[Vampirjägerbar|Berater]: Walter "Mitch" McRae

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Lazarus
Vampir
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Charname: Lazarus Leon Lorneheart
Pseudonym: Grayson Kincaid (aktuell)
Alter: Etwa 30
Vampiralter: 173 Jahre
Augen: Kühles, tiefes Blau
Haare: Schwarz, lang, hinten zusammengebunden
Größe: 1,92 Meter
Stadt: Venedic
Rasse: Vampir
Kodex: Konsortium
Beruf: Uhrmacher/Soldat des Konsortiums
Fähigkeiten: 1. Schattenmantel (komplett)
2. Aurenveränderung (komplett)
3. Gedankenlesen
4. Vergessen

Brutaler Nahkämpfer
Hohe Willenskraft
Sehr schnell und stark
Äußerst geschickt im Feinhandwerk
Aktuell: Aura standardmäßig vollständig unterdrückt.
Kleidung: Schwarze feste Stoffhose: schwarzes Longsleeve, (Ärmel unter die Ellbogen hochgekrempelt); dunkelbraune, lederne Herrenschuhe; sichtbarer dunkelbrauner Ledergürtel mit Messingschnalle
Sonstiges: Perfekt gespielter Irish-Bostonian-Accent (normalerweise Londoner/Northern English)
Schöpfer: Geborener Vampir
Hauptchar: Lazarus
Charblatt: viewtopic.php?f=52&t=231&p=538#p538
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[Vampirjägerbar|Berater]: Walter "Mitch" McRae

Beitragvon Lazarus » 22.09.2016, 18:29

NPC-Inhaber
Mitch McRae wurde von mir, Lazarus, erfunden, darf aber auch in die Posts anderer eingebaut werden, die im "Gesuchten Jäger" spielen, solange sich einigermaßen an diese Steckbrief-Vorlage gehalten wird.


Name
Walter Mitchell "Mitch" McRae
(Er selbst besteht auf das "Mitch", da er beide seiner Vornamen albern findet.)

Alter
52 Jahre (geboren am 13. Juni)

Art/Rasse
Mensch, Vampirjäger a.D.

Wissend/unwissend
Wissend. In seinen besten Tagen hat er Vampire in der Regel sehr rigoros und kompromisslos gejagt, egal, ob sie tranken, ohne zu töten oder gar Antivampire waren. Auch heute ist er den Kindern der Nacht gegenüber mehr als feindselig eingestellt, nur eben mit dem Unterschied, dass er sich zu alt fühlt, noch auf die Jagd zu gehen.

Aufgabenbereich/Arbeitszeiten
Bevor er Vampirjäger war, hatte Mitch eine eigene Bar. Nach Jahrzehnte langer Jagd auf Blutsauger war der alternde Mitch McRae abermals kurzzeitig, kaum ein Jahr lang, Besitzer der venedicschen Vampir- und Kopfgeldjägerbar "Zum gesuchten Jäger". Nach einer schweren Verletzung auf seiner letzten Vampirjagd ist er jetzt endlich in den wohlverdienten Ruhestand getreten und verbringt zum ersten Mal seit Dekaden wieder viel Zeit mit seiner Familie.

Allerdings steht er auch seinen Nachfolgern, den nächsten Besitzern der Jägerbar, noch auf Abruf zur Seite, falls seine Erfahrung und Expertise von Nöten sein sollte. Sei es auf das Führen einer Bar bezogen oder auf das Jagen eines Vampirs. Auch mit dem ganzen anstehenden Papierkram ist Mitch wirklich gut. Da ihm zu Hause ohnehin schnell langweilig wird, ist er auch einfach so, als Gast, nicht selten am Tresen anzutreffen.

Herkunft
Mitch ist in Venedic geboren und aufgewachsen. Ursprünglich stammt seine Familie aus Schottland, lebt aber bereits in der vierten Generation in den U.S.A.

Aussehen
Mitch ist ein gestandener Mann, der zwar die beste Zeit seines Lebens im ständigen Stress der Vampirjagd aber auch gesund und auf seinen Körper bedacht gelebt hat. Er hat ein raues, sonnengegerbtes Gesicht mit vielen strengen Zügen, nachdenklichen Falten und grimmigen Furchen. Doch das sind nur Zeugen seines Alters und seines harten Lebens. Nichtsdestominder ist sein Gesicht vom Ausdruck her grundlegend sympathisch und sein freundlicher, wacher Blick machen ihn äußerlich leicht zugänglich.

Seine Ohren und Nase sind vom Alter schon etwas gewachsen, was an den Ohren nicht auffällt, doch seine Nase war schon immer etwas knollig geraten und fällt definitiv als groß auf. Sie ist ihm im Kampf auch Zeit seines Lebens bereits dreimal gebrochen worden, was nun einmal so seine Spuren hinterlässt: Sein Nasenrücken ist recht flach und breit und auch ein wenig nach links gekrümmt.

Unter der Stirn, die in leichten Falten liegt, sieht man dicke, schwarze Brauen. Diese überdachen wiederum seine großen, aufmerksamen Augen, in die Nuancen von Braun, Grün als auch Blau gemischt worden sind. Dennoch sind sie nicht so "bunt" wie es klingen mag, denn ein gräulicher Schleier hat sich unlängst über die Farbringe seiner Iriden gelegt. Trotzdem können seine Augen schon faszinierend sein. Als freundlich kann man sie aber auf jeden Fall so gut wie immer bezeichnen und sie sind von sympathischen Lachfalten umringt.

Sein Mund widerspricht dem weltoffenen Glanz seiner Augen stets ein wenig: Mitchells Lippen sind schmal und oft etwas mürrisch wirkend. Tiefe Furchen ziehen sich neben den hängenden Mundwinkel herab zum rauen Kinn. Dieses ist sehr kantig und geht beinahe in einer horizontalen Linie in die ausgeprägten Kieferknochen über. Trotzdem ist das Kinn ausgeprägt und lang. Dies, in Kombination mit seiner hohen, intelligent wirkenden Stirn, lässt sein Gesicht sehr mittellastig erscheinen.

Mitch McRaes Haupthaar war einmal sehr dicht und fast schwarz. Heute überwiegt der Grauanteil seine dunkle Haarfarbe und an sein stolzes Deckhaar erinnert lediglich noch eine tellerrunde Halbglatze. Aber die versucht er weder mit Kopfbedeckungen noch mit peinlichen Überkämmversuchen zu verbergen. Er ist und war niemals ein besonders eitler Mann.

Sein ausgehendes Haupthaar ist stets kurz, drei, vielleicht vier Zentimeter lang. Manchmal ist er glattrasiert, selten bärtig, meistens hat er einfach einen Dreitagebart aus schwarzen und vielen, vielen weißen Stoppeln. Sonderbarerweise steht ihm die vermeintlich "ungepflegteste" Bartvariante eindeutig am Besten.

Körperlich war der ehemalige Vampirjäger immer hervorragend konditioniert. Sein 1,87 Meter großer Leib ist von Natur aus von stabiler, breiter Veranlagung, und mit seinem schnellen Muskelaufbau dazu prädestiniert, stark und einschüchternd auszusehen. Das tut sein Körper zwar nach wie vor, vor allem mit den breiten Schultern und der ausgeprägten Arm- und Brustmuskulatur. Doch wo früher ein stahlhartes Sixpack zu sehen war, drückt sich mittlerweile ein kleiner Bauch rundlich unter seinen Oberteilen hervor.

Obgleich er nicht mehr in Topform sein mag, ist Mitch noch immer ein Bär von einem Mann und die Muskeln an seinen Armen und der breiten, behaarten Brust sind hart wie Stahl. Dass er nicht mehr so flink auf den Beinen ist, wie früher, liegt an seinem letzten Kampf mit einem Vampir, der ihm das linke Bein an einem halben Dutzend Stellen gebrochen hat und vor allem sein Knie macht ihm schwer zu schaffen.

Arme und Schultern des Ex-Hunters sind mit Tattoos nur so übersäht. Die meisten davon sind schwarz und nicht etwa bunt. Nur der riesige, chinesische Drache, der seinen schlangenhaften Leib um Mitchs gesamten linken Arm schlingt ist in saftigem Rot gefärbt. Vor allem der prachtvoll gestochene Drachenkopf, der seine breite Schulter ziert, ist auffallend bunt und prächtig geraten. Wohingegen die brennenden Totenköpfe, die seinen rechten Arm vollständig in mattem Schwarzgrau bedecken, sehr trist und schaurig aussehen.

Über seine Schulterblätter zieht sich ein Spruchband mit der zweireihigen Aufschrift: "I reject your reality and I substitute my own". Dieses Tattoo hat Mitch sich aus Trotz stechen lassen, als niemand ihm von der Existenz der Vampire glauben wollte. Über seiner Brust, genau zwischen den Schlüsselbeinknochen, sieht man eine münzgroße Tätowierung, die das Symbol seines Sternzeichen - Zwillinge - darstellt.

Auch mit Narben ist Mitchs Körper nicht zu knapp versehen: Eine, von einem Messerangriff, verläuft sichelmondförmig über seine linke Schläfe und ist circa fünf Zentimeter lang. Eine andere tritt auf der gut gebräunten Haut seine massiven Schulter weiß hervor und zieht sich über seinen gesamten Rücken. Noch viele weitere Narben "zieren" seinen Leib, doch die meisten anderen sind unter seiner Kleidung verborgen und die meisten Leute bekommen sie niemals zu Gesicht. Darunter sind Schuss- und Stichwunden ebenso w niemals perfekt verheilte Brüche und Prellungen. Was jedoch auffällt, wenn auch nicht jedem sofort, ist dass ihm am linken, kleinen Finger, das letzte Glied fehlt. Auch diesen Makel hat Mitch McRae sich im Kampf mit einem Untoten zugezogen.

Stimme
Brummige Bärenstimme, die vom Zigarrenrauchen und Alkohol etwas zersetzt ist. Aber sie hat einen angenehmen, männlich-vibrierenden Timbre. Die tiefe, eindringliche Stimme des ehemaligen Vampirjägers scheint stets aus vollster Kehle zu kommen, obwohl er jemand ist, der immer in angenehmer Lautstärke, fast etwas leiser als die meisten spricht. Seine Stimme klingt voll und reich an Volumen, was sie für die meisten Zuhörer sehr angenehm und wohlklingend macht, obwohl sie einen überaus einschüchternden, autoritären Beigeschmack erhält, wenn er sie doch einmal erhebt.

Stil
Mitch ist ein sehr lockerer und ungezwungener Typ Mann und das sieht man ihm auch an seinem Kleidungsstil an: Er besitzt vielleicht ein oder zwei Anzüge, für wichtige Anlässe, trägt ansonsten aber lieber Bluejeans mit T- und Muscle-Shirts (bzw. Unterhemden), wahlweise auch mit einem offen getragenen Hemd darüber. Wenn es kälter wird zieht er eine feste, schwarze Stoffjacke über. An den Füßen trägt er ausgelatschte Herrenschuhe aus Leder oder lieber noch gut eingetretene Arbeiterstiefel.

Auf Schmuck gibt alte Mann einen feuchten Kehricht und das einzige, was man als solchen bezeichnen könnte, ist seine verchromte aber zerkratzte Armbanduhr mit Ziffernblatt und der goldene Ehering, der seinen rechten Ringfinger ziert. Zwar ist seine Gattin bereits vor nunmehr beinahe vierzig Jahren von einem Vampir getötet worden - was ihn überhaupt zum Hunter hat werden lassen - doch hat er seinen Vermählungsring seit diesem Tag nicht mehr abgelegt.


Spezialisierte Begabungen & Stärken
  • Reflexe & Reaktionsfähigkeit
  • Willensstärke
  • Gedankenstärke
  • Auren spüren und erkennen
Mitch ist ein smarter und erfindungsreicher Typ. Er ist zwar computertechnisch nicht auf dem neuesten Stand der Dinge, aber beim Tüfteln schlägt ihn so schnell niemand. Er ist einfach wirklich gut darin, Dinge auseinanderzunehmen und hinterher wieder so zusammenzuschustern, dass sie besser funktionieren, als zuvor. Sogar bei Computern, obwohl sich sein Talent hier deutlich auf Hardware beschränkt, denn er ist alles andere als ein Hacker und kennt sich mit den neuesten Systemen auch einfach aus Desinteresse gar nicht aus. Auch wie man Bomben bastelt weiß er, und er könnte aus so ziemlich allem etwas zusammenmixen, was das Potenzial hätte, ordentlich BUMM zu machen.

Wie bereits gesagt, ist Mitch McRae stark wie ein Ochse und seine Fausthiebe schicken noch so manchen Jungspund problemlos auf die Matte. Aber auch vor seiner schweren Beinverletzung hat ihn das Alter schlichtweg eingeholt und er ist bei Weitem nicht mehr so flink auf den Beinen, wie er einst gewesen ist. In einen Nahkampf mit einem Vampir würde er sich nur im äußersten Notfall stürzen. Denn obwohl er auch mit militärischen Kampfmessern hervorragend umzugehen weiß, war sein eigentliches Steckenpferd stets die moderne Schusswaffe. Mit seinem wachen Geist, schnellen Reflexen und den noch immer scharfen Augen ist er nach wie vor ein tödlicher Schütze.

In welchem Bereich der Ex-Hunter jedoch brilliert, ist seine Willenskraft und seine Erfahrung. Egal, ob es darum geht, die eigenen Gedanken abzuschotten oder sich vampirischer, suggestiver Fähigkeiten zu erwehren - Mitch steht seinen Mann und ist schwer zu brechen, was mentale Angriffe anbelangt. Beinahe vierzig Jahre an Jägererfahrung machen ihn außerdem zu jemandem, der viele Vampire bereits fünf Kilometer gegen den Wind zu riechen scheint.

Schwächen
Eindeutig seine Behäbigkeit. Er könnte aus kurzen Faustkämpfen gegen selbst viel jüngere Männer dank seiner Kraft und dem guten Reaktionsvermögen noch durchaus siegreich hervorgehen, wenn er nur beim hektischen Auftreten mit dem kaputten, linken Bein die Zähne zusammenbeißt. Doch wenn er vor einem Vampir zu fliehen versuchte, wäre er mit seinem Humpeln dem untoten Verfolger hoffnungslos ausgeliefert.

Auch für Alkohol und Zigarren hat er eine Schwäche. Früher hat er so einiges an Drogen ausprobiert, aber süchtig geworden ist er glücklicherweise von nichts und auch jene, welche nicht suchtgefährdend wirken haben ihn irgendwann schlichtweg nicht mehr interessiert. Er trinkt gerne verschiedene Liköre aller Art und gönnt sich Zigarren, so oft es geht, auch wenn er immer seine Grenzen kennt. Das Problem ist eher, dass er oft aus Langeweile trinkt, seit er nicht mehr aktiv Jagen geht.

Vorlieben
Dass Mitch ein solch hervorragender Tüftler ist, kommt nicht von ungefähr: Von Kleinauf bastelt er an Modellen. Zwar wird er sein Burö in der Vampirjägerbar bald räumen, doch noch stehen einige Modellfregatten und andere altmodische Schiffsmodelle umher. Er hat auch alle möglichen anderen Modellformen schon abgehakt, momentan mag er eben obsolete Schiffe am liebsten und verbringt auch heutzutage noch einen Großteil seiner Freizeit mit ihnen, denn hier kann er so richtig entspannen und den Kopf freikriegen.

Andere Hobbies hat er in seinen vielbeschäftigten Hunterzeiten nicht unterbringen können und zum ersten Mal hat er zu viel Zeit. Darum lässt er sich gerne die Sonne auf den Bauch scheinen. Als Vampirjäger war er gezwungenermaßen eine Nachteule und zum ersten Mal seit fast vierzig Jahren ist er wieder richtig braun geworden. Manche Tage verbringt er inzwischen einfach mal in einem Liegestuhl oder einer Hängematte und faulenzt gemütlich vor sich hin. Am besten mit einem erfrischenden Whiskey on the rocks in der Hand.

Mit moderner Musik kann er nichts anfassen. Sein Metier sind Rocksongs aus der Woodstock-Ära, Anti-Vietnamkrieg-Lieder, seine Legenden sind Bob Dylan und Bruce Springsteen. Alice Cooper und sogar alten Kram von Metallica oder anderen Metalvorreitern hört er gerne, doch alles, was neuer ist, ist einfach nicht sein Ding. Er selbst klimpert ganz gern mal auf seiner alten Gitarre vor sich hin, obwohl er kein wirklich guter Spieler ist. Ein paar Klassiker hat er aber schon auf dem Kasten.

Er freut sich nun, im "Halbruhestand", vor allem, viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Sein einziger Sohn, den er Jahrzehnte lang vernachlässigt hat, um die Untoten durch die Nacht zu scheuchen, hat ihn mit offenen Armen empfangen. Der erfolgreiche Mann, der selbst bereits stramm auf die Vierzig zugeht, und dessen Frau haben Mitch drei Enkel geschenkt, die ebenfalls schon zwischen neun und siebzehn Jahre alt sind. Vorher hatte der alte Mann gar keine Ahnung gehabt, wie sehr er sich mehr Zeit mit seinem Sohn gewünscht hätte. Heute ist er einfach nur unheimlich froh darüber, diese zweite Chance auf Familie bekommen zu haben.

Mitch war immer schon ein Kneipengänger und auch heute fühlt er sich noch pudelwohl in verrauchten, lauten Schankräumen. Hauptsache er bekommt einen ordentlichen Drink und kann ungestört auf seiner Zigarre herumkauen. Wenn ihn hier und da mal jemand in ein Gespräch verwickelt, ist das auch nicht weiter schlimm, da er ein geselliger Mensch ist. Des Weiteren ist er auch Fan von so ziemlich allem, was man in einer gut sortierten Bar so machen kann: Pool-Billard, Dart, Kartenspiele und sogar an einem Flipper kann er noch so manches Mal seinen Spaß haben.

Abneigungen
Männer, die Frauen nicht so behandeln, wie er selbst es für richtig hält. Er ist ein freundlicher, aber raubeiniger Geselle, kein wohl erzogener Gentleman oder Kavalier, der Frauen auf Händen trägt und ihnen Honig ums Maul schmiert. Aber wenn er mitbekommt, wie ein anderer Mann eine Frau schlecht behandelt wird er ungemütlich.

Piekfeine Yuppies, Anwälte und Neureiche. Über Männer und Frauen, die den halben Morgen vor dem Spiegel verbringen, kann er nur die Nase rümpfen. Natürlich muss man auch seiner Meinung nach nicht herumlaufen, wie ein Obdachloser, aber ihm kommen schlichter und praktischer gekleidete Menschen immer auch unkomplizierter vor.

Moderne, runde, windschnittige Karossen. Er versteht nicht, was an solch "weichen" Autos attraktiv sein soll und hat allgemein Vorurteile gegen ausländische Autos. Auch Sportmotorräder würde er niemals als Ersatz für einen guten, alten Chopper mit röhrendem Motorengebrüll in Betracht ziehen. Am schlimmsten findet er aber mit Abstand Roller und Mofas, über die er sich gerne lustig macht.

Neuerer Metal aller Subgenres, elektronische Musik, Popmusik und Hip-Hop im weitesten Sinne. Diese Musikrichtungen versteht er einfach nicht und möchte das auch gar nicht. Mit seinem altmodischen Musikgeschmack ist es für einen modernen Großstädter bestimmt nicht einfach, mit Mitch auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, wenn man sich auf einen Radiosender einigen möchte.

Oper, Theater, Ballettaufführungen - Mitch hasst Orte, an denen all diese prätentiösen Schnösel und Wichtigtuer stillsitzen und wie gebannt auf die lächerlichsten Vorstellungen gucken, als wären diese auch nur halb so fesselnd wie ein Livekonzert von "The Boss". Und Bibliotheken findet er auch schrecklich; Viel zu leise und leblos für seinen Geschmack!


Charakter
Mitch McRae ist ein offener, geselliger Mann, mit einem ausgeprägten Sinn für Humor, der jedoch nicht selten Schwarz-Makabere oder unter die Gürtellinie abrutscht. Mit den meisten Menschen kommt er gut klar und Vorurteile hat er kaum welche. Er war schon immer ein extrem gelassenes Individuum und seine drahtseilstarken Nerven sind mit steigendem Alter nur noch belastbarer geworden.

Er ist ein bisschen altmodisch, behandelt Frauen vielleicht manchmal ungewollt sexistisch, wenn er ihnen nicht alles zutraut, was er Männern zutrauen würde, doch hier ist er noch absolut belehrbar und diese Vorurteile sind auch keine Absicht. Im Gegenzug behandelt er Frauen auch noch freundlicher, als er seinen Mitmenschen sowieso schon gegenübertritt und achtet mehr auf seine Wortwahl, flucht weniger und seine Scherze werden in ihrer Gegenwart um eine Nuance geschmackvoller.

Hilfsbereit ist er immer, aber nicht jeder kommt mit seiner direkten, manchmal etwas raubeinigen Einstellung gut klar. Sich mit Mitch zu streiten ist dennoch schwierig. Er hat seine Meinungen, Zeit genug diese festzutreten hatte er schließlich, doch wenn jemand die Dinge anders sieht als er, ist das für ihn kein großes Problem und auf Grundsatzdiskussionen lässt er sich gar nicht erst ein.

Sein Lebensmotto lautet: "Meinungen sind wie Toiletten; jeder hat eine und alle stinken!" Damit meint er nicht, dass er nichts auf (gut begründete und argumentierte) Meinungen im Allgemeinen gibt, sondern nur, dass er es nicht nötig findet, über sie zu streiten. Einzig großer Streitpunkt, mit dem man selbst ihn aus der Reserve locken könnte, wäre ein Appell an seine Toleranz gegenüber der Vampire, die sich zu "benehmen" wissen. Er macht keine Unterschiede und geht keine Kompromisse ein, was die Blutsauger angeht. Für ihn sind sie nichts anderes als die Dämonen, vor denen sich die Menschen im Mittelalter noch gefürchtet haben.

Anmerkungen & Trivia
Das Boxen war früher weit mehr als nur Notwehr für Mitch McRae: Bevor er zum Vampirjäger wurde, wäre eine Sportlerkarriere für ihn durchaus denkbar gewesen. Zu Hause trainiert er immer noch regelmäßig am Sandsack um zumindest nicht seine schlagenden Argumente zu verlieren, wenn er schon nicht mehr flink auf den Beinen ist. Bevor er für seine Medaillen berühmt und zu landesweiten Boxkämpfen geschickt werden konnte, hat er die professionelle Karriere allerdings an den Nagel gehängt. Mit der Jagd nach Vampiren lässt sich eine Sportlerlaufbahn nun einmal wirklich mehr als nur schwierig unter einen Hut bekommen. Und Mitch hatte seine Prioritäten an dem Tag gesetzt, an welchem seine Frau von einem der bluttrinkenden Monster getötet worden ist.

Härter noch als seine Faust schlägt der Revolver seiner Wahl zu: In seinem Schulterhalfter aus kastanienbraunem Leder trägt er einen brünierten Ruger "Redhawk", der immerzu mit Silberpatronen geladen ist. Die schwere, bläulich-schwarze Waffe ist im 44er-Magnum-Kaliber gekämmert, hat robuste Holzgriffe und einen fünfeinhalb Zoll langen Lauf.

Sein Auto ist ein alter, 64er Buick Electra 225 in matter, dunkelblauer Lackierung. Trotz seiner offensichtlichen Betagtheit ist das Auto ziemlich gut in Schuss. Mitchell tüftelt und schraubt auch ständig daran herum und wird im Internet fast wahnsinnig, weil es immer schwieriger wird, Ersatzteile für ein Auto zu finden, das noch älter ist, als er selbst. Zum Glück kann er das Meiste aber selbst reparieren oder mit Teilen ähnlicher Modelle improvisieren, wenn er etwas an ihnen herumgewerkelt und sie passend modifiziert hat.

"Words speak from the mind,
Gazes from the heart
And silence from the soul."


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