[Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

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Hayden
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[Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 02.11.2016, 19:35

Es hatte zu regnen begonnen, kaum, das sie aus New York los gefahren war. Hayden glaubte eigentlich an nichts übersinnliches, an keine Macht, die sie daran hindern wollte, hier her zu fahren. Aber so, wie es zu regnen begonnen hatte … Wer hätte das schon wissen können? Vielleicht gab es da irgendetwas oder irgendjemanden. Vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich stand sie sich nur selbst im Weg. Tat sie immer noch. Sie drehte den Zündschlüssel halb herum, das Surren des Motors erstarb, aber die warme Luft der Klimaanlage kämpfte sich weiter unermüdlich den Weg ins Wageninnere.

Es klang leise Musik aus dem Radio. Alte Hits, die dazu animieren sollten, laut mitzusingen und im Sitz hin und her zu wippen. Früher hätte sie an derartigen Liedern sicherlich Spaß gehabt. Nur nicht jetzt. Nicht hier. Sie drückte sich in den Sitz zurück und schloss die Augen. Wie richtig oder falsch war diese Entscheidung? Womöglich konnte man die Antwort weder der einen noch der anderen Seite zuschreiben. Aber Hayden spürte, dass sie das tun musste. Wenn sie eine Chance haben wollte, dann musste sie genau hier sein. Hier und nirgendwo anders.

Der Moderator der Radiosendung kündigte einen, nein, den SONG überhaupt an. Showaddywaddy mit Under the moon of love. Hayden erinnerte sich an die wilden Tänze in Tristans Wohnung, die schrillen und schiefen Töne. Sie dachte an das verschüttete Bier und die umgekippten Lampen zurück. Da huschte ein Lächeln über ihre Lippen, sie drehte lauter auf und hörte es ganz bis zu Ende. Gott, wie hatten sie dieses Lied gemocht! Aus ihrer Geldbörse zog sie ein altes Bild, auf das sie gemeinsam zu sehen waren.

Es war zerknittert und mit der Zeit verblasst, aber ihr bedeutete es die Welt. Hayden wollte nie wieder jemanden auf diese Weise verlieren. Also zog sie den Schlüssel ab, schob das Bild zurück in den Geldbeutel und öffnete die Wagentür. Ihr Blick glitt prüfend durch die Gegend. Sie hatte sich entschieden. Noch bevor sie in den Wagen gestiegen war, hatte sich Hayden entschieden. Jetzt war sie an ihrem Ziel angekommen.

Mihail war da gewesen, im richtigen Moment, zur richtigen Zeit. So, wie kein anderer. Vampire gab es wirklich. Dafür hatte Hayden Beweise verlangt und zu ihrer Überraschung auch erhalten, eine Geste, welche sie zu schätzen wusste und nicht für selbstverständlich nahm. Trotzdem wirkte das Wissen um diese andere Welt fremd und unwirklich. Genauso unwirklich, wie er auf sie wirkte. Sein Anblick hatte sie zu Beginn regelrecht verwirrt. Sie hatte versucht, auch nur einen Makel an ihm zu finden, eine Winzigkeit, die sie störte. Fündig geworden war sie bisweilen nicht. Gänzlich würde sie die Suche auch nicht aufgeben, aber für den Moment sah sie ein, dass er ihre einzige Chance war, Fuß in dieser Welt zu fassen. Und im Grunde war sie dankbar, dass sie sich ihm anvertrauen konnte.

Ja, es war Dankbarkeit und das Empfinden, von ihm aufgefangen zu werden, wenn es in ihrem Leben kriselte. Die Tür schlug zu, sie ging um den Wagen herum und öffnete den Kofferraum, aus welchem sie ihre große schwarze Reisetasche hob. Als sie sich das erste Mal begegnet waren, hatte sie in ihrer Arbeitskleidung vor ihm gestanden, heute war ihre Kleidung wesentlich eleganter gehalten. Sie trug eine helle Jeanshose zu einfachen Freizeitschuhen und einen blau-weiß gestreiften dünnen Pullover, darüber einen schwarzen schlichten Blazer, dessen Ärmel sie hochgekrempelt hatte.

Als sie sich ihr Ziel genauer anschaute, war sich Hayden mit einem Mal nicht sicher, ob sie hier an der richtigen Adresse gelandet war. Nachdenklich ließ sie ihr Hab und Gut zu Boden sinken und begann die Anschrift in ihrem Telefon zu vergleichen. „Das ist doch richtig“, flüsterte sie für sich und sah sich noch einmal um. Lebte Mihail in einem Spa und Wellnesstempel? Zögernd hob sie die Tasche wieder auf und begab sich zum offiziellen Eingangsbereich. Sie würde es schon noch herausfinden, da war sie sich sicher.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 03.11.2016, 11:17

wird später korrigiert

Ihre Ankunft hatte Mihail schon erwartet. Er hatte Hayden vorgeschlagen, dass sie doch erst einmal ein paar Tage hier in Venedic verbrachte. Sie hatte schon ein paar kleinere Aufträge in New York erledigt, aber um sie wirklich fürs Syndikat einzuarbeiten, sollte sie vor Ort sein. Dann konnte er auch Reaktionen besser einschätzen. Zumal er zu ihrem Mentor ernannt worden war und sie das Amulett erhalten sollte, das sie als unwissendes Mitglied der Sekte auswies.

Er hatte sich frei genommen, dafür die schwarze Stoffhose in eine Jeans getauscht, aber sonst weiter recht locker sein Hemd, Sakko und die Krawatte umgebunden. Er mochte diesen Stil, er war elegant und dennoch casual und für ein so schönes Treffen, auf das er sich ehrlich freute, sollte es nicht sportlich sein. In gemütlicher Montur würde sie ihn wohl später noch des Öfteren vorfinden - beispielsweise im Fitnessraum des Personalbereichs des Tempels.

So gerne wollte er noch mehr erfahren, wissen, ob es noch weitere Verwandte gab. Zumal ihre Eltern noch lebten, aber er hatte schon herausgehört, dass das nicht so einfach war. Sie wussten offensichtlich auch nichts von Haydens Suspendierung und so sollte es wohl so lange wie möglich bleiben. Das respektierte Mihail. Zumal die Erfahrung zeigte, dass junge Menschen offener mit neuen Begebenheiten wie der Erkenntnis, dass es Vampire gab, umgehen konnten, als ältere.

Vor allem jene, die beim Militär arbeiteten - die im Wesen Militär waren. Das Problem dabei war schlicht, dass es zwar positiv wäre, dort Kontakte zu haben, aber ganz eindeutig negativ, dass sie auch ganz anders gegen Vampire vorgehen konnten - es würde staatlich werden und nicht geheim bleiben. Ein Risiko, dass niemand freiwillig eingehen würde - egal wie groß die Sehnsucht war, die eigene Familie kennenzulernen, auch wenn sie Generationen später lebte als die ureigene.

Mihail bog gerade aus dem Foyer nach draußen, als er Hayden sah, die mit ihrer Tasche auf dem Weg zum Eingangsbereich war. "Hayden", rief er erfreut lächelnd und kam auf sie zu, griff nach der Tasche, in der Hoffnung, sie würde sie ihm einfach überlassen. "Schön, dass Du da bist", er öffnete den freien Arm, um sie in Empfang zu nehmen.

"Wie war Deine Fahrt?", nahm er da etwas Bedrückendes in ihrer Stimmung wahr? Seit sie ihren Job "verloren" hatte, hatte auch ihr Lächeln oft eingebüßt. Er wusste von ihrem Verlust, er wusste von den Vorkommnissen, aber es war ihm natürlich nicht möglich, diese einfach ungeschehen zu machen. Sie sollte sich hier nicht nur an ihre Arbeit fürs Syndikat gewöhnen, wichtig war auch, dass sie sich im Tempel erholte.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 03.11.2016, 16:53

Ab jetzt gab es kein Zurück mehr. Die eben aufgekommenen Zweifel waren wie weg gefegt, als sie ihren Namen hörte und gleich darauf Mihails Gesicht erkannte. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, während sie die nötigen Schritte machte, um ihm entgegen zu kommen. Er zögerte keinen Augenblick und nahm ihr das Gepäck ab, was sie, wenngleich mit einem etwas irritierenden Blick, zuließ. „Vielen Dank“, so viel Service war sie gar nicht mehr gewöhnt und es hätte ihr sicherlich auch nichts ausgemacht, die Tasche selbst weiterhin zu tragen. Sie hatte nicht erwartet, von ihm an solch einen Ort gebracht zu werden. Entsprechend neugierig und aufmerksam sah sich die gebürtige New Yorkerin um.

„Ich freue mich auch“, erwiderte sie schließlich auf seine Worte und hielt mit ihrer Verwunderung nicht länger hinter dem Berg. „Du … wohnst hier?“, die Augenbrauen hatten sich minimal in die Höhe gezogen. Die Frage war nicht als Kritik gemeint sondern verlieh ihrer Verwunderung Ausdruck. Es war hier absolut unglaublich. Alles schien perfekt aufeinander abgestimmt zu sein, man fühlte sich wie in einer anderen Welt. Dann sah sie ihren Ururonkel(?) an, der sich nahtlos in das Ambiente einfügte. Gut, der größte Anteil daran machte wohl diese unbeschreibliche Wirkung aus, die Vampire offensichtlich auf Menschen ausübten. Aber auch sonst war er sehr passend gekleidet, sodass sie sich keineswegs unwohl neben ihm fühlte.

„Die Fahrt war gut. Ein wenig Regen, den ich aus New York mitgebracht habe, aber ansonsten unauffällig“, sie lächelte kurz, aber es erreichte nicht ihre Augen. Hayden wollte sich nicht vorstellen, was man zahlte, um hier für ein paar Stunden, geschweige denn, Tage oder Wochen, verbrachte. „Und hattest du einen … schönen Tag?“, ihr war kurz darauf klar, dass diese Frage mehrheitlich ungeschickt formuliert war. „Ich meine, ist bei dir alles in Ordnung?“, sie schob sich eine Haarsträhne hinter das Ohr. So richtig kam sie mit ihrem neuen Wissen offensichtlich noch nicht klar, aber genau dafür war sie hier. Hayden hoffte, dass es ihr half, sich wieder besser in ihrem Leben positionieren zu können und natürlich wollte sie auch wissen, wie sie es mit einem solchen Geschöpf aufnehmen konnte. Welche Schwachstellen gab es? Zu was waren sie alles fähig? Wie konnte sie einen Vampir erkennen und wie konnte sie sich schützen? So viele Fragen, die gestellt werden wollten und Mihail war der einzige, der sie auch beantworten konnte.

Vielleicht warteten aber auch wieder neue Aufträge auf sie. Die ersten hatte sie bereits in New York erledigt, zur Zufriedenheit aller, zumindest hatte sie dieses Feedback bekommen. Arbeit war eigentlich genau das, was sie brauchte, um sich von all dem Mist, welchen sie im Moment durchlebte, abzulenken. Auch wenn sie schlussendlich wusste, dass sie mit aller Macht versuchte, sich nicht mit ihren Problemen auseinander zu setzen. Aber ganz gleich, was Mihail nun auch geplant haben mochte, in seiner Nähe fühlte sie sich nicht mehr ganz so verloren. Woran auch immer das liegen mochte.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 03.11.2016, 18:30

"Ist doch selbstverständlich - hier wird für Dein Wohlergehen von hinten bis vorn' gesorgt", schmunzelte er weiterhin erfreut darüber, dass sie endlich da war. Es war so schön, ein ganz anderes Gefühl, ein Stück Familie - es war ein warmes Gefühl, voller Obhut und Schutz, das er so sehr vermisst hatte, ohne es zu wissen.

Für ihn war sie keine entfernte Verwandte, er fühlte sich mit ihr verbunden wie mindestens als Cousin oder gar Bruder. Dabei war er streng genommen ein Ur-Ur-wusste-der-Geier-wieviele-davon-Onkel ... aber ein Onkel war er für sie nicht, so fühlte er sich nicht. Er würde sie gerne einmal darauf ansprechen, aber jetzt, hier auf dem Parkplatz vor dem Cobalt Blue, war das etwas unpassend.

Sie schien etwas verwundert, dass er hier "wohnte". "Na ja, es gibt auch ein Gästehaus und der Spa-Tempel gehört meiner Chefin, die ja auch ein bisschen für Unterhalt sorgen muss. Alles andere ist ja kein Hauptjob", versuchte er zusammenfassend zu erklären, ohne gleich die Worte "Tarnung" oder ähnliches in den Mund nehmen zu müssen. Sie wäre als Polizistin sicherlich fähig, das sehr schnell selbst zu erkennen oder jetzt schon aus seinen Worten herauszulesen.

"Außerdem scheint Esmeralda dafür geboren worden zu sein - also für das Schöne und für das ... hm ... sagen wir Angenehme nebst aller möglichen anderen Widrigkeiten im Leben. Das hier ist nicht einfach nur ein Spa, Du wirst es bald sehen, es ist ihre gänzliche Lebenseinstellung", und das war es ja auch wirklich. Wenn er streng darüber nachdachte, konnte er sich einfach nicht vorstellen, dass Sin nichts oder gar etwas anderes tat wie ein Restaurant führen wie beispielsweise bei der Mafia üblich, um Geld zu waschen, oder aber komische andere Firmen, in denen sie im Kostüm hätte auftreten müssen. Nein, das passte alles wirklich nicht. Irgendwie war von jeher klar, dass genau das das richtige war.

"Es gibt ein Gästehaus und auch ein Personalhaus. Du bekommst im Gästehaus Dein Zimmer, weil Du ja erst einmal auf Zeit hier sein möchtest. Du hast ja ein Leben in New York, daher wirst Du in aller Zeit, in der Du nichts an Aufträgen erhältst, in den Genuss kommen, Dich hier komplett als Gast auf Kosten des Hauses 'auszutoben' - ich glaube, das tut Dir ganz gut", er führte sie während seiner Worte durchs Foyer, nickte den Mädchen dort zu, die freundlich zurücklächelten - auch den Gast. Sie bogen nach links ab durch einen der breiten Wabengänge. "Ich werde Dich nachher herumführen, ich dachte, ich bringe Dich erst mal aufs Zimmer, damit wir Deine Sachen abstellen können und wenn Du möchtest, dass Du Dich erst einmal frisch machen kannst", es kam ihm fast vor, als plapperte er wie ein Wasserfall - was vermutlich auch so war.

"Und was den Regen anging", fiel ihm beim Thema Wasser wieder ihre Aussage ein, "das tut den Blumen gut, würde Esmeralda wohl jetzt sagen", er zwinkerte. "Ein aufregender Tag, weil ich nicht schlafen konnte und alles vorbereiten wollte - aber das geht ja nicht zwingend alles, wenn die Sonne scheint - ein Nachteil", sein Lächeln hielt sich auf seinen Lippen, "Ja, jetzt ist alles in Ordnung", sein Blick zeigte, dass vor allem alles in Ordnung war, weil sie nun da war. Sie war so ein außergewöhnlich schöner Mensch, fand er nicht zum ersten Mal. So große Rehaugen, wie man eigentlich nur aus Büchern kannte, und ganz reine, helle Haut, die aussah wie Seide.

Er führte sie an wenigen Büroräumen vorbei wieder ins Freie und über breite, flache Steine durch einen Garten auf eines der Häuser zu, die sich dort befanden. Schöne wabenförmige Bauten mit einer Veranda drumherum, einem Pool, schönen exotischen Blumen und traumhaften Bäumen. Einige Vögel waren noch wach und zwitscherten vergnügt nach Sonnenuntergang, es war noch nicht ganz finster und es kribbelte leicht auf Mihails Haut. Ein angenehmes Kribbeln allerdings. Den Himmel durchzog noch ein gelbgrüner Streifen, bevor er ins Azur wechselte und die ersten Sternchen preisgab. Der Weg wie auch das Gästehaus waren indirekt beleuchtet und tauchten alles in eine Art Märchenlandschaft.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 03.11.2016, 20:52

Mihail war besonders. Und das lag ganz sicherlich nicht nur daran, dass er ein Vampir war. Er schaffte es, in wenigen Augenblicken, eine Nähe zu schaffen, die ihr gut tat und die sie ertragen konnte. Hayden liebte ihre Eltern, brachte es aber nicht übers Herz, ihnen die Wahrheit zu sagen. Nicht jetzt. Sie hatte die Erlebnisse selbst noch nicht überwunden und nicht gewusst, ob sie den vielen Fragen hätte standhalten können. Es war schwer, dieses Gefühl zu erklären, ob es nun letztlich damit zusammen hing, dass sie miteinander verwandt waren oder er ein Vampir, oder gar beides war? Aber es bedürfte auch nicht immer sofort eine Antwort, solange es sich gut anfühlte. Und das war der Fall. Sogar ein bisschen mehr als das. So lächelte sie und ließ innerlich zu, langsam anzukommen in ihrem vorübergehenden Heim.

Im Grunde wusste sie auch nicht, was genau sie eigentlich erwartet hatte. Sicherlich alles andere an Etablissements, aber es sprach für den guten Geschmack seiner Vorgesetzten und genau genommen auch ihrer zukünftigen Chefin. Hayden war in jedem Fall neugierig geworden und hätte sie sicherlich auch einmal gerne selbst kennen gelernt. Es war immer gut, zu wissen, für wen man arbeitete. Seine Erklärung dazu nahm sie mit einem Nicken wahr und verstand auch, was er zwischen den Zeilen versuchte, zu sagen. Es war hier wie überall sonst auch. Es gab ein Hauptgeschäft und alles andere lief so nebenbei. Hayden fiel es schwer, sich daran zu gewöhnen, die Seiten gewechselt zu haben. Früher hätte sie es sich niemals vorstellen können, aber jetzt, da man sie wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen hatte, musste sie sehen, wo sie blieb.

"Außerdem scheint Esmeralda dafür geboren worden zu sein - also für das Schöne und für das ... hm ... sagen wir Angenehme nebst aller möglichen anderen Widrigkeiten im Leben. Das hier ist nicht einfach nur ein Spa, Du wirst es bald sehen, es ist ihre gänzliche Lebenseinstellung"Hayden sah sich dabei im Laufen um und verstand sehr schnell, was Mihail damit meinte. „Das hier ist ein unglaublicher schöner Ort“, pflichtete sie ihm bei und konnte sich zum Teil gar nicht satt sehen. „Lerne ich sie später vielleicht auch noch kennen?“, fragte Hayden.

Mihail fuhr in seinen Erzählungen fort, sie hing an seinen Lippen und wusste gar nicht, wo sie als Erstes hinschauen sollte. Entspannung, wenn sie keine Arbeit zu erledigen hatte? Das klang so unwirklich und überraschend fürsorglich, wenn man bedachte, was für Aufträge sie zwischenzeitlich erledigen musste. Nach und nach formte sich ein vorwitziges Lächeln auf ihren Lippen. Sie hätte nicht erwartet, dass er sich so umfassend um sie kümmerte, das wärmte ihr das Herz. "Ich werde Dich nachher herumführen, ich dachte, ich bringe Dich erst mal aufs Zimmer, damit wir Deine Sachen abstellen können und wenn Du möchtest, dass Du Dich erst einmal frisch machen kannst" Eine Führung über das Gelände wollte sie unbedingt haben, da sprach nicht nur die Neugier heraus, sondern auch das Bedürfnis, das ganze Gelände überblicken zu wollen. „Unbedingt!“, sie war zu allen Schandtaten bereit. Bevor sie weiter gingen, hielt Hayden ihm sanft am Arm fest. „Danke. Danke für all das und dafür, dass du da bist.“, sie hatte das Bedürfnis, das genau in diesem Moment loszuwerden.

"Und was den Regen anging", sie sah von neuem interessiert zu ihm auf. "Das tut den Blumen gut, würde Esmeralda wohl jetzt sagen" schon wieder ein Moment, in dem sie leise lachen musste. Die Art, wie er von seiner Chefin sprach, ließ den Wunsch weiter wachsen, sie einmal selbst kennen lernen zu wollen. Aber auch sonst fühlte es sich so an, als wäre er selbst unglaublich fasziniert von ihr und ihrem ganzen Wesen. „Sie muss etwas ganz Besonderes sein“, pflichtete sie ihm bei. Er blieb ihr auch nicht die Antwort nach seinem Tag schuldig und erzählte, wie aufregend er ihn empfunden hatte und das er mit den Vorbereitungen zu tun hatte. Hayden hatte gar nicht so viele Umstände machen wollen, aber es belastete sie nicht so sehr, weil sie spürte, dass er sich sehr über ihr Dasein freute. Und wie so oft bei ihren Begegnungen kam sie nicht umhin, festzustellen, wie makellos schön er daher kam. Ob wohl jeder Vampir, wirklich jeder, so eine Wirkung auf sie haben konnte? Vielleicht war genau das ein Zeichen dafür, dass sie es mit einem Vampir zu tun hatte. Ihre Gedanken schweiften wieder etwas ab.

Ihr Weg führte sie durch einen Garten, Hayden blieb das eine oder andere Mal stehen und schaute sich aufmerksam um. Sie bestaunte die schönen Pflanzen, die Art, wie alles angelegt worden war und ließ sich von dieser natürlichen Schönheit langsam aber sicher einnehmen. Der Sonnenuntergang färbte den Himmel in den schönsten Farben, aber als sie sah, dass es noch nicht völlig dunkel geworden war, sah sie erschrocken zu Mihail. „Solltest du nicht lieber schnell wieder hinein gehen?“, sie hatte zuvor wieder zu ihm aufgeschlossen. „Ich freue mich auf die nächste Zeit, Mihail.“, ja, das tat sie wirklich.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 03.11.2016, 21:43

"Das hier ist ein unglaublich schöner Ort", sagte sie, während sie sich umsah. "Nicht wahr? Es ist wie Urlaub in einem fremden Land, das aus ganz vielen verschiedenen Ländern zu kommen scheint ...", er freute sich darauf, ihr alles zu zeigen. "Warte erst ab, bis Du den Mittelgarten siehst ... nachher", nicht dass sie glaubte, dass sie gleich im Mittelgarten waren, dieser war ja nicht außerhalb, sondern mitten im Gebäude.

"Ja, ich denke, dass Du sie sogar heute noch kennenlernen wirst, wenn es Dir recht ist. Sie freut sich schon sehr, Dich kennenzulernen, und wollte Dir persönlich für die gute Arbeit danken, die Du geleistet hast", Hayden hatte nun bisher keine wirklich großen Aufträge erhalten, nichts, was ihre moralischen Grenzen hätte übersteigen können, aber sie war informiert, dass nicht immer alles ohne ihre Waffe sein konnte. Aber Mihail würde tunlichst vermeiden, ihr Killeraufträge zu übermitteln.
Es war vielmehr der Selbstschutz, der sie wohl zum Töten zwingen würde, wenn es nötig war. Sie würden später darüber sprechen, zu was sie bereit war und zu was nicht. Sin würde die richtigen Worte finden, Antworten zu erhalten, ohne zu viel zu verraten.

Mitten auf dem Weg und inmitten seines Geplappers hinein, hielt sie ihn am Arm zurück und er sah sie fragend an. "Danke. Danke für all das und dafür, dass Du da bist", sagte sie dann und ein Lächeln erhellte sein Gesicht. Genau das hatte er immer gewollt, seit er von ihr wusste. Dass sie glücklich war, dass es auch ihn in ihrer Familie gab. Er nahm sie ohne Vorwarnung einfach in den Arm und drückte sie fest an sich. Die Tasche schwankte leicht, aber das machte nichts. Dann ließ er sie wieder los, während er ihr einen Kuss auf die Stirn gab, so klein wie sie war.

"Glaub mir, Du machst mich unglaublich glücklich ... ich freue mich, wenn wir uns einfach mal ein paar Nächte durch unterhalten können ... ich hab' soviel zu sagen, aber Du muss versprechen, dass Du mir Einhalt gebietest, wenn ich zuviel spreche ... oder tue", Mihail wirkte jugendlich, wirkte modern, kleidete sich modern, sprach modern - doch manchmal kamen in seiner Sprache Redensarten oder Worte vor, die daran erinnerten, wie alt er wirklich war. Wenn das für einen Vampir nun wirklich nicht als "Alter" bezeichnet werden konnte - für einen Menschen jedoch schon.

"Sie muss etwas ganz Besonderes sein", Mihail lächelte sie von der Seite an als sie weitergingen, bevor er sprach. Seine Stimme war warm. "Ja, das ist sie ... für mich ohnehin. Sie hat mich zu dem gemacht, was ich bin ...", er lächelte bei dem Gedanken daran ein noch etwas besonderes Lächeln, das viel aussagte, was aber nicht greifbar war. Zwar hegte er schon sehr lange keine romantischen Gefühle mehr für Sin, aber sie war ihm wichtig - und sie war etwas besonderes für ihn. "Auf meinen Wunsch", fügte er noch aus seinen Gedanken heraus an, weil ihm bewusst wurde, dass sich das auch nach "Zwang" oder "ungewollt" anhören konnte.
"Außerdem war sie die erste Frau, die ich geliebt habe und die erste, mit der ich ... na ja, Sex hatte", er lachte leise auf. Irgendwie war es schön, einfach mal offen reden zu können als hätte er eine Schwester, mit der er alles besprechen konnte. Und das war einfach auch das Gefühl, dass sich die letzten Wochen bei ihm entwickelt hatte.

"Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu offen", musste er dann doch anfügen, weil er einfach nicht einschätzen konnte, wie sie das ganze sah. So gut er glaubte, sie zu kennen - es fühlte sich nach ewig an - so wenig konnte er sie doch nur anhand der Zeit kennen, die sie erst miteinander hatten verbringen können. Es war ja nicht einmal ein ganzes Jahr und es war nicht durchweg, er war nur immer wieder für ein oder zwei Wochen in New York gewesen.

Hayden ließ sich von der liebevollen Gartengestaltung vereinnahmen und er hielt gerne immer wieder mit ihr an, damit sie alles ansehen konnte, was ihr Augenmerk erreichte - bis sie erschrocken auffuhr und Angst hatte, ihn könnte die Restsonne, die es eigentlich gar nicht mehr gab, beeinträchtigen oder ihn gar schädigen. "Keine Sorge - es kribbelt etwas, ist aber nicht unangenehm", er hoffte, dass seine Mimik und seine Stimme ihr die Angst um ihn nahm. Es war aber auch irgendwie schön, dass sie sich um ihn sorgte, auch wenn er dieses Gefühl natürlich nicht hätte absichtlich auslösen wollen, nur um zu erfahren, wie schön es war, wichtig zu sein.

"Ich freue mich auch", erwiderte er erfreut. "Los, komm, bringen wir Deinen Kram rein, dann kann ich Dir alles zeigen ... magst Du Dich noch frisch machen? Willst Du erst im Teehaus was essen und trinken?", er musste sich wirklich etwas zusammen nehmen, dass er sie nicht gleich mit allem so sehr überfiel. Es war fast, als müsste er Jahrhunderte des Familienlebens nachholen ... aber irgendwie, ja, so war es doch auch, oder nicht?

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 04.11.2016, 11:39

Den Mittelgarten? Gab es da etwa noch mehr? Mihail erzählte mit einer solchen Faszination, das ihr kaum eine andere Wahl blieb, als sich davon mitreißen zu lassen. Sie sah sich um, lauschte seinen Erzählungen und kam immer weniger aus dem Staunen heraus. Das hier war wirklich ein wahrhaftes Paradies. Seine und damit auch ihre Arbeitgeberin schien eine ganz besondere Person zu sein. Hayden war wirklich sehr gespannt, ob sie die Gelegenheit bekam, diese Esmeralda einmal kennen zu lernen und vor allem war sie gespannt, ob sich all das bewahrheitete, was ihr im Moment suggeriert wurde.

"Ja, ich denke, dass Du sie sogar heute noch kennenlernen wirst, wenn es Dir recht ist. Sie freut sich schon sehr, Dich kennenzulernen, und wollte Dir persönlich für die gute Arbeit danken, die Du geleistet hast" Ein weiteres Mal offenbarte ihr Blick eine Überraschung. Hayden hätte überhaupt nicht erwartet, das man ihretwegen so einen Aufwand betrieb, aber das man sie unbedingt kennen lernen und sich bedanken wollte, kam ihr ungewöhnlich hervor. Sicher schmeichelte es ihr, aber sie war so eine Fürsorge von ihrem ehemaligen Arbeitgeber gar nicht gewohnt, weswegen es sich an manchen kleinen Ecken etwas ungewohnt anfühlte. „Ja, natürlich, ich freue mich sehr“, erklärte sie lächelnd und ließ sich weiter von ihm in Richtung des Gebäudes führen, in welchem sie vorübergehend leben würde.

Sie hatte nicht gewusst, wann sie das letzte Mal eine derart tiefe Dankbarkeit empfunden hatte, aber eben war dieser Moment gekommen, in dem sie auch einfach seine Mühe würdigen wollte. Hayden hatte Mihail kurz am Arm festgehalten und ihre Dankbarkeit in Worte gefasst. Er umarmte sie, fest und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Das war alles so unwirklich. Sie kannten einander noch nicht lange und trotzdem fühlten sich diese Nähe und die Gespräche, welche sie führten, gut, vertraut und verbunden an. Hayden dachte darüber nach, ob es daran lag, dass er ein Vampir war und sie vollumfänglich darauf ansprang oder ob es echt und wirklich war ohne den Einsatz von irgendwelchen Fähigkeiten oder dem makellosen Anblick.

"Glaub mir, Du machst mich unglaublich glücklich ... ich freue mich, wenn wir uns einfach mal ein paar Nächte durch unterhalten können ... ich hab' soviel zu sagen, aber Du muss versprechen, dass Du mir Einhalt gebietest, wenn ich zuviel spreche ... oder tue" Hayden lachte. „Glaub mir, mir geht es definitiv nicht anders“, sie grinste schief. Sie nutzte diesen kleinen Moment, sah ihn wieder einmal aufmerksam an. „Entschuldige, wenn ich dich einfach so viel anschaue, aber … diese Makellosigkeit verwirrt mich.“, Hayden hatte wieder versucht, an ihm etwas zu finden, das für sie nicht ins Bild passte. Aber nichts. Überhaupt nichts.

Ihr Gespräch verlagerte sich wieder auf die noch unbekannte Arbeitgeberin, Hayden hatte die Begeisterung für sie zu Beginn nicht vollends einordnen können, als Mihail jedoch mehr über sich und sie erzählte und vor allem, in welcher Beziehung sie standen bzw. gestanden hatten, begann alles etwas mehr Sinn zu ergeben. „Ich verstehe“, sie grinste bübisch und dachte einen Augenblick darüber nach. „Fällt dir das nicht schwer?“, fragte sie dann und konnte sich nicht vorstellen, jemanden in der Nähe zu haben, den sie über alles mochte und einfach nicht haben konnte. Das Mihail das tat, war unglaublich. „Oder habe ich das falsch verstanden und ihr seid noch … zusammen?“, eine Beziehung unter Vampiren hatte etwas Unendliches an sich. Wie alt sie wohl werden konnten? Esmeralda war seine erste große Liebe und diejenige, die ihn zu einem Vampir werden ließ. Hayden hatte in der Zeit oftmals darüber nachgedacht, wie es sein könnte, als Vampir zu leben, aber sie war immer wieder an den Punkt gelangt, dass sie froh war, ein Mensch zu sein.

"Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu offen" Sie schüttelte den Kopf. „Nein, alles bestens“, er war wie ein Bruder, den sie nie gehabt hatte. Mal abgesehen von dem kleinen, der vor geraumer Zeit als Adoptivkind bei ihren Eltern eingezogen war. Sie hatte sich gegen dieses Gefühl gewehrt, weil ihr die Vernunft sagte, dass es erst so wenige Zeit war, die sich eigentlich wirklich kannten. Aber spätestens jetzt kam sie auf emotionaler Ebene nicht mehr voran, wenn sie nicht anerkannte, dass er solche Gefühle in ihr auslöste.

Sie setzten den gemeinsamen Weg weiter fort, für Hayden war das restliche Licht des Tages nichts Besonderes, sicherlich ein ums andere Mal schön anzusehen, aber sie hatte es nicht als Gefahr verinnerlicht. Eine Gefahr, die nicht für sie bestand, wohl aber für Mihail. Die Sorge hatte ihren Herzschlag für den Moment beschleunigt, aber er gab schnell Entwarnung, die sie erleichtert aufatmen ließ. „Es kribbelt?“, fragte sie neugierig nach. „Wie bei einer Gänsehaut?“, man sollte nicht glauben, das ihr die Fragen ausgingen.

"Los, komm, bringen wir Deinen Kram rein, dann kann ich Dir alles zeigen ... magst Du Dich noch frisch machen? Willst Du erst im Teehaus was essen und trinken?" Hayden dachte einen Augenblick während des Laufens nach. „Ich bin so aufgeregt, wegen all dem neuen hier, dass ich im Moment gar keinen Hunger verspüre“, was so viel bedeuten sollte, das sie für alles bereit war, was er für diese Nacht noch geplant hatte.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 04.11.2016, 11:56

Mihail spürte eine Art Irritation in Haydens Aura, doch sie würde sich wohl daran gewöhnen müssen, dass das hier kein Abfertigungshafen war. Auch das würde ihr offensichtlich sehr gut tun - und sie zusätzlich natürlich mehr an das Syndikat binden. Loyalität war oberstes Gebot und diese musste in ihr selbst entstehen. Mihail selbst könnte sich keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen - zumal sie für eine wirklich gute Sache kämpften.

Er war erleichtert, dass auch sie Zeit zum Reden mit ihm verbringen wollte. Dann entschuldigte sie sich fürs Anstarren. "Na ... ich sage mal Dankeschön, aber Du bist einer Vampiress nicht unähnlich ... reine Haut, große wirkungsvolle Augen, einfach schön ... wenn ich zurückstarren darf, haben wir einen Deal", schmunzelte er, während er mit ihr die Veranda des Gästehauses hochstieg und die Fliegengittertüre aufzog, um die Haustüre zu öffnen.

"Schwer fallen? Was genau?", fragte er dann zurück, als sie auf das Thema Esmeralda zurück kamen. Sie erläuterte weiter und er schüttelte lächelnd den Kopf und hielt in seiner Bewegung, die Türe aufzuhalten inne - einmal, um sich zu erinnern, zum anderen, weil er sie eintreten lassen wollte.
"Es war anfangs nicht leicht, das muss ich zugeben. Sie empfand einfach nicht das gleiche wie ich und das ist auch nicht ganz unverständlich - unser Altersunterschied ist immens, ihr Anspruch ein ganz anderer und ihre, ja, sagen wir Vergangenheit ist noch nicht abgeschlossen, was die Thematik Liebe angeht", eigentlich sollte er überhaupt nicht so viel erzählen, es war ein Vertrauensgespräch zwischen Sin und ihm gewesen - vor so vielen Jahrzehnten schon, aber letztendlich sagte er ja auch nicht mehr als das.

"Mittlerweile ist das abgeschlossen, wir sind nicht zusammen - jedenfalls nicht im beziehungstechnischen Sinn. Wenn es passt ... dann, okay ... kann da auch schon mehr sein, aber das alles ist weit ab gelegen von einer Partnerschaft im herkömmlichen Sinne, wir sind beide Single und leben dieses Leben aus sozusagen. Mittlerweile könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, mit ihr derart zusammen zu sein. Ich war jung, sehr jung, und ich war verliebt und dumm ... das hat sich gelegt - in den meisten Bereichen jedenfalls", er zwinkerte.

Dann beantwortete er ihr noch die Frage bezüglich des Kribbelns mit einem Nicken. "Nicht ganz, aber ähnlich - eher wie Brause. Ich hab' einmal Brausepulver auf die Zunge geschüttet, etwa so - nur schlucken dufte ich sie natürlich nicht", er lachte leise auf, "war aber eine Erfahrung wert und meine Zunge war danach artiksblau", er grinste ob der Erinnerung.
"Okay", nahm er ihre vorerste Entscheidung an, erst einmal nichts zu essen, "Dann führe ich Dich rum und wir kommen später am Teehaus vorbei, dann wirst Du sicher Hunger haben. Sin könnte dann zu uns stoßen, wenn wir dort sind ...", plante er dann und überlegte sich schon den Erkundungsgang, damit sie am Ende im Teehaus waren und nicht zu Beginn.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 04.11.2016, 13:42

Sie lachte, seit langem wieder aus vollem Herzen. Konnte sie es hier schaffen, ihren Kummer abzulegen und wieder den Blick nach vorne zu richten? Mihail machte es ihr in jedem Fall sehr leicht. Mit allem. Diesem Ort, seiner Fürsorge und auch mit den schmeichelnden Worten, die ungewohnt waren. Hayden war einen raueren Umgangston gewöhnt und da ihre Arbeit den Großteil ihres Lebens ausgemacht hatte, war für solche Komplimente und Gespräche kein Raum mehr geblieben. Aber sie hatte sich auch nie als das Mädchen gesehen, das sich in schöne Kleider warf und nur allein dafür lebte, ansehnlich auszusehen. Hayden hatte schon immer mehr in ihrem Leben gewollt, als nur in eine Rolle gedrängt zu werden und sie hatte Glück mit ihren Eltern gehabt, dass sie ihr im Endeffekt alle Entscheidungen überlassen hatten.

"Na ... ich sage mal Dankeschön, aber Du bist einer Vampiress nicht unähnlich ... reine Haut, große wirkungsvolle Augen, einfach schön ... wenn ich zurückstarren darf, haben wir einen Deal" Zugegebener Maßen hatte sie mit so einer Antwort nicht gerechnet, weswegen sie einen Augenblick brauchte, um darüber nachzudenken. Aber die Vorstellung, selbst ein Vampir zu sein, kam ihr abwegig vor. Hayden lächelte ein Lächeln, das deutlich machte, dass sie das Kompliment als solches verstanden hatte und akzeptierte. „Man gewöhnt sich als Vampir sicherlich daran.“ Ihr aber war es immer lieber, unbeobachtet zu sein. Schon von Berufswegen her. Je weniger sie auffiel, umso besser war es für ihre Arbeit.

Während dessen hatten sie das Gästehaus erreicht, Mihail, ganz Gentleman, öffnete ihr die Tür damit sie eintreten konnte. Hayden blieb allerdings auf Augenhöhe neben ihm stehen, weil das Thema, über welches er sprach, nicht unwichtig war und sie es auch interessierte, wie er und Esmeralda zu einander standen. Sie hätte es ihm gewünscht, dass er glücklich war und sie konnte sich nur im Ansatz vorstellen, wie schwierig das alles unter Vampiren sein musste. Immerhin waren Beziehungen unter Menschen schon manches Mal ein völliger Irrsinn. „Du lebst schon so lange“, erklärte Hayden ein wenig kopfschüttelnd, mehr aber, weil sie das alles so unfassbar fand. „Also bist du im Moment sehr gerne Single?“, ewig jung und schön und dennoch froh, ungebunden zu sein? „Hast du nicht doch manchmal das Bedürfnis, jemand festes zu haben?“, das Gespräch hatte, wenn auch ungeplant, einen sehr tiefsinnigen Kern bekommen. „Vielleicht trete ich ihm damit zu nahe …?“ Ihre Lippen hatten sich zögerlich aufeinander gepresst.

Seine Erklärung wegen des Kribbelns ließ schnell wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern. „Ich habe dieses Brausepulver geliebt!“, erklärte sie lachend und dachte an die bunten Zungen. „Und es hat toll geschmeckt.“, schob sie hinterher. Schade, dass er das niemals kosten würde können. Sie wollte so vieles fragen, dachte aber immer wieder, dass es dafür sicherlich später noch Zeit gab und verschob es. Die Sachen waren in ihrem Zimmer vorerst abgelegt, ihr Blick schweifte nur kurz über das Interieur, alles war, wie zu erwarten, liebevoll und perfekt aufeinander abgestimmt. Hier würde sie sich wohlfühlen können. Vor allem aber auch, weil Mihail da war.

"Dann führe ich Dich rum und wir kommen später am Teehaus vorbei, dann wirst Du sicher Hunger haben. Sin könnte dann zu uns stoßen, wenn wir dort sind ..." Hayden hatte sich zu ihm herum gedreht. „So machen wir das“, erklärte sie zuversichtlich. Sie war wirklich gespannt, vor allem auch auf Esmeralda. Oder Sin? „Sin ist Esmeralda?“, vergewisserte sie sich lieber doch, bevor sie etwas missverstand.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 04.11.2016, 15:08

wird später korrigiert

Trotz ihres Lächelns spürte Mihail die tieferen Gedankengänge, die sich zum Thema machte. Befürchtete sie vielleicht, dass er wollte, dass sie auch zum Vampir wurde? Natürlich wäre es schön, sie nicht irgendwann an Alter und Tod verlieren zu müssen, aber das bedeutete nicht, dass sie diese Entscheidung sofort oder überhaupt je treffen musste. Er wollte allerdings auch nicht darüber nachdenken, wie es war, wenn sie sich dagegen oder eben nicht dafür entschied.

"Oh, man gewöhnt sich an so vieles - das Aussehen ist eher eines der positiven Dinge, oder?", es war vielmehr eine rhetorische Frage, aber seine Gedankengänge wollte er dennoch zumindest andeuten, "Ich wollte im Übrigen nicht sagen, dass ich mir wünsche, dass Du auch zum Vampir wirst ... ich will nicht, dass Du das denkst. Die Entscheidung obliegt Dir zu jeder Zeit selbst, ich werde Dich nicht darum bitten oder es verlangen oder davon ausgehen oder was auch immer Dein hübsches Köpfchen da ausbrüten könnte ...", er hoffte, sie verstand, was er sagen wollte.

Über ihre Aussage, dass er schon so lange lebte, konnte er nur halb entschuldigend, halb schmunzelnd die Lippen aufeinander pressen. "Also bist Du im Moment sehr gerne Single?" - "Hm", Mihail überlegte kurz, während sie das Haus betraten und er die Türe wieder hinter sich schloss. Sie standen ein einem kleinen hübschen Foyer, das geschmackvoll asiatisch eingerichtet und schlicht dekoriert war. Einige afrikanische Elemente durchbrachen das Filigrane, unterstützten es aber mehr als das Bild zu stören.

Das Foyer war zu erreichen durch einen breiten, kurzen Gang und befand sich komplett in der Mitte des Gebäudes, sodass die Zimmer von diesem abgingen, damit jedes aufgrund der umrundenden Terrasse auch einen Außenblick haben konnte. Eine Treppe führte in ein oberes Stockwerk, doch er ging an dieser Vorbei zu einer der Zimmtertüren.

"Eigentlich nicht - im Augenblick habe ich einen deart großen Wunsch nach Familie, dass ich es schon fast bedaure, nicht schon eine langjährige Beziehung zu führen, wenn ich ehrlich bin", vielleicht war dieses Bedürfnis auch erst entstanden, weil er nach seiner eigenen Familie forschte. Doch egal woher es kam, es schien ihm immer wichtiger zu werden, etwa "eigenes" zu gründen. Nicht ohne Grund war er öfter in New York auch mal im Waisenhaus zu Besuch, um sich nach deren Belange zu erkundigen und auch zu kontrollieren, dass es den Kindern dort gut ging - nicht nur jenen, die weiter fürs Syndikat ausgebildet wurden.

"Vielleicht trete ich ihm damit zu nahe ...?", er blickte ob ihres Gedankens auf. "Gar nicht ... frag einfach, was Dir in den Sinn kommt und ich zeige Dir sobald wie möglich, wie Du Deine Gedanken besser verbegen kannst", er wollte offen zu ihr sein, aber sie hatten die Thematik schon einmal am Rand gehabt, nur nicht so viel Zeit dafür aufwenden können, weil sie sich in diesem Moment gerade beim letzten Treffen verabschiedet hatten, bevor er zurück in den Flieger hier her gestiegen war.
"Allerdings liest man nicht alles, das wollte ich nur noch mal gesagt haben. Dennoch müssen wir da ein bisschen üben", sagte er versöhnlich und hoffte, sie war nicht sauer, dass er ihre Gedanken wahrnahm. Es war kein gleich einfach verständlicher gewesen, aber durch seine Fähigkeit fiel es ihm durchaus sehr viel leichter, auch das wenig offensichtliche mitzubekommen.

Aber für den Moment kümmerten sie sich eher um leichtere Themen - wie beispielsweise das Brauspulver. Er grinste, als er erfuhr, dass sie es auch gemocht hatte, und schloss nun mit einer Schlüsselkarte eine Türe zu ihrem Zimmer auf und gab den Blick frei auf einen großen Raum mit einem Regal als Unterteilung mitten im Raum. Dahinter befand sich ein breites, bequemes Futonbett und auf der anderen Seite Schrank, Schreibtisch, Stuhl, eine kleine Sesselgarnitur mit Couchtisch und ein großes Fenster in Richtung des Gartens, aus dem heraus man auch eine Ecke das Tempels sehen konnte.

Genau vor dem Fenster war ein Tel der Veranda, aber sie die Fenster waren von außen nicht einsichtig, sodass niemand sie hier mit Blicken belästigen konnte - oder Vampire am Tag hier auch mit unverschlossenem Fenster sein konnten, ohne einen Schaden davon zu tragen. Dafür allerdings gab das Fenster nicht alle Farben original wieder, sondern wirkte etwas abgedunkelt. Das Licht im Raum war jedoch hell, wobei verteilte Lampen auch indirektes Licht zaubern konnten, so man dies wollte.

Ein Raum ging links ab ins Badezimmer mit rundem Whirlpool, Extra-Dusche, der Toilette und einem Waschbecken. Auch hier befand sich ein kleiner Schrank, in dem frische Handtüchter, Shampoo, Badesalze und Cremes zu finden waren. Der Aufenthalt hier war Luxus. Die Zimmer nicht opulent wie in einem Fünf-Sterne-Hotel, aber die Gäste waren in der Regel auch zum Spa hier, nicht für den Aufenthalt in einem der Zimmer.
Im Regal selbst standen ein paar ausgewählte Werke, befanden sich einige aktuelle Zeitschriften zu diversen Themen, ein paar indirekte Lampen, Deko und freie Plätze für eigenes Hab und Gut.

"Willkommen in Deinem Reich auf Zeit", begrüßte er sie und würde ihr in den Raum folgen, sobald sie eingetreten war. Dort würde er dann die Tasche auf einen der Sessel in der Nähe des Schrankes verfrachte, damit sie später in Ruhe auspacken konnte. "Und entschuldige, ja, Sin ist Esmeralda ... sie wird sich Dir wahrscheinlich mit beiden oder auch mit Esma vorstellen, wähle einfach jetzt schon aus, welchen Namen Du nutzen möchtest, sie überlässt es in der Regel ihrem Gegenüber. Sin ist eher vertrauter, Esma selten ... Aber lass Dich davon nicht abhalten, sie dennoch so zu nennen, wenn sie es Dir anbietet".

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 04.11.2016, 21:03

Das Aussehen. Wie sehr veränderte man sich denn, wenn man zum Vampir wurde? Mihail war sicherlich schon als Mensch ein hübscher Mann gewesen, aber was hatte der Vampir, der aus ihm geworden war, daran geändert? Oder anders formuliert: verbessert? "Ich wollte im Übrigen nicht sagen, dass ich mir wünsche, dass Du auch zum Vampir wirst ... ich will nicht, dass Du das denkst. Die Entscheidung obliegt Dir zu jeder Zeit selbst, ich werde Dich nicht darum bitten oder es verlangen oder davon ausgehen oder was auch immer Dein hübsches Köpfchen da ausbrüten könnte ..."Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich kann mir mich als Vampir so gar nicht vorstellen“, erklärte Hayden und hatte zu keinem Moment den Eindruck gehabt, dass er ihr seinen Willen aufzwingen oder sie in eine andere Weise beeinflussen wollte. „Wie wird man das eigentlich?“ Da brannte ihr wieder die nächste Frage auf der Zunge, obwohl sie sich vorgenommen hatte, sich etwas zurückzuhalten. Das klappte offensichtlich noch nicht so gut.

Im Haus selbst hatten beide zunächst ein Foyer betreten, die geschmackvolle Einrichtung zog sich wie ein roter Faden weiter durch das Gebäude. Ihr Gespräch führten sie indes weiter fort."Eigentlich nicht – im Augenblick habe ich einen deart großen Wunsch nach Familie, dass ich es schon fast bedaure, nicht schon eine langjährige Beziehung zu führen, wenn ich ehrlich bin" Hayden schmunzelte. „Aber es ist ja auch noch nicht zu spät“, sie boxte ihm leicht spielerisch in die Seite, um ihm auch ein kurzes Lächeln zu entlocken. Überrascht blieb sie allerdings stehen, als er wie auf Ansage auf ihren eben gedachten Gedanken antwortete. „Du kannst …?“, sie sah verdutzt zu ihm, hatte dabei ihre Hand gehoben und mit den Zeigefinger einen Kreis gezogen, zwischen ihnen beiden. „Können das alle Vampire?“, die Augenbrauen hatten sich ein wenig in die Höhe gezogen. „Dann könnte ich in Gedanken also fluchen und meckern und du verstehst das … alles?" Ein kleiner Test, ob das wirklich funktionierte.

"Allerdings liest man nicht alles, das wollte ich nur noch mal gesagt haben. Dennoch müssen wir da ein bisschen üben" Sie atmete aus und ließ die Worte auf sich wirken. „Also üben kann man das schon, um sich auf diese Weise zu schützen? Kann ich das merken, wenn jemand in meinen Gedanken herum stochern möchte?“ Ihr waren die körperlichen Trainingseinheiten definitiv lieber als die mentalen. Aber so, wie es den Anschein hatte, würde sie um solche Trainings nicht herum kommen. Mihail holte eine Zimmerkarte hervor, sie waren an Haydens vorübergehendes Heim angekommen und gespannt hatte sie auf den Moment gewartet, in dem sie sehen konnte, wo und wie genau sie wohnen würde. Wie zu erwarten war auch ihr Zimmer wunderschön eingerichtet mit allem, was man brauchte und sicherlich auch mit vielen Dingen, die man nicht unbedingt erwartet hätte.

Mihail hieß sie willkommen, Hayden trat an ihm vorbei ins Zimmer und drehte sich einmal um sich selbst, damit sie alles sehen konnte. „Wahnsinn.“, sie lächelte. „Ich habe eigentlich eher mit eine Couch gerechnet und Anstehen vor dem Badezimmer.“, wobei sich diese Erwartung mit jedem Schritt, den sie durch diesen Tempel gesetzt hatte, wie von selbst aufgelöst hatte. "Und entschuldige, ja, Sin ist Esmeralda ... sie wird sich Dir wahrscheinlich mit beiden oder auch mit Esma vorstellen, wähle einfach jetzt schon aus, welchen Namen Du nutzen möchtest, sie überlässt es in der Regel ihrem Gegenüber. Sin ist eher vertrauter, Esma selten ... Aber lass Dich davon nicht abhalten, sie dennoch so zu nennen, wenn sie es Dir anbietet". So viele Namen für ein und dieselbe Frau. Hayden hieß einfach und immer nur Hayden. Aber ihre Arbeitgeberin hatte bereits drei mögliche Namen, noch bevor Hayden sie kennen gelernt hatte. Allein dieser Gedanke ließ Hayden schmunzeln. „Ich würde es einfach auf mich zukommen lassen“, entschied sie dann. Manchmal sah man einen Menschen, oder wie in diesem Fall, Vampir und einem wurde von selbst klar, wie alles ablaufen würde.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 04.11.2016, 23:20

wird noch korrigiert

Einerseits war er ja froh, dass sie ihn nicht falsch verstanden hatte, aber andererseits hoffte er natürlich dennoch, dass sie vielleicht irgendwann doch ein Vampir werden wollte. Das Wissen, sie verlieren zu können, wo er sie doch gerade so sehr mögen lernte, war kein schöner Gedanke. Aber jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt, das auszusprechen - vor allem, weil es seine vorige Aussage sonst Lügen gestraft hätte.

"Wie man ein Vampir wird?" Sie stellte Fragen, die nicht zwischen Tür und Angel beantwortete werden konnten, aber er war froh, dass sie diese Fragen hatte und wollte ihr zumindest einen Überblick geben. "Nun, kurz gesagt ... der Vampir trinkt vom Menschen, der Mensch vom Vampir, dann stirbt der Mensch und erwacht keine paar Minuten später als Vampir ... wirklich vereinfacht ausgedrückt", aber zumindest umfasste es den Vorgang komplett. Schmerz und Wahrnehmung, Umwandlung und genetische Veränderungen ... das alles musste ja nicht im Detail dargestellt werden. Wenn sie dazu mehr Fragen hatte, würden sie von alleine kommen.

Dann kamen sie auf die Familienwünsche zu sprechen und er lächelte. "Nein, nicht wirklich ...", sagte er und dennoch kam es ihm spät vor. Natürlich war er mittlerweile an das Vampirdasein gewohnt, aber man vergaß ja nicht die menschlichen Gedanken, die man eins hatte und welche Vorstellungen man besaß, dass man vielleicht mit Mitte zwanzig eine eigene Familie hatte und dergleichen mehr. Zu seiner Zeit war das natürlich teils auch schon viel früher gewesen. Aber damals hätte er sich das alles ohnehin nicht vorstellen können. Da war er noch nicht bereit gewesen - mit 17 und auch mit 20 noch nicht.
"Und bei Dir?", fragte er zurück und war neugierig. Sie schien ja auch Singel zu sein, wie er es verstanden hatte.

Sie verstand schnell, was er mit ihren Gedanken meinte und er schmunzelte. "Grundsätzlich können sie es alle - wenn die Gedanken sehr offen sind. Aber nicht alle haben die Fähigkeit, auch unterdrückte Gedanken aufzuspüren. Und merken, nun ja ... es kommt darauf an, wie geschult der Vampir ist. Du wirst es bei jemandem merken, wenn er sich stark auf Dich konzentrieren sollte, aber so im Grunde ist die Fähigkeit nicht dafür vorgesehen, von außen bemerkt zu werden ... nein", daher mussten sie ja auch daran arbeiten.
"Ja, Deine Flüche bekäme ich sehr wohl mit in dieser Art", lachte er dann auf ihren Testgedanken auf.

"Ja, wir werden das üben, es ist nicht so schwer. Ich denke, Du wirst es schnell begreifen und dann auch selbst üben können. Ich bin gerne Dein Versuchsobjekt ... allerdings", sollte er sie vorwarnen? Besser wäre es, Sin ging mit ihrer Fähigkeit doch sehr offen um. "Du wirst wahrscheinlich sehr selten vor Sin Deine Gedanken verstecken können, ihre Fähigkeit ist dermaßen versiert, um es mal gelinde auszudrücken, dass ihr die Gedanken zufliegen ... sie versucht es zu vermeiden oder sie geht offen damit um, in der Regel jedenfalls. Dennoch solltest Du Dich nicht wundern". Es war natürlich immer eine unangenehme Situation für einen Menschen, der erfuhr, dass seine geheimen Gedanken, die nur die seinen waren, von anderen wahrgenommen werden können.

"Versuche Dir immer zu sagen, dass das ganze für einen Vampir normal ist, dass er viele Gedanken in seinem Leben wahrgenommen hat und sie nicht verurteilt - es ist für ihn normal, dass er Menschen dabei ertappt, Dinge zu denken, die sie nie aussprechen würden. Sin behandelt das meist sehr diskret", wieder lächelte er. Er wollte sie nicht vertreiben, bevor sie nicht richtig angekommen war. Aber sie war ja auch um Lernen hier und das gehörte nun einmal dazu.

In ihrer neuen Behausung auf Zeit fühlte sie sich offensichtlich gleich wohl und er freute sich mit ihr über diese Wohlfühloase, die doch eigentlich eher schlicht gehalten war. "Eine Couch hätte hier nun nicht mehr reingepasst", zwinkerte er und tat, als hätte sie Kritik an dem fehlenden Utensil geübt, "aber ernsthaft, wir sind doch keine Jugendherberge", die Vorstellung, das Cobalt Blue in eine Jugendherberge umzugestalten amüsierte ihn.
"Mach das", sagte er bezüglich des auf sich zukommen Lassen wegen Sins Namen. "Sollen wir los oder möchtest Du noch kurz ins Bad?", fragte er dann und sah sie auffordernd an, "Ich würde dann kurz draußen warten", er hielt ihr ihre Zimmerkarte hin.

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Hayden » 05.11.2016, 12:26

"Nun, kurz gesagt ... der Vampir trinkt vom Menschen, der Mensch vom Vampir, dann stirbt der Mensch und erwacht keine paar Minuten später als Vampir ... wirklich vereinfacht ausgedrückt" Es fand also eine Art Blutaustausch statt und das Blut eines Vampires im eignen Kreislauf richtete dann die Verwandlung an? Hayden nickte, wobei sie noch nicht verstand, wozu genau der Vampir dann zuvor das menschliche Blut trinken musste. Vielleicht verursachte das eine Art von Bindung? Sie würde Mihail später mit noch mehr Fragen löchern, aber für den Moment reichte ihr die Antwort aus. Immerhin hatten sie heute noch so einiges vor und er hatte ihr im Grunde viele Nächte versprochen, in denen sie über alles Mögliche reden konnten!

Ihr kam das Bild unwirklich vor, einen so jungen Mihail neben sich zu haben, der eigentlich schon gut 100 Jahre lang lebte und noch immer jugendlich schön aussah. Wer, wenn nicht er, hatte alle Zeit der Welt, um eine passende Frau zu finden? „Ich habe auch gar keine Zweifel, dass das nicht passieren wird“, und das war ganz und gar ehrlich gemeint. Wie konnte man ihn nicht mögen können? Es war nicht nur der rein äußerliche Anblick, sondern seine ganze Art, die einem regelrecht mitreißen konnte. Mihail war ein Sonnenschein bei Nacht. Die Gegenfrage, welche unweigerlich kommen musste, konnte Hayden auch nicht besser beantworten. „Ich habe für meine Arbeit gelebt“, sicherlich gab es da das eine oder andere Date, aber daraus hatte sich nie etwas Ernsthaftes entwickelt. „Das ist irgendwie ziemlich dämlich“, sie lachte, weil sie im Grunde nicht besser war als Mihail. Der Unterschied bestand einzig darin, dass er alle Zeit der Welt hatte.

Hayden hatte sich ein wenig ertappt gefühlt, als er sie auf ihre Gedanken ansprach. Allmählich wuchs die Liste mit Dingen, die sie im Umgang mit Vampiren beachten musste. Wie zuvor versuchte er ihr, zu erklären, was genau möglich war und was sie sonst noch dazu wissen musste. Vielleicht kam es ihr da gelegen, dass sie nicht schon immer mit all ihren Gedanken hausieren gegangen war. "Ja, wir werden das üben, es ist nicht so schwer. Ich denke, Du wirst es schnell begreifen und dann auch selbst üben können. Ich bin gerne Dein Versuchsobjekt ... allerdings" So ernst dieses Thema war, die Übungen dazu stellte sie sich spannend vor. Sie hielt aber inne, als er fortfuhr und über Esmeralda sprach, die offensichtlich noch viel besser mit dieser Gedankenleserei umgehen konnte.

Ein leichter Schauer erfasste sie, wie alt mochte seine frühere Herzdame denn nur sein, wenn sie diese Fähigkeit offensichtlich bis in die Perfektion hin beherrschte? Das machte sie sprachlos und jagte ihr irgendwie einen Heiden Respekt ein. Aber im Grunde musste sich Hayden fragen, vor was sie sich mit diesem Wissen fürchtete? Vielleicht war Furcht auch das falsche Wort. Respekt hatte sie in jedem Fall, vermutlich war es nur einfach nicht leicht, sowohl nach außen hin als auch für sich innerlich identisch zu agieren. "Versuche Dir immer zu sagen, dass das ganze für einen Vampir normal ist, dass er viele Gedanken in seinem Leben wahrgenommen hat und sie nicht verurteilt - es ist für ihn normal, dass er Menschen dabei ertappt, Dinge zu denken, die sie nie aussprechen würden. Sin behandelt das meist sehr diskret" Vor allem war das gruselig! „Gibt es noch andere Fähigkeiten, mit denen man den menschlichen Geist … beeinflussen oder durchleuchten kann?“, in jedem Fall wurde klar, dass es noch viel zu viel gab, was sie kennen lernen musste.

Sie hatten ihr neues Zimmer erreicht, Hayden sah sich um und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. „Sehr witzig“ erwiderte sie auf Mihails Worte mit einem Lachen. Eine Couch brauchte sie hier auch nicht, wenn sie ein eigenes Bett hatte. „Das seid ihr ganz und gar nicht. Nein.“ Er überreichte ihr die Zimmerkarte und Hayden bekam einen Moment Zeit, um sich im Bad frisch zu machen. „Ja, ich würde da tatsächlich kurz hin verschwinden wollen.“ Sie betrat den kleinen Raum, sah sich im Spiegel an und ließ etwas frisches Wasser über ihr Gesicht laufen. Sie atmete ein und wieder aus, denn langsam machte sich eine leichte Nervosität wegen dieser Esmeralda in ihr breit. Das war ungewöhnlich, denn eigentlich ließ sich Hayden nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen.

Nur wenige Minuten später kam sie aus dem Zimmer, schloss die Tür hinter sich und ließ die Karte in der Gesäßtasche verschwinden. „Ich bin soweit“, sie lächelte und hob ihre Hand, um sich bei Mihail einhaken zu können. Keine Ahnung, ob es ihm gelegen kam, aber sie hatte das Bedürfnis, das eben tun zu wollen. „Habt ihr hier auch irgendwelche Trainingsräume?“ Sie hatte über so viele Jahre gelernt, wie wichtig regelmäßiges Training war, sodass sie es auch hier und jetzt nicht komplett abschalten konnte. Ihr half der Sport, sich von dem, was sie sonst so belastete, abzulenken.

TBC: Von hier an ...

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Re: [Hayden & Mihail]: Gekommen, um zu bleiben.

Beitragvon Mihail » 05.11.2016, 13:23

"Ich habe auch gar keine Zweifel, dass das nicht passieren wird", erklärte sie sehr überzeugt. "Na ja, an Angebot mangelt es ja nicht, aber an der Richtigen unter diesen - sie soll ja auch mein Herzstück werden, nicht wahr?", Mihail konnte seine Traumfrau nicht vom Äußeren beschreiben, aber er wusste sehr genau, wie fasziniert er von ihr sein wollte, um sie als solche bezeichnen zu können. Sie musste witzig sein, und selbstbewusst, sie sollte ihren Selbstwert kennen und Grenzen setzen, aber sich ebenso fallen lassen können, er wollte sie beschützen, auch wenn sie selbst auf sich acht geben konnte ... sie sollte natürlich schön sein, eine innere Schönheit, die nach außen strahlte, das Leben bejahen, viel lachen, aber auch ernste, tiefsinnige Gespräche führen können ... er hätte ewig weitermachen können.

Hayden selbst verneinte in ihrer Antwort eine Beziehung. "Dann suchen wir eben für uns beide ...", gab er zur Antwort, als sie das ganze dämlich fand und er lachte mit ihr.
"Und was die anderen Fähigkeiten angeht ... eine ellenlange Liste, von denen noch nicht mal alle bekannt sind", das war ja auch das Ziel des Syndikats, nun ja, eines davon, all diese Fähigkeiten herauszufinden, sie nutzbar zu machen. "Wir forschen an der Historie und den Möglichkeiten", es war passend, dass es darauf zu sprechen kam, so konnte sie die ersten Informationen des Syndikats sehr neutral erhalten, ohne näheres zu wissen. "Es gibt Spezialistenteams, Historiker und Wissenschaftler, die sich mit dieser Thematik beschäftigen - auch mit den Fragen, woher, warum, wieso und wie ...", er lächelte. Es war ein umfangreiches und auch für ihn sehr spannendes Thema. Grade für ihn, der ohnehin alles über seine Wurzeln wissen wollte - natürlich auch über seine vampirischen Wurzeln.

Mihail überließ Hayden dann sich selbst und wartete auf der Veranda vor dem Haus, bis sie sich frisch gemacht hatte. Er setzte sich gemütlich auf eine der Holzbänke und genoss die Ruhe des Gartens.
Ihr "Ich bin soweit", holte ihn zurück aus der Genussphase und er stand auf. "Na, dann wollen wir mal und ja, haben wir", erklärte er, "Die Trainingsräume sind allerdings im Personalhaus, weil sie nicht Bestandteil des Spas sind, sondern eher ein Zusatz fürs Personal. Ich kann sie Dir später zeigen, ansonsten eignet sich natürlich auch der Garten hervorragend für die ein oder andere Übung."

Sie hakte sich bei ihm unter und er führte sie zurück zum Spa.

TBC: Von hier an ...


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