[Florentine]: Neuland

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[Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:44

Gedeon geschrieben von Skender

Die Folter
ist die totale Herrschaft
des Menschen über den Vampir.
Die Folter ist weiterhin
der größte Schrecken,
den der Mensch für den Vampir bereithält."




Der Arzt legte sich einen Mundschutz an und ging einige Schritte nach vorn, auf den inmitten des Raumes stehenden Metalltisch zu, über den sich einige Wissenschaftler in steriler Kleidung beugten. Ein junger Mann trat auf ihn zu und überreichte ihm ein Klemmbrett.

"Danke, Miles", sagte der Arzt, während er einem Assistenten seinen Mantel überließ und dafür einen weißen Laborkittel entgegennahm. Mit fliegenden Fingern durchblätterte er die Papiere, die auf dem Klemmbrett festgehalten worden waren. „Gut“, murmelte der Arzt zufrieden, „fangen wir an“.

Brad Cutter ignorierte die schreckensgeweiteten Augen des Wesens auf dem Tisch, als er das schwere, an einem beweglichen Metallarm befestigte Gerät über ihm in Position brachte.
Grelles Halogenlicht fiel auf die Kreatur hinab, die aus einem Reflex heraus die Augen zukniff. Cutter ließ sich auf einen Drehstuhl neben dem Tisch fallen, auf dem das Wesen festgebunden worden war, und zog ein Instrumententablett heran. Mit geübten Handgriffen bereitete er die Säge vor.

Er wusste, was nun folgen würde, doch er hatte keine Angst. Er war viel zu schwach, um überhaupt etwas verspüren zu können. Eigentlich nahm er alles nur noch von außen wahr, so als würde er nicht mehr in seinem eigenen Körper stecken.

Der Arzt lächelte, während er sich über die Kreatur beugte.

Er drehte den Kopf weg. Er wollte es nicht sehen. Er wollte nicht gesehen werden, wenn er litt.

In dem Augenblick, als das Instrument seine Haut berührte, war er zurück. Zurück, in seinem Körper, spürte jede Sehne, jeden Muskel, jeden Knochen. Intensiver als je zuvor. Der Schmerz überwältigte ihn, raubte ihm die Sinne, ließ seine Augäpfel aus den Höhlen hervortreten. Seine Nasenflügel hoben und sein Kiefer verkrampfte sich, als er die Zähne zusammenbiss, das gerinnende Blut im Mund schmeckend, ebenso den sauren Gallengeschmack.

Sein Körper erzitterte und war überströmt von Schweiß und Blut, seine Brust hob und senkte sich in hektischer Folge. Er bäumte sich auf, soweit es seine Fesseln zuließen, trat mit den Beinen aus, als sie seine Füße zu fassen versuchten, doch er war zu schwach, um sich zu wehren. Er gab auf. Wie schon viele Male zuvor.



Cutter atmete auf. Endlich lag der Körper so still, wie eine Leiche, nicht eine Regung, nicht einmal ein kurzes Flackern der Augenlider. Absolut kein Lebenszeichen...

Allein das schlagende Herz zeugte von dem noch immer im Körper pulsierenden Blut, der Essenz des Lebens...

Kasakow lag da, auf dem kalten, metallenen Tisch, der Leib in einem langen Schnitt vom Mundboden bis zum Schambein eröffnet, das Brustbein aufgesägt, seinen Blick starr an die Decke gerichtet.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:44

An diesem Nachmittag wurde Flo von einem Kollegen ihres Vaters abgeholt. Das Auto fuhr ein Stück aus Phoenix heraus zu dessen Labor. Schon früher war sie dort oft gewesen und wartete darauf, das ihr Vater mit seiner Arbeit fertig wurde, um mit nach Hause zu kommen. Ihre Mutter war vor vielen Jahren bei einem Verkehrsunfall gestorben. Flo war somit das einzige, was ihn an seine Frau erinnerte.
Umso strenger war er mit ihrer Lebensplanung. Sie ging auf eine teure Privatschule, sie hasste es, dort zu sein. Nicht nur, dass sie dort eine wenig ansehnliche Uniform tragen musste, auch die anderen Schüler waren einfach furchtbar oberflächlich und langweilig.

Mit im Auto lagen noch einige Bücher, sie musste diese Woche noch ein umfangreiches Referat halten. Eigentlich sollte sie es schon letzte Woche vortragen, sie hatte es nicht gemacht. Der Lehrer informierte natürlich ihren Vater darüber, und nun sollte sie im Labor den Nachmittag verbringen und die Hausaufgaben nachholen. Unter den strengen Augen ihres Vaters.

Endlich hielt das Auto vor dem fast unscheinbaren Gebäude, mit wenig Lust stieg sie aus, nahm ihre restlichen Sachen auch noch heraus und ging hinein. Der Wächter kannte sie schon von klein auf. „Hallo Florentine“, Flo mochte nicht, das man sie Florentine nannte. Jeder in der Schule sprach sie so an. Aber es klang so wenig herzlich und freundlich. Sie lächelte ihn dennoch an, er konnte ja nichts für ihren Namen und außerdem wusste sie ja, das er sie so nennen musste, der Höflichkeit halber.

Ihr Vater, er war hier ein hohes Tier, war nirgends wo zu sehen, sie ging direkt in ein Zimmer, das als Besprechungsraum galt. In der Mitte stand ein großer Tisch, vereinzelt ein paar Stühle. Am Rand war ein kleinerer Tisch platziert, mit Wasser und Gläsern. „Miss Cutter“ ertönte eine Stimme hinter ihr, sie drehte sich etwas erschrocken um. „Ihr Vater lässt sich entschuldigen, er braucht noch einen Moment, aber sie können sich hier schon einrichten.“ Sie mochte diesen Typen nicht. Irgendwie konnte sie sich auch nie seinen Namen merken. Er war ihr zu glatt und sie ließ ihn jedes Mal merken, das sie ihn nicht mochte. Auch dieses Mal reagierte sie wenig interessiert auf das, was er sagte.

Mit einem Seufzer machte sie sich daran, ihre normalen Sachen aus der Tasche zu holen und suchte die Damentoilette. Sie war froh, diese ekelige Uniform auszuziehen. Nun trug sie kurze Jeans-Shorts und ein normales, hellblaues Shirt darüber. Ihre braunen langen Haare kämmte sie etwas forsch zu einem Zopf. Sie spülte sich noch etwas Wasser ins Gesicht, ehe sie mit den anderen Sachen in der Hand, zurück zum Besprechungsraum lief.

„Florentine, mein Liebes!“ ertönte es wieder hinterher. Diese Stimme kannte sie, es war die ihres Vaters, Brad Cutter, der Chef dieses ganzen Schuppens. Sie wusste nie wirklich was er hier eigentlich machte. Fakt war, er verdiente einen Haufen Kohle damit. Er umarmte sie freudig, doch das Lächeln sollte nicht lange auf seinem Gesicht bestehen. „Florentine, hast du alles was du brauchst? Ich will, das du dieses Referat bestmöglich hältst!“ Sie verdrehte die Augen. „Ja. Dad, ist schon klar.“ Cutter war ein sehr ehrgeiziger Mann, er mochte nicht, das seine einzige Tochter sich so uninteressiert mit ihrer Zukunft beschäftigte. Er umfasste ihre Schultern etwas eindringlicher, „Florentine, ich will, das du dir Mühe gibst, ich habe noch viel mit dir vor, du sollst auf eine der besten Universitäten gehen und später meinen Platz einnehmen.“ Flo verdreht die Augen, sie konnte das echt nicht mehr hören. „Ja klar, das verstehe ich schon. Ich gebe mir Mühe.“

Es dauerte nicht lange, bis einer seiner Assistenten hinein kam, und ihm zu einem wichtigen Gespräch rief. Er würde vermutlich für Stunden weg sein. Sie kannte diese wichtigen Gespräche zu genüge.

Flo setzte sich über ihre Bücher. Geschlagene 2 ½ Stunden arbeitete sie an ihr Referat, bis sie keine Lust mehr hatte und es draußen allmählich auch zu dämmern anfing. Sie entschied sich, einfach ein bisschen herum zu laufen. Viel war in den Gängen nicht mehr los. Umso besser, so konnte sie ungestört ein bisschen herum stöbern. Schließlich wollte doch ihr Vater, das sie eines Tages hier arbeitete. Da konnte das umschauen ja nicht schaden.

Dennoch bemühte sie sich, von den wenigen, die vorbei kamen, nicht gesehen zu werden. Dafür, das hier so wichtiges untersucht wurde, war es nicht schwer, sich die einzelnen Labore anzuschauen. Sie machte sich schon wieder auf den Weg zurück zum Raum, als sie eine Tür sah, die irgendwie anders wirkte, als die anderen. Es schien ihr, als würde sie in den Keller führen. Flo wusste, das sie höchstwahrscheinlich mächtig Ärger bekommen würde, wenn sie nicht bald zurück gehen würde. Aber wer wusste schon, ob ihr Vater das überhaupt bemerken würde? Er war doch mehr mit allem anderem beschäftigt, als mit ihr.

Mit einem etwas mulmigen Gefühl machte sie die Tür auf und ging eine Treppe hinunter ins Untergeschoss. Hier sahen die Gänge ebenso aus, wie in der oberen Etage. An keiner der Türen stand etwas, was auf deren Inhalt deuten konnte. Einzig auf einer der hinteren stand etwas geschrieben. „Kasakow“

Ihr Herz schlug etwas vor Aufregung und sie hätte zurück gehen sollen. Aber ihre Neugier ließ sie nicht wieder gehen. Sie wollte wissen, was sich darin befand. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu diesem Raum, der in Dunkelheit gehüllt war. Es war so dunkel, das sie glaubte, das es sich um eine Putzkammer handeln musste. „Komisch“ Etwas irritiert suchte sie nach einem Lichtschalter. „Ah!“ Es machte Klick, und die Lampen gingen nacheinander an. Flo's Mund stand etwas offen, als sie sah, das vor ihr, in mitten des Raumes ein Mann lag. Sie ging einige Schritte auf ihn zu, erst jetzt sah sie, das er eine lange Wunde hatte. Sie hielt sich die Hände vor dem Mund. Sie wusste nicht, warum man ihm das antat, er war doch ein Mensch. Wie konnte man jemanden so zurichten? Sie schaute sich um, sah einige Unterlagen. Der Leiter dieses Abteils war Cutter.

Sie war wütend, sie hätte nicht gedacht, das ihr Vater zu so einer Grausamkeit fähig war. Sie suchte nach ein paar sauberen Tüchern. Sie musste diesem Mann helfen und ihren Vater darauf ansprechen, was das sollte. So eine Arbeit wollte sie keinesfalls später machen. Sie hielt ein paar Tücher unter kaltes Wasser und ging auf den Fremden zu, er war überall gefesselt, konnte sich also nicht bewegen. „Keine Angst, ich helfe dir.“ Ihre Stimme klang leise und freundlich. Sie strich vorsichtig mit dem nassen Tuch über seine Stirn.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:45

Gedeon geschrieben von Skender
Er hasste! Er hasste abgrundtief!

Niemals würde er den Hunger vergessen, als sie ihn hatten ausbluten lassen. Der Hunger hatte Löcher in ihn gebrannt, sich durch seinen Körper gefressen und ihn von innen heraus ausgehöhlt.

Cutter selbst hatte ihm Blut gegeben, nachdem er bemerkte , dass er beinahe zu weit gegangen wäre, und sein Objekt ihm fast auf dem OP-Tisch verreckt war. Auf ihre menschlich, barbarische Art hatten sie ihn geflickt und mit frischem Blut versorgt.

Ihrem eigenen Blut.

Nun würde er, Gedeon, Cutter überall auf der Welt finden. Cutter und zwei seiner Assistenten, denn ihr Blut floss seit heute in seinen Adern.

Er würde sie alle finden, und ihnen das Leben nehmen, bis zum allerletzten Tropfen.

Zu spüren, wie jeder einzelne Körper zuerst mit einer schnelleren Herzfrequenz auf den Blutverlust reagieren würde, um das fehlende Volumen zu ersetzen, wie der Blutdruck ansteigen würde, um die lebensnotwendigen Organe zu versorgen und wie dann in den Kapillargefäßen der blutgerinnende Stoff in sehr hohen Mengen ausgeschüttet würde, um die vermeintliche Wunde zu schließen. Wenn ihre Herzen aufhörten zu schlagen, wären die Gehirne seiner Peiniger bereits tot.

Er würde ihren Geschmack wiedererkennen und auf seiner Zunge zergehen lassen.

Als sich die Tür öffnete und ein schmaler Lichtschein in die Dunkelheit seiner Kammer drang, schrak er zusammen.
Gedeon verharrte regungslos und unterdrückte das unheilvolle Knurren, welches in seiner Kehle aufstieg.

„Komisch“, vernahm er eine junge, weibliche Stimme. Sehr jung und sehr weiblich und ihm absolut fremd.

Sie roch nach Freiheit und nach …. Cutter.

Als die Deckenbeleuchtung eingeschaltet wurde, schloss Gedeon die Augen und reduzierte seine Atmung auf ein Minimum. Er musste nicht hinschauen um zu wissen, dass das Mädchen wie erstarrt war, außerstande zu denken.

Dann machte sie einige Schritte auf ihn zu und zog, fassungslos vor Entsetzen, den Atem ein. Anschließend blätterte sie in den Unterlagen, am Fußende seiner Liege.

Ihre plötzliche Wut war spürbar, genau wie ihr … Mitleid?

Während Gedeon noch rätselte, wo er die Gefühle des Mädchens einordnen sollte, schritt sie zum Waschbecken in der Ecke und tränkte einige Handtücher mit Wasser.

Was hatte sie vor?

Das Tuch schien, wie ein Lufthauch über sein geschundenes Fleisch zu streichen und hinterließ ein seltsames Prickeln auf der Haut.
Ihre Finger wirkten lindernd auf die Schmerzen und das Brennen in seinem Inneren. Die Berührungen waren wie kleine Lichter, denen er folgen konnte, und gaben ihm die Hoffnung, dass die Schmerzen wirklich vergehen könnten.

NEIN! Fass mich nicht an! Verschwinde!

Seine Lider hoben sich, und das Mädchen starrte in Augen, die vor Hass glühten.

Ein jäher Kraftausbruch ließ eine der Ketten erzittern, und seine Finger verfehlten ihr Handgelenk nur um einige Millimeter.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:45

Flo schreckte zurück, als er seine Hand hob. Sie wusste nicht, was er vor hatte. Aber seine Augen wollten Bände erzählen. Und die Tatsache, wie er hier lag, in welcher Verfassung – Sie konnte sich wohl nicht vorstellen, was hier geschehen war.

Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte von seiner plötzlichen Bewegung ging sie abermals zum Waschbecken und wrang den Lappen aus. Sie holte noch einmal tief Luft, um sich wieder dem fremden Mann zu nähren. „Keine Angst, ich möchte dir helfen.“ sagte sie mit zögernder Stimme. Gerade, als sie wieder mit dem Lappen seine Stirn abtupfte, hörte sie wie Schritte den Gang entlang liefen. Schnell zog sie ihre Hand zurück, schaltete das Licht aus, und stellte sich hinter die Tür. Ihr Herz schlug so schnell.

„Habt ihr sie gefunden? Warum hat keiner auf sie aufgepasst?“, ihr Dad war wütend. Als dann auch noch die Tür aufging, hielt sie für einen Moment den Atem an. Es war ihr Vater, der in den Dunklen Raum schaute, sie erkannte ihn an seiner Stimme, denn noch bevor er die Tür wieder schloss, gab er seinen Assistenten Anweisungen. „Sucht Sie, Sie darf auf keinen Fall hier her gelangen, geschweige den sehen, was wir hier machen!“

Die Tür war wieder zu, und erst jetzt holte sie erleichtert Luft. Sie lauschte noch an der Tür, wollte hören, ob da draußen noch was los war, aber es war still, und so fühlte sie sich sicher. Sie machte dieses Mal nur eine kleine Lampe auf dem Schreibtisch an.

Entschlossen ging sie wieder auf den Mann zu, der inmitten des Raumes gefesselt lag. Dieses Mal aber wollte sie versuchen, dessen Fesseln zu lösen. „Hey du, ich heiße Flo, und ich helfe dir, alles klar soweit?“ Sie zog an einer Fessel, die um seine Hand gelegt war, aber sie konnte nichts ausrichten. Sie hatte viel zu wenig Kraft, um sie zu lösen. „Wir müssen uns beeilen, sie suchen mich schon, und obendrein ist auch noch dieser dämliche Assistent mit dabei, was ich den leiden kann! Der ist mir zu glatt!“

Flo dachte keinen Moment lang daran, das er ihr etwas tun konnte. Er war verletzt, die Sache war doch klar, ihr Vater war Schuld daran, niemand anderes. Sie schaute sich wieder im Raum um, vielleicht lagen irgendwo Schlüssel, mit denen man sie öffnen konnte? „Weißt du, wie man diese Dinger auf bekommt?“ Vielleicht hatte er es ja schon mal gesehen und wusste, wie diese Fesseln funktionierten?

Sie ging noch einmal zu dem Schreibtisch, wo noch einige Unterlagen von „Gedeon“ lagen. So heißt er also, Gedeon ... Das Mädchen öffnete jede Schublade und wühlte darin herum, in der Hoffnung, das sie etwas finden würde.

Ihr Vater war in vielen Dingen sehr arrogant. Er hatte vor niemanden Angst. Er machte nur seine Arbeit, und dabei schien es ihm völlig egal zu sein, was er so machen sollte. Allerdings war er damit auch sehr einfach gestrickt, er war in vielen Sachen altmodisch, benutzte immer das selbe Parfum, fuhr immer den selben Weg hier her. Vielleicht hatte er den Schlüssel hier irgendwo ganz simpel versteckt?
Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, damit sie die Kanten der Hängeschränke mit den Fingern abtasten konnte. Aber dort war nichts.

Sie schaute sich den Tisch genauer an, berührter dabei eher beiläufig und unbewusst seinen Arm, sie hockte sich vor den Tisch hin und tatsächlich, an so einer Stelle hätte man den Schlüssel gewiss nicht vermutet. Er sah komisch aus, anders, als normale Schlüssel. So ein Hightechkram eben. Voller Stolz und mit einem Lächeln hielt sie ihn in der Hand, sodass der Mann ihn sehen konnte. Sie fing an, ihn in eine der Schellen zu stecken, es war nicht ganz einfach, diese Fesseln zu lösen. Sie gab sich Mühe, aber immer wieder drehte sie daran rum. Bis es bei der ersten Schelle irgendwann "Klick" gemacht hatte.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:46

Gedeon geschrieben von Skender

Als es „klick“ machte, fuhr sein Arm hoch und seine Hand schloss sich mit eisernem Griff um ihre Kehle. Er war so stark, dass er ihr die Luftzufuhr abschnitt und sie nicht einmal schreien konnte.

Ein langsames, bösartiges Zischen drang aus Gedeons Kehle. Er hielt das Mädchen über seinen Kopf und presste ihr mit seinen Fingern buchstäblich das Leben aus dem Leib. Die Luft in dem Raum wurde schwer, geschwängert von Gewalt und Bösartigkeit.

Gedeon zog sie näher an sich heran, die Finger tief in ihren Hals gegraben. Er hörte, wie sie keuchte und verzweifelt um Atem rang.

Dann ließ er sie schlagartig los, so dass sie quer über ihn fiel. Seine Zähne schlugen sich in ihre entblößte Kehle. Er trank gierig von ihr, ein wildes Tier, das außer Kontrolle geraten war.

Einen Moment lang herrschte Stille, dann war ein rasselnder Atemzug zu hören, als ihr Körper ums Überleben kämpfte.
Gedeon starrte ihren schlaffen, schlanken Körper aus stumpfen Augen an, dann ließ er sie los und sie glitt, den Schlüssel noch in der Hand, auf den kalten Steinboden.

Nein!

Er machte sich so lang, wie es die verbliebenen Ketten zuließen, aber seine Finger reichten nicht an den Schlüssel heran.

Verzweifelt schloss er die Augen. Gerade hatte er die einzige Person umgebracht, die ihm helfen konnte - und wollte - hier raus zu kommen.

Ein Wimmern erklang. Sie lebte noch.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:46

Mit vielem hatte sie gerechnet. Das einfachste wäre ein „Danke“ gewesen. Doch was in dem Moment, nachdem sie die erste Fessel geöffnett hatte, geschah, war unmöglich gewesen. Undenkbar.

Sie lag auf dem Boden, es dauerte Minuten, bis sie merkte, das sie noch lebte. Sie fühlte sich kraft und hilflos. Was war nur geschehen? An vieles konnte sie sich nicht erinnern. Er drückte ihr die Kehle zu, und dann, dann wurde sie ohnmächtig.

Der Boden unter ihr war kalt, sie blinzelte kurz, sah ihre Hand, mit dem Schlüssel. Und sie sah Blut. Wem sein Blut war es? Seines? Er hatte doch schwere Wunden an seinem Körper? Hatte er sich etwas getan? Sie musste husten, und versuchte sich aufzurichten. Nur allmählich schaffte sie es, sich hinzusetzen. Sie lehnte an der Wand, noch hatte sie sich nicht umgeschaut. Ihr Kopf viel wieder vorne über, ihr Shirt war blutig. Es verlief so, als ob es ihr herunter ran. Fast automatisch fuhr sie mit ihrer Hand an ihren Kopf. „Was ist … Ist das mein Blut?“ Ihre Stimme war leise, kaum hörbar. Sie hatte Angst, wie konnte es sein, das sie solch eine Wunde hatte?

Flo wollte aufstehen, ihre Hände griffen nach links und rechts, um etwas zu finden, was ihr zum aufrichten helfen konnte. Sie schaute nach oben, in Richtung des Tisches, dort saß er halb auf, seine eine Hand war befreit. Um seinen Mund war Blut. „Ich verstehe nicht, was ist passiert?“ Keinen schritt ging sie auf ihn zu. Seine Gestalt machte ihr mit einem Mal Angst. „Hast du mir weh getan? Warum hast du das gemacht, ich wollte dir doch nur helfen.“

Die Tür knallte auf, ihr Vater kam herein, er schaute voller Angst zu ihr. Sie stand immer noch neben dem Tisch und wusste nicht, was hier geschah. „Geh weg von ihm, er ist gefährlich, Florentine, komm sofort hier her!“ - „Was soll das? Was machst du hier, du kannst doch nicht einfach so Leute quälen!“ - „Er ist kein Mensch, glaube mir, geh weg von ihm, er ist gefährlich. Verdammt, komm her zu mir!“ Sie mochte nicht, das er sie so behandelte. „Nein, ich will jetzt sofort wissen, was hier los ist!“ Ihr kam ein Anflug von Schwindel, der sie etwas schwanken ließ. „Warum kannst du nicht einfach ein ganz normaler Vater sein. Warum nicht? Ich kann nicht glauben, das du für so was grausames verantwortlich sein kannst.“ Ein kleines Tränchen fuhr über ihre Wange. Er ging einen Schritt auf sie zu, und sie hingegen einen Schritt zurück, in Gedeons Richtung.

„Florentine, es tut mir Leid, ich kann dir das alles erklären ...“

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:47

Gedeon geschrieben von Skender
Sie musste zu ihm kommen. Er brauchte sie.
Zu seinem Entsetzen stellte er fest, dass er vergessen hatte ihre Wunde zu schließen. Sie blutete noch immer.

„Hast du mir weh getan? Warum hast du das gemacht, ich wollte dir doch nur helfen.“

Komm zu mir.

Die Tür wurde aufgestoßen und Cutter stand im Raum. Er erkannte sofort, was passiert war und seine Augen weiteten sich vor Angst um das Mädchen.
Der Arzt flehte das Mädchen an zu ihm zu kommen, versuchte ihr zu erklären, dass dieses Wesen, was sie für ein Opfer hielt, eine Bestie war und trieb seine Tochter wieder in Gedeons greifbare Nähe.

Seine Tochter.

Als er einen weiteren Schritt auf Florentine zuging und diese vor ihm zurück wich, griff Gedeon zu. Ihr Handgelenk schien sich nun in einer eisernen Zwinge zu befinden, welche drohte, ihre zarten Knochen zu brechen.
Gedeon zog sie zu sich heran. Sie hatte zu viel Blut verloren, das wusste er. Ihr Schädel musste inzwischen zu zerbersten drohhen.

Seine Hand ließ ihr Gelenk los, stattdessen packte er sie an den Haaren und riss sie an seine Seite. Seine Augen hielten Cutters Blick fest, als er seinen dunklen Kopf senkte und fast zärtlich mit seiner Zungenspitze die Wunden an Florentines Hals verschloss.

Sie musste leben! Für ihn. Für seine Freiheit.
Sie war sein Pfand.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:47

Wehren. Wehren konnte sie sich nicht. Alles geschah zu schnell, als das sie es begreifen konnte. Seine Griffe waren grob, er tat ihr weh. Und dann, ganz unerwartet leckte er mit seiner Zunge über ihre Wunde, die sie am Hals hatte. Sie begriff nicht, was hier geschah. Was geschah hier nur! Sie hörte ihren Vater schreien, aus den Augenwinkeln sah sie ihn, sah seine Augen, er hatte Angst. Etwa um sie?

Aus ihrem Körper war soviel Kraft gewichen. Kaum konnte sie den Kopf heben. Er hatte sie gepackt, er hielt sie fest, als ob sie ein Schild war, für ihn. Ein Schutz, vielleicht. Sie brauchte soviel Mühe, ihre Hand zu heben, um den Griff um ihren Körper wenigstens etwas zu lockern. Sie wollte es versuchen. Du tust mir weh …

„Lass sie gehen, lass sie sofort los!“ schrie ihr Vater indessen. Sein Herz schlug so schnell, es hätte zerspringen müssen, so sehr tobte es in seinem Körper. Einige andere stürmten zu dem Raum, in dem sie war. Sie waren bewaffnet. Aber sie konnten nichts tun, ohne sie zu verletzten. Das bemerkte sie noch. Ihr Vater war hin und her gerissen.

Noch einmal versuchte sie seinen Griff um ihren Körper zu lockern, wie kräftig er war. Sah er doch so angeschlagen und schwach aus, woher nahm er nur diese Kraft?

Flo schossen so viele Gedanken durch den Kopf. So viele. Er war doch selbst Schuld, an allem. Seine dämliche Arbeit. Und dann so was, es war doch kein Wunder, das dieser Gedeon auf die Barrikaden ging. Wer wusste schon, was sie ihm alles zugefügt hatten. Sie holte Luft, sie bemühte sich, zu sprechen. Aber sie hatte das Gefühl, als würde sie verstummt sein. Ihr Kopf viel an Gedeons Oberkörper, die Augen waren nur noch halb geöffnet. „Lass ihn doch einfach gehen“, hauchte sie kraftlos.

Es schien so einfach. Sie wollte glauben, das, wenn er befreit war, er sie gehen ließ. Ihr Vater stand nur so da. Wusste nicht, was er tun sollte. Flo konnte es sehen, auch wenn sie ihn nur verschwommen wahr nahm. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Du hattest eh nie Zeit für mich. Sie war so unendlich traurig. Über die Jahre hatte sie es mit sich getragen. Alles, was er ihr antat, auch wenn nur unbewusst. Sie hatte es nicht vergessen.

„Nein, das kann ich nicht. Er ist einzigartig. Ich werde ihn nicht gehen lassen.“ Sie schloss die Augen, sie wollte ihren Vater nicht mehr sehen. Seine Worte fügten ihr mehr Schmerz zu, als alles andere, was man ihr in den letzten Minuten getan hatte.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:48

Gedeon geschrieben von Skender
Du tust mir weh …

Sein Körper protestierte bereits ebenfalls scharf gegen die Anstrengung, sie festzuhalten. Jedoch waren Schmerzen so lange seine Welt gewesen, dass er sich einfach von ihnen überfluten ließ.

„Lass sie gehen, lass sie sofort los!“
Gedeon knurrte bösartig und setzte sich unter dem Schutz Florentines Körper auf. Der Raum schwankte hin und her, und einen Moment lang drehte sich alles vor seinen Augen.

Fast sofort konnte er fühlen, wie warmes, klebriges Blut über seinen Brustkorb und seinen Bauch lief.

Cutters Assistenten betraten den Raum. Jeder eine Schusswaffe im Anschlag. Er knurrte erneut drohend. Schmerzen waren ihm vertraut. Sie waren bedeutungslos. Nichts war von Bedeutung außer diesem einzigen Versuch, den Menschen zu entkommen.

„Lass ihn doch einfach gehen!"
Gedeon spürte, wie der zarte Körper in seinem Griff schwächer und schwächer wurde. Wenn sie das Bewusstsein verlor, würden Cutters Männer ihn mit Kugeln durchsieben.

Sie durfte ihm nicht entgleiten.

Langsam lockerte er seinen Griff, liess sie aber nicht los.

Er wandte den Blick seiner seelenlosen Augen nicht von Cutter und seinen Männern.

„Nein, das kann ich nicht. Er ist einzigartig. Ich werde ihn nicht gehen lassen.“

Schwarzer Zorn glomm in Gedeons Augen und ein lang gezogenes, warnendes Zischen drang tief aus seiner Kehle.

Einzigartig.

Diese Menschen hatten ihm seine Vergangenheit genommen, seinen Geist zerstört und ihn zu einer Hölle auf Erden verdammt.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:48

Ihr Vater würde ihn nicht gehen lassen. Er würde sich gegen sie entscheiden. Das war traurig. Sie merkte, das der Fremde sich ein Stück aufsetzte, sie hörte, wie die Fesseln leise rasselten. In ihrer Hand fühlte sie immer noch den Schlüssel. Ihr Auge erfasste wieder ihren Vater, und dann hob sie ihre Hand. Langsam, fast schon schwer fällig, und reichte sie Gedeon den Schlüssel. Danach schaute sie ihren Vater noch einmal an. Ihre Haare waren wüst, einige hingen ihr ins Gesicht. Sie mochte das nicht.

„Warum tust du das!“ sagte er entsetzt zu ihr. Er konnte nicht glauben, was er dort sah. „Wie kannst du mich so hintergehen. Du bist meine Tochter, du hast mir zu gehorchen!“ Er schaute für einen Moment weg, so, als wolle er seine Gedanken ordnen. „Ist das der Dank? Ich schicke dich auf teure Schulen, damit du lernen kannst, ich habe alles mögliche getan, damit du später Karriere machen kannst!“

Sie schüttelte kaum merkbar ihren Kopf, das er es die ganze Zeit nicht verstand, war erschreckend. Sie wünschte sich die Kraft, sprechen zu können. Aber es ging nicht. Seine Worte ließen die Entfernung zwischen ihren Vater und sie immer weiter werden.

Flo hätte heute morgen nicht gedacht, das es so kommen würde. Sie wusste ja nicht mal genau, warum sie diesem Mann, der ihr schon mehrmals weh tat, überhaupt half. Vielleicht war es einfach nur deswegen, weil ihr Vater für sein Leiden verantwortlich war. Vielleicht war es ihr Aufschrei, ihre Tat verkörperte einen Hilferuf. Die Hoffnung, das er zu verstehen begann, worum es im Leben ging. Aber nun, nun war sie sich sicher, das es das nicht mehr geben würde. Er hatte seine Chance vertan.

Vermutlich würde Gedeon jeden Moment den Schlüssel nehmen, und sich weiter befreien. Sie war sich bewusst, warum er sie immer noch fest hielt. Aber es war nicht schlimm. Sie konnte es verstehen. Man konnte ihren Vater nur schwer Schaden zufügen. Sie wäre vielleicht die einzige Schwachstelle gewesen, die es in seinem Leben gab.

„Cutter, wir müssen Handeln. Ihre Tochter ist selbst Schuld. Sie hatte hier nichts zu suchen! Wir dürfen ihn nicht gehen lassen.“ Abneigung legte sich auf ihr Gemüt, auch diese Stimme kannte sie. Dieser dumme Assistent, dieser aalglatte Typ, was war das nur für ein Schleimbeutel. „Ja genau, lass sie schießen Dad.“ sagte Flo zynisch. Er sollte sich beeilen. Es war ihr letzter Gedanke, ehe sie wieder die Augen halb schloß, und Kraft sammeln musste.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:49

Gedeon geschrieben von Skender

Gedeon litt furchtbare Schmerzen, und er begriff nicht, was um ihn herum vorging. Er war gefangen in einer Welt voller Qualen und Wahnsinn.

Er verfolgte die Gespräche um ihn herum und verstand nur, dass Cutters Männer bereit waren das Mädchen zu opfern. Furcht, Schmerz und unerträglicher Hunger beherrschten ihn. Seine Augen waren anklagend auf den Arzt geheftet, voller Zorn und mit der dunklen Verheißung auf Vergeltung.

Gedeon konnte Florentines Angst riechen, das heftige Pochen ihres Herzens hören. Entsetzen lag in ihren Augen und ebenso in ihrer Stimme und trotzdem stellte sie sich gegen ihren Vater.

Der Vampir traute seinen Augen nicht. Das Mädchen liess den Schlüssel in seine Hand gleiten.

Konnte er sie loslassen, damit er seine Fesseln zu lösen vermochte? Hatte er überhaupt eine Wahl? Er lockerte langsam noch weiter seinen Griff, bis seine Hand frei war. Florentine bewegte sich nicht. Sie dämmerte an seiner Brust vor sich hin.

Er steckte mit fahrigen Bewegungen den Schlüssel in das Schloss der Kette an seinem anderen Arm und klirrend fielen die Fesseln auf den Steinboden.

Ein lauter Knall erklang und hallte von den kargen Wänden wieder. Der Körper an seiner Brust zuckte zusammen. Einer von Cutters Männern hatte seine Waffe abgefeuert.

Der Vampir umfaßte den Körper des Mädchens mit dem jetzt freien Arm und machte sich an den Fussfesseln zu schaffen. Binnen weniger Sekunden, fielen auch sie zu Boden.

Als Gedeon spürte, dass Florentine allmählich das Bewusstsein verlor, brach das Tier in ihm durch und erfüllte ihn mit reiner Mordlust. Überwältigt von dem Verlangen Rache zu nehmen, stieß er sich von der Liege ab und schien blitzschnell durch den Raum zu schießen.

Cutter sprang zurück, dennoch packten ihn zwei Hände mit scharfen Krallen und zerrten ihn über den Boden. Er blickte der Kreatur, die er über Jahre untersucht hatte direkt in das Gesicht. Diese Augen hatten ihm den Tod geschworen und jetzt waren sie direkt vor ihm, blutunterlaufen und eiskalt.

Scharfe weiße Zähne blitzen. Cutter schrie auf, als heißer Atem seinen Hals versengte. Er spürte, wie die Zähne sein Fleisch aufrissen und seine Halsschlagader freilegten.
Heiße Flüssigkeit lief über seine Brust, und als er nach unten schaute, sah er sein Blut aus der Wunde spritzen.

Ein Assistent ergriff die Flucht, der andere drückte verzweifelt auf den Auslöser seiner Waffe, bevor er ruckartig von den Füßen gerissen wurde. Gedeons Drang zu töten war übermächtig geworden. Der Hunger nach Rache trieben ihn dazu, das berauschende Gefühl auszukosten, ein Leben nach dem anderen zu nehmen.

Sein Körper zitterte vor Verlangen, Blut zu trinken, während er tötete, zu fühlen, wie das Leben aus dem Mann herausströmte. Der Assistent würgte an dem Blut, das aus seinem Mund quoll, er erstickte förmlich daran. Gedeon ließ ihn zu Boden sinken.

Der Vampir schleppte sich über den Boden zu Florentine und lehnte sich an die Wand um nach ihr zu sehen und merkte im nächsten Moment, dass sich ein ganzer Schauer frischen Blutes auf den Arm und die Seite des Mädchens ergoss. Sein Blut.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:49

Sie musste erneut das Bewusstsein verloren haben. Sie wurde erst wieder wach, als sie merkte, das sich etwas nasses und doch warmes über ihren Körper ergoss. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Vor ihr lehnte Gedeon. Es war sein Blut, was auf ihr Shirt und ihre Shorts tropfte. „Oh nein“ hauchte sie leise. „Du musst dir das verbinden, so geht das nicht“, sprach sie leise weiter.

Die Ohnmacht und die damit verbundene Ruhe gaben ihr etwas Kraft zurück, sodass sie versuchte, aufzustehen. Es dauerte seine Zeit, bis sie sich aufgerafft hatte, aber sie schaffte es. Sie wollte etwas suchen, um seine Wunden zu verbinden, als sie durch den Raum schaute, sah sie, wie dort ihr Vater und einer seiner Assistenten lagen. Für einen Moment wünschte sie sich, dass das alles nur ein böser Traum war und sie jeden Moment aufwachen würde.

Aber es war kein Traum, es war echt, was hier geschehen war. Flo war zu durcheinander, um klar denken zu können. Sie konnte in diesem Moment nicht realisieren, was hier geschehen war, vielleicht war das auch gut so. Und eigentlich hatten sie es nicht anders verdient. Es musste irgendwann soweit kommen, man konnte nicht einfach ständig anderen weh tun, ohne irgendwann dafür bestraft zu werden. Auch wenn es ihr Vater war. Aber was galt das schon? Er hätte sie aufgegeben, für ihn. Weil er in seinen Augen einzigartig war. Und sie, sie war es scheinbar nicht.

Sie schluckte kurz, und öffnete dann einige Schubladen. Flo fand recht schnell Verbandszeug. Während sie ihm großzügig die Wunde verband, sprach sie kein Wort. Das Mädchen hätte auch nicht gewusst, was sie sagen sollte. Überhaupt hatte er bisher kein Wort gesprochen, kein einziges. Aber was machte das schon. Manchmal war es gut, das man nicht sprach.

Es wollte nicht lange dauern, bis ihre Beine zu zittern anfingen. Überstürzt versuchte sie sich irgendwo festzuhalten und riss damit einige andere Utensilien, die auf dem Schreibtisch lagen, mit herunter. „Ach Mist“, sprach sie leise. Sie schaute in seine Richtung. Er würde jetzt wohl verschwinden, irgendwie fand sie es schade. Sie wusste nicht einmal, ob Gedeon sein richtiger Name war. Aber andererseits verstand sie es, wenn er nun verschwinden würde. Sie wusste nur nicht, wie sie aus dieser Misere wieder heraus kam. Es war erschreckend, das sie nicht trauerte, da ihr Vater wenige Meter von ihr entfernt tot lag. Was würde mit ihr geschehen? Was würden die anderen, die Polizei denken, wenn sie sie hier inmitten der Leichen sitzen sahen? Sie würden sie vielleicht ins Gefängnis stecken oder sonst was. Beihilfe zum Mord oder galt das noch als Notwehr? Sie schloss für einen Moment die Augen. Vielleicht hoffte sie, das es dann besser wurde, wenn sie sie das nächste Mal öffnen würde. Ich hab ehrlich Angst ...

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon NPC » 03.10.2016, 16:50

Gedeon geschrieben von Skender
Das Mädchen kam zu sich, als er sich über sie beugte. Sie schien unverletzt, jedoch durch den Blutverlust noch immer sehr geschwächt.

Nachdem sich ihr Blick geklärt hatte, stand sie vorsichtig auf und ging auf wackeligen Beinen durch den Raum. Ihr Blick streifte die beiden Leichen, aber Gedeon vermisste ihre Reaktion. Stattdessen wühlte sie in einigen Schubladen und kam, mit Verbandszeug in den Händen, zu dem Vampir zurück.

Er knurrte warnend, als sie sich anschickte, seine Wunden zu verbinden, aber sie reagierte auch darauf nicht. Mit schnellen, geübten Handgriffen, legte sie ihm einen primitiven, menschlichen Verband an, der binnen weniger Sekunden durchgeblutet war. Auch das bemerke das Mädchen nicht. Sie war wie in Trance, schien nichts wahrzunehmen und erstrecht nichts zu begreifen.

Was sollte er mit ihr machen? Töten?

Eigentlich war es doch völlig gleichgültig, ob sie von seiner Existenz und dem, was hier geschehen war wusste. Die Welt dort draußen würde ihn sowieso jagen, bis sie ihn gefunden und getötet hatte.

Die Welt dort draußen … Was war die Welt dort draußen? Wie war sie?

Er erhob sich mühsam und unter Schmerzen auf seine dünnen Beine. Jeder Schritt war eine Qual, da er diese Beine seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt hatte. Aber sie trugen ihn. Vielleicht keine langen Strecken, aber hoffentlich wenigstens, bis er außerhalb dieser Mauern war.

„Ich hab ehrlich Angst ...“, vernahm er die Florentines Gedanken. Er ging langsam zu ihr hinüber und stützte sie, als ein Zittern ihren kleinen Körper schüttelte.

Du wirst leben, Mädchen. Du wirst leben und die Erinnerungen an diesen schrecklichen Tag werden verblassen. Ich danke dir für alles.

Er drehte sich herum, verließ den Raum und stieg die Stufen ins Erdgeschoss hoch. Gedeon vernahm die Stimme des zweiten Assistenten. Er telefonierte. „Alle tot … Officer, kommen Sie schnell ...“

Gedeon konnte den schnellen Herzschlag des Mannes hören und das Rauschen seines Blutes, das durch die Adern raste. Er nahm Furcht und Schweiß wahr.

Der Vampir kannte keine Gnade. Seine Bewegungen glichen denen einer Raubkatze, und seine seelenlosen Augen verkündeten Tod und Verdammnis. Er kannte kein Mitleid, keine Gefühle, sondern verfolgte erbarmungslos und ohne Reue sein Ziel.

Cutters Assistent stieß einen Schrei aus, als sein Kopf plötzlich zurückgerissen wurde. Eine tiefe Wunde klaffte in seiner Kehle, aus der sofort Blut drang.

Der Mann versuchte, seine Waffe in Schussposition zu bringen. Doch wegen der Schmerzen und der Furcht vor den eiskalten, grünen Augen gelang es ihm nicht rechtzeitig.

Kasakows hasserfüllter Blick lag auf ihm und ließ ihn wie hypnotisiert erstarren. Er vermochte sich nicht abzuwenden, nicht einmal, als der Vampir auf ihn zutrat, zu sich heranzog, seine Zähne in die ungeschützte Kehle des Mannes schlug und gierig trank.

Der Assistent spürte keine Schmerzen mehr, und der Tod war ihm willkommen. In letzter Sekunde veränderte sich der Ausdruck in den Augen Kasakows. Er wirkte beinahe traurig, als sein Opfer starb.

Dann ging er auf die große Glastür zu, hinter der sich die Freiheit befand. Er zögerte einen Augenblick, als hätte er Angst, dann öffnete er sie und sog tief die frische Nachtluft ein.

Tausend Empfindungen stürmten auf ihn ein. Geräusche, Gerüche, der Wind und Gedeon sank in die Knie. In der Ferne erklangen Sirenen, ein panischer Herzschlag entfernte sich von diesem Ort und ein Kaninchen huschte vor ihm über den Weg.

Er war frei!!!

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 03.10.2016, 16:51

Irgendwann musste sie ihre Augen öffnen. Es ging nicht anders. Sie wollte nicht, aber ihre Vernunft sagte ihr, das sie musste. Sie schaute sich um. Gedeon schien geflohen zu sein. Gott sei Dank, er hat es wohl geschafft.

Lange konnte sie hier nicht mehr sitzen bleiben, das ging nicht. Sie raffte sich auf, rutsche dabei in dem restlichen Blut aus, das aus den leblosen Körpern strömte. So wie sie aussah, würde wohl jeder denken, das sie für dieses Massaker verantwortlich war. „Verdammte Scheiße.“ Ihr Vater mochte nie, das sie fluchte, nun war es ja egal. Er war hinüber.

Flo hob ihren Kopf, sie hörte Schritte nahen, Türen auf knallen, „Polizei“ rief einer von ihnen. „Scheiße.“ Sie hatte mächtig Angst, ohne groß nachzudenken, nahm sie die Unterlagen, die halb über den Tisch hingen, sie musste hier verschwinden. Auch wenn ihr Körper ihr sagen wollte, das sie das nicht schaffte, sie musste es versuchen. Nahe der Tür holte sie noch einmal Luft. Und dann rannte sie den Gang hinaus, nach hinten. Einer der Polizisten schrie noch, „Bleiben sie stehen.“ aber sie rannte, und bald folgten Schüsse.

Wer wusste schon, ob sie Opfer oder Täter war? Sie wollten sie an der Flucht hindern. Wer floh, musste wohl oder übel der Täter sein, nicht wahr? Sie hatte fast den hinteren Ausgang erreicht, als sie einer der Schüsse an der Schulter streifte. Es war ein brennender Schmerz, vermutlich. Der Schock, die Aufregung, alles zusammen ließ sie rennen, hinaus aus diesem Labor. Es war dunkel und sie ran. Sie konnte sich nicht erklären, woher sie die Kraft nahm.

Flo wusste nicht, wie lange sie schon gelaufen war, die Unterlagen hielt sie fest in ihrer Hand. Sie wollte nicht, das man ihn jagen würde. Sie wollte den anderen keinen Anhaltspunkt geben. Er sollte frei sein. Vielleicht war sie das jetzt auch? Wer war noch da für sie? Niemand. Sie hatte keinerlei Verwandtschaft.

Sie blieb stehen und schaute sich um. Hier konnte sie nichts erkennen. „Na klasse, wenn mich die Polizei nicht findet, dann werde ich eben hier elend verrecken.“ Ihre Hand lockerte sich, und die Mappe mit allen Untersuchungen viel auf den Boden. Die Kraft verließ sie und sie sank zu Boden, inmitten eines Waldes, den sie nicht kannte. Normal hätte sie massig Angst gehabt, hier so alleine. Wer wusste schon, was passieren könnte? Wilde Tiere oder so. Aber ihr fehlte die Kraft, zum Angst haben.

So lag sie da, umfasste die Mappe mit der anderen Hand, sie durfte sie nicht verlieren. Es entschied über Leben, dachte sie sich.

Das Mädchen seufzte, ihr Herz schlug langsamer, und sie hatte das Gefühl, das all die Anspannung von ihr abfallen wollte. Tränen liefen brennend über ihr Gesicht, Haare klebten an ihr, teils blutig.

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Re: [Florentine]: Neuland

Beitragvon Flo » 13.11.2016, 14:37

Zusammenfassung

Florentine wurde nach diesem Ereignis ins Krankenhaus gebracht und geriet dort in die Hände des Syndikats, welche sie einer künstlichen Befruchtung unterzogen. Sie konnte kurz nach dem Eingriff entkommen, einige Wochen später suchten sie die typischen Nebenwirkungen einer Schwangerschaft heim, weswegen sie nicht umhin kam, einen Arzt aufzusuchen. Zu diesem Zeitpunkt wusste Florentine auch nicht, dass sie überhaupt schwanger ist, da man ihr während des Eingriffes ein Narkosemittel verabreichte. Von dort aus wurde sie in eine spezielle Einrichtung nach New York gebracht, welche ebenfalls von Syndikatshand geführt wurde und erfuhr, was in jener Nacht mit ihr geschehen war. Sie schaffte es nach einigen Monaten mit Hilfe eines dortigen Aufpassers, der für sie zu einem vertrauten Wesen wurde, zu entkommen. Mittlerweile ist sie wieder in Phoenix und hat glücklicherweise vorerst Zuflucht beim Konsortium gefunden und zwei gesunde Kinder, einen Jungen und ein Mädchen zur Welt gebracht.

TBC [#23|Meshach & Flo]: Weiter, immer weiter


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