[K|O|V|Psychiatrie]: Jaana Lähteenmäki

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Jaana
Vampir
Beiträge: 3
Registriert: 22.09.2016, 19:58
Charname: Jaana S.P. Lähteenmäki
Pseudonym: sucht sie noch
Alter: 24 Jahre
Vampiralter: 25 Jahre
Augen: blau-grün marmoriert
Haare: noch naturblond, kurz
Größe: 170cm
Stadt: Venedic
Rasse: Vampir
Klasse: Syndikatsopfer
Kodex: Konsortium
Beruf: Psychologie-Absolventin
Fähigkeiten: 1. Resisto Naturae Lamiarum
Aktuell: befindet sich in der Konsortiums-Psychiatrie
Schöpfer: Lazarus
Hauptchar: aBraXaS
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de
Kontaktdaten:

[K|O|V|Psychiatrie]: Jaana Lähteenmäki

Beitragvon Jaana » 24.09.2016, 17:49

INFO: Dieser NPC war eins ein sehr früher Charakter im alten Forum. Da ich immer weniger mit ihm klar kam, wurde er etwas verrückt. Da er mit einem User im Forum allerdings zusammenhängt, konnte ich sie jetzt nicht komplett ignorieren. Sie wird in den nächsten Wochen komplett überarbeitet werden, aber derzeit bleibt sie so oder so erst einmal ein NPC, der nur im äußersten Notfall - vor allem für Lazarus - Ingame auftauchen wird. Der Charakter wird ausschließlich von aBraXaS geschrieben.
Das Charakterblatt ist NICHT aktuell! In keiner Form.


Name
Jaana Siiri Päivi Lähteenmäki


Menschliches Alter
23 Jahre alt


Rassenbedingtes Alter
Sie wurde erst dieses Jahr, 2015 gebissen, von daher auch hier 23 Jahre alt. Vampirjahre gibt es noch keine.


Art/ Rasse
Mensch


Einstellung
freundlich


Herkunft
Helsinki, Finnland


Religion/ Symbole
Auch wenn ihre Mutter das gar nicht gerne sieht, so ist Jaana mit 16 aus der evangelischen Kirche ausgetreten und hat keine Ambitionen dort wieder einzutreten oder sich einer anderen Glaubensgemeinschaft anzuschließen, daher trägt sie auch keine Symbole, die eine wirkliche Wirkung gegen/ auf Vampire hätte. Jaana ist bewusst ungläubig, weil ein Glaube für sie nicht logisch ist. Jetzt nach ihrer Verwandlung zum Vampir hatte sich das Thema so oder so erledigt.


Aussehen
Jaana ist 170 cm klein, hat eine ansprechend schlanke Figur, die sie als Mensch meist in ausgewaschene Jeans und ein nicht minder ausgewaschenes Shirt gesteckt hatte. Allerdings wandelte sich ihr Stil nach ihrer Umwandlung. Sie sucht nun sich selbst, lernt jeden Tag mehr von sich kenne und musste schmerzlich erkennen, dass die alte Jaana, wie sie als Mensch gewesen war, so überhaupt nicht mehr zu ihr passte - vor allem... sie empfand sich selbst als langweilig und somit musste nun auch ihr Kleidungsstil daran glauben.

Wie er sich letzendlich festigt, ist noch nicht sicher. Im Augenblick erkennt sie, dass Blut für sie eine ganz besondere Wirkung hat und diese Wirkung, wie sie weiter unten beschrieben wird, bekräftigt sie in dem Wunsch, gewagtere, schwarze und kurze Sachen anzuziehen, um zu bekommen, was ihr Instinkt wünscht. Weiteres hierzu wird allerdings folgen, sobald sie es selbst weiß.

Jaana hat blondes, kurzes Haar, das sehr weich und seidig scheint. Ihre Augen sind undurchdringlich farben. Ihr Grundton war einst tiefblau von einem grünen Schleier durchzogen, das wie ein Bergsee wirkt, in dem man versinken kann, weil man den Grund durch das klare blaugrüne Wasser deutlich erkennt. Mit der Verwandlung in einen Vampir, wurde diese Farben zum Negativ, in dem der Grünton nun eine größere Rolle spielt, allerdings - und das macht eine ihrer Besonderheiten als Vampir aus - wechselt dieses Spiel und die Marmorierung ständig. Einmal ist es mehr, einmal weniger grün oder blau und eine feste Struktur lässt sich nicht erkennen. Es spielt mit sich, wie grüne und blaue Tintentropfen im Wasser, die sich verquirlen, auseinanderziehen, Schnörkel bilden. Es passiert langsam und ist kaum bis gar nicht zu beobachten, doch kann es sein, dass man das Gefühl hat, in andere Augen zu sehen, wenn man sich 10 Minuten vorher die Sturktur versuchte einzuprägen.

Ihr Gesicht ist hübsch geschnitten und manchereiner würde sie sicherlich dafür beneiden, aber sie gab nicht viel auf ihr Aussehen, auch wenn sie wusste, wie sie wirken kann, wenn sie das möchte. Sie wird nun lernen, dass ihre Begehren allerdings viel von ihren Äußerlichkeiten abhängen und wird diese auch einsetzen, wenn ihr danach ist. Sie geht nun nicht mehr so leichtfertig mit ihrem Aussehen um, sondern setzt es gezielt ein, um an das zu kommen, was sie begehrt.

Sie trägt einen Silberring am rechten Ringfinger und eine schlichte Armbanduhr am rechten Handgelenk. Ebenso trägt sie eine dünne Silberkette, an der ein Skarabäus aus Stein befestigt ist. Ihren dunkelgrauen Cordrucksack wird sie zukünftig immer öfter zuhause lassen, er passt nicht mehr in ihr neues Leben, aber die Liebe an dem alten Stück wird ewig erhalten bleiben. Zuviel hat der Rucksack schon mit ihr von der Welt gesehen.


Eigenarten
Sie wuschelt sich gern durch die Haare am Nacken, wenn sie verlegen ist oder nachdenklich an einer Sache sitzt, die sie beschäftigt oder die sie zu erledigen hat. Außerdem fährt sie sich des öfteren über die Stirn durchs Haar und streift einzelne Ponysträhnen hinter die Ohren.

Nebenbei gesagt, ist sie ein Bleistiftkauer und kauft sich deshalb selten einen Blei, der am Ende einen Radiergummi integriert hat, was aber nur einen kleinen Teil ihrer Macken ausmacht. Da gäbe es sicherlich noch ähnliches, das angefügt werden könnte und mit der Zeit vielleicht auch wird.

Nach ihrer Umwandlung als Vampir kristalliesierte sich langsam heraus, dass Blut auf sie eine sehr extreme Wirkung hat. Noch glaubt sie, dass es normal sein könnte, doch mit jedem Mal wird ihr klarer, dass sie tatsächlich süchtig nach Blut ist, weil allein der Gedanke daran sie überaus erregt und sie in hohem Stadium nicht mehr gänzlich dazu in der Lage ist, klar zu denken.


Spezialisierte Begabungen
Das ist alles noch nicht so recht sicher.
ABER eine Sonderfähigkeit:
Resisto Naturae Lamiarum
(lat. Ich widerstehe der Natur der Vampire)


Voraussetzungen
Es ist eher eine passive Fähigkeit, die darunter nicht einmal zählt. Sie könnte als Abart bezeichnet werden, ist aber grundsätzlich psychisch zu verstehen.

Träger dieser Fähigkeit ist ein gebissener Vampir (und nur ein solcher), der sich so sehr wünscht, wieder ein Mensch zu sein, dass er durch die Umstände, ein Vampir zu sein, seine komplette Existenz aufgeben und seinen Charakter selbst revidieren musste, weil er zum Vampirsein überhaupt nicht taugt.

Das betrifft vor allem lebensbejahende Kreaturen, die die Sonne lieben, die ihr Leben fast nur im Dasein des Lichts verbracht haben, die ihr ganzes Leben damit zugebracht haben, den Tag zu nutzen, ein ruhiges Gemüt besitzen und pazifistisch veranlangt sind. Gleichzeitig aber nicht die Fähigkeit besitzen, vergessen zu lassen und somit in der Zwickmühle sind, töten zu müssen, ohne, dass es überhaupt in irgendeiner Form ihrer Natur entspricht.


Definition & Ablauf
Die Fähigkeit erstreckt sich auf zwei Dinge:
Die Fähigkeit hinter Glas, die Sonne zu sehen. Lediglich hinter echtem, reinen Glas (Fensterscheibe beispielsweise), hinter sonst keinem anderen Material als diesem (also auch kein Plexiglas etc.), ohne, dass das Tageslicht ihnen etwas anhaben kann. Direkte Sonneneinstrahlung ohne gläsernen Schutz allerdings führt zum Tode wie bei jedem anderen Vampir auch. Dieser Teil der Fähigkeit ist perfekt ausgebildet in einem besonderen Zustand möglich/er (siehe weiter unten).

Des Weiteren die Resistenz gegen Silber. Ein Vampir mit dieser Fähigkeit reagiert kaum bis gar nicht auf eine Silbervergiftung, während ein anderer Vampir davon sterben würde (mit Ausnahme, wenn das Silber das Herz in Form z.B. eines Dolches durchdringt, aber der Vampir stirbt dann nicht am Silber, sondern an der Zerstörung des Herzens).


Einschränkungen & Erläuterungen
Diese Möglichkeiten gehen allerdings nicht ohne Nachteile einher. Der Vampir mit dieser Fähigkeit ist ohnehin schon labil. Er wird wohl mit Psychosen zu kämpfen haben, möglicherweise mit Stimmen, die er hört oder Fabelwesen, die er sich in seinem Kopf einbildet und die mit ihm sprechen.
Dies kann beispielsweise (bei Jaana der Fall) ein Kobold sein, den der Vampir sich einbildet und der immer dann auftaucht, wenn er selbst mit seinem eigentlich sehr ruhigen Gemüt aus der Haut fährt oder ihn dazu bringt, rebellisch zu reagieren, was überhaupt nicht seiner eigentlichen Natur entspricht.

Des Weiteren könnte es sein, dass nicht nur Stimmen, sondern auch Geräusche, Musik oder dergleichen in den Gedanken auftauchen und der Vampir in einen tranceartigen Zustand gerät. Bei Jaana ist das Musik und Lyrics von Songs oder auch Gedichte, die sie irgendwann irgendwo einmal gehört hat. Sie setzen immer in Verzweiflung und tiefer Melancholie ein, möglicherweise auch in Angst- oder anderen Extremzuständen.
Vor allem in diesen Moment wirkt die Fähigkeit in Bezug auf das Sonnenfenster überaus stark.

Während zuvor möglicherweise am Fenster ein Kribbeln (je nach Stärke der Sonneneinstrahlung) auf der Haut möglich ist, ist im Zustand der Trance überhaupt nichts mehr Negatives zu fühlen (rausgehen kann der Vampir deswegen aber dennoch nicht). Je weniger sich der Vampir seinem Daseinswunsch, ein Mensch zu sein, zugehörig fühlt, desto weniger ist es möglich, die Sonne am Fenster auszuhalten.
Das bedeutet auch, dass dem Vampir, sollte er einen Weg finden, sich an sein Dasein zu gewöhnen, wenn er älter wird, die Fähigkeit schwindet, weil der Placeboeffekt, den die Psyche ausgelöst hat, nicht mehr vorhanden ist. Somit schwindet aber auch die Silberresistenz, die nur ein Zusatz zu diesem Effekt ist.

Ausschlaggebende Schwäche dieser Fähigkeit allerdings ist neben all diesen Nachteilen, dass der Vampir ständig über Durst verfügt. Er bekommt, vor allem nach diesen Trancezuständen oder auch nach Blutsberührung mit Silber, Energiemangelerscheinungen, dass er viel schneller in einen (meist sexuell orientierten) Blutrausch fällt, als irgendeine andere Fähigkeit es derat auslösen könnte.

Das liegt daran, dass der Vampirkörper in seiner Physis überhaupt nicht für solche Fähigkeiten geschaffen ist und der Placeboeffekt der Vampirpsyche lediglich eine immense Abwehrhaltung aufbauen kann, die er dann aber durch Blut- und somit Energieverlust ausgleichen muss. Die Zustände der Trance können somit in der Regel nicht länger als eine Viertel Stunde anhalten, dann wäre der Vampirkörper so sehr erschöpft, dass er in sich zusammenfällt und der Vampir im schlimmsten Fall bewusstlos wird und sich selbst nicht mehr helfen kann.

Weiterer Nachteil ist: Solange diese Fähigkeit aktiv ist, ist es dem Vampir nicht möglich, andere Vampire zu schaffen. Er kann die Blutstaufe nicht vollziehen. Im Gegenzug kann mit diesem Vampir eine erneute Blutstaufe vollzogen werden, auch gegen den Willen dieses Vampirs, um ihm wieder einen Meister zu bieten, der auf ihn achtet und ihn lehrt, als Vampir zurecht zu kommen. Er hat somit die Nachteile, die auch ein Ghoul gleich nach seiner Erschaffung hat, zu tragen.

Weitere Einschränkungen während des Trancezustands:
Die natürlichen vampirischen Fähigkeiten gehen zurück. Wunden heilen nicht sekundenschnell, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen sind gleich eines Menschen, nicht wie bei einem Vampir. Lediglich die Empfindung als solches im Inneren ist verstärkt. Andere Fähigkeiten sind überhaupt nicht einsetzbar.
Außerhalb der Trance ist es nur bedingt möglich, dass sie vampirische Fähigkeiten wirkt oder nutzen kann. Manchmal könnte es sein, dass sie keine Gedanken lesen kann, manchmal dass sie ihre allgemeinen Sinne nicht nutzen kann und wenn sie sich dem Mensch in sich näher fühlt als dem Vampir, dann ist auch außerhalb des Trancezustands damit zu rechnen, dass Wunden nicht von allein heilen - jedenfalls nur so schnell, wie bei einem Menschen auch. Spezielle Vampirfähigkeiten sind nur dann wirklich ausgeprägt, wenn sie im Blutrausch ist und dafür sorgen muss zu überleben. Andernfalls immer in Abhängigkeit zu ihrem Gefühl selbst als Vampir.


Stärke nach Alter
Es ist wahrscheinlicher, dass diese Fähigkeiten-Abart ein Vampir in sich trägt, der noch nicht lange ein solcher ist. Sobald der Vampir sich mit seinem neuen Leben arrangieren kann, wird die Fähigkeit im Alter eher schwinden, als stärker werden. Es handelt sich hier also auch um eine Art Ghouleffekt, der auch auftreten kann, wenn der Vampir zu seinen eigenen Voraussetzungen auch noch viel zu früh von seinem Meister verlassen werden.


Schwächen
Als Mensch war es wie folgt:
Was auch als Schwäche noch hinzugefügt werden kann, ist die Tatsache, dass sie sich alles sehr zu Herzen nimmt und dann entsprechend leidet, sollte sie erfahren, dass Leute, denen sie vertraut hat, ihr Vertrauen ausgenutzt haben. Sie ist dann oftmals einfach nur hilflos und weiss nicht weiter, prangert dann alles an und fällt in eine Art depressives Loch. Sie ist kaum mehr fähig, etwas objektiv zu sehen und verliert sich in allen möglichen Gedanken und Ängsten, die eine Gefahr für sie selbst darstellen, denn gerade in diesen Situationen ist es möglich, sie zu beeinflussen, vor allem dann, wenn es um vampirische Fähigkeiten geht, die das Sein eines Menschen angreifen.

Nun als Vampir -
- ist sie dazu in der Lage auch Ärger zu empfinden und auch anzunehmen. Sie lernt ihre Macht und ihre Kraft gerade erst kennen und auch wenn sie Pazifistin war und es immer noch gerne noch sein würde, so kann sie nicht umhin zuzugeben, dass sie keine Abstriche mehr macht. Wenn sie trinken muss, tötet sie - vor allem wird sich eine Art Blutsucht entwickeln, die sie auf die ihre Weise einfach auch abstumpft.



Waffen
Für was sollte Jaana Waffen brauchen? - würde sie jetzt gegenfragen, wenn man ihr eine Frage nach ihren Waffen stellen würde. Sie hat ihre Intelligenz, die über dem Durchschnitt liegt und ein Verständnis, das manchmal weit über die Grenzen anderer hinausgeht. Womöglich könnte man dies als eine Art Waffe bezeichnen. Mittlerweile gesellt sich natürlich auch ihre Vampirkraft hinzu. Allerdings kann sie von anderen Vampiren oder von Menschen mit Geschick leicht überwältigt werden. Sie hat keine Kampfausbildung und trägt auch keine Waffen bei sich.


Charakter
Im Grundprinzip freundlich oder man könnte auch sagen sie ist zurückhaltend, bis sie glaubt, freundlich sein zu wollen oder eben auch nicht. Diplomatisch, besonnen und objektiv. Sie hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der weit über die Grenzen anderer reicht. Sie denkt immer ein Stück weiter, als es andere tun würden und verabscheut Leute, die sich über einen gewissen Punkt des Denkens nicht herauswagen oder erst gar nicht auf die Idee kommen, dass es noch etwas anderes geben könnte.

Sie wirkt geduldig, ist es aber überhaupt nicht, auch wenn sie sich oft zusammennimmt. Es braucht gewisse Eigenschaften an ihrem Gegenüber, damit sie ihm vertraut, doch sie ist aufrichtig, ehrlich und offen, egal bei wem auch immer. Natürlich hat sie keinen Skrupel auch einmal wirklich das Blaue vom Himmel herunter zu lügen, doch das passiert denn doch recht selten und sie hat immer einen wirklichen Grund für ihre Taten und Worte.

Sie ist also überlegt und handelt auch erst nach dem Überlegen und Abwiegen. Ständig versucht sie immer nur das für sich richtige zu tun. Trotz ihres großen Verständnisses für viele andere, ist sie nicht naiv und sie ist auch niemand, der jeden mag. Sie entscheidet aus Gefühl und Kopf gleichermaßen und lässt es auf die ersten drei Sekunden beim Kennenlernen ankommen.

Sie kann warmherzig und andererseits auch sehr kalt den Dingen und Leuten gegenüberstehen. Ebenso kann sie albern sein und im nächsten Augenblick wieder trocken und ernst. Sie wägt jede einzelne Situation für sich ab. Nur weil eine Situation lustig ist und man sich köstlich amüsiert, heißt das für sie nicht, dass sie bei einem ernsten Thema, das ihre Prinzipen angreift oder berührt, im nächsten Augenblick weiterlacht. Sie kann von einem Augenblick zum nächsten umschalten und sich der neuen Situation vollkommen anpassen.. wenn sie das möchte.

Wie sich ihr Charakter nun weiterhin als Vampir entwickeln wird oder ob es hier Änderungen gibt, wird sich zeigen. Vorerst muss sie sich erst einmal selbst wieder kennen- und auch wirklich lieben lernen.


Lebenslauf
Jaana Siiri Päivi Lähteenmäki wurde vor 23 Jahren in Helsinki, Finnland, geboren. Ihre Eltern betrieben eine Gastronomie und so wuchs Jaana im Großen und Ganzen auch mit Au-Pair-Mädchen und Babysittern auf. Für ihre Selbständigkeit war dies von großem Vorteil, doch wünschte sie sich heute, es wäre vielleicht etwas anders gelaufen. Ihre Eltern liebten sie abgöttisch. Sie war ein Wunschkind und wurde auch so behandelt, wenn man von der wenigen Zeit absieht, die die Eltern oftmals aufbringen konnten. Dennoch waren sie immer für ihr Mädchen da und haben es unterstützt, geschützt und gelehrt.

Jaana erlebte eine sehr schöne Kindheit bis sie 9 Jahre alt war und ihr Vater an einer Krankheit starb. Bis heute kann sie keinem Arzt mehr vertrauen, weil sie glaubt, dass diese nicht alles menschenmögliche getan haben, um ihm zu helfen. Wahrscheinlich eine Einbildung, aber auch Jaana hat ihre Grenzen und Vorurteile, wenn sie sich auch nur auf ihr eigenes Leben beziehen.

Jaana unterstützte ihre Mutter so gut sie konnte und sackte in der Schule dafür ab. Sie konnte nur die mittlere Reife schaffen und erkannte, dass es so nicht weitergehen konnte. Ihre Mutter drängte sie dazu, dass sie sich nun um sich selbst kümmern solle und nicht weiter so viel um das Geschäft. Jaana fiel das schwer, doch sie wusste, dass die Mutter Recht hatte und so meldete sie sich bei einer neuen Schule und versuchte wieder ihr Glück.

Sie konzentrierte sich fast ausschließlich auf die Schule und brachte dann nach 3 Jahren das Abitur mit nach Hause. Mit 18 Jahren begann sie Psychologie und Englisch zu studieren und entschloss sich während des Studiums dazu, Schriftstellerin zu werden. Sie wollte schreiben und nur das. Ob nun nur für sich oder für andere, war ihr gleichgültig. Wichtig war, dass sie schreiben konnte und das tat sie stets wo auch immer sie konnte. Sei es in ihrem Tagebuch, ein Gedicht, Briefe oder in Foren, es war egal. Alles was sie wollte war schreiben und dieses Recht nahm sie sich auch heraus.

Ihre Mutter wurde krank als Jaana 21 Jahre alt war und kam in ein Pflegeheim, in dem man sich rührend um sie kümmerte. Jaana wollte die Welt sehen, ihr Vater wollte ihr immerzu alles zeigen, doch es war ihm durch seinen Tod nicht mehr gegönnt gewesen und Jaana sprach mit ihrer Mutter über diesen Wunsch. Die junge Frau hatte Gewissensbisse, nicht bei ihrer Mutter bleiben zu können, doch die Mutter und auch die Ärzte sprachen ihr zu, denn es war besser für ihr Leben und es gab keinen Grund, sich ein schlechtes Gewissen deswegen zu machen, vor allem weil sie nicht das medizinische Fachwissen hatte, um sich um ihre Mutter durchgängig kümmern zu können. Dennoch konnte sie zumindest innerlich nicht ganz aus ihrer Haut.

Weißt Du, Kind, ich bin hier wirklich gut aufgehoben. Du brauchst Dir keine Sorgen um mich zu machen. Solange Du Dich ab und zu meldest, bin ich einfach glücklich und ich weiß, dass Du Deine Träume verwirklichst, also geh und Jaana war glücklich, dass ihre Mutter dieses Verständnis aufbringen konnte, aber sie kannte sie auch nicht wirklich anders. Eine wirklich herzensgute Frau, die immer nur das Beste für ihr Kind wollte. Das schlechte Gewissen begleitet sie allerdings dennoch, aber wusste sie, dass es richtig war zu gehen und ihr Leben zu leben. Vor allem war sie beruhigt, dass ihre Mutter in dem Heim schnell Anschluss fand und das Personal wirklich bemüht war, alles gut zu machen. Sie hatte ihr eigenes Zimmer, sie hatten es gemeinsam eingerichtet und glich einer wohnlichen 1-Zimmer-Wohnung, in der man sich durchaus sehr wohl und heimisch fühlen konnte.

So kam es, dass Jaana ihre Wohnung kündigte, ihre Sachen beim Pächter der alten Gastwirtschaft ihrer Eltern unterstellen konnte und sich ein Ticket kaufte. Ihr Vater hatte ihr eine gute Grundlage hinterlassen, sodass sie sich um Geld nicht wirklich viele Gedanken machen musste. Ihre Mutter lebte im Heim und hatte Geld durch die Verpachtung des Gasthauses und somit war auch für sie ausreichend gesorgt.

Jaana stieg ins Flugzeug und besah sich nun die Welt. Erst war es Europa, dann Asien, Afrika und Australien. Schlußendlich fand sie ihren Weg mit 22 Jahren nach Amerika. Hier wohnte sie in der einen oder anderen Stadt, hielt sich aber nie wirklich lange auf. Venedic entdeckte sie zufällig, als sie mit ihrem Jeep von der Straße abkam und auf eine Hauptstraße gelangte, die auf ihrer Karte nicht eingezeichnet war...


Leben in Venedic
Jaana lebt nun seit über einem Jahr in dieser Stadt. Sie hatte ihr Psychologiestudium wieder aufgenommen und bis zu den Prüfungen vertieft, danach wollte sie ein Praktikum in Venedics Psychiatrie machen - auf der Stadtion mit den Patienten, die behaupteten, Vampire gesehen zu haben. Der Blondschopf war unermüdlich auf der Suche nach dem Geheimnis der Stadt, ohne es ergründen zu können. Sie hatte Zeitungsausschnitte gesammelt, war in einen Kurs auf der Uni gegangen, in dem die Geschichte von Venedics durchsprochen wurde und traf hier und da auf verschiedene Persönlichkeiten, die mehr oder weniger dazu beitrugen, dass sie immer weiter forschen und tiefer gehen wollte. Allen Warnungen zum Trotz.

Und genau das wurde ihr zum Verhängnis. Als sie in einem neu geöffnete Laden einen vermeintlich jungen Mann kennenlernte und dieser das Treffen auf sehr boshafte Art und Weise beendete, war sie in die dunkle Nacht davon gelaufen und begriff, was in dieser Stadt vor sich ging. Voller Zweifel und Tränen überströmt brach sie nahe der U-Bahn-Station zusammen, nicht wissen, dass eben jener Mann sie verfolgte. Ein Schrei zeriss die Stille der tiefschwarzen Nacht und Jaana wollte der Frau helfen, die offensichtlich in der stillgelegten U-Bahnstation um ihr Leben bangte. Doch kam sie zu spät. Der Täter, ein dreister Dieb, hatte sie erstochen und zog nun die Waffe und schoss, ohne darüber nachzudenken. Jaana lag im Sterben, der Täter war davon gekommen und einzig der Mann, der sich als Vampir herausstellte, trat an ihre Seite.

Aus Mitleid, aus einem Gefühl heraus bot er ihr das ewige Leben an, doch in ihrem Todeskampf war keine klare Antwort mehr zu erwarten, auch wenn sie augenscheinlich zuzustimmen schien. Somit nahm er ihr das menschliche Leben, um ihr das ewige zu schenken... Lazarus, wie er sich vorgestellt hatte, übernahm die Verantwortung und führt sie nun - wenngleich mit einigen zwischen"menschlichen" Schwierigkeiten - in das Leben als Vampir ein. Sie lernt sich neu kennen und muss nun viel erfahren, um überleben zu können...

***

Es stellte sich heraus, dass Lazarus und Jaana so überhaupt nicht miteinandern konnten und unter Flehen und Bitten gab er sie letztendlich frei, wobei ihre Wege sich nicht friedlich, sondern in Ärger und Angst, begründet durch Missverständnisse noch und nöcher trennten.

Sie versuchen immer wieder einen Kontakt, doch jetzt scheint es, dass er Bruch wirklich vollkommen wurde, denn Jaana wollte sich seine Vorwürfe nicht mehr anhören, während er nicht sehen konnte, welcher Fehler er im Umgang mit ihr machte. Sie reizte ihn bis aufs Blut, obwohl es nicht ihre Absicht war, während er ihr so viel Aggression und Unverständnis entgegenbrachte, dass das letzte Aufeinandertreffen in einer einzigen Pharse endete.

Mittlerweile hört Jaana auch Stimmen, nicht nur Lieder in ihrem Inneren. Ein kleiner grüner Kobold mitunter, der ihr schlichtweg vorsagt, was sie provozierendes loswerden könnte. Bisher sind diese Stimmen und Töne nur aufgetreten, wenn es um Lazarus ging oder sie depressiv war. Ob sie weiterhin bleiben oder wieder kommen, ist noch ungewiss.

Jaana hat auch Zookie wiedergetroffen und diese weiß nun, dass es Vampire gibt und dass auch Jaana einer von ihnen ist. Allerdings kommt sie gut damit zurecht. Fips ist ein weiterer Freund, der sich in Jaanas Leben eingebracht hat, auch wenn sie noch nicht viel miteinander zu tun haben. Sie wollen die Menschen aus der Psychiatrie "retten", wissen aber noch nicht wie, oder wer dahinter steckt. Das war der Grund, weswegen Jaana sich mit Lazarus treffen wollte, um ihn zu fragen, ob er vielleicht eine Ahnung hatte. Das Fiasko verselbständigte sich dann von allein, ohne dass Jaana tatsächlich eine Antwort erhalten konnte.

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