[Psychiatrie|Pfleger]: Marek Maria Spencer

Hier finden sich alle NPCs ohne Account aus New York City.
Benutzeravatar
aBraXaS
Administrator
Beiträge: 1589
Registriert: 08.09.2016, 14:11
Posts: 1-2x/Monat
Charname: divers
Rasse: Mensch
Klasse: wissend
Kodex: neutral
Beruf: Admin
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de
Kontaktdaten:

[Psychiatrie|Pfleger]: Marek Maria Spencer

Beitragvon aBraXaS » 22.09.2016, 15:38

Wird noch korrigiert, ist aber lesbar; Details mit der Ausbildung seiner Schwester Lissy müssen noch mit Luke abgesprochen werden.


NPC-Inhaber
aBraXaS
Der NPC kann nach Absprache über den Inhalt auch mitbeschrieben werden, solange man sich an die Vorlagen hält und nichts dazu erfindet, das nicht abgesprochen ist.


Name
Marek Maria Spencer

Mareks Mum ist gläubige Katholikin, weswegen sie ihm den ihr heiligen Namen Maria als Zweitnamen verpasste.


Alter
28 Jahre

Art/Rasse
wissender Mensch


Einstellung
Er arbeitet in der Psychiatrie im vollen Bewusstsein über die dortigen Machenschaften des Syndikats. Er ist zuverlässig, was das anbelangt, jedoch nicht überzeugt von der Sache, sondern wird vielmehr zur Loyalität gezwungen.


Aufgabenbereich/Arbeitszeiten
Er arbeitet in Block II auf zwei Stationen als Zwischenpool zwischen den "normalen" Verrückten und der Station, auf der die Menschen sind, die behaupten, dass es Vampire gibt oder selbst glauben, einer zu sein (ohne es wirklich zu sein).


Herkunft/Familie
Bronx, New York City

Mutter:
- Naemi Deborah Spencer
- Diabetikerin
- 47 Jahre alt
- typische, dralle "Mama" mit weiten, bunten afrikanischen Kleidern trotz der amerikanisch-nationalen Einstellung
- strenge Katholikin

Vater:
- Jeremias Spencer
- auf offener Straße erschossen worden; ziviles Opfer eines Bandenkriegs

Großmutter:
- Lydia Brown
- 87 Jahre alt
- kleine, dünne alte Lady in geblümten Kleidern und Tüll auf dem Hut

Großvater:
- Eleasar Brown
- an Herzversagen verstorben

Geschwister:
  • Maria-Loreen Spencer
    - 7 Jahre alt
    - oft nur "Mia" gerufen
    - gute Schülerin der Junior High
    - ordentliches, folgsames, aber auch selbstbewusstes Kind
  • Kenneth Noah Spencer
    - 12 Jahre alt
    - oft "Ken" oder "Kenny" gerufen
    - mittelmäßiger High-School-Schüler
    - bemüht sich aber sehr, gut zu sein und hilft seiner Mum so viel er kann
    - Marek ist sein großes Vorbild
  • Malcom Little Spencer
    - 15 Jahre alt
    - kluger, aber fauler Schüler an der High School
    - lässt sich gerne von seinen Freunden zu dummem Zeug überreden (harmlos wäre noch das Schuleschwänzen)
  • Lari-Lisa Agnes Spencer
    - 20 Jahre alt
    - fälschlicherweise sagen unaufmerksame Leute auch "Larissa" zu ihr
    - normalerweise wird sie "Lisa" oder "Lissy" gerufen
    - macht eine Ausbildung in einer Rechtsanwaltskanzlei Edwardson
  • Lorance Moses Spencer
    - 29 Jahre alt
    - hängt an der Nadel; von der Mutter "solange" vor die Tür gesetzt
Aussehen
Marek ist afroamerikanischer Herkunft. Seine Mutter und Großmutter wurden schon in den Staaten geboren, doch seine Wurzeln liegen in Afrika. Wo da genau kann er allerdings nicht sagen. Er fühlt sich, wie der Rest der Familie, als waschechte Amerikaner.

Seine Haut ist nicht nur leicht, sondern sehr dunkel braun, er hat so dunkelbraune Augen, dass sie fast schwarz wirken, doch in ihnen spiegelt sich eine gewisse Güte und Geduld, die ihm auch im Charakter zueigen ist.
Wer sich darauf einlässt, ihn genau zu beobachten, erfährt in seinem Blick oftmals seine wahren Gefühle, auch wenn er sonst sehr viel abschottet und mehr ausgeglichen als emotional wirkt.

Besonders an ihm ist seine hünenhafte Erscheinung. Er ist nicht nur 198cm groß, sondern auch muskelbepackt wie ein Schrank. Sein meist eher sanftes Gemüt macht ihn so zu einem großen Teddybär, der in prekären Situation jedoch sehr wohl auch anders kann und definitiv auf Leute beeindruckend wirkt, wenn sie von seiner Persönlichkeit nichts kennen. Möglicherweise würde das beeindruckende Gefühl sich dann aber wohl gerade deshalb noch verstärken, weil er sehr genau um seine Kraft weiß und diese auch kontrollieren kann. Nicht etwa wie ein junger Bernhardiner, der noch nicht ganz begriffen hat, dass gewachsen ist.

Marek trägt mit Stolz eine polierte Glatze, was ihm auch sehr gut steht. Besser auf jeden Fall als das Kraushaar, das ihm seine Familie vererbt hätte. Ebenso ist er glattrasiert.

Stil
Während der Arbeit trifft man ihn in der Regel in hellblauen oder hellgrünen Pflegerklamotten an, dazu trägt er schwarze Turnschuhe mit nichtschwarzer Sohle (wegen der Streifen auf dem Linoleumboden der Klinik) oder auch Chucks, keinen Schmuck bis auf seine dicke schwarze Swatchuhr, die nicht nur Untiefen an Wasser aushält, sondern auch starken Schlägen und Stößen standhält. Nicht unbedingt unwichtig auf einer Station mit Verrückten, die mitunter auch schon ausrasten können, weil sie glauben, nicht dorthin zugehören, wo sie nun einmal jetzt leben sollen.

Privat ziert lediglich ein gerade geformter und matt gesbürsteter, breiter Platinring seinen rechten Ringfinger und zwei Hundemarken an einer längeren Gliederkette, die aussieht wie eine Badezimmerstöpselkette.
Gerne zieht er sich unifarbene Armyhosen in olivgrün, schwarz oder blau an mit breitem schwarzen Stoffgürtel und silberner schmucklos quadratischer Gürtelschnallenplatte. Vorzugsweise dazu passende T-Shirts, in der Regel ohne Aufdrucke, oder auch mal ein Hemd, was jedoch eher selten vorkommt. Seitentaschenhosen mit Hemd wäre dann wohl das gleiche für ihn wie für andere ein Anzug von Armani.

Turnschuhe sind auch in seiner Freizeit erste Wahl, auch hier trägt er gerne schwarz, jedoch mit schwarzer Sohle (gerne vor allen Marken Nike) oder seine Chucks, die er auch auf der Arbeit trägt. Mitunter könnte das befremdlich wirken, weil seine Füße so lang und auch breit sind, allerdings gewöhnt man sich schnell daran und hat das Gefühl, sie passen zu ihm, als wären sie angewachsen.


Spezialisierte Begabungen & Stärken
  • Körperliche Kraft
  • Aufmerksamkeit/Beobachtungsgabe
  • Intelligenz
  • Empathie/hohe Sozialkompetenz
Schwächen
Seine Familie - einzig und allein diese. Alles andere kann ihn nicht verletzen. Wenn es um ihn ginge, wäre ihm alles egal, Hauptsache seiner Familie geht es gut und sie ist geschützt. Und es ist egal, wer aus seiner Sippe: sei es die Oma, die Mama, die vier jüngeren Geschwister oder auch der ältere, von der Mutter verstoßene Bruder ("Du hast hier nichts mehr verloren, solange Du dieses Zeug spritzt!") - Er kümmert sich um sie alle und fühlt sich für sie verantwortlich. Wäre sie nicht, hätte das Syndikat nichts in der Hand, um ihn an der kurzen Leine zu halten.


Vorlieben
- das ein oder andere gute Buch
- Basketball, Football, Baseball

Abneigungen
- Gewalt jeglicher Art (er wendet sie nur an, wenn es unbedingt notwendig ist)
- Waffen
- Ungerechtigkeit, Drohnungen, Erpressung und dergleichen
- das Syndikat, seine Anhänger und Machenschaften


Charakter
ausgeglichen, ruhig, diplomatisch, humorvoll, mitunter ruhig, guter Zuhörer, verständnisvoll/empathisch, gewissenhaft, verantwortungsbewusst, intelligent, sozial, geduldig, Familienmensch, freundlich, konsequent (in der Regel)


Anmerkungen & Trivia
Marek wuchs in einem armen Viertel in der Bronx auf, in dem er noch heute mit seiner Familie in einer leicht beengten Wohnung mit seiner Mutter und den jüngeren Geschwistern lebt. Eine eigene Wohnung kann er sich nicht leisten, weil sein Gehalt für die ganze Familie drauf geht. Seine Oma wohnt in einer Ein-Zimmer-Wohnung im gleichen Stockwerk und auch für diese kommt er auf.

Er arbeitete mit 23 Jahren nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger in der Psychiatrie, um ein zusätzliches Einkommen beizusteuern nebst dem seines Vaters, der als Metallarbeiter einen schlechtbezahlten Job machte. Marek wollte ausziehen, irgendwann eine Familie gründen, doch es sollte anders kommen. Sein Vater wurde in einem offenen Gefecht zweiter Banden als ziviler Passant tödlich von einem Querschläger getroffen und es gab kein weiteres Einkommen als das Mareks.

Mareks jüngste Schwester war gerade zwei Jahre alt, seine Mutter konnte sie nicht den Geschwistern in der Obhut überlassen, die selbst noch zur Schule gingen. Sein ein Jahr älterer Bruder wurde von ihr irgendwann durch seine Heroinsucht vor die Türe gesetzt.
Auch diesem steckt er hin und wieder Lebensmittel zu - niemals aber Bargeld, weil er weiß, dass Lorence es für Drogen ausgeben würde.
Er ist der einzige, der noch Kontakt zu ihm hat. Lorance wohnt in der Nähe in einer herunter gekommenen Ein-Raum-Wohnung, die sozial finanziert wird und verkommt.

Das war der Stand der Dinge, als Marek immer aufmerksamer wurde, weil die Vorgänge in der Psychiatrie ihn stutzen ließen. Immer wieder stieß er auf Menschen, von denen er überzeugt war, dass sie nicht verrückt waren, obwohl sie behaupteten, es gäbe Vampire.
Er ging der Sache nach. Ein Ausschlussverfahren brachte ihn zu der Erkenntnis, dass es vielleicht nicht unmöglich sein musste, dass sie Recht hatten, auch wenn er dem Ganzen weiterhin skeptisch gegenüber stand. Auf seiner Suche nach der Wahrheit entdeckte er aber auch Syndikatsakten und auch Abrechnungen, die ihm aufzeigten, dass nicht alles dort mit rechten Dingen zuging.

Marek war kurz davor, die Polizei zu alamieren, doch er wollte Beweise und belauschte ein Gespräch zwischen Bartholomew Lear und einem Fremden in dessen Büro, das er mit einem Tonbandgerät aufzeichnen wollte, da dieser Fremde immer mal wieder in die Psychiatrie kam und niemand wusste, was es mit diesem auf sich hatte.
Nach diesem Besuch verschwanden Patienten spurlos. Wenn einer von ihnen doch einmal zurückkam, war er kompett abwesend, sein Zustand um ein Vielfaches verschlimmerter als er zuvor war, so letargisch, dass dieser kaum mehr zu berichten in der Lage war, was vorgefallen war.

Ob es eine absichtliche Falle war oder Marek sich durch seine Unwissenheit ob der Fähigkeiten eines Vampirs verriet, ist unklar. Jedenfalls wurde er auf frischer Tat ertappt, wo er doch genau das bei den Belauschten vorgehabt hatte zu tun.
Ihm wurde sehr schnell bewusst gemacht, dass es Vampire wirklich gibt - viel schlimmer jedoch war die Bedrohung von Leib und Leben seiner Familie, von der das Syndikat alles zu wissen schien.
Als Warnung wurde Tage später sein Bruder Lorance festgesetzt und gefoltert, bei ihm abgeliefert.

Marek ließ sich wider Willen davon einschüchtern und ging darauf ein, für das Syndikat in der Psychiatrie zu arbeiten - dafür würde seine Familie ausgesorgt haben und man würde darauf achten, dass sein Bruder von der Nadel wegkam. Angebote, die Marek nicht ablehnen konnte, auch wenn er einige Tage brauchte, sich dazu zu entschließen.

Die Beerdigung seines Vaters musste bezahlt werden, man drohte seine Familie aufgrund fehlender Zahlungen aus der Wohnung zu werfen, seine Geschwister hatten Hunger, seine Oma ein offenes Bein und kein Geld für den Arzt, seine Mutter brauchte Insulin wegen ihrer Diabetes, seine kleinste Schwester brauchte Windeln, die größeren Schulsachen, Winterstiefel und Jacken, ... Marek hatte keine Wahl und ließ sich auf die Erpressung ein.

Seither sorgt das Syndikat gut, wenngleich nicht auffällig für seine Familie und ihn. Sie leben nicht im Luxus - wie sollten sie - aber für alles ist gesorgt, sodass das Nötigste vorhanden ist und an Weihnachten gibt es einen Bonus für Geschenke zum Fest.
Sein Bruder war von der Nadel weg, hing jetzt am Methadon, das stetig reduziert wurde, doch solange er nicht gänzlich frei von Drogen war, wollte ihn seine Mutter dennoch nicht sehen. Er wohnte jetzt in einer besseren kleinen Wohnung, die etwas weiter vom Drogenviertel entfernt lag. Marek selbst konnte eine Zweiraumwohnung gegenüber der seiner Familie und neben der seiner Oma beziehen, um der Familie etwas mehr Platz zu geben.

Alles in allem lief es gut. Nur sein Gewissen macht ihm schwer zu schaffen, je mehr er erkennen muss, was in der Psychiatrie vor sich geht. Mittlerweile ist er fast umfassend informiert, was die Klinikangelegenheiten anbelangt und man kann sich auf seine Loyalität stützen, weil er niemals riskieren würde, dass seine Familie leidet oder ihr gar Schlimmeres geschieht.

Dennoch hat Marek nicht aufgegeben. Er resigniert in manchen Situationen, wenn es ihm gerade nicht so gut geht, aber aufgeben käme für ihn nicht in Frage. Er spart eisern, versucht jeden Penny, wenn möglich, zur Seite zu legen, um seine Familie irgendwann freikaufen zu können, in dem er sie unter den Arm packt und einfach in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit ihr verschwindet. Ihm ist bewusst, dass dieses Ziel utopisch wirkt, aber er hat sich vorgenommen, es zu erreichen, auch wenn es noch Jahre dauert. Solange, weiß er, muss er in Kauf nehmen, was in Kauf zu nehmen ist.

Zumindest versucht er mit seiner Art, seiner Geduld und Freundlichkeit die Menschen, die in der Klinik gefangen sind, das ganze etwas angenehmer zu gestalten. Er drückt im Alltag Augen zu, aber er würde keinem zur Flucht verhelfen oder gar Details an die Behörden verraten. Soweit in seiner Macht stehend, schützt er sie jedoch vor jeglicher schlechter Behandlung - aber wie gesagt: seine Macht reicht nicht sehr weit.

Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)


Zurück zu „Mondblut - New York City, New York, USA“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste