[Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

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Abednego
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[Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 07.10.2016, 12:29

Gerüchte gab es viele. Ständig. Und Alexej, wie er sich im Syndikat zu nennen pflegte, schenkte ihnen nur in den seltensten Fällen überhaupt sein Interesse. Dieses Mal jedoch ging es um seinen Bruder. Shadrach hatte die Seiten gewechselt. An dieser Tatsache gab es keinerlei Zweifel mehr. Den Grund für sein Handeln kannte niemand. Aber sein Name stand ganz oben auf der Abschussliste dieser Esmeralda. Und da kamen wieder die Gerüchte ins Spiel. Alexej war zu Ohren gekommen, dass Sin einen geeigneten Kandidaten ins Rennen geschickt hatte, um den Bruder zu töten. Und geeigneter Kandidat bedeutete, dass Shadrach keinerlei Chance haben würde.
Esmeralda tat nichts ohne Bedacht. Ganz sicher hatte sie den Besten unter den Besten ausgewählt um den Überläufer zur Strecke zu bringen. Und so wenig der Russe von seinen Brüdern hielt, es behagte ihm ganz und gar nicht, dass einer von ihnen das Zeitliche segnen sollte. Viel wichtiger erschien es ihm, den Kerl in die Reihen des Syndikats zurück zu bringen. Zurück an seinen Platz. Eventuell mit weitaus weniger Hirn für falsche Gedankengänge. Shadrach war zweifellos ein harter Typ, aber er war bisher immer klug genug gewesen, es nicht zu zeigen. Und jetzt galt es zu verhindern, dass die Gerüchte sich bewahrheiteten.

Alexej betrat das helle, hohe Foyer durch die Glasflügeltüren des Eingangs. Er beschränkte sich in seiner Aura darauf nicht zu verheimlichen, dass er ein stolzes Alter besaß. Das Mädchen an der Rezeption blickte auf. Der Russe hatte sein Kommen nicht angekündigt. Ein wenig Überraschung konnte Sin nicht schaden. „Guten Abend“, grüßte er galant. Seine Stimme war weich, maskulin und schon fast unheimlich schön. Er klang gefährlich, wie ein Mann, der es nicht nötig hatte, seine Stimme zu erheben, um einen Raum voller Menschen zu beherrschen. Wie ein Mann, den man nicht – niemals – verärgern wollte. Alexej verstand diese Stimme sehr gut einzusetzen. „Ich wünsche mit Esmeralda Sin Neithotep zu sprechen“. Er sprach ihren Namen aus, als hätte er das Recht, ihn mit seinem fremdartigen Akzent zu liebkosen und in etwas völlig anderes zu verwandeln.

Der Altvampir hatte etwas Distinguiertes, das nahelegte, dass er sehr alt war. Aber er konnte auch ganz anders wirken, denn wenn er einen Raum betrat, war die Luft um ihn herum plötzlich wie aufgeladen mit Gefahr, als wäre er ein sehr gefährliches Raubtier. Er wusste um seine Wirkung. Seine Augen waren fast schwarz und eisig. Und sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos. Er wirkte unnahbar. Distanziert und eiskalt.
Sein Blick glitt über das Mädchen an der Rezeption und ließ sie frösteln. Ihm entging nichts. Er ließ sich Zeit mit seiner Musterung. Noch immer stand er unbewegt wie eine Statue da, und dennoch vermittelte er den Eindruck, dass er jederzeit mit allem fertig werden würde. Und alles, ohne eine Miene zu verziehen. Und dass er keinerlei Widerspruch dulden würde.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 07.10.2016, 14:43


PP: Alte Pfade, neue Wege
OT: Lenkung bzw. Namensnennung mit Skender abgesprochen; NPC bei Sin ist Danae-Eurydike


"Deine Hände bewirken Wunder, Danae", genoss Sin gerade eine intensive Massage ihres Rückens und ihrer Beine. Es war mal wieder an der Zeit gewesen. Sie selbst hatte derart viel zu tun im Augenblick, dass die Masseurin von sich aus zu Sin gegangen war, um sie von allem etwas abzulenken. Die ägyptische Vampiress hatte das Angebot der Griechin gerne angenommen und hatte sich in die Massageräume entführen lassen. So lag sie nun nackt, mit nur einem Handtuch über dem wohlgeformten Hintern auf dem Rücken da und ließ sich seit einer guten halben Stunde mit wohlduftenden, zitronigen Ölen und begabten Händen massieren.
"Immer zu Deinen Diensten", hörte sie die sanfte Stimme der jungen Frau, die bald die erste Phase der Sekte durchlaufen hatte und sich entscheiden musste, zum Vampir gewandelt zu werden. Große Loyalität hatte sie die letzten drei Jahre bewiesen und Sin konnte mit Stolz behaupten, Wunder an diesem Mädchen vollbracht zu haben.

Doch die Entspannung sollte nicht länger anhalten, als ein leiser Ton anmerkte, dass der Hörer zum Foyer abgenommen werden sollte. Sin wusste, dass es wichtig war, sonst würden die Mädchen sie niemals stören. Aber sie spürte in dem Moment des Aufwachens aus der Genusstrance auch eine alte vampirische Aura. Mehr vermochte sie zu dieser jedoch nicht zu erkennen. "Möglicherweise Aurenveränderung", was bedeutete, dass diese Aura im Ursprung älter sein musste als sie sich ohnehin schon gab. Sie kannte sie allerdings nicht.
Danae war, währenddessen Sin sich schon langsam aufgerichtet und das Handtuch um sich geschlungen hatte, zum Hörer geeilt. "Danae?", sagte sie hinein und nickte als würde die Sprecherin am anderen Ende sehen, dass sie verstand. Erst am Ende sprach sie ein leises: "Verstehe, werde ich ausrichten, moment kurz", in den Hörer und nahm ihn mit der Sprechmuschel so in die Hand, dass die Person am anderen Ende nichte hören konnt, was gesagt wurde.

"Ein alter, mächtiger Vampir steht im Foyer und wünscht mich zu sprechen?", es war mehr Feststellung als Frage, noch bevor die Griechin irgendetwas hätte sagen können, sie lächelte zur Bestätigung, bevor sie antwortete, bevor Sin wiederrum fragen konnte: "Er nennt sich Alexej ..." - "Alexej?!", wenn irgendein Rest an Trance noch in Sin vorhanden gewesen sein sollte, war diese jetzt hinfortgewischt worden. "Alexej ...", wieder holte sie noch einmal nachdenklich und blickte ins Leere. Mister X höchstpersönlich ... gut, sie wollte ein Treffen und ihm Informationen vermitteln, aber bis zu einer Verabredung in welcher Form auch immer waren sie noch nicht gekommen. Er wusste noch nicht einmal Bescheid. Zufall?

Mal ganz abgesehen davon ... sie hatten sich nie getroffen. Er hatte sich nie treffen wollen. Er war immer und zu jedem Zeitpunkt bereit für alle Schandtaten gewesen, hatte sich zu jeder Zeit loyal bewiesen, aber gezeigt hatte er sich nie. Sin hatte das wohl oder übel respektieren müssen. Zuviel Macht umwob diesen Vampir, der schon längst seine langen Finger über die Welt ausgestreckt hielt, als dass sie es sich leisten konnte, ihn zum Feind, Gegner oder Widersacher zu haben. Es wäre sicherlich nicht unmöglich gewesen, aber so war es einfacher - und seine Kontakte dem Syndikat bislang überaus dienlich.
Sin konnte dennoch nicht behaupten, dass sie ihm vertraute. Er war ein Eigenbrödler, seine Telefonstimme überstieg manchmal den arroganten Grundton um ein Weites und leicht das Gefühl von Größenwahn konnte sie sich auch nicht wegdenken, dafür war dieser zu offensichtlich. Aber so waren sie, die Fanatiker, deren Begierde nach Macht sie schamlos auszunutzen pflegte. Solange sie für ihre Sache kämpften, sollte es sein, wie es war.

"Nun denn, in fünf Minuten in meinem Büro", gab sie nach nur Sekundenbruchteilen an Danae weiter, strich dankbar über ihren Arm und ging im Handtuch aus dem Raum, noch bevor Danae die Information komplett weitergegeben hatte.
Sin lief die wenigen Schritte barfuß über den Gang und betrat ihr Büro. Zum Anziehen und sich zu richten blieb keine Zeit. Sie wollte X auch nicht warten lassen, er war schlichtweg zu ungreifbar, zu eigen, zu fremd, als dass sie ihn derart einschätzen wollte. Wenn er schon unangekündigt hier her kam, dann musste er nun einmal mit der Konsequenz leben, sie nicht komplett hergemacht zu sehen, auch wenn das für ihr erstes Treffen nicht ideal war. Andererseits - so kam ihr der Gedanke keine Sekunde zu spät - vielleicht war es genau so ideal wie es war? Sie hatte nichts gegen ihn in der Hand außer ihre Armee, die sie gegebenenfalls auf ihn hetzen würde, wenn irgendetwas wäre. Anders war es ihr aber lieber. Sie wollte wissen, jemanden in der Hand zu haben, und sich keine Notfallpläne ausdenken müssen.

Sie würde sehen, was er wollte, würde sich anhören, was er zu sagen hatte, und würde versuchen, ihn so gut es ging, einzuschätzen, und dann den Weg wählen, den sie für angemessen hielt. Bis dahin griff sie nun nach einem seidenen Morgenmantel, der auf der Lehne des Sofas lag. Sie hatte angewiesen, dass man ihn dorthin bringen sollte, weil Danae sie so überraschend aus dem Büro gelockt hatte und wollte aber nicht während der Massage gestört werden. Sie entledigte sich des Handtuchs und streifte das seidene, perlweiße Stück glänzenden Stoffs über, das ihr bis knapp unter die Mitte ihrer wohlgeformten Oberschenkel reichte, und band den ebenso seidenen Gürtel locker um die Taille.
Sie hatte einen tiefen Ausschnitt, aber das Kleidungsstück würde nicht verrutschen, egal wie sie sich bewegte. Vielleicht mehr oder weniger Einblicke gewähren, aber sie niemals der nackten Peinlichkeit preisgeben. Sie hatte zwar kein Problem mit Nacktheit, aber wenn sie X schon in diesem Aufzug Willkommen heißen musste, dann sollte wenigstens dieses vermeintliche Manko nicht noch verstärkt werden.

Ein Blick in den Spiegel, der hinter dem Mauervorsprung bei der Treppe zu ihren privaten Räumen unsichtbar hing, ließ sie sekundenschnell das Haar etwas besser richten. Es war eine Haarklammer, die ihr langes, schwarzes Haar locker zusammenhielt, doch wenigstens die Entspannungssträhnen, die sich gelöst hatten und ein bisschen abstanden schob sie in die Spange zurück. Die lockere Hochsteckfrisur wurde dadurch nicht weniger locker. Das alles ging in Augenblicken, denn sie wusste, er würde ihre Aura fühlen, wenn sie sie preisgab und das musste sie zwangsläufig, wenn sie sich nicht unscharf im Spiegel betrachten wollte. Zu kurz, um zu viel zu erkennen, aber stark genug, dass er sie hatte erfassen können - dessen war sie sich mehr als sicher. Vielleicht gut, vielleicht auch nicht - das würde sich gleich herausstellen.

Barfuß wie sie war, ging sie in den Raum zurück und legte die Hand an die Türklinke - just in dem Moment als es klopfte - und drückte die Klinke herunter. Sie lächelte freundlich als sie die Türe öffnete und nickte zuerst dem Mädchen dankend zu, sodass es wusste, dass es gehen konnte. Dann wandte sich sich dem bekannten-unbekannten Gast zu.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 09.10.2016, 11:06

Sie ließ ihn warten. Nur fünf Minuten, aber immerhin. Das sah ihr ähnlich. Gut, in diesem Fall würde er es hinnehmen. Die Wartezeit verstrich, ohne dass er sich gerührt hatte. Ein weiteres Mädchen trat nach haargenau vier Minuten und 12 Sekunden hinzu und bat ihn, ihr zu folgen. Er tat es wort- und absolut lautlos. Rein äußerlich erschien er so distanziert, als wäre er über alles Menschliche hinaus. Gefühle schienen ihm fremd zu sein. Er erweckte den Anschein, als könne er gewalttätig werden ohne den kleinsten Anflug von Gefühl dabei zu verspüren. Alexej spürte, wie dem Mädchen vor ihm ein Schauer über den Rücken lief. Er folgte ihr bis zu Sins Büro. Dass es ihr Büro war wusste er in dem Augenblick, in dem sie für einen winzigen Augenblick ihre Aura preisgab. Und dem Altvampir wurde eines absolut klar: Er war mächtiger als alle anderen, und sie war mächtiger als er!

Dann war der Augenblick vorüber und sie blieben vor der Tür stehen. Gerade, als das Mädchen an die Tür klopfte, wurde diese auch schon von innen geöffnet. Was für ein Empfang. Die Präsenz dieser Frau war unglaublich, obwohl sie lediglich einen seidenen Morgenmantel trug, der wenig verhüllte und viel Platz für Fantasien ließ, strahlte sie mehr Macht aus, als der Russe je an einem Lebewesen erlebt hatte. Alexej vermochte den Blick nicht von Sin zu wenden. Sie stand aufrecht da, blickte ihn an. Ihr Gesicht wirkte streng und doch sanft. Zwar war sie völlig entspannt, strahlte jedoch unendliche Macht aus. Ihr Blick, mit dem sie den Ankömmling betrachtete, war hypnotisch, ihre Haltung selbstsicher. Sie war unbesiegbar und nahm ihm den Atem. „Schön, Euch endlich einmal persönlich kennenzulernen, Esmeralda Sin Neithotep“. Er sprach ihren Namen aus, als wäre er etwas unvorstellbar Kostbares und als würde er sie kennen, sehr gut kennen. Dabei beobachtete er sie überaus intensiv. Ihre Augen waren zu wachsam, ihre Gesichtszüge zu unbewegt, obwohl sie höflich lächelte.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 09.10.2016, 13:49

Das Mädchen fühlte sich sichtlich erleichtert, gehen zu können, auch wenn Sin aus ihren Gedanken heraushören konnte, dass sie sich wunderte, wie Sin solch einen beängstenden Mann wie diesen nur in einem Morgenmantel und barfuß zu sich rufen lassen konnte. Nicht, dass es ungewöhnlich gewesen wäre, Sin sich auch einmal sehr frei hier bewegen zu sehen. Es war die Begegnung mit der Unberechenbarkeit, die dieser Mann ausstrahlte und das Mädchen sich nicht vorstellen konnte, wie man sich leichtbekleidet - vor allem ohne Schuhwerk - verteidigen sollte oder überhaupt eine Chance haben konnte, sich zu wehren oder zu fliehen.

"Alles ist gut", sendete sie ihr - nur ihr - um sie zu beruhigen. Auf halbem Weg wandte sie sich noch einmal zu Sin um und auch wenn diese nun ihren Gast anblickte, erkannte sie die beruhigende Stimme, die sie angesprochen hatte und auch, dass dies nicht verbal geschehen war. Sin war sicher, ihr würde es besser gehen, aber das Adrenalin in ihren Adern würde noch einige Minuten für Aufruhr in ihrem jungen Inneren sorgen.

"Ihr hättet dieses Vergnügen eher haben können, Alexej, doch freue ich mich ebenso, wenngleich überrascht. Tretet ein ...", sie ging voraus, wandte ihm bewusst den Rücken zu, um vorauszugehen, was das Mädchen, hätte es dies mitbekommen, wohl noch mehr in völlige Anspannung gestürzt hätte, doch sie waren unter sich. Sin würde sich in den Sessel an das Kopfende des länglichen Couchtisches setzen, sobald ihr Gast die Türe geschlossen und selbst Platz genommen hätte oder Anstalten dazu machte. Die Vampiress wies mit einer offenen Handbewegung darauf hin, dass er sich setzen durfte, wohin er wollte, als sie sich wieder zu ihm wandte und weitersprach.

"Ich muss mich für mein Auftreten entschuldigen, aber es wäre wohl unhöflicher gewesen, Euch warten zu lassen, zumal es etwas Dringendes oder sehr Wichtiges sein könnte, das Euch zu mir führt, wo Ihr so vehement darauf bestanden hattet, dass ein Treffen zu keinem Zeitpunkt vonnöten wäre."
Dem entsprechend war er nun einmal selbst verantwortlich dafür, dass sie ihn nicht angemessenen Outfits begrüßte. Nicht minder gastfreundlich wollte sie sein. "Wünscht Ihr einen guten Tropfen zu trinken?" Wie schon LaCroix davor, würde ein Mädchen ihm den Tropfen einer Isländerin bringen, deren Blutgruppe außergewöhnlich für diese Welt war. Und da er mitunter auch für die Blutbeschaffung zuständig war und jetzt seit einiger Zeit Giuilas Platz übernommen hatte, würde sie ihm diesen Auftrag hoffentlich noch erteilen können, was ihr im Hinterkopf schwebte. Doch vorher wollte sie wissen, was ihn zu ihr führte und die Situation ließ locker zu, dass er das Wort ergriff, ohne ihres abzuschneiden oder unhöflich zu wirken.

Eines wollte sie dennoch noch anführen, was diesen doch recht anschaulichen Mann ihr gegenüber betraf. Es war ihr sofort aufgefallen, doch war sie zu professionell, ihrer Mine etwas von der Überraschung anmerken zu lassen, wenn die Überraschung sie nicht wirklich unvermittelt traf oder sie nicht wollte, dass ihr Gegenüber von einer solchen erfuhr. "Lasst mich einwerfen, dass mir Eure Gesichtszüge irgendwie vertraut scheinen", sie hätte auch sagen können: "Ihr habt Familienzüge wie Shadrach, einer meiner treusten Auftragnehmer, von dem offensichtlich Verrat begangen war", doch das wäre wohl weniger hilfreich gewesen, zumal sie ihm die Freiheit lassen wollte, zu behaupten, dass er keine Ahnung habe, was sie meine - und auch die Freiheit zu glauben, dass sie "nur nicht wisse, woher sie diese Züge kannte".

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 11.10.2016, 10:32

Ja, tatsächlich. Er hätte das Vergnügen viel früher haben können. Aber er hatte es zuvor noch nicht als sonderlich notwendig erachtet die Frau zu treffen, die er von ihrem Thron zu stoßen beabsichtigte. Er schwieg jedoch und betrachtete interessiert die ihm dargebotene Kehrseite des schönen Syndikatsoberhauptes. Diese Frau wusste wie man sich in Szene setzte und auch den uninteressiertesten Mann in ihren Bann schlug. Teufel nochmal. Alexej trat weiter in den Raum hinein und schloss die Tür hinter sich. Auf ihre Handbewegung hin nahm er Platz und wartete, bis auch die Gastgeberin es sich in dem Sessel bequem gemacht hatte. Es war bewundernswert, dass sie dabei nicht einen Millimeter mehr Haut zeigte, als zuvor stehend.

„Nun“, beantwortete er ihre nicht gestellte Frage mit seiner samtenen Stimme. „Für mich ist es ein verhältnismäßig wichtiger Anlass“. Er nickte leicht auf das Angebot, ihm einen guten Tropfen bringen zu lassen und ein winziges zustimmendes Lächeln erschien auf seinen Lippen. Dieses allerdings verschwand im selben Augenblick in dem Esmeralda erwähnte, dass ihr seine Gesichtszüge vertraut erschienen und wich einem kalten, tödlichen Glitzern in seinen dunklen Augen. „Die Möglichkeit besteht, Esmeralda Sin Neithotep“. Wieder sprach er ihren Namen aus, als würde er mit seinen Fingerspitzen darüber streichen – sanft, zärtlich. Und dieser Tonfall stand in einem krassen Gegensatz zu dem Ausdruck seiner Augen. „Ihr habt vermutlich in den letzten Monaten zu häufig das Gesicht des Verräters im Blick gehabt, als dass es sich lohnen würde, die Ähnlichkeit zwischen uns zu leugnen“. Das Funkeln in Alexejs Augen nahm zu. „Womit wir auch schon bei dem Anlass meines Besuches sind“. Er lehnte sich zurück und blickte die schöne Frau scheinbar vollkommen gelassen an. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Ihr jemanden gefunden habt, der sich mit Shkarupa messen kann“. Alexej machte eine bedeutsame Pause. „Wer ist es? Und können wir uns darauf verlassen, dass er dem gewachsen ist, was ihn erwartet?“ Interessiert, ja geradezu lauernd wartete der Altvampir auf Esmeraldas Antwort.

„Shadrach ist mit Vorsicht zu genießen. Sobald er merkt, dass ihm jemand von uns auf den Fersen ist, wird er sich ein Spiel mit ihm liefern und immer die richtigen Fäden ziehen, um den Verfolger in die falsche Richtung zu schicken. Ein Spiel, bei dem nur er die Regeln kennt, die er obendrein verändern kann, wann immer ihm der Sinn danach steht“. Alexej blickte die schöne Frau einige Sekunden lang an. „Jedenfalls ist er hochintelligent und geht ebenso methodisch wie eiskalt vor. Er gerät nie in Panik. Es wäre denkbar, dass er den Spieß umdreht und einen eventuellen Verfolger zum Verfolgten degradiert. Man darf ihn nicht unterschätzen, diesen quasi intelligenten Virus, den das Syndikat erschaffen hat. Erbarmungslos. Eiskalt. Shadrach war immer ein geduldiger Jäger, wie er perfekter nicht denkbar war“. Ein diabolisches Lächeln erschien auf seinen Zügen. „Ich hoffe, die Zeit in der er pokern konnte ist damit vorbei und er hat seine Asse ausgespielt“.
Alexej hoffte inständig, dass Sin ihm verraten würde, ob beabsichtigt war den Bruder zu töten oder nicht.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 11.10.2016, 11:11

"Nun, für mich ist es ein verhältnismäßig wichtiger Anlass", Sin nickte verstehend, sie brauchte hierfür ein "Davon gehe ich aus" nicht aussprechen, man las es aus ihrem Gesicht. Sin drückte auf den Knopf, der den Mädchen bedeutete, dass sie ein edles Glas Blut bringen sollten. Für Sekundenbruchteile konnte Sin sich ausmalen, wie sie sich um die Entscheidung wanden, wer dieses hier her bringen sollte. Die Angst des Mädchens von vorhin war greifbar gewesen. Sin empfand diese Gefühle zwar nicht, aber sie konnte verstehen, wie sie dazu kamen. X umwob eine sehr stark passiv-aggressive Aura, die er wohl nicht einmal bewusst erzeugen musste. Unberechenbar, gefährlich.

Ein gefährlicher Mann für jede Frau in seiner Nähe, ein gefährlicher Mann für jeden Feind. Richtig eingesetzt, war dies von Nutzen, aber auch wenn die Vampiress sich vorher nicht einige darüber war, wie sie ihn einschätzen musste, wusste sie jetzt mit Gewissheit, dass sie viel aufwenden musste, ihn in Schach zu halten. Er war machtbesessen - das Syndikat konnte ihm diese Macht bieten, bot sie ihm zuweilen sogar, vor allem jetzt, da sie schon vor längerer Zeit Giulia verloren hatten und er ihr Gebiet vertretungsweise übernahm. Sin war in diesem Moment davon überzeugt, dass sie gar nicht erst versuchen musste, einen Ersatz zu finden. Er würde dieses Gebiet nicht mehr freiwillig aus seinen Händen geben.

Also musste sie einen Weg finden, ihn derart ans Syndikat zu binden, das dies niemals zum Problem führte. Momentan allerdings war es so, dass Sin sich mehr als deutlich bewusst war, dass dieser Vampir Probleme machen konnte, weil er herumscharwenzelte wie ein Tier, das nur halberzogen war und bald vielleicht in die Pubertät kam und dann jegliche vorangegangene Erziehung vergessen und nur seinem eigenen Kopf folgen würde. Sie musste ihn unter Kontrolle bringen, bevor es soweit war. Wenn es vorher nicht eindeutig war, so bekam dieser Punkt heute absolute Priorität und Sin würde alles daran setzen, schon jetzt damit zu beginnen. Koste es, was es wolle.

Sein Auftreten hier zeugte schon von einer Veränderung der letzten Jahre seiner scheinbaren Loyalität. Die Veränderung setzte schon ein, die sie dann im Griff haben musste, wenn sie komplett durchbrach. Blieb zu hoffen, dass es noch nicht zu spät war.
Aber nun war er hier, war aus seinem dunklen Nebel aufgetaucht und sie hatte eine Chance mehr - mehr denn je überhaupt, mehr als er ahnte. Sie hatte so unglaublich mehr Macht, ihn zu beeinflussen, wenn er in ihrer Gegenwart war - und die war er nun und dies würde sich niemals mehr rückgängig machen lassen. Vielleicht hatte er sich zuvor aus ähnlichen Hintergedanken auf dieses erste Treffen vorbereiten wollen, glaubte nun, ihm gewappnet zu sein - ihr gewappnet zu sein. Er würde bald merken, dass er noch lange nicht so weit war. Ob er es aber auch begreifen wollte, blieb dahingestellt.

Ihre Anmerkung war gezielt gewesen und traf den Punkt. Er bestätigte allein in den ersten Worten, dass er wusste, wovon sie sprach und entschied sich nicht, dies zu verheimlichen. Sie nickte auch hier verstehend in seine Richtung. Das gefährliche Glitzern in seinen Augen räumte zumindest die Befürchtung beiseite, dass er es Shadrach gleich tun wollte. Jedenfalls in diesem Moment.
"Möglicherweise ein Grund, warum Ihr nie ein Treffen wolltet?", es war mehr ein rhetorische Frage. Die Beantwortung dieser lag auf der Hand, allerdings konnte er natürlich auch andere Gründe gehabt haben. Dieser war nur der Wahrscheinlichste für den Augenblick. Dennoch blieb die Theorie der Wappnung vor dem ersten Treffen in Sins Hinterkopf bestehen. Sie wollte ihn nicht unterschätzen, dafür hatte er zuoft schon sein taktisches Geschick in aller Grausamkeit bewiesen.

"Nun ist als Shadrachs Flucht der Anlass dieses Treffens", und es war interessant zu hören, dass er mitbekommen hatte, dass sie jemanden auf diesen Fall angesetzt hatte. Viele Leute wusste davon nicht - jedenfalls nicht auf Sins Seite. Gab es Informationen in Bezug auf LaCroix? Gab es undichte Stellen oder schienen die Informanten so sehr davon überzeugt, dass X eine wahre Größe im Syndikat darstellte, dass die Geheimhaltung einer semigeheimen Angelegenheit nicht für diesen galt? Nun gut, es gab Boten mit dem Paket, das an LaCroix gesandt worden waren, es gab eine Vermittlung von Informationen, die weitergeleitet worden sind. Das waren wohl die Knackpunkte. Nicht weiter wichtig, aber dennoch wichtig genug, sie im Auge zu behalten.

"Wir können uns darauf verlassen, dass der Jäger seine Beute fängt, ja", Sin war sich in diesem Moment überaus uneins darüber, ob sie ihm den Namen LaCroix' nennen sollte, aber offensichtlich wusste der Informant nur die oberflächlichsten Details. Es konnte nicht schaden, diesen Mann ins Vertrauen zu ziehen, um ihm weiterhin das Gefühl zu geben, der absoluten Spitze anzugehören. Schließlich war er der Leiter hochbrisanter Unternehmungen und zwei der wichtigsten Gebiete des Syndikats in den USA. "LaCroix, ich bin sicher, Ihr habt schon von ihm gehört. Wenn nicht", sie lächelte, wissend, dass er von ihm gehört haben musste, ... "war meine Entscheidung nicht die richtige", LaCroix galt in seinem Gebiet als Legende. Er war zu auffällig und zu grausam, als dass er einem Vampir, der nach derart großer Macht strebte wie ihr Gegenüber, nicht von ihm gehört haben konnte.

Die Vampiress hoffte, mit ihren Worten die Ausführungen des Altvampirs ebenso beantworten zu können, weil ihr durchaus bewusst war, welche Art Größe Shadrach auf Feindesseite darstellte. "Nun, Shadrach war nicht ohne Grund Teil unserer Mitte, ihn zum Feind zu haben, ist nicht optimal. Und die optimale Lage wieder herzustellen ist das, worauf es ankommt, Alexej ...", sie ließ eine kurze Pause, in dem sie zurückblickte, undurchdringlich in ihren Gedanken, dann hob sie nur Millimeter das Kinn, ohne dadurch eine arrogante Haltung einzunehmen, "... wenn wir es nicht schaffen, ihn wieder in unsere Reihen einzugliedern, wird er sein Ende gefunden haben.
Aber wir haben Zeit - sehr viel Zeit, ihn wieder zu unserer Seite zu bekehren, wenn es sein muss. Ich möchte äußerst ungern auf seine Fähigkeiten verzichten. Nun ..."
, es gab da allerdings jetzt einen weiteren Punkt, den sie ansprechen musste. Die Situation hatte sich geändert - das Verwandtschaftsverhältnis war eindeutig, wenngleich nicht ganz sicher, in welchem Bezug - er konnte Vater, Bruder, er konnte Cousin, Onkel oder derart anderes sein.

"Blut ist dicker als Wasser, ich glaube, das haben wir deutlicher vor Augen als es der Mensch je begreifen würde mit seiner eigenen Floskel. Euer Verwandtschaftsgrad gibt Euch das Vorrecht der Entscheidung", gab es nicht wirklich, wenn sie das nicht gewollt hätte, aber sie musste an diesem aalglatten Charakter einen Haken anbringen und wenn dieser Shadrach hieß, sollte dem so sein. Aber sie glaubte kaum, dass dieser ausreichte. Leicht beugte sie sich vor und blickte tief in seine Augen. "Möglicherweise habt Ihr schon Vorschläge und Vorstellungen, die Ihr umzusetzen gedenkt?"

Vielleicht würde sich das auch spontan entscheiden, aber er war sicherlich nicht hier, um zu fragen, wer seinen Verwandten verfolgte. "Ist er Euer Bruder?", Sin lehnte sich wieder zurück als es klopfte und eines der Mädchen in absoluter Nervosität das Kristallglas mit Blut hereinbrachte, es auf den Tisch vor den Gast stellte, zitternd, aber nichts verschüttend, nickte und sogleich wieder verschwand, bevor Sin sich überhaupt bedanken konnte.
"Ihr erschreckt meine Mädchen", jetzt umspielte Sins Züge ein Schmunzeln, das sogar das Glitzern ihrer Augen erreichte. Ein bisschen Bauchpinselsei für jenen, der größenwahnsinnige Züge hatte, hatte in der Historie weder von Mensch noch Vampir jemals sein Ziel verfehlt.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 11.10.2016, 14:09

"Möglicherweise ein Grund, warum Ihr nie ein Treffen wolltet?“ Esmeralda schien nicht im Traum daran zu denken, das Thema fallenzulassen. „Möglicherweise“. Alexej beabsichtigte jedoch keinesfalls weiter darauf einzugehen.

La Croix also. Ein Vampir ohne Gewissen und ohne Gefühle. Brutal, ohne Herz und nur auf Vernichtung programmiert. La Croix tötete schnell, gnadenlos und ohne auch nur einen Sekundenbruchteil zu zögern. Dieser Mann empfand nichts, während er jemanden umbrachte, weder Triumph noch Erleichterung. Er tötete nicht, er beseitigte lediglich ein Hindernis. Hatte er einen Auftrag, dann wurde er zu einem … Ding …, das ihn um jeden Preis erfüllen würde.
„Ich habe von ihm gehört“, sagte er schlicht und hörte ihren Ausführungen weiter mit regelrecht unbeteiligter Miene zu. "... wenn wir es nicht schaffen, ihn wieder in unsere Reihen einzugliedern, wird er sein Ende gefunden haben …“ Wieder trat das kalte Glitzern in Alexejs Augen. Er wollte nicht, dass SIE Shadrach töteten. Er wolle es selbst tun. Wenn es einen gab, der Shkarupa das Leben nahm, dann er selbst. „Du wirst mich anflehen, dich zu töten, mein Bruder. Du wirst Schmerz empfinden. Ich kenne dieses Gefühl. Mit ihm zerfließt die Zeit, und sie formt sich aufs Neue. Ich muss dich töten, Bruder, verstehst du? Denn dein Anblick öffnet eine Tür, hinter der die Albträume der Vergangenheit lauern“.
"Möglicherweise habt Ihr schon Vorschläge und Vorstellungen, die Ihr umzusetzen gedenkt?" Wieder nur ein kurzes Nicken. Oh ja. Die hatte er allerdings.

„Liebste Esmeralda“, Alexejs Stimme glich Samt auf einer scharfen Klinge. „Es spielt keine Rolle in welchem Verwandtschaftsverhältnis ich zu dem Verräter stehe. Mein Blut ist anders als das seine und das ist es, was zählt. Er ist ein Nichts. Ein Niemand. Im Gegensatz zu mir und zu Euch. Wenn er nicht kooperiert, wird er sterben. Entspricht das euren Vorstellungen?“
Es klopfte und ein zitterndes Mädchen betrat den Raum, stellte ein Glas vor ihn auf den Tisch und machte, dass sie schnell wieder hinaus kam. "Ihr erschreckt meine Mädchen". Glaubte Esmeralda allen Ernstes, dass ihn das in irgendeiner Form störte? Er war ein Mann, der jede Frau der Welt haben konnte. Sie erfüllten ihm jeden Wunsch, freiwillig oder auch nicht. Er besaß ungeheure Stärke und Macht, in jeder Hinsicht. Er war ein Gott.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 11.10.2016, 15:37

Er hielt sich weiterhin bedeckt ob seiner Hintergründe. Sie würde sich wohl vorerst damit begnügen müssen, dass er ein Mysterium bleiben wollte - ohne dass er dabei bedachte, dass er somit auch viel von seiner Persönlichkeit verriet. Höchstwahrscheinlich war ihm dies aber auch herzlich egal.

Ohne Überraschung bestätigte er, dass er von LaCroix gehört hatte. Und als sie vom "Ende" des Shadrachs sprach, das noch überhaupt nicht in nächster Zeit feststand, war da wieder dieses Funkeln in seinen Augen, das schwer einzuordnen war. Es konnte Mordlust sein oder Missgunst, dass sie darüber bestimmte oder bestimmen wollte, es konnte Zustimmung sein, Ablehnung, alles, nur keine Gleichgültigkeit. Die Familienverhältnisse waren genauso unklar wie ihre Bezüge zueinander.

Dass er nicht auf Shadrachs Seite stand, wirkte irgendwie eindeutig - aber wie kam es dazu? Wie konnte man sich derart uneins werden, dass man sich vielleicht sogar den Tod wünschte - innerhalb der Familie. Und ... wie kam es dazu, dass er nie sagen wollte, dass Shadrach sein Verwandter war? Er wusste es offensichtlich, wusste, dass er dem Syndikat unterstellt war - wusste Shadrach es ebenso von X? Immer mehr Fragen drängten sich ihr auf und sie nahm sich vor, diese alle beantwortet zu bekommen - früher, oder eben später.
Oftmals war die Vergangenheit, vielleicht gar die Kindheit der Ursprung jeder Schwäche und genau diese galt es zu offenbaren. Schwächen hielten zwiespältige Anhänger in Schach, wenn es nötig war.

Und er hatte Vorschläge, also hielt sie sich mit weiteren Worten zurück und lauschte seiner Stimme, die ungleich samtiger schien als die Gefahr, die er ausstrahlte oder ausstrahlen wollte. Die Stimme eines samtigweichen Stoffs auf einer der schärfsten Klingen, die jemals in dieser Geschichte der Welt geschmiedet worden waren.
Und wieder überraschte es nicht, dass er sich zurückhielt mit Informationen. Sin atmete innerlich tief durch. Seine Position erlaubte es ihr nicht, klare Grenzen zu ziehen, weil er offenbar glaubte, auf einer Augenhöhe mit ihr zu sein. Er sollte dies weiterglauben, musste es sogar, solange sie nichts gegen ihn in der Hand hatte.

Sein Blut sei anders als das seine - die Frage war, worauf er sich bezog - das wusste nur er. Er und Shadrach und Sin wusste, welche Fragen zum Katalog an Shadrach hinzu kamen. Vielleicht konnte sie dieses Verhältnis auch dafür nutzen, Shadrach wieder auf ihre Seite zu ziehen. Vielleicht war genau er der Knackpunkt ... er musste leben, ganz gleich, was Alexej möglicherweise als Vorgehensweise vorschlug. Wenn er seinen Tod wünschte, dieses Recht hatte sie ihm vorhin eingeräumt, dann würde sie alles daran setzen, es für ihn so aussehen zu lassen, aber den anderen wieder ins Leben zurückholen, sobald X es nicht erfahren konnte. "Shadrach könnte tatsächlich der Schlüssel sein ...", und auf einmal wuchs seine Wertigkeit um ein Vielfaches mehr an als sie ohnehin schon hoch gewesen war.

"Es entspricht meinen Vorstellungen, dass er stirbt, nachdem wir alles versucht haben, ihn zur Kooperation zu bewegen. Und mag dies Jahre dauern ... ja, es ist so in meinem Sinne", versuchte sie den Spieß umzudrehen, sollte er tatsächlich einen sofortigen Tod wünschen. Aber auch dann gab es Lösungen - genügende.

Auf ihre Neckerei ging er verbal nicht ein. Aber sicherlich hatte sie einen gewollten Gedankengang in ihm vorangetrieben, dafür bedurfte es keine weitere Ausführung. "Ich hoffe, der Tropfen mundet Euch", sagte sie höflich mit Nicken in Richtung seines Glases, "insoweit Ihr später für diesen Punkt Zeit hättet, hätte ich ohnehin noch Organisatorisches mit Euch zu besprechen", doch er sollte die Thematik fortführen, solange er sie fortzuführen wünschte.

Unbemerkt ließ sie ein bisschen mehr ihrer Aura spüren. Es war nur ein Hauch, etwas, das man als unterbewusst agierend auffassen konnte. Es trat mit ihrem Lächeln ein und sollte der Gegenüber etwas verspüren, das sich änderte, konnte es ohne Probleme auf dieses Lächeln bezogen werden - dass ihre Aura offener wurde, wenn sie lächelte. Vielleicht als Eigenart ihrer selbst. Dass sie sie bewusst einsetzte, um etwas mehr Weichheit in seine Härte zu bringen, war definitiv nicht offensichtlich.

Sin wechselte die Beinhaltung, in dem sie nun das andere Bein über das andere schlug - langsam und wie beiläufig rutschten ihre Beine aneinander vorbei, um die Haltung zu verändern. Nur wenig rutschte der seidige Stoff höher, gerade noch angemessen. Das konnte auffallen, musste aber nicht. Je nach dem, wie stark sie es schaffte, seine Aufmerksamkeit auf ihre Weiblichkeit zu lenken, ohne dass es auffiel, dass sie bestimmte Fähigkeiten dafür einsetzte. "Bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt ...", und sie meinte ihre subtile Gewalt, ihre Fähigkeiten, nichts, das mit seiner Gewalt in irgendeiner Form vergleichbar gewesen wäre.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 12.10.2016, 10:55

Sin revidierte ihr Angebot, das sie Alexej unterbreitet hatte, gleich wieder, in dem sie Shadrachs Tod auf Jahre ausdehnte. Was sollte das werden? Ein Spiel um ihn bei Laune zu halten? Glaubte diese Frau wirklich, er sei so dämlich darauf hereinzufallen? Sie wollte Shadrach lebend. Warum bot sie ihm dann seinen Tod auf dem Silbertablett, nur um wenige Augenblicke später wieder umzuschwenken? Was fühlte dieses Weib im Schilde? Der Vampir nahm sich vor noch ein wenig aufmerksamer zu sein und sich keinesfalls von Esmeralda einwickeln zu lassen.

Er griff nach dem Glas und betrachtete die Flüssigkeit darin. Kräftige, rubinrote Farbe mit leichten granatroten Reflexen. Ein feiner intensiver Duft, durchdrungen von blumigen und fruchtigen Noten stieg ihm in die Nase. Er trank einen kleinen Schluck und ließ sich den Geschmack auf der Zunge entfalten. Es war ein gewaltiges Aromaspiel, gekrönt von einer wundervollen Präsenz und Länge am Gaumen. „Fantastisch“, gab er zu und führte das Glas erneut zum Mund. Einzigartig, was er hier vorgesetzt bekam. „Ich nehme nicht an, dass La Croix seinen Auftrag noch in dieser Nacht erledigen kann, weshalb wir uns natürlich dem Organisatorischen widmen können, welches Ihr mit mir besprechen wollt“.

Der Vampir stellte das Glas geleert zurück auf den kleinen Tisch und lehnte sich wieder zurück. Sin lächelte ihn an und in diesem Lächeln lag eine dämonische, teuflische Magie. Aber war es wirklich das Lächeln? Oder war es nicht doch vielmehr Sin selbst, die diese Magie ausstrahlte? Nein, es war nicht Magie, es war MACHT. Unendliche Macht. Unerreichbare Macht. Alexej kniff die Augen zusammen und betrachtete die schöne Frau, die sich auf dem Sessel räkelte, intensiv. Ihr Blick war klar und fokussiert. Sie analysierte ihn. Suchte nach einem Angriffspunkt.

Ja, Sin war mächtig. Extrem mächtig. Daran hatte der Russe nicht den geringsten Zweifel. Sie war etwas Altes. Eine Kraft der Natur, die über jegliches Begreifen menschlicher Wesen hinausging. Sie war eine großartige Manipuliererin. Das wurde Alexej insbesondere in dem Augenblick bewusst, als sie ihre Sitzposition änderte und damit seine Aufmerksamkeit auf ihre wundervollen Beine lenkte. Schlanke Fesseln, elegant geschwungene Waden. Der Russe verfolgte jede ihrer wohl überlegten Bewegungen wie ein Wolf. Sinnlich schlug sie ihre Beine übereinander. Der Anblick erregte ihn, und er verspürte heftiges Verlangen.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 12.10.2016, 11:44

Die Vampiress war nicht sicher, was er dachte, denn er nahm ihre Worte reglos hin. Sie musste grundsätzlich davon ausgehen, dass es ihm auch schlicht egal war, weil er tat, was er dachte tun zu wollen - ganz gleich, was sie sagte. Er würde einen Weg finden, seine eigenen Interessen zu verfolgen, dessen war sie sich sicher. Aber sie wünschte ihm nicht, dass er Sin oder das Syndikat unterschätzte. Zu wertvoll waren seine Fähigkeiten, als dass sie auf diese auch noch in Zeiten so vieler großer Verluste hätte verzichten wollen.

Zumindest verfolgte er ihren sachten Gesten. Sin war nicht überzeugt, dass ihre Fähigkeiten, die sie nur ungenügend einsetzte, wirklich ausreichten, diesen Altvampir zu brechen. Aber sie musste irgendwo beginnen. Offensichtlichkeit wäre mehr als unangebracht. Er war zu alt und zu erfahren, dies nicht zu durchschauen. Er würde sich trotz aller Mächtigkeit ihrer Fähigkeiten wehren können. Sie konnte ihn nicht lenken oder mit ihm spielen wie bei einem jüngeren Vampir oder ihn gar willenlos machen wie bei einem Menschen.
Sie konnte ihn nur beeinflussen so stark oder schwach wie es ging und dies steigern. Und sollte das der Weg sein, ihn an sie zu binden, hatte sie keine Skrupel, sich auch dem hinzugeben. Es wäre nicht das erste Mal und würde auch nicht das letzte Mal sein. Mal abgesehen davon, dass er nun nicht gerade die schlechteste Wahl wäre, was sein Äußeres betraf - im Gegenteil.

"Nun, es wäre LaCroix höchst anzurechnen, wenn er so schnell agierte. Hätten wir offizielle Beförderungen, hätte er dann garantiert eine verdient", kommentierte sie die Aussage, dass der Franzose diesen Auftrag wohl nicht in dieser Nacht erledigen konnte. Sin rechnete mit jeglichem Zeitraum, wagte aber nicht zu hoffen, dass es so schnell gehen würde. Die Spur war schon kalt, es würde schwierig werden, Shadrach konnte überall auf der Welt sein. Allerdings ... war es vermessen zu denken, dass er genau diesen Gedanken ebenso hegte und gerade aus diesem Grund vielleicht sogar noch in der Stadt war? "Welch immenses Riskio", dachte sie direkt, aber so unwahrscheinlich war es nicht. Man konnte das allerdings zerdenken, daher unterbrach sie ihren eigenen Gedankengang und widmete sich wieder ihrer eigenen Gegenwart.

"Es freut mich, dass es mundet. Bevor ich allerdings auf diesen exzellenten Tropfen zu sprechen komme, möchte ich Euch zwei, drei Dinge mitteilen, was das Organisatorische betrifft", eine Information und eine Problematik, die es aus der Welt zu schaffen galt - mehr oder weniger jedenfalls.
"Ich wollte Euch ohnehin deswegen kontaktieren, daher ist es sehr passend, Euch jetzt persönlich gegenüber zu sitzen." Die Frage war, was sie zuerst ansprechen wollte. "Um Euch eine kleine Übersicht der Thematiken zu geben, wählt selbst, welche Ihr zuerst besprechen wollt", entschied sie sich dann für den Weg, ihm sogar hier Freiheiten zu lassen.

"Zum einen wird LaCroix Eure Syndikats-Kontaktdaten erhalten, um sich gegebenenfalls mit Euch in Verbindung zu setzen, da das Resort der Laboratorien in gewisser Weise auch in Euren Bereich fällt, wie Ihr wisst. Das kann ich allerdings erst morgen Nacht tun, denn ...", so kamen sie zum zweiten Thema, "... Euer neuer Zugang Zookie scheint einen Weg gefunden zu haben, uns über die Technik zu hintergehen", sie ließ diese Information für Sekundenbruchteile sacken, "Es ist eindeutig, dass Nachrichten an mich unterdrückt wurden. Wir wissen nicht, ob vielleicht auch weitere nicht weitergeleitet oder auch ob falsche Nachrichten versandt wurden. Klar ist aber, dass kein technischer Fehler im Intranet vorliegt. In diesem Moment werden neue Zugangsdaten eingerichtet und das System generalüberholt, daher konnte ich Euch nicht schon heute benachrichtigen, um weiteren Missbrauch zu verhindern", die Technik hatte tatsächlich nichts gefunden, was hätte erklären können, warum Gabriels Nachrichten nicht an sie weitergeleitet worden waren.

"Dies gilt nun für das Intranet und auch das Mobilfunknetz des Syndikats. Wir werden pro forma alles neu einrichten, damit wir sicher sein können, dass mögliche Hintertürchen geschlossen werden." Nun war es auch hier an ihm, sich weiter an Sins Anweisungen zu halten: "Bitte überprüft Zookies Status, verhindert, dass sie an einem Computer arbeitet, der aktiv oder jemals zuvor am Intranet angeschlossen war. Lasst sie nur über eine Leitung arbeiten, die keinen Zugang zum Internet hat und Alexej ...", der nächste Punkt war ihr besonders wichtig, "... auch wenn das Mädchen gerissen ist und agiert wie eine erwachsene Person, sie zählt für das Syndikat immer noch unter Welpenschutz. Krümmt Ihr kein Haar! Ich möchte Euch ungerne Vorschriften machen, wie Ihr zu handeln habt, dessen seid Ihr Euch hoffentlich bewusst. Aber dieser Punkt ist nicht verhandelbar." Und dieser Punkt war auch nicht verhandelbar, sonst hatte er die Erlaubnis verwirkt, Zookie in seinen eigenen Räumlichkeiten festzuhalten.

"Ein weiterer Punkt ist die Zelle Venedic. Ich nehme an, dass Ihr diese möglicherweise weiterhin betreuen wollt? Falls ja, werde ich darauf verzichten, nach einem Ersatz für Giulia zu sorgen", er sollte bloß nicht das Gefühl bekommen, dass sie ihm diesen Sektor missgönnte, auch wenn es ihr um einiges lieber wäre, ihn wieder in seinen eigenen Bereich zurückzuversetzen. Zumal sein Wirken bis nach Russland ausgeweitet war, was sie zum nächsten Thema brachte: "Zoe wäre Thema Nummer drei. Soll ich auch hier LaCroix beauftragen, bei ihrer Auffindung zu helfen? Wir wissen nicht, ob sie nach Amerika gelangt ist, aber die Hinweise sprechen dafür. Es wäre möglich, dass sie in dieser Gegend sein könnte, weil wir erfuhren, dass ihr Bruder sich wohl in Venedic aufhalten muss. Es ist uns allerdings nicht bekannt, ob sie von Tobias erfahren hat, dass es diesen gibt. Des Weiteren: Tobias ... auch hier keine Spur."

Last, but not least eine eher alltägliche organisatorische Fragestellung. "Nun, so Ihr denn Giulias Gebiet weiter betreuen wollt und Ihr grundsätzlich ja auch in Phoenix für die Blutbeschaffung exzellente Arbeit geleistet habt, möchte ich dies auf Venedic ausweiten und vor allem auf diesen Tropfen", sie legte ihre Aufmerksamkeit wieder auf sein Glas und wechselte an diesem Punkt noch einmal ihren Beinüberschlag und beugte sich für einen leichten weiteren Einblick sanft nach vorn, legte ihre Unterarme auf die Knie ab und sah ihm intensiv in die Augen. Blut und Leidenschaft - für einen Vampir ein fließender Übergang.
"Dieser Tropfen stammt von einer jungen Isländerin, die sich freiwillig anbietet", für ihn war unwichtig, warum sie das tat, daher ließ Sin diese Information unter den Tisch fallen. Es würde ihn ohnehin nicht interessieren, wie sie es einschätzte.

"Ich wünsche mehr Isländerinnen, bestenfalls sogar jungfräuliche - gerne Freiwillige, aber wenn nicht anders machbar, dann auch nicht. Dieses Blut ist das reinste, das ich je gekostet habe durch die seltene Blutgruppe - ich möchte mir kaum auszumalen erlauben, wenn es zusätzlich von einer jungfräulichen Person stammt. Und der männliche Part sollte ebenso getestet werden, das Aroma ist einfach sagenhaft - ihr schmeckt es selbst", war dies mehr oder weniger jetzt der vergnügliche Teil des Abends?
"Nun, es obliegt Euch, welche Thematik ihr gerne wie abhandeln möchtet", schob sie nun hinterher und lehnte sich wieder in einer fließenden Bewegung zurück in ihrem Sessel, die Arme locker auf die Lehnen aufgelegt, was ihr mit ihrem leicht wirren Haar einen lasziven Eindruck verlieh. Sie mochte diese Haltung, sie hatte schon oft ihre Wirkung von ganz allein entfaltet - und da hatte sie nicht wie hier auch ein bisschen ihre Fähigkeiten im Spiel.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 12.10.2016, 16:45

Er hatte gegen eine Weitergabe seiner Kontaktdaten an La Croix nichts einzuwenden. Auch Shadrach besaß diese Daten, als er noch in seinem Team spielte. Mit der Weitergabe der Daten erhoffte sich Alexej auch einen Zugang zu dem Jäger, dem ebenso guter Ruf vorauseilte, wie seinem Bruder. Eine mögliche Zusammenarbeit konnte niemals schaden. Hauptsache er würde sich niemals gegen ihn wenden. Dann horchte er auf. Das kleine Biest, Zookie, hatte sich erwischen lassen? Alexej musste dringend ein Machtwort mit ihr sprechen. Sie musste ihre Spuren zukünftig besser verwischen, wenn sie weiterhin für ihn – und wenn er für IHN sagte, dann meinte er für ihn – tätig sein wollte. Dass Gabriel trotz des Auftrags an Zookie durch Alexej wieder im Rennen war, hatte den Altvampir ausgesprochen verwundert. Nun wusste er auch warum. „Ich werde mit der Kleinen sprechen“, sagte er leise und drohend. Dann jedoch machte Esmeralda ihm einen Strich durch die Rechnung, indem sie die Anordnung gab, der Kröte keinen neuen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Verdammt.
Der Vampir nickte zustimmend, knirschte jedoch beinahe mit den Zähnen vor Wut. „Ihr wird nichts geschehen, Esmerala“, sagte er laut und mit derart sanfter Stimme, dass er glaubte, ihm müsse die Zunge abfaulen.

Sins Vorschlag, La Croix mit der Suche nach Zoe und Tobias zu beauftragen, erhielt hingegen seine volle Zustimmung. Es wurde Zeit, dass das Syndikat diesbezüglich endlich einen Erfolg vorzuweisen hatte. Er nickte daher nur und Bekräftigte damit ihr Vorhaben.
Und nun kam Sin endlich wieder auf den guten Tropfen zu sprechen, von dem Alexej gerne noch fünf bis zehn Gläser getrunken hätte. Er stellte sich jedoch umgehend die Frage, ob Isländerinnen keuscher zu leben vermochten als Amerikanerinnen oder Deutsche. In jenen Staaten war es schwierig an Jungfrauen zu kommen, die älter als 12 waren. Die Jugend von heute fing einfach viel zu früh mit dem Interesse am anderen Geschlecht an. „Es besteht sicherlich die Möglichkeit Nachforschungen in diese Richtung in Auftrag zu geben“, sagte er nachdenklich. Im Geiste war er schon mitten in der Überlegung, wen er für diesen Zweck auswählen würde. Ihm war es dabei vollkommen gleichgültig, ob die betreffenden „Lieferanten“ ihr Blut freiwillig zur Verfügung stellten oder nicht. Hauptsache sie stellten es zur Verfügung.

"Nun, es obliegt Euch, welche Thematik ihr gerne wie abhandeln möchtet".
Das bezweifelte der Russe stark. Die Thematik, die er gerne abhandeln wollte, lag ganz sicher nicht in Sins Interesse. Sie lehnte sich im Sessel zurück, ihre Augen waren halb geschlossen und ihre Lippen leicht geöffnet. Diese Frau war verdammt begehrenswert. Und sie war hier – greifbar. Aber sie war ganz sicher nicht willig, sich ihm auszuliefern.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 12.10.2016, 23:38

Es gab keine Einwände bezüglich LaCroix. Mit Zookie wollte er sprechen ... sprechen, irgendwas klang hier eigenartig. Seine Worte sprach er mit einem drohenden Unterton aus, aber war das die angemessene Reaktion auf den erhärteten Verdacht, dass das Mädchen ihnen derart übel mitspielte?
"Hm ...", Sin mochte das Gefühl in ihrem Bauch nicht, aber das konnte sehr leicht auf ihn als Person bezogen werden, auf seinen Größenwahn und die Arroganz, die er nicht nur unterschwellig an den "Tag" legte. Die Vampiress ließ es auf sich beruhen, solange getan wurde, was sie sagte. Welch anderen Grund sollte es auch geben? Er würde ihr nichts antun, jedenfalls bestätigte er dies in seinen Worten - alles war irgendwie viel zu einfach.

Aber vielleicht sah er hier auch keine Notwendigkeit, sich entgegenzusetzen, verfolgte andere Ziele, diese waren ihm gleichgültig. Wie dem auch war, wenn er sich an die Vorgaben hielt, sollte es gut sein. Hoffte sie. Vielleicht tat ihre Fähigkeit auch ihre Wirkung auf ihn, sodass er wirklich zugänglicher wurde. Sie konnte diese nun allerdings schlecht zurückziehen, um zu testen, wie er antwortete, wenn er nicht beeinflusst wurde. Sie hatte sich ihre eigene Grube gegraben und Sin spürte, dass sie leicht aus der Übung war. Die letzten Jahre hatte sie vor allem mit Vampiren zu tun gehabt, die ihr lange nicht das Wasser reichen konnten. Ihr war bewusst, dass sie auch mehr Macht hatte als Alexej.

Aber gleichwohl spürte sie, dass sie aufmerksamer sein musste, als sie es ohnhin schon war. Seine aalglatte Art konnte zum Problem werden, wenn sie nicht wieder eine Routine erlangte, mit viel älteren ihrer Spezies zu tun zu haben. Eine Erkenntnis, die sie in der Tat für Sekunden ärgerte. Aber Sin war nicht geboren, um sich zu ärgern. Das hieße, sie würde stagnieren. Es war auf der anderen Seite auch positiv zu erfahren, dass sie weiter an sich selbst arbeiten musste, um sich zu verbessern oder auch den Status Quo zu erhalten. Für so viele Tausend Jahre war das ein guter Schnitt. Das Leben wäre durchaus langweilig geworden, wenn man Perfektion erreichen konnte und diese ohne Anstrengung hielt.

Dass er sie aber überhaupt an diese Grenzen erinnerte, machte ihn zu einem ebenbürtigen Gegner, wenn es darauf ankam. Er würde nun zu ihrem ganz persönlichen Ziel avancieren. Jetzt ging es nicht mehr nur um seine Loyalität zum Syndikat - jetzt ging es auch um sie selbst. Sie hatte so viel Auswahl nicht, sich Ebenbürtige zu suchen, an denen sie sich selbst verbessern konnte. Die Würfeln waren gefallen - nun gesellte sich eben jenes persönliche Interesse zur Situation und haftete ihm an wie ein unsichtbarer Staub der Markierung.

Mit ihrem Vorschlag, LaCroix auch auf Zoe und Tobias anzusetzen, war er einverstanden - wie er alles andere bisher abgenickt hatte. "Das ist zu einfach ...", dachte sie abermals bei sich, auch wenn ihre Vorschläge und Anweisungen durchaus durchdacht waren. Er war derjenige, der nicht in dieses Abnicken passte. Er hätte genausogut sagen können, dass seine Leute weiterhin die Suche leiten sollten. Aber offensichtlich wollte er das Thema aus seinem Wirkungskreis haben. Es war mehr oder weniger "sein" Labor in Russland gewesen, in dem es passierte. Es war nur logisch, dass er Fehlschläge nicht in seinem Blickfeld haben wollte. War das aber wirklich die Antwort darauf?

Den Auftrag der Blutversorgung aus Island schien er mit seiner vagen Aussage anzunehmen. Hierzu nickte nun sie. Weiterhin hatte er nichts beizusteuern. "Nun denn", sagte sie dann und sah ihn forschend an, "wenn Euch noch etwas auf dem Herzen liegt, so sagt es. Ansonsten fühlt Euch natürlich frei noch ein Glas des Blutes an der Bar zu nehmen, wenn Ihr es wünscht", eigentlich wollte sie einen Rausschmiss nicht provozieren. Aber die künstliche Aufrechterhaltung dieses Beisammenseins war ebenso unpassend, wenn es nichts weiter zu besprechen galt.

"Lasst mich jedoch hinzufügen, dass ich überaus erfreut bin, Euch endlich persönlich treffen zu können. Vielleicht ließe sich das nun wiederholen, da nun der erste Schritt getan ist ...", Geduld, viel Geduld. Sie hatte das Gefühl, sie würde hier wieder einmal Langatmigkeit beweisen müssen. Stück für Stück, immer einen Schritt mehr, immer ein Wissen mehr über diesen Mann, der sich derart bedeckt hielt. Sin erhob sich geschmeidig von ihrem Sessel und strich gewollt langsam, aber wie beiläufig die Seide an ihrem Körper entlang, damit sich der Morgenmantel wieder in die richtige Position brachte. "Ich sollte mir nun wohl etwas anziehen, falls noch mehr überraschender Besuch kommt ...", sagte sie lächelnd. Es war eine Art Smalltalk, den sie grundsätzlich nicht gerne betrieb. Aber die Luft zwischen den Worten zu füllen war in diesem Fall wohl angemessen - und in Bezug auf die Thematik auch wohl durchdacht.

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Abednego » 13.10.2016, 08:09

Sin erhob sich aus ihrem Sessel und Alexej verfolgte jede ihrer anmutigen Bewegungen mit seinen Blicken. Sie strich den seidigen Stoff glatt, aufreizend langsam und unglaublich sinnlich. Der Russe verspürte das unbändige Verlangen sie zu packen, dieses makellose Wesen, diese Schöne, Zarte, Verdorbene … Engel oder Dämon, was auch immer sie war … "Ich sollte mir nun wohl etwas anziehen, falls noch mehr überraschender Besuch kommt ..." Sie lächelte. Nein, diese Frau war kein Engel. Im Gegenteil – mit Männern spielend, sie provozierend, manipulierend! Selbstgefällig, unmoralisch, kalt nach außen, kalt nach innen … Sie war das Gegenstück zu ihm selbst. Diese Erkenntnis traf in bis ins Mark und gefiel ihm überhaupt nicht.

Er erhob sich ebenfalls, stellte sich nur wenige Zentimeter entfernt vor sie hin. Ihr Duft stieg ihm in die Nase. Alexej musste sich zusammenreißen. „Es hat mich ebenfalls außerordentlich gefreut, Euch endlich persönlich kennenzulernen, Esmeralda Sin Neithotep“. Die Aussprache ihres Namens erinnerte eher an eine intime Berührung als an eine Verabschiedung. Abrupt wandte er sich ab und schritt zur Tür. Er hatte sich nicht mehr im Griff. Er war kurz davor … Das durfte nicht sein. Er war gegen diese Frau immun. Immer schon gewesen. Und würde es auch bleiben. Sein ganzer Körper schmerzte, weil alles an ihm hart, geschwollen und kurz davor war zu bersten.

„Ihr gebt mir Bescheid, wenn dieser La Croix fündig geworden ist?“, fragte er und wunderte sich selbst darüber, wie gleichgültig seine Stimme klang. Innerlich klopfte er sich dafür auf die Schulter. „Und ich werde mich umgehend um Eure jungfräuliche Isländerin kümmern“. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen bevor er seine Hand auf die Klinke legte. „Solltet Ihr Sehnsucht nach mir haben …“ Für einen Moment sah er sich noch einmal um und direkt in Esmeraldas Augen. „Ihr wisst, wie ich zu erreichen bin“. Ein kurzes Nicken und er verließ den Raum und das Gebäude erhobenen Hauptes. Auf der Straße griff er zu seinem Handy. "Sigurður", begrüßte er den Teilnehmer am anderen Ende. "Schickt mir bis morgen eine echte Isländerin nach Phoenix". Er lauschte einen Augenblick. "Nein, es muss zwingend eine Jungfrau sein. ... Es ist mir vollkommen gleichgültig, wie Ihr das anstellt. Hauptsache, sie steht mir morgen bei Sonnenuntergang zur Verfügung".

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Re: [Abednego]: Blut ist dicker als Wasser

Beitragvon Sin » 13.10.2016, 10:33

Als er sich ebenfalls erhob, waren sie nur Zentimeter voneinander entfernt. Sin sah ihm direkt in die Augen, sie w u s s t e in diesem Moment, dass sie ihre Wirkung nicht verfehlte und ihr Lächeln verzauberte sich in ein laszives, vielsagendes Wissen und auch wenn es ein Machtspiel werden sollte, konnte sie nicht verhehlen, dass auch ihr Körper dabei Lust empfand - in diesem Moment war auch sie erregt und das durchdrang ihre Aura auch bewusst, zwar minimal, jedoch eindeutig.

Dann wandte er sich ab und schritt zur Türe - so vehement, dass Sin nicht anders konnte als zu denken, dass er die Flucht ergriff. "In die Falle gelockt", das Lächeln auf ihren Lippen und das Glitzern in ihren pfaufenfarbenen Augen blieb, als sie als Antwort auf seine Frage nickte und er sich um die Isländerin kümmern würde.

"Dito", sagte sie leise und vielsagend auf seine Verabschiedung und er verließ den Raum, das Haus, sie spürte nur Minuten später seine Abwesenheit und ein erregter Schauer überzog ihre Haut.

Loyalität, Schwächen, sich an ihm messen, sich selbst verbessern und nun auch vielleicht noch ein Stück Vergnügen dazu ... das wurde ein interessantes Spiel. Sie lächelte auch Minuten später noch. Allerdings war sie sich sehr bewusst darüber, dass dieses Spiel gefährlich war. Aber das machte es ja so interessant ... oder nicht? "Zumindest sind wir noch nicht fertig miteinander ..."

TBC: Von kulnarischen Genüssen und Augenschmaus


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