[Gabriel]: Phoenix unter der Erde

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[Gabriel]: Phoenix unter der Erde

Beitragvon NPC » 12.09.2016, 20:04

Original von Skender

Irgendwann hielt das Gefährt, er wurde in seinem Plastiksack wie ein Gepäckstück hochgehoben, auf eine Bahre geworfen und durch lange Gänge gerollt. Hier spürte er auch wieder die Anwesenheit des Altvampirs, der ihn zur Ader gelassen hatte. Langsam drang ein bekanntes Geräusch in sein Bewusstsein. Ein Geräusch, das sich wie die Angst in seine Seele brannte, ein Geräusch das ihn fast um den Verstand brachte … sein Gehirn begann zu begreifen.

Und je mehr es begriff, desto panischer wurde der Vampir, denn er befand sich im Labor. Das Labor für Experimente an seltenen Lebensformen, an Getier das sich sonst nur im Dunkel der Nacht verborgen hielt. Seine Sinne spürten die Gefahr und sein Atem stockte als der Reißverschluss seiner Dunkelkammer geöffnet wurde.
„Willkommen daheim“, wurde er von der dunklen, rauen Stimme begrüßt.

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Gabriel
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Re: Phoenix unter der Erde

Beitragvon Gabriel » 12.09.2016, 20:05

Mit gemischten Gefühlen schlenderte Gabriel den düsteren Flur entlang. Es hatte ihn zutiefst erschüttert, als er hörte, wie der Vampir, den er einst vor Jahren mit sehr viel Glück gefangen genommen hatte, ausgerissen war. Warum musste dieser dämliche Prof. Cutter denn ausgerechnet seine Tochter mitnehmen? Hätte dieser Wilde ihn nicht sofort getötet, so hätte er wohl selbst an ihm Hand anlegen müssen, denn ein derartiger Fehler war unverzeihbar. Nicht auszudenken, was er alles hätte anstellen können. Gabriels ganze Existenz lag auf dem Spiel und alles, wofür er jemals gelebt hatte. Umso erleitert war er, als er später erfuhr, dass man ihn wieder eingefangen hatte. Dennoch galt es viele Spuren zu verwischen. Die Polizei und sogar die Medien sind nun darauf aufmerksam geworden und hackten, wie Geier an dem Fall herum. Es galt höchste Vorsicht, sie mussten so gedeckt, wie möglich arbeiten, zumindest so lange, bis Gras über die Sache gewachsen war. Nun hatte der Vampir sich auf den Weg hier her gemacht, um sicher zu gehen, dass seine Kollegen, oder wie er es viel lieber bezeichnen würde, seine Untergebenen, die Sache im Griff hatten. Einen derartigen Fauxpas konnten sie sich nicht noch einmal erlauben.

Mit verschränkten Armen stand der Vampir in der Tür und beobachtete die Szene, in der einer der älteren Vampire den Gefangenen willkommen hieß, argwöhnisch. Der Reißverschluss wurde weiter geöffnet und man konnte das Experiment nun deutlich sehen. Gabriel musterte diesen Gedeon nun mit abwertendem Blick, ließ ihn jedoch nicht aus den Augen. Es war beinahe belustigend, diesen nun in derart geschwächtem Zustand zu sehen, als man ihn wieder an einen der Seziertische fesselte. Man hatte ihn also gut unter Kontrolle. „Vielen Dank, aber ich werde das jetzt übernehmen.“, sprach er in bestimmendem Tonfall und schenkte den anderen Vampir sogar ein Lächeln, jedoch war dies so eiskalt, dass einem das Blut in den Adern gefror. Dieser nickte lediglich und verließ den Raum.

Wieder sah Gabriel zu dem Vampir hinüber und schüttelte neckisch seinen Kopf, bevor er mit dem Gefangenen zu sprechen begann: „Gedeon Kasakow, was ist dir nur da wieder eingefallen? Wirklich ausgesprochen raffiniert, die Idee, die Tochter eines Arztes dazu zu benutzen, sich zu befreien. Sie könnte glatt von mir sein.“ Ein abschätzendes Lachen folgte seinen Worten. „Sag mir eines, was hast du danach mit ihr angestellt? Ich meine … mir würden tausende von Dinge einfallen, die ich mit ihr machen würde … ihr schönes Haar, ihre noch so zarte seidige Haut … ganz zu schweigen von den anderen Vorzügen, die so ein junges Ding noch mit sich bringt.“ Beinahe zärtlich strich er mit seiner Hand über eine der Tischkanten und sah hoch zur Decke. Er und tat so, als würde er in schmutzigen Gedanken schwelgen, was äußerst glaubhaft rüber kommen musste, denn er war ein wahrhaft guter Schauspieler. In Wahrheit interessierte das Mädchen ihm nicht die Bohne, er wollte lediglich die Reaktion des Vampirs sehen. Wenn die Kleine zur Polizei gehen würde, würde ihr sowieso niemand Glauben schenken, vielleicht würde man sie sogar festnehmen wegen Mittäterschaft. Und sollte sie sich dem Gebäude auch nur in irgendeiner Art und Weise nähern, so würde sie dies mit ihrem Leben bezahlen, so viel war gewiss.

Dann wurde er wieder ernst. „Wage es nicht, es noch einmal zu versuchen Kasakow, sonst kann ich für nichts garantieren. Es ist nun mal so, dass ich immer gewinne, egal womit und mit wem ich es zu tun habe.“, zischte Gabriel. Mit stechendem Blick fixierte er den anderen Vampir, um ihn klar zu machen, dass er um sein Ziel zu erreichen über Leichen und noch viel weiter gehen würde.

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Re: Phoenix unter der Erde

Beitragvon NPC » 12.09.2016, 20:06

Gedeon fühlte sich so sehr seiner Stärke beraubt, dass er überzeugt war, sterben zu müssen.
Ohne das Blut, das er brauchte, um den Verlust auszugleichen, konnte sein Körper nicht regenerieren aber er würde kein Blut bekommen. Sie würden ihm keins geben. Zu groß war ihre Angst vor seiner Macht, obwohl er jetzt so wehrlos vor ihnen lag.

Dann spürte er etwas auf ihn zukommen, etwas Gefährliches, dunkel und angsteinflößend. Sein Geist begann, aus dem Gleichgewicht zu geraten. Die Aura, die sich ihm näherte, schien wie ein Hauch des Todes über seine Haut zu streicheln.

„Vielen Dank, aber ich werde das jetzt übernehmen.“

Die Stimme ließ das wenige Blut in Gedeons Körper zu Eiswasser erstarren. Hier war er, der Verräter. In diesem Augenblick wusste er genau, dass derjenige vor ihm stand, dem er vertraut und der ihn verraten hatte.

Hasserfüllt und rachsüchtig starrte er dem Altvampir entgegen. In seinem Inneren brodelten Zorn und Hass, überlagert von dem alles überwältigenden Verlangen, seinen Feind zu töten, der nun begann ihn zu verhöhnen. Er lächelte sogar, doch in seinen dunklen Zügen lag eine unterschwellige Grausamkeit.

Gedeon blickte ihn unverwandt an. Schwarzer Zorn glomm in seinen Augen und ein lang gezogenes, warnendes Zischen drang tief aus seiner Kehle.

Den Altvampir schreckte es nicht ab, da er wusste, dass sein Opfer vollkommen wehrlos war. Erneut verhöhnte er ihn, indem er von dem Mädchen wie von einer Hure sprach. Seine Worte schürten die schwelende Glut von Gedeons Mordlust. Das leise Grollen in seiner Kehle wurde lauter, seine Finger schlossen sich eisern um das Metall auf dem er lag.

Gabriel!
Die Erinnerung durchdrang seinen wirren Geist wie ein Blitzschlag. Gabriel war sein Freund gewesen. Gedeon hatte ihm einmal mit seinem heilenden Blut das Leben gerettet. Dieses Blut war ihm zum Verhängnis geworden, denn Gabriel wollte ebenfalls über diese Fähigkeit verfügen. Er hatte ihn und seine beiden Brüder …

Der Moment der Erinnerung war vorbei, als der Altvampir erneut zu ihm sprach und ihm drohte. Drohte? Nichts konnte schlimmer sein, als das, was man ihm in den letzten Jahrzehnten angetan hatte. Er würde den Tod begrüßen, wie einen Freund.

Gedeon blickte Gabriel in die kalten Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. Niemals würde er aufgeben dieser Folter zu entkommen. Niemals. Nun, wo er wusste, wie es war frei zu sein würde er alles daran setzen, diesem Teufel zu entkommen. Immer und immer wieder.

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Re: Phoenix unter der Erde

Beitragvon Gabriel » 12.09.2016, 20:07

Unverwandt sah der Vampir zu dem anderen hinüber. Seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben, als er die Reaktion des Kerls, hinsichtlich seiner Ansprache bemerkte. Offensichtlich lag ihm tatsächlich was, an der Göre. Das konnte er sich bei Zeiten bestimmt noch zu nutze machen, um ihn gefügig zu machen, falls er wieder abhauen sollte. Und es brachte ihn auch noch auf eine andere Idee.

Gabriel! Seine Worte hallten in Gabriels Ohr wieder und ließ ihn aufhorchen. Etwas verdutzt sah er ihn an, er hätte nicht erwartet, dass der Gefangene ihn wieder erkannte. Das letzte Mal, als sie sich gesehen hatten, lag bereits in ferner Vergangenheit. Noch lange bevor, er zu dem wurde, was er heute war. Er war ein jämmerlicher Versager gewesen auf der Suche nach der Anerkennung, die ihm seit seiner Kindheit verwehrt blieb. Er wollte unbedingt etwas besonderes sein, etwas haben, was niemand besaß und jemand sein, den Andere Respekt entgegen brachten. Doch das Gegenteil war eher der Fall. Seinesgleichen machten sich auf die Jagd nach ihm, da er in seinen damals noch recht jungen Jahren eine Bedrohung für seine Rasse darstellte. Er war ein Nichts, ein kleiner Käfer, den es zu zerquetschen galt.

Wäre Gedeon nicht gewesen, hätten sie es vermutlich auch geschafft. Kurz daraufhin schloss er mit dem anderen Vampir Freundschaft. Er wusste selbst nicht, warum dem so war, aber immer wieder überkam ihm ein seltsames negatives Gefühl, was Gedeon betraf. Gabriel wusste nicht, woher es kam und was es zu bedeuten hatte, es war eine Art Déjà-vu-Erlebnis. Gedeon gegenüber ließ er es sich nicht anmerken und sich selbst redete er immer wieder ein, dass er sich vermutlich irrte. Erst viel später fand er dann den Grund für sein unterbewusstes Gefühl heraus und setzte alles daran diesen Vampir büßen zu lassen. Die Tatsache, dass er wusste, dass dieser die Fähigkeit besaß, andere Vampire heilen zu können, kam ihm dabei gerade recht. So konnte Gabriel zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn diese Gabe weckte großes Interesse in ihm. Er wollte unbedingt hinter das Geheimnis dieses Blutes kommen und angesichts seines neuen Verhältnisses zu seinen damaligen Freund, kannte er auch keinerlei Skrupel mehr. Gedeon selbst hatte er nie von den wahren Beweggründen für seinen Verrat erzählt, es war ihm viel zu peinlich, sodass es besser war, den Anderen damit im Dunkeln zu lassen.

Wie er es erwartet hatte schien Gabriels Drohung den Gefangenen kalt zu lassen, aber sei es so. Es würde ihm nicht noch einmal gelingen, dafür würde er selbst schon sorgen. „Dann müsstest du mit den Konsequenzen leben.“, erwiderte er unbeeindruckt und trocken, „Aber glaub mir, es gibt Dinge, die weitaus schlimmer sind, als das, was du bisher durchgemacht hast.“ Sein Gesicht glich dem einer Maske, die keinerlei Emotionen nach außen dringen ließ. Plötzlich klingelte sein Handy. Er seufzte kurz und wandte sich in Richtung Ausgang. „Spar dir deine Kraftreserven lieber für etwas auf, das mehr Sinn macht.“, sagte er noch knapp zu ihm, seine Hand lag bereits auf der Türschnalle. Mit seinen Gedanken war er bereits ganz wo anders. Kurze Zeit später hatte er auch schon den Raum verlassen.

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Re: Phoenix unter der Erde

Beitragvon NPC » 12.09.2016, 20:09

Überraschung zeichnete sich auf dem Gesicht des anderen ab, als Gedeon gedanklich dessen Namen nannte. Aber nur kurz, dann verhärteten sich seine Gesichtszüge wieder, wurden kalt und unnachgiebig.

Glaubte dieser Teufel wirklich, dass es Schlimmeres gab, als das was bereits hinter ihm lag? Gedeons Lippen verzogen sich zu einem verächtlichen Lächeln. Es gab nichts Schlimmeres!

Der Vampir erinnerte sich noch viel zu genau an den Tag, an dem er so furchtbar geschrieen hatte bis ihm einer dieser Unmenschen plötzlich, ohne Vorwarnung die Stimmbänder durchschnitt. Auch erinnerte er sich daran, wie er und seine Kollegen scherzten, als er weiterhin zu schreien versuchte, aber keinen Laut herausbrachte.
Und obwohl eben jener Schnitt tatsächlich heilte, hatte er nie wieder auch nur den leisesten Schmerzenslaut von sich gegeben, sondern war mit jedem Versuch, den sie an ihm durchführten, der Ohnmacht und dem Wahnsinn stumm ein Stück näher gekommen.

Unbeeindruckt davon, dass sein Gefangener nicht beabsichtigte zu gehorchen, nahm der Altvampir nun ein Gespräch auf dem Handy entgegen und verließ einfach den Raum.
„Spar dir deine Kraftreserven lieber für etwas auf, das mehr Sinn macht.“ Nach diesen Worten fiel die Tür hinter dem Vampir namens Gabriel ins Schloss und das Licht ging aus.

Stille breitete sich aus.

Gedeon war allein, allein in der Dunkelheit, zur Unbeweglichkeit verdammt. Der Vampir versuchte krampfhaft die aufkeimende Panik zu unterdrücken. Er war ein Kind der Nacht, aber diese absolute Finsternis, diese Stille, diese Bewegungsunfähigkeit, zu der sie ihn verdammten, brachte ihn noch weiter an den Rand des Wahnsinns.
Er hatte keine Kraft mehr. Nichts war mehr da. Nichts wirklich Gewesenes. Nur Vergangenes. Vielleicht noch nicht einmal das.

Das Gesicht des Mädchens tauchte vor seinem inneren Auge auf. Sein letzter Halt in der Realität. Er brauchte den Klang ihrer Stimme, das sanfte Flüstern, das seine Seele berührte wie eine Liebkosung. Er hoffte, dass sie sich in Sicherheit befand, während sie ihn gnadenlos zurück in die Hölle gebracht hatten.
Gnadenlos...
Gnade? Erbarmen? Allmächtige Güte? Wo gab es sie, ohne dass sie einherging mit dem gerechten Zorn eines Allmächtigen? Wo war die Gnade, die zuteil wurde, ohne irgendeine Gegenleistung zu fordern? Und die Güte? Das Erbarmen? Welche Kriterien musste jemand erfüllen, um Güte und Erbarmen erfahren zu dürfen?
Zu wem muss ich beten, um dem zu entgehen, was sich ‚Leben’ nennt?

Zu Gott?

Barmherziger Gott, erbarme dich meiner und all derer, die in den Händen solcher Teufel sind. Wir können unser Elend und unsere Schmerzen nicht herausschreien, nicht weinen und unsere gefesselten Arme nicht zu deiner Ehre erheben.
Gedeons Augen blieben trocken, doch sein Herz weinte.

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Re: Phoenix unter der Erde

Beitragvon Gabriel » 12.09.2016, 20:11

Gabriel hatte bereits den Raum verlassen und legte sein Handy ans Ohr. „Hallo?“, sprach er knapp, erhielt jedoch keine Antwort. Ein Blick auf das Telefon verriet ihm, warum dem so war. „Verdammt.“, fluchte er, als er merkte, dass der Empfang unter der Erde kaum oder nur begrenzt vorhanden war. Für gewöhnlich verabscheute er neue Techniken oder dergleichen, aber heutzutage war derartiges unausweichlich. Doch wozu brauchte man ein Gerät, bei dem man überall erreichbar sein konnte, das aber hier nicht funktionierte. Was hatte das für einen Sinn? Um nach oben zu gehen, war es bereits zu spät, die Dämmerung hatte bereits eingesetzt. Rasch ging er nun in sein Büro, den einzigen Raum, in dem er seine Ruhe hatte und halbwegs ungestört reden konnte.

Er schaute auf sein Handy und wählte die ihm angezeigte Nummer. In fließendem Kroatisch begann er nun zu sprechen: „Was soll das? Ich habe doch gesagt, ich will nicht gestört werden, wenn ich arbeite? … Was?“ Beim letzten Wort ließ er beinahe den Hörer fallen, konnte sich aber noch zusammen reißen. „Hören Sie mir zu … Sie bringen das wieder in Ordnung, verstehen Sie? … Oh Bitte, sparen Sie sich die Ausreden für jemanden auf, den es wirklich interessiert ... Bis Tagesanbruch haben Sie Zeit und keine Sekunde länger.“ Seine Worte klangen ruhig, aber dennoch ziemlich eindringlich um seinem Gesprächspartner klar zu machen, dass er hierbei keinen Spaß verstand. Dann legte er den Hörer auf. Für den Bruchteil einer Sekunde spiegelte sich pure Fassungslosigkeit in seinem Gesicht. Wie konnte so etwas nur passieren? „Verdammt.“, fluchte er abermals, während er mit voller Wucht mit seiner Faust auf den Tisch schlug.

Nach einiger Zeit verließ den Raum wieder, wo er seine übliche undurchschaubare Mimik aufsetzte, die einem Buch mit sieben Siegeln glich, so als hätte ein derartiges Gespräch niemals statt gefunden.

OT: Da dies ein Chara aus dem alten Forum ist, sind sämtliche nachfolgende Ereignisse in seinem Profil geschrieben mit Hinweis, was in den 6 Monaten nach dem Zeitsprung geschehen ist.

TBC hierorts: Alte Pfade, neue Wege


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