenige, der die Modifikationen und Reperaturen des Geländewagens übernimmt.
Ist Victor alleine unterwegs, fährt er in der Regel einen schicken, altmodischen 1968er Jaguar XJ6, im zeitlosen British Racing Green, einer dunklen Lackierung, die einen tiefgrünen Schimmer reflektiert. Die Luxuskarosse ist die für ihn perfekte Mischung aus Sportlichkeit und Eleganz.

up

Leben in Venedic
Achtung: Links führen ins alte Noctivagus-Forum! (Sind also nur für jene Spieler einsichtbar, die einen früheren Account der genannten Foren haben und sich dort noch anmelden können.)
Eine kürzere Zusammenfassung von LaCroix' bisherigen Erlebnissen findet ihr unterhalb der Links.

Ankunft: Endstation
Venedic: Wer im Glassarg liegt sollte nicht mit Steinen werfen
Eine Lektion in Gastfreundschaft
Ein Festmahl für die Ratten

Mit dem Zug gelangt Victor "LaCroix" Dufraisne vor Kurzem erst nach Venedic. Er entscheidet sich für diese Stadt, da das Syndikat hier am ehesten seiner Dienste bedarf. New York City ist ja fest in dessen eigener Hand. Und Phoenix hat erst kürzlich das Syndikatslabor ans Konsortium verloren, weswegen LaCroix auch auf diese Stadt ein Auge geworfen hat. Auch Aufträge und Privatangelegenheiten führen ihn nach Venedic.

Gemeinsam mit seinem Rudel entführt er eine gewisse Tamara Skye für einen noch unbekannten Auftraggeber. Der einzige, der sich ihm in den Weg stellt, ist Lazarus Leon Lorneheart. Trotz seines recht jungen Vampiralters ist Lazarus ein beinahe würdiger Gegner, dem es sogar gelingt, den Messervirtuosen Victor im Zweikampf zu verwunden. Aber der Altvampir siegt, schlitzt Lazarus die Kehle auf und lässt diesen im eigenen Blut verenden. Zu diesem Zeitpunkt weiß LaCroix nicht, wen er vor sich hat, denn Lazarus ist der Mann, der Victors Lehrmeister - Syndikatsgröße Alistair Crucious - in Venedic vor Jahren schon getötet hat. Auch, dass Lazarus den Kampf überlebt, erfährt LaCroix erst später.

Seiner Gefangenen, Tamara Skye, versucht er unterdessen im Keller seiner kleinen Villa, unter seelischer Folter, Informationen zu entlocken - vor allem über einen gewissen Altvampir namens Germann, der auf der Abschussliste des Syndikats steht. Zu diesem Zeitpunkt ist LaCroix jedoch nicht erfolgreich.

Später trifft er in einer alten Fabrikhalle, in welche ein Mordauftrag ihn führt, auf eine ebenso mysteriöse wie schöne Vampiress namens Elliot [Link folgt]. Ihre kühle Art und das rote Haar faszinieren LaCroix und auch, wenn die Frau bei weitem nicht so radikal ist, wie er selbst, finden sie gemeinsame Nenner ...

"Yesterday upon the stair
I met a man who wasn’t there
He wasn’t there again today
Oh, how I wish he’d go away."


~ "Antigonish" (William Hughes Mearns (1899) ~

"Show his eyes and grieve his heart;
Come like shadows, so depart."


~ The Weïrd Sisters, "The Tragedy of Macbeth" (William Shakespeare) ~


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Registriert: 20.09.2016, 18:34
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Charname: Victor Dufraisne
Pseudonym: LaCroix
Alter: Mitte/Ende dreißig
Vampiralter: 876 Jahre
Augen: Schwarzbraun, gelb
Haare: Schwarzbraun, wild
Größe: 1,72 Meter
Stadt: Venedic
Rasse: Vampir
Kodex: Syndikat
Beruf: "Liquidator" des Syndikats
Fähigkeiten: 1. Ausgereiftes Gedankenlesen
2. Der Blutkessel
3. Der Wahnsinn
4. Das Momentum (Familienfähigkeit)

Überragende Gewandtheit
Virtuoser Umgang mit Messern
Schwer zu täuschen
Kaum provozierbar
Höchst schmerzresistent
Aktuell: Zieht das linke Bein merkbar hinkend nach.
Noch etwas angeraute Schürfwunden an der linken Gesichtshälfte und überall winzige, allmählich heilende Schnitte im Gesicht.
Kleidung: Immer: Anzugschuhe und breiter Messingschnallen-Gürtel; alles aus altem, dunkelbraunem Leder; schwarze, dünne Lederhandschuhe

Seinen alten, braunen Ledermantel, mit umgeschlagenen Ärmeln; graue Chinos; schwarzes, Polohemd mit langen Ärmeln, ungezwungen aufgeknöpft
Sonstiges: Wilde Aura, niemals unterdrückt
Liest nahezu immer aktiv in Gedanken anderer
Schöpfer: Geborener Vampir
Hauptchar: Lazarus
Charblatt: viewtopic.php?f=59&t=735#p1258
Notizen: viewforum.php?f=521
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de

Re: [Ankunft|Venedic|S|A]: Victor "LaCroix" Dufraisne

Beitragvon LaCroix » 21.09.2016, 14:22

Lebenslauf:

WARNUNG!
Aus Jungendschutzgründen ist LaCroix' Lebenslauf hier nicht lesbar, sondern nur für bereits freigeschaltete User im Charakterwissen zu finden. In diesem Lebenslauf beschreibe ich detailliert, bildhaft und explizit, wie ein schuldloses Vampirkind im Lauf der Jahrhunderte zu einem wahren Monster wird. Ich nehme zu keiner Zeit ein Blatt vor den Mund, obwohl schreckliche Dinge passieren - passiv als auch aktiv. Allgemein ist Gewalt jeglicher Natur in diesem Lebenslauf vorherrschend; vom ersten bis zum letzten Kapitel. Ich habe nur in den extremsten Fällen auf Andeutungen zurückgegriffen, das meiste bleibt unzensiert. Das Lesen geschieht demnach auf eigene Gefahr und ich übernehme keinerlei Verantwortung, falls bestimmte Passagen beim Leser persönliche Erlebnisse triggern. Was aber zu betonen ist: Die beschriebene Gewalt ist nicht verherrlichend gemeint, sondern spricht sich in ihrer Darstellung genau deswegen gegen eine Verherrlichung und gegen Gewalt selbst aus!



Für freigeschaltete User geht's hier zum

Lebenslauf

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I met a man who wasn’t there
He wasn’t there again today
Oh, how I wish he’d go away."


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Schwer zu täuschen
Kaum provozierbar
Höchst schmerzresistent
Aktuell: Zieht das linke Bein merkbar hinkend nach.
Noch etwas angeraute Schürfwunden an der linken Gesichtshälfte und überall winzige, allmählich heilende Schnitte im Gesicht.
Kleidung: Immer: Anzugschuhe und breiter Messingschnallen-Gürtel; alles aus altem, dunkelbraunem Leder; schwarze, dünne Lederhandschuhe

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Re: [Ankunft|Venedic|S|A]: Victor "LaCroix" Dufraisne

Beitragvon LaCroix » 21.09.2016, 16:50

So, ich glaube, ich bin tatsächlich mit allem fertig: LaCroix' Begleiter sind allesamt verlinkt, der Lebenslauf ebenso und das Leben in Venedic hab ich nachgetragen :)

"Yesterday upon the stair
I met a man who wasn’t there
He wasn’t there again today
Oh, how I wish he’d go away."


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Re: [Ankunft|Venedic|S|A]: Victor "LaCroix" Dufraisne

Beitragvon aBraXaS » 21.09.2016, 23:14

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Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)


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2. Aurenveränderung (komplett)
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Hauptchar: Lazarus
Charblatt: viewtopic.php?f=52&t=231&p=538#p538
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de

Re: [Venedic|S|A]: Victor "LaCroix" Dufraisne

Beitragvon Lazarus » 11.10.2016, 22:34

Ich hab endlich mal LaCroix' Anhänger, Les Misérables & Das Rudel gut auffindbar in "Sonstiges" verlinkt. War allerhöchste Eisenbahn. Immerhin hängen die dauernd mit ihm rum :grins:

"Words speak from the mind,
Gazes from the heart
And silence from the soul."



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