[Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

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Jenna
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[Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 03.10.2016, 10:12

//PP: : Abschied auf Zeit
OT: Die Szene spielt noch vor dem Zeitsprung, also 6 Monate vor den aktuellen Szenen bei Foreneröffnung. Jenna ist zu diesem Zeitpunkt gerade nach New York aufgebrochen, um für 4-6 Wochen (ursprünglich geplant, später verlängert) auf Sins Anraten hin eine Art ‚Fortbildung‘ im dortigen Spa-Tempel (damals noch ‚ Imhotep-Spa-Tempel der Sphinx‘) zu machen – mehr über die Arbeit dort zu lernen und gleichzeitig auch ihre Ausbildung hinsichtlich des Erkennens von Vampiren und dem Umgang mit Vampirfähigkeiten voranzubringen und zu trainieren. //


Wow … nun war sie also endlich hier. Im Big Apple – einer der größten und schillerndsten Metropolen die Jenna bisher hatte kennenlernen dürfen – und würde tatsächlich die nächsten Wochen dort verbringen! Es war zwar nicht so, dass dies Jennas erster Besuch in New York gewesen wäre – mit ihrem Vater hatte sie schon die ein oder andere Reise hierher unternommen – aber es war tatsächlich das erste Mal, dass Jenna ganz alleine hier war. Ein wenig nervös war sie deshalb trotzdem, selbst wenn es für sie schon Routine war an der Gepäckausgabe auf ihren Koffer zu warten, sich vor dem Flughafengebäude ein Taxi zu suchen und mit diesem schließlich in Richtung Staten Island zu fahren. Irgendwie hatte sie ein Déjà-vu, als sie schließlich auf der Rückbank des Yellow Cab platzgenommen hatte und nochmal auf den Zettel in ihrer Hand blickte, auf welchem die Adresse ihres Ziels stand. Es kam ihr so … bekannt vor – bis ihr schließlich klar wurde, dass die Situation fast wie vor wenigen Wochen war. Ihr Ankunft in Venedic – ihrem neuen Zuhause – aber je länger sie darüber nachdachte, umso klarer wurde ihr auch, wie verschieden die beiden Begebenheiten doch waren.

Damals war sie mit dem Zug gekommen – weil Venedic weitaus näher an ihrer Heimatstadt lag, als New York – das sich ja quasi am anderen Ende der Staaten befand. Und damals hatte sie ihren Zettel, auf welchem die Adresse eines zuvor rausgesuchten Motels stand, nicht mehr wiederfinden können – was sie schließlich dazu gezwungen hatte durch die ihr fremde Stadt zu irren … und so letztlich mitten in die Arme von Louis geführt hatte. So war sie letztendlich auch zum Ithaka gekommen – und, wenn man es weiterspann, war dies auch der Grund, warum sie heute hier in diesem Taxi saß. Mitten in New York. Nur eines fehlte bei dieser schicksalhaften Wiederholung – und das war Louis … also griff Jenna nach ihrem Handy und schrieb dem jungen Mann eine kurze Nachricht, wenn er dieses Mal schon nicht hier sein konnte … Bin gut gelandet und nun im Taxi auf dem Weg zum Spa … xoxo Jen.

Den Rest der Fahrt hatte sie einfach nur Beeindruckt aus dem Fenster geschaut – den Ausblick, bei der Fahrt über die Brücke … die faszinierend blinkenden bunten Lichter am anderen Ende der Upper Bay, wo die ersten Wolkenkratzer von Lower Manhattan zackig in den Horizont ragten, bevor sie schließlich in eine ganz andere Welt einzutauchen schien. Staten Island war nicht annähernd so imposant wie die Stahl- und Betonschluchten von Manhattan, die alle sofort mit New York in Verbindung brachten. Hier war alles viel… grüner – nahezu idyllisch an manchen Ecken, so dass man kaum glauben mochte wie nah man trotz allem am pulsierenden, niemals schlafenden Zentrum dieser Metropole war. Doch Jenna war froh, dass sie sich nun nicht durch Menschenmassen auf der 5th Avenue drängeln musste, sondern sie ein fast schon hypnotisierend schöner Ort der Ruhe empfing, als das Taxi schließlich vor dem Spa zum Stehen kam. Ihr neues Zuhause für die nächsten Wochen …

Schließlich betrat sie das Foyer des Wellness-Tempels, ihren Rollkoffer hinter sich herziehend, und sah sich erst einmal orientierungssuchend um. Auch wenn die Einrichtung ganz anders war, als die des Ithaka, erkannte sich doch sofort … parallelen … Ein anderer Stil – aber das gleiche Grundkonzept. Und so ging Jenna schließlich nach einem kurzen, bewundernden Blick für die atemberaubende Inneneinrichtung mit einem sanften Lächeln auf den Lippen in Richtung der Rezeption, um sich anzumelden. „Guten Abend, mein Name ist Jenna Warren … ich habe eine Verabredung mit Zahla…“

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Zahla-Neith
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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Zahla-Neith » 03.10.2016, 11:19

"Das Zimmer ist hergerichtet, alles ist aufgeräumt und bereit", erklärte ein Mädchen, während Zahla noch letzte Aufzeichnungen am Schreibtisch ihres Büros machte. "Das Willkommensgeschenk?", sie blickte auf und sah freundlich in das Gesicht des jungen, hübschen Wesens, das zurücklächelte, "Aber sicher", antwortet Sue und Zahla lächelte noch ein Stück mehr. "Nun denn wird sich unser Gast hoffentlich wohl fühlen", sie zwinkerte. "Wir werden unser bestes geben", erklärte die Angestellte, die seit knapp einem Jahr im Tempel arbeitete und ihre Sache gut machte. Sie wusste von Vampiren, weil sie selbst einer war, aber nicht von der Organisation. Stand also ganz am Anfang, auch wenn sie sich selbst schon weiter glaubte.

"Da bin ich mir sicher", sagte die Ägypterin und legte den Stift zur Seite. "Ich denke, dann wären wir soweit", schloss sie ihre Büroarbeit ab, die mit ihrer Aussage nichts zu tun hatte, und erhob sich. "Ich werde im Mittelgarten sein. Führe sie doch bitte ins Teehaus und leiste ihr Gesellschaft, kümmere Dich um ihre Bedürfnisse solange sie wartet. Ihr Gepäck lass in ihr Zimmer bringen. Lass mir Bescheid geben, wenn sie ankommt. Es ist ein so schöner, lauer Abend, dass ich sie gerne auf der Terrassenlounge vor dem Lotusblätterteich sprechen möchte", Zahla strich ihre Kleidung zurecht. Sie trung ein leichtes Tüchergewand in ägyptischem Stil und dunkelrotem Ton, dazu ein nahezu durchsichtiges farbig passendes Seidentuch mit Spitze über dem Haupthaar.

"Wird erledigt, brauchst Du noch etwas?", in den Spas war es üblich, sich zu duzen. Das minderte aber mitnichten den Respekt gegenüber allen über einem Stehenden oder auch anderen Personen, "Danke, ich komme zurecht", antwortete Zahla nur und nickte zum Abschied. Das Mädchen verschwand ins Foyer und würde auf die neue Kollegin im Aufenthaltsbereich warten.

Zahla hingegen ging in den Mittelgarten, um sich ein bisschen Ruhe in der Schönheit zu gönnen. Büroarbeit lag ihr gemütsmäßig nicht. Sie war ein Schöngeist und kein Listenschreiber. Dennoch musste die Arbeit getan werden, wenn es sich um Inhalte handelte, die sie nicht außer Hand geben konnte. So genoss sie auf einer eingelassen Bank in einem Holzstamm die plätschernde Ruhe eines kleinen Bachlaufs in der Nähe und die zarte Schönheit verschiedener Schmetterlinge, die in der Luft tanzten.

Im Foyer kam wenig später die Ersehente an. "Guten Abend, Jenna", wurde die Kollegin gleich begrüßt und ein Knopf gedrückt, damit das Mädchen, welches den direkten Auftrag von Zahla erhalten hatte, sich um den Neuankömmling aus Venedic zu kümmern, Bescheid wusste und nach vorn ins Foyer kam.
"Hallo Jenna", sagt auch sie und verneigte sich in typisch asiatischer Form von ihr - nur nicht ganz so tief. "Willkommen in New York, ich bin Sue, Deine neue Kollegin auf Zeit", sie zwinkerte sympathisch, "unsere Zimmer sind nebeneinander", schloss sie das Thema der Vorstellung ab und gab der anderen ein Zeichen, dass sie Zahla Bescheid gab, welche einige Minuten verstreichen lassen würde, bis sie zu ihnen stieß, damit der Gast sich aklimatisieren konnte. Und ein junger hübscher Vampir in ihrem Alter kam aus dem Nebenraum heraus, der sich um das Gepäck kümmen sollte.

"Wir gehen auf die Terrasse des Teehauses. Zahla kommt gleich nach. Jarush wird Dein Gepäck ins Zimmer bringen und Du kannst mir verraten, was Du möchtest - Tee, etwas zu essen, was Kleines oder auch was Warmes? Du kennst das Prinzip ...", Sue lächelte einladend mit einem Zwinkern und wusste offensichtlich über Jennas Hintergrund und Herkunft Bescheid. Es war natürlich eine große Sache, wenn man direkt unter der Chefin arbeiten durfte und von dieser hier her gebracht wurde, um weitere Ausbildung zu erhalten.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 09.10.2016, 19:44

Es war erstaunlich… Jenna fühlte sich hier augenblicklich zuhause – so, wie sie sich auch in Venedic im Ithaka schnell eingelebt und eigentlich seit ihrem ersten Tag dort wohlgefühlt hatte. Dieser ganze Ort strahlte eine Ruhe aus, die sich trotz der Reise, dem Flug und dem damit verbundenen Stress sofort auf sie zu übertragen schien. Ein entspanntes Luftholen, auf welches sich ein ebenso entspanntes Lächeln auf die Lippen der Dunkelhaarigen legte. Sie wusste was jetzt kam, noch bevor es geschah, weil sie dieses Prozedere – das Vorgehen, wenn ein neuer Gast an der Rezeption ankam – bereits kannte und es hier in New York nicht anders ablief als in Venedic. Noch etwas, dass sich beruhigend auf Jenna auswirkte – das Gefühl der Routine, welches ihr Sicherheit gab und die Befürchtung, dass sie womöglich auf etwas neues, Unvorhergesehenes treffen und sich blamieren würde, in ihrem Kopf augenblicklich verstummen ließ.

“Freut mich dich kennenzulernen!“ erwiderte Jen auf die Begrüßung ihrer neuen Kollegin und tat es ihr gleich mit der Verbeugung, bevor sie der jungen Frau kurz zu schmunzelte. Sie war Jen auf der Stelle sympathisch und nahm die Zusatzinfo, dass ihre Zimmer genau nebeneinanderliegen würden, daher auch ebenso freudig auf – während sie erneut an Venedic dachte … dort waren die Angestellten in der kurzen Zeit irgendwie auch zu so etwas wie einer zweiten Familie für die Dunkelhaarige geworden und nun kam es ihr gerade so vor, als hätte sie eben überraschend erfahren, dass es da noch mehr Verwandte gab. Wie die vergessen geratene Tante und ihre Familie, die man auf einer Familienfeier nach vielen Jahren wiedersah. Die Freude war sofort da, als hätte man sich gestern erst das letzte Mal gesehen – ebenso wie Sue mit einem Mal die zu dieser Familie zu gehören schien, ohne dass man darüber viele Worte hätte verlieren müssen – denn sie hätte wohl genauso gut zu ihren Kollegen in Venedic gepasst, wie auch Jenna sich hier in New York sofort Willkommen fühlte, als wäre sie eigentlich nur nach Hause gekommen – nicht verreist.

Und so ging es auch weiter – zwar erklärte Sue ihr, dass sie nun auf dem Weg zum Teehaus waren, aber selbst wenn sie nichts dergleichen gesagt hätte wäre Jenna ihr genau in diesem Wissen gefolgt. Gut, ein klein wenig seltsam war es schon dieses mal als Gast zu folgen – und nicht als Angestellte vorweg zu gehen und zu führen – aber sie wusste ja, dass dies bald wieder andersherum sein würde. “Ein Pfefferminztee wäre wunderbar, danke – ansonsten brauche erst mal nichts“, und so musste sie erneut schmunzeln, bevor sie bei Sues nächstem Blick zu ihr schließlich erklärte, “Ich fühle mich gerade ein wenig, als hätte ich ein Déjà-vu … Aber es ist schön zu sehen, dass ich mich hier nicht erst an zig neue Abläufe gewöhnen muss. Darf ich dich fragen, wie lange du schon hier arbeitest?“, nutzte Jenna dann schließlich noch die Gelegenheit Sue direkt noch ein wenig besser kennen zu lernen – auch wenn sie wusste, dass dafür später sicherlich noch mehr Zeit sein würde, und sie wohl gleich erst mal von Zahla begrüßt werden würde. Von Sin hatte sie bereits kurz von ihrer neuen Vorgesetzten erfahren – aber selbstverständlich wuchs nun trotzdem die Neugierde wer genau sich hinter diesem außergewöhnlichen Namen verbarg … und welches Gesicht. Aber zunächst einmal nahm Jenna an einem der Tische auf der Terrasse platz und sah dann kurz Sue nach, die sich daran machte den gewünschten Tee zuzubereiten.

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Zahla-Neith
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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Zahla-Neith » 14.10.2016, 19:16

Zahla begab sich auf den Weg als sie die Nachricht erreichte, dass Jenna eingetroffen war. Sie war gespannt auf die junge Frau, die Sin so sehr begeisterte. Wohl vom ersten Augenblick an. Sin konzentrierte sich hier nicht allein aufs Äußere oder das Verhalten, sie musste was in diesem Mädchen sehen, das nach großem Potential aussah.

Umso wichtiger war, dass Jenna von Beginn an die richtige Ausbildung erhielt, dass sie das "Cobalt Blue", ob nun in Venedic oder hier in New York City, als eine Sicherheitsoase betrachtete, wohin sie immer und aus allen Gründen kommen konnte. Sie musste ein positives Gefühl von allem erhalten, ohne auf den Gedanken zu kommen, dass es vielleicht künstlich wirkte wie es beispielsweise in nicht-künstlichen Sekten der Fall war.
Aus diesem Grund setzte Sin ganz bewusst bestimmte Personen zur Ausbildung ein. Vor allem dann, wenn sie nur bedingte Ahnung hatten, um was es eigentlich ging.

Wie Zahla wusste, war Jenna mittlerweile über Vampire informiert. Sie hatte es zwar recht unsanft erfahren, wie Sin ihr berichtet hatte, aber kam offensichtlich sehr gut damit zurecht. Sie hatte eine gute Einführung durch einen Mentor erhalten und würde nun weiterlernen. Je natürlicher Vampire für sie wurden, desto normaler wäre alles, was damit zusammenging. Die ersten Ziele auf Jennas Weg durchs Syndikat. Von ihrem automatischen Beitritt bei "Nebet-Achet-achu" wusste sie noch nichts.

Sie würde nach ihrem Aufenthalt hier in New York, insoweit alles reibungslos verlief, das Amulett erhalten, welches auswies, dass sie der künstlichen Syndikats-Sekte, die die einzelnen Ausbildungsabschnitte absteckte, zugehörte, aber von dieser auch weiterhin noch keine Ahnung hatte. Es war jetzt ihre Bewährungsprobe, ob weiter mit ihr gearbeitet werden sollte. Aber Zahla hatte da keinen Zweifel, sie vertraute Sins Einschätzung blind.

Als sie durch das Teehaus ging, war Sue gerade mit einer Tasse Tee auf die Terasse zurückgekehrt und unterhielt sich noch mit einigen Worten mit Jenna. Zahla lächelte bei Jennas Anblick. Sie war ein wunderschönes Mädchens mit einer unglaublich reinen Aura. Wahrscheinlich war sie mehr oder weniger wohl behütet aufgewachsen und war, wie auch immer die Umstände gewesen sein könnten, sehr geliebt worden. Die nötigen höflichen Umgangsformen waren ihr so sehr anerzogen, dass Sin zu Zahla sagte, sie hätte nicht einmal einen Feinschliff nötig gehabt, was die Arbeit im "Cobalt Blue" anbelangte. Das zeugte von einem guten Elternhaus.

Sue sah Zahla durch die halboffene Glas-Schiebe-Türe, noch bevor die Vampiress den hölzernen Terrassenboden, der teils über das Seeufer ragte, betreten hatte. "Wir unterhalten uns einfach später noch ...", verabschiedete sich Sue mit einem Lächeln und stand auf. Mit einem Nicken in Richtung Zahla verschwand das Mädchen im Inneren des Hauses.

"Jenna, schön, Dich kennenzulernen, ich bin Zahla-Neith Neithotep, Du kannst mich Zahla nennen, wenn Du magst - ich weiß, dass das Altägyptische für westliche Personen etwas schwer auszusprechen ist", begrüßte Zahla ihren Neuzugang herzlich mit einem grüßendem Kopfsenken und setzte sich zu ihr an den Tisch. Auch sie war wie Sin kein Freund des Händeschüttels. Jenna sollte dies in ihrer Vampirausbildung mittlerweile erfahren haben. Sicher war sie allerdings nicht. "Ein schöner Abend, findest Du nicht auch?", für einen Moment genoss Zahla die abendliche Ruhe des Gartens und das leise Auf- und wieder Untertauchen einiger Kois im See, dann wandte sie sich wieder Jenna zu.

"Hast Du gut hergefunden?", begann Zahla erst einmal einführend das Gespräch mit mehr oder weniger wichtigen Floskeln, die aber durchaus zeigten, dass sie Interesse an Jennas Wohlbefinden hatte.
Dass sie sie nicht nach Nahrungswünschen fragte, war schlichtweg darin begründet, dass sie wusste, dass Jenna gefragt worden war, ob sie was zu essen wünschte. Das Prinzip des "Cobalt Blue" war verlässlich. Personal, das von den Abläufen öfter abdriftete, hielt sich hier nicht sehr lange.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 23.10.2016, 15:47

Im Gegensatz zu Zahla hatte Jenna noch nicht wirklich viel Ahnung davon, wer sie nun erwarten würde (was Jen aber nicht wusste). Natürlich hatte Sin ihr mitgeteilt zu wem sie gehen sollte, wer sie in New York erwarten würde. Ein Name… eine kurze Erklärung – im Grunde war sie die Chefin des Cobalt Blue in New York… leitete das dortige Wellnesshotel, so wie Sin es in Venedic tat. Und sie war ebenfalls eine Vampirin – und sollte ihr helfen während des Aufenthalt in der Metropole noch mehr über diese und ihre Fähigkeiten zu lernen. Ja, dies war einer der Gründe, warum sie nun hier war. Selbstverständlich war Jenna auch ein klein wenig nervös, nun da sie auf ihre neue Vorgesetzte – wenn auch auf Zeit – wartete … selbst, wenn sie dabei entspannt mit einer ihrer neuen Kolleginnen plauderte, die wirklich nett zu sein schien. All die Vertrautheit dieses bereits so seltsam bekannten Ortes täuschte eben doch nicht darüber hinweg, dass dieses Treffen auch ein klein wenig den Eindruck eines Vorstellungsgespräches hinterließ. Und sowas machte wohl schlichtweg den Großteil aller Menschen nervös!

So eben auch Jenna … und als dann schließlich eine fremde Frau zu ihnen auf die Trasse kam, wusste Jenna bereits, dass es Zahla sein musste, noch bevor sie sich vorstellte. Sie spürte wie ihr Herz kurz schneller Schlug – eine vollkommen normale Reaktion, wenn man auf etwas Neues traf und eben aufgeregt war. Wie Zahla wohl sein würde? Ob sie sich auf Anhieb verstanden? Vor allem… ob Zahla sie mochte? Trotzdem lächelte Jen sanft, als die andere auf sie zukam – und blickte nur kurz mit einem verständnisvollen Lächeln zu Sue, als diese sich erst mal Verabschiedete um die anderen beiden alleine zu lassen. Dann erhob Jenna sich kurz von ihrem Stuhl, um Zahla zu begrüßen – so wie man es ihr als Kind beigebracht hatte. Man stand auf, weil dies die Höflichkeit schuldete – auch wenn Jenna dabei lediglich kurz das Nicken der Anderen erwiderte. “Es freut mich dich nun auch persönlich kennen zu lernen, Zahla…“, fügte Jen noch aufrichtig hinzu, wobei ihr Lächeln noch einen Tick breiter wurde, bevor sie sich wieder setzte. Sie sah ihr Gegenüber aufmerksam an und nickte zustimmend, als diese ihr Gespräch mit ein wenig unverfänglichem Small Talk startete. „Ja, vor allem hier auf der Terrasse… wirklich ein schöner Ort“, und dachte kurz darüber nach, einmalig der Wellnesstempel hier doch war – ebenso wie die Schwester in Venedic. Beides waren Oasen der Ruhe und Erholung – und gerade hier in dieser ansonsten so lebendig pulsierenden Metropole wohl eine außergewöhnliche Seltenheit. Allein dieser Ort sorgte schon dafür, dass Jenna sich wohl fühlte und die anfängliche Nervosität direkt wieder zu verebben schien, während ihr Blick kurz zu der Wasseroberfläche des Sees glitt. Doch ihre Aufmerksamkeit war direkt wieder bei der Vorgesetzten, als diese ihr eine weitere Frage stellte, welche Jenna direkt beantwortete.

„Ja, dem Taxifahrer sei Dank!“, schmunzelte sie leicht und musste für sich denken, dass die Straßenbahnen für den ersten Abend alleine in New York vermutlich auch ein wenig viel für sie gewesen wären – selbst wenn diese sie auch irgendwie an ihr Ziel gebracht hätten. Doch nun war sie erst mal froh hier zu sein und die Entdeckungstour der Subway und der anderen öffentlichen Verkehrsmittel im Big Apple auf einen anderen Tag verschieben zu können. „Ich freu, dass ich nun endlich hier bin…“ Für den heutigen Abend würde es ihr vermutlich reichen erst mal ihren neuen Arbeitsplatz, ihre Unterkunft und Kollegen für die nächsten Wochen kennen zulernen – und dabei war sie ja gerade auch schon. Damit angefangen, dass sie ihr Gegenüber aufmerksam – aber nicht unhöflich aufdringlich – musterte. Zahla war hübsch – eine orientalische Schönheit, wie Jenna ganz unvoreingenommen feststellte und sich dann daran erinnerte, dass sie den selben ‚Nachnamen‘ wie Sin genannt hatte… oder nicht?! Ob Sin wohl… mit ihr ‚verwandt‘ war? Nicht unbedingt eine Frage, die Jenna ihr bei einem ersten Gespräch stellen wollte, weil es wohl doch ein wenig zuuuu neugierig gewesen wäre, aber dennoch blieb sie in ihrem Hinterkopf, während ihr Blick über die wunderschönen grünen Augen und ihre vampirisch-ebenmäßigen Gesichtszüge gilt. Sie war ebenso schön wie Sin – dass stand vollkommen außer Frage…

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Zahla-Neith
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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Zahla-Neith » 24.10.2016, 23:44

Sie war überaus freundlich und bestätigte alle Annahmen, die sie sich zuvor anhand der Beschreibung zurecht gelegt hatte, ihre Stimme war wie süßer Honig und ihr Lachen erfrischend. Zahla war ein äußerst sinnbetontes Wesen und nicht nur deshalb war sie die nächste Station auf dem Weg von Jennas Ausbildung. Sie vermochte Dinge zu sehen, die andere nicht sehen konnten, bis auf Sin.

Es gab Vik-Valdis, die mittlerweile im ID eingesetzt wurde, aber sie war analytisch, hatte eigene Fähigkeiten, etwas zu erkennen und so gab es Zahla, die auf empathische Art und Weise an die Beurteilung und Ausbildung eines neuen Mitglieds heranging - vor allem an eines, das, würde es ein Vampir werden, in etwa wohl die Fähigkeiten erben würde, wie sie selbst sie hatte.

Den gefühlsbetonten, bereichernden Teil, wie die Vampiress es gerne beschrieb. Grausamkeit konnte sie auch ohne Vik-Valdis Fähigkeit komplett bei Jenna ausschließen. Verführung wäre möglich, so sinnlich wie diese Person war. Doch zu welchen Aufgaben sie sich bislang noch eignete, wäre nun in New York herauszufinden. An einem anderen Ort, der doch der gleiche zu sein schien, aber die Umstände neu waren, auf die man sich einlassen sollte.

"Du hast einen Sinn für das Schöne", stellte sie als Summe ihrer Gedankengänge fest und lächelte anerkennend. "Gute Grundlagen, aber ich bin hier wohl nicht ganz unparteiisch", sie schmunzelte, "Und ich freue mich auch, dass Du endlich hier bist. Seit Sin mir Dich ankündigte, freue ich mich darauf, endlich mit Dir besprechen zu können, welche Vorstellungen Du hast, damit ich weiß, in welche Richtung wir planen", es war wesentlich zu wissen, was Jenna sich wünschte. Denn wenn die Wünsche aus ihr selbst kamen, würde sie sich viel mehr und besser darauf einlassen können. Alle Positionen waren gut besetzt, in beiden Häusern. Niemand musste also irgendwo eingesetzt werden, er konnte jedoch überall hin.

"Du hast die Abläufe und die Angebote des 'Cobalt Blue' nun kennengelernt. Natürlich gibt es auch andere Einrichtungen, die zu Sins ... Unternehmung gehören. Dennoch sollten wir mit dem beginnen, was Du fortführen und nicht gänzlich komplett neu anfangen musst. Wenn wir also davon ausgehen, dass Du die Positionen des Tempels soweit kennst und auch das komplette Angebot, das er bietet, dann wünsche ich mir von Dir mehrere Dinge zu wissen", interessiert hatte sie sich jetzt komplett Jenna zugewandt, hatte auch ihre Blicke bemerkt und war froh, dass sie nicht verhohlen wegschaute.

Vampire konnten eine Faszination auf den Menschen ausstrahlen, so sollte es nun auch Zahlas Meinung nach sein. Und Jenna hatte entweder gelernt oder tat es intuitiv, sich den Genuss der Neugierde zu gestatten, ohne dem anderen aufdringlich zu werden. Weniger empfindlichen Vampiren würde die Nuance zwischen aufdringlichen und dezenten Blicken oder welchen, die man versteckte, wohl nicht gänzlich auffallen - aber Zahlas Bereich war nun einmal auch ihr Fachgebiet. Jenna fand den richtigen Konsens, was um ein Weiteres für sie sprach.

"Mir ist wichtig zu erfahren, welche Stationen, die Du im Tempel mittlerweile eingenommen hast wie beispielsweise das Foyer und dann auch die Betreuung von Mensch und Vampir, Dir gefallen haben oder welche Du einfach gerne oder nicht so gerne tust, sie aber beherrscht. Wo Du Potential siehst, etwas zu verbessern oder wo Du Dich als gut empfindest", sie Selbsteinschätzung war ihr sehr wichtig. Sie kannte all diese Antworten schon aus der Sicht jener, die sie beurteilt hatten und sie hatte überall hervorragend abgeschnitten. Doch wie sah sie sich selbst? Wie würde sie das, was sie gut wusste und konnte, darstellen? Würde sie ihr Licht unter den Scheffel stellen oder sich überschätzen oder konnte sie faktisch erklären, warum sie gut war, in dem sie gut war? Wo war sie noch unsicher?

"Dann möchte ich von Dir wissen, welche Bereiche Du gerne erweitern möchtest und welche neu kennenlernen. Du kannst jegliche Position einnehmen, die Du möchtest - wenngleich vielleicht nicht die meiner Leitung des ganzen Hauses - wobei wir auch hier Möglichkeiten fänden, dennoch ...", sie zwinkerte lächelnd, "wenn Du eine Leitungsposition ausprobieren möchtest, finden wir eine. Deswegen auch New York. Es ist viel einfacher, sich derart einzufinden, wenn man die Angestellten noch nicht kennt und auf gleicher Position mit ihnen war. Daher scheue Dich bitte nicht, solche Wünsche sofort zu äußern", aber natürlich meinte sie auch jeglichen anderen Wunsch und jede Vorstellung, die Jenna hatte.

"Wenn Du aber beispielsweise in die Verwaltung oder in die Massagen Einblick erhalten möchtest, unterweise ich ich Dich in einer intensiven Ausbildung über die Möglichkeiten", wie Jenna wissen sollte, umfasste das nicht zwingend die erotischen Massagen, sondern die Massage an und für sich. Entweder Vampir oder Mensch oder beides. Aber sie konnte alles wählen. Sobald sie wussten, in welchem Bereich Jenna mehr Einblick zu haben wünschte, konnten sie herausfinden, welche Sinne und welche Möglichkeiten in Bezug auf Vampire sie selbst weiterentwickeln sollte.

Alles hatte seine Vorzüge und Möglichkeiten. Man konnte diverse Dinge unterschiedlich handhaben und herausfinden. "Und ich möchte von Dir wissen, wie es Dir mit uns geht", sie meinte die Vampirrasse und hatte so betont, dass Jenna eigentlich wissen müsste, was sie meinte. "Soviel auf einmal, jetzt sprich erst mal Du", Zahla lehnte sich locker, aber interessiert zurück und würde sie komplett aussprechen lassen, bevor sie weiter darauf einging.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 17.11.2016, 20:52

Man konnte wohl sagen, dass direkt eine Art Sympathie zwischen den beiden Frauen herrschte – auch wenn Jenna sich natürlich bewusst war, dass Zahla ihre Vorgesetzte und nicht einfach nur eine neue Bekannte war. Dementsprechend würde sie ihr natürlich auch den entsprechenden Respekt entgegenbringen, wie es auch bei Sin der Fall war. Nicht, dass Jenna ansonsten respektlos gegenüber Fremden gewesen wäre – und auch wenn Sin von Anfang an immer bemüht gewesen war eine freundschaftliche Atmosphäre zu schaffen, was ihr auch durchaus gelang, bedeutete dies eben nicht, dass Jenna dadurch vergaß wen sie vor sich hatte. Trotzdem war ihr Lächeln offen und ehrlich erfreut, als Zahla meinte "Du hast einen Sinn für das Schöne", ohne das sie darauf etwas erwiderte. Stattdessen lauschte sie erst einmal Zahlas Worten, war gespannt was sie weiter darüber dachte – was sie überhaupt bisher über ‚sie‘ dachte … und ob sie sich schon Gedanken darüber gemacht hatte, wie ihre nächsten Wochen in New York aussehen würden. Sie wurde sogar ganz leicht rot, als Zahla erwähnte, dass sie wohl bereits mit Sin über sie gesprochen hat… und wie es klang wohl durchaus positiv – das freute die junge Frau natürlich!

„Ich muss zugeben, dass meine ‚Vorstellungen‘ immer noch recht vage sind…“, gestand sie dann allerdings – natürlich hatte sie sich so ihre Gedanken gemacht, nachdem Sin ihr den Vorschlag mit New York gemacht hatte … und ein paar Dinge schwebten ihr bereits durch den Kopf – aber bevor sie mehr davon erzählte was sie sich bisher unter dieser ‚Fortbildung-Reise‘ vorstellte, hörte sie sich zunächst erst noch Zahlas Erklärungen weiter an. Sie nickt – sowohl verstehend, als auch zustimmend, denn auch ihr kam es entgegen, zunächst einmal ‚bekannte‘ Arbeiten auszuführen – so würde Jen sich sicherlich auch schneller hier einfinden! Aber schließlich kamen sie zu dem Punkt, wo nun auch Jennas Wünsche und Vorstellungen gefragt waren – und so begann die Dunkelhaarige von dem zu erzählen, was ihr bisher zu ‚New York‘ durch den Kopf gegangen war. „Mir macht die Arbeit mit dem direkten Kundenkontakt unglaublich viel Spaß… die ganzen unterschiedlichen Personen, mit denen man Tag für Tag – oder auch Nacht…“, sie schmunzelte leicht, „… zusammentrifft! Und seit meinen Unterrichtsstunden mit Gabriel, finde ich es umso… spannender… auch die Nachtschichten zu übernehmen. Der Kontakt mit vampirischen Gästen…“ sie fand es noch immer jedes Mal aufs Neue faszinierend herauszufinden, ob sie es nun mit einem menschlichen oder vampirischen Gast zu tun hatte – und so langsam hatte sie auch das Gefühl, ein Gespür dafür zu bekommen. Die Möglichkeit das Gelernte so praktisch ‚umzusetzen‘, machte die Arbeit im Foyer noch reizvoller für sie.

„Ich würde sagen, ich bin ein ziemlich kontaktfreudiger Mensch – weshalb es mir auch Spaß macht, immer wieder mit neuen, fremden Leuten in Kontakt zu treten – aber ich freue mich auch genauso bekannte Gesichter wiederzusehen. Bei der Arbeit im Foyer und der Kundenbetreuung … fühle ich mich wohl.“, erklärte sie ganz offen – hier war sie in ihrem Element und wusste mittlerweile auch genau, wie sie sich dabei im Cobalt „zu bewegen“ hatte. Allerdings sprach Zahla ja noch mehr Punkte an – und tatsächlich hatte auch Jenna sich schon über den ein oder anderen ihre Gedanken gemacht. „Ich bin mir nicht sicher, ob… eine ‚leitende Position‘ etwas für mich wäre. Zumindest nicht im Augenblick…“, sprach sie dann aus, was sie im Moment bei diesem Thema fühlte. Sie war jemand, der lieber ein Teil eines Teams war…gerne mit anderen zusammenarbeite – nicht jemand der führte oder gar anführte. Das hieß nicht, dass sie nicht gerne Verantwortung übernahm und auch selbständig arbeitete – aber sie konnte sich selbst derzeit einfach nicht in einer solchen Leitungsposition sehen und glaubte auch nicht, dass sie sich in einer solchen wirklich wohl fühlen würde. „Allerdings würde ich gerne auch noch in andere Bereiche reinschauen, wenn das möglich ist. Ich lerne gerne neues dazu – und ich glaube sowohl die Verwaltung als auch der Massagebereich würden interessante neue Aufgaben bieten. Ich muss gestehen, dass ich mir bis zu meiner Ankunft in Venedic nie sonderlich viele Gedanken darübergemacht habe, was ich einmal beruflich machen möchte …“ – weil sich diese Frage bei ihr lange Zeit einfach nicht gestellt hatte. Doch nun war das eben anders – „… deshalb fällt es mir auch etwas schwer, dass zu definieren. Aber ich bin auf jeden Fall offen für Neues“, fasste sie schließlich mit einem erneuten Grinsen zusammen, bevor sie schließlich noch auf den letzten Punkt einging, von Zahlas lange Fragenliste.

„Nun… und was deine letzte Frage angeht – ich … bin in gewisser Weise immer noch fasziniert. Vielleicht jetzt sogar noch mehr, als zuvor – seit Gabriel mir einige Dinge über die Fähigkeiten der Vampire beigebracht hat. Ich finde es spannend, die Unterschiede zwischen menschlichen und vampirischen Gästen zu entdecken… die … Wirkung – und wenn ich ehrlich bin würde ich auch gerne darüber noch mehr lernen…“, gestand sie dann mit einem Lächeln und wartete dann gespannt, was Zahla zu all diesen Wünschen und Gedanken sagen würde.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Zahla-Neith » 18.11.2016, 09:57

wird später korrigiert

Trotz, dass Jenna ihre Vorstellungen als "recht vage" bezeichnete, konnte sie dennoch gut benennen, was sie interessierte, was sie mochte und was ihr wichtig war. Eine leitende Position schwebte ihr zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor, aber das würde sich sicherlich mit der Zeit ändern, wie Zahla glaubte. Sie nickte verstehend zu Jennas Angaben und lächelte als sie wiederholend erklärte, dass sie gerne mit Mensch und Vampir zusammenarbeitete.

"Es freut mich zu hören, dass Du dieses Interesse an unserer Rasse zeigst. Wir können das natürlich vertiefen, in dem Du weiterhin vermehrt Nachtschichten erhältst, aber wir müssen darauf achten, das im Wechsel zu tun. Als Mensch ist eine Dauernachtschicht nicht empfehlenswert, weil Du deinen biologischen Rhythmus verlierst", dafür waren Menschen eben für den Tag gemacht und Vampire für die Nacht. Es könnte sich so schön ergänzen, wenn der Mensch einfach kein Problem damit hätte, nicht der Alleinherrscher der Welt zu sein.

Während Jenna sprach, stellte Zahla einen groben Verlaufsplan für ihren Aufenthalt in New York zusammen, zumal Jenna auch in die Massagen Einblick erhalten wollte, was Zahlas eigene Zeit positiv beanspruchen würde. "Manchmal muss der Weg in den Beruf sich auch entwickeln - und mancher Beruf wird Berufung", kommentierte die Vampiress Jennas Aussage, dass sie sich zuvor nie darüber hatte Gedanken machen müssen(?), wie eine Karriere in ihrem Leben aussehen konnte. Offensichtlich stammte sie aus einem eher höhergestellten Elternhaus. "Oh, ich finde, Du definierst das recht gut", in jedem Fall konnte Jenna sehr genau sagen, was sie mochte und sich im Groben wünschte.

Allerdings war im Tempel bisher keine Aufgabe etwas gewesen, die ihre Leidenschaft so sehr entfacht hatte, dass sie nur dafür leben wollte. Sie mussten also darauf achten, dass Jenna noch weitere Bereiche kennenlernte im Laufe der Zeit. Sin war immer wichtig, dass jeder wie nach Platons Thesen "das Seinige tat". Denn nur, wer "das Seine" fand, konnte glücklich sein und nur dann war Treue und Loyalität von vornherein gesichert.

Am Ende kam sie darauf zu sprechen, dass Gabrie ihr einiges über "die Fähigkeiten" der Vampire beigebracht hatte und Zahla musste nachfragen, bevor sie sich auf alles vorherige einlassen konnte. "Welche Fähigkeiten kennst Du mittlerweile? Wie kommst Du mit ihnen zurecht und kannst Du sie teilweise erkennen - also von selbst?" Wenn sie über Fähigkeiten noch mehr lernen wollte, konnte möglicherweise auch Forschungen ihr Gebiet sein. Jenna schien sehr intelligent, es war nicht auszuschließen, dass sie möglicherweise auch für ein Hochschulstudium geeignet war. Das mussten sie allerdings noch herausfinden, weil eine typische Bewerbung ja nicht stattgefunden hatte, als Jenna in Venedic begonnen hatte zu arbeiten.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 11.12.2016, 09:04

Jenna war wirklich erleichtert, dass dieses Gespräch mit Zahla so gut verlief… entspannt kamen sie von einem zum nächsten – sprachen ganz offen über ihre Wünsche und die noch recht offenen Vorstellungen davon, was die Zeit in New York der Jüngeren wohl ‚bringen‘ würde. Sie hatte zu keiner Zeit das Gefühl nicht einfach offen sagen zu können, was ihr dabei gerade durch den Kopf ging, während die Vampiress alles aufmerksam und verstehend aufnahm – und an den richtigen Stellen etwas erwiderte oder ergänzte, ohne Jen dabei in ihrem Redefluss zu unterbrechen. Und so lächelte die Dunkelhaarige verstehend und nickte hin und wieder zustimmend, musste zwischendurch sogar einmal kurz schmunzeln, als Zahla auf ihre freundliche Weise dennoch darauf hinwies, dass sie nicht Jenna natürlichen Biorhythmus vollkommen außer Acht lassen sollten. Es war schon interessant zu sehen, wie schnell sich Gewohnheiten verändern konnten… denn früher war Jenna absolut kein Nachtmensch gewesen, während sie mittlerweile – durch die Arbeit – ja doch recht häufig die Nachtschichten übernahm. Dafür brauchte sie aber auch eindeutig ihren Ausgleich… und vor allem in den letzten Wochen hatte sie es mehr denn je zu schätzen gelernt, dafür nachmittags einfach mal durch die Stadt bummeln zu können und sich an einem schönen Tag ganz entspannt mal in ein Café zu setzten, um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen.

Jedenfalls stellte Jenna im Verlaufe des Gesprächs erneut fest, wie viel Glück sie doch gehabt hatte erst bei Sin – und nun hier bei Zahla zu landen… einem Arbeitgeber, der sich so viel Zeit nahm und die Mühe machte ihr all diese Optionen zu ermöglichen… all die Möglichkeiten in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern. Das war wohl einer der Punkte, über die Jenna wirklich am meisten froh war – denn schließlich war ihr größtes ‚Problem‘ derzeit immer noch, dass sie nicht genau wusste, welchen Beruf sie dauerhaft ausüben wollte. “Ja, bestenfalls stellt man wohl irgendwann fest, dass man genau das richtige für sich gefunden hat mit dem man glücklich und zufrieden ist…“, lächelte die junge Frau daher erneut. Wenn der Beruf irgendwann tatsächlich zur Berufung wird… dann konnte man sich wohl wirklich glücklich schätzen!

Dann wechselte ihr Gesprächsthema ein wenig, nachdem Jenna von ihren bisherigen Erfahrungen mit Vampiren – besser gesagt, mit den vampirischen Fähigkeiten – zu erzählen begonnen hatte. „Die Schnelligkeit… und Stärke – im Vergleich zu Menschen… und dann habe ich schon verschiedene Erfahrungen mit der Fähigkeit des Gedankenlesens gemacht – genauso wie … mit gedanklichen Befehlen. Aber gerade letzteres finde ich schwer zu erkennen, wenn es nicht gerade offensichtlich Befehle sind. Im Nachhinein, mit etwas Abstand, lässt sich sowas aber manchmal besser unterscheiden, finde ich… wenn man nochmal darüber nachdenkt, dann wird einem doch bewusst, dass irgendetwas nicht ‚passte‘…“, musste sie nun sogar leicht grinsen, während sie an ihre ersten Übungsstunden mit Gabriel zurückdachte. Damals war sie noch vollkommen unwissend hinsichtlich seiner Fähigkeit gewesen – darüber, wie er sie manipuliert hatte… mit ihrem heutigen Wissen war sie sich allerdings schon nicht mehr so sicher, ob er seine Spielchen noch mit derselben Leichtigkeit hätte spielen können. „Was das Gedankenlesen angeht… manchmal fühlt man sich da schon fast ein wenig paranoid, jetzt wo man weiß, dass die Gedanken eben doch nicht immer so geheim sind, wie man dachte…“, lachte sie leise auf – “Aber auf der anderen Seite sehe ich es auch einfach als Herausforderung… wie eine ständige Übung… so wie andere Kreuzworträtsel lösen, um sich die Zeit zu vertreiben, teste ich dann eben gerne aus, in wie weit ich Gedanken für mich behalten… oder vielleicht sogar auch bewusst ‚aussenden‘ kann – also, wenn ich eben gerade jemanden zum üben habe…“ – ob das nun Gabriel in Venedic war… oder jemand von ihren vampirischen Kollegen im Ithaka… “Und ansonsten versuche ich eben zu erkennen, ob ich es mit menschlichen oder vampirischen Kunden zu tun habe – das ist manchmal auch noch eine ziemliche Herausforderung… aber ich glaube so langsam bekomme ich ein Gespür dafür“, lächelte sie nun wieder sanfter.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Zahla-Neith » 20.12.2016, 17:04

"Ja, bestenfalls stellt man wohl irgendwann fest, dass man genau das richtige für sich gefunden hat mit dem man glücklich und zufrieden ist ...", Zahla nickte erfreut. Jenna hatte ihrer Ansicht nach die richtige Einstellung.

Auch in ihrer weiteren Auflistung, welche Fähigkeiten Jenna von Vampiren schon erfahren hatte, nickte sie verstehend, ohne sie zu unterbrechen. Schnelligkeit und Stärke waren schlichtweg Grundeigenschaften eines jeden gut genährten Vampirs. Fähigkeiten, die Zahla als solche gar nicht zählte, aber für einen Menschen natürlich etwas anderes waren.

Anders sah es mit dem Gedankenlesen aus und den Befehlen. "Bezüglich des Erkennens mit den Befehlen ... ja. Es ist wohl recht schwierig. Du musst Dich sehr gut mit Dir selbst auskennen und eine immense Willensstärke aufweisen, Dich zu wehren. Je mehr Du erkennst, dass etwas nicht zu Dir passt, desto besser wirst Du die Fähigkeit entlarven. Und je überzeugter Du bist, die Fähigkeit zu erkennen, desto eher kannst Du lernen, Dich dagegen zur Wehr zu setzen. Es ist ein Prozess, der in Dir selbst beginnt, Jenna.

Selbstwert, Selbstbewusstsein, das Wissen darüber, wer Du bist und welche Werte Dir wichtig sind. Handeln gegen diese Werte wird immer aufmerksam machen. Und wenn man das Gefühl hat, innerlich instabil zu sein, was ja phasenweise vorkommt, und dann Dinge tut, die man eigentlich nicht tun würde, sollte man sich grundsätzlich auch in diesen normalen, vampirunabhänigen Situationen trainieren, sich diesen nicht hinzugeben. Das hilft genau dann, wenn es mal eine Fähigkeit ist. Sich nicht hinreißen lassen, wenn es einem mal nicht so gut geht, ist ein gutes Training und jeder kennt das. Mensch wie Vampir"
, vor allem junge Menschen kannten das, die oftmals erst handelten und danach dachten.

"Ich würde sagen, dass wir hier ansetzen. Gedankenkontrolle und Selbstwert. Das zweite wird vor allem von Dir selbst kommen müssen. Wir können mit Achtsamkeitsübungen und vielen Gesprächen über Gott und die Welt daran arbeiten. Denn auch daran kann man sich üben, sich mental zu stärken. Meinungen in sich finden, sich über seine eigenen Prioritäten bewusst werden und so weiter. Sowas geht gut über Kunst und Philosophie, möglich aber auch über Politik und Religion. Die beiden Themen, die man in Gesellschaften gerne ausblendet, weil sie zu Unmut führen können.

Aber genau diese Themen sind es, die Dich näher an Deine eigene Einstellung führen. Über Fakten zu sprechen eher nicht. Fakten sind Fakten, da lässt sich nicht viel rütteln, außer an Zustimmung und Ablehnung. Dann muss man hinter die Fassade schauen und begründen, warum man etwas so und so sieht. Und je mehr Du begründen kannst, warum Deine Meinung so und so ist, desto eher findest Du zu Dir selbst. Und das geht nur, in dem Du ein allumfassendes Wissen hast, um alle Perspektiven zu einer Sache einnehmen zu können. Du verstehst?"


Es war das typische Thema, nicht für die Schule lernen wir, sondern fürs Leben. Mehr denn je in dieser Angelegenheit. Ein Mensch mit wenig Perspektivenbegabung konnte leichter manipuliert werden. Viel zu leicht. Und es war interessant, wie alles immer zusammenhing ... eben dass alles auch immer auf allgemeine Bildung hinauslief. Denn ohne die, kam man in allen anderen Bereichen auch nicht weiter. Lediglich Fanatismus wäre noch schwerer zu knacken. Aber hier kannten sich die Jeweiligen auch sehr gut mit ihrer eigenen Thematik aus, egal wie dumm sie sonst waren. Sie würden nie über ihre selbst auferlegten Grenzen treten und gegen ihre innere Natur handeln.

Diese Option stand Jenna allerdings nicht offen. Sie war intelligent und gebildet, man konnte sie nicht dumm und einfältig werden lassen, um sie zu schützen. Sie musste also in dem Vorhandenen tiefer geschult werden. Die Themen musste sie selbst finden. "Ich rate zu reichhaltiger Konversation über alle Themen, die mit der inneren Einstellung zu tun haben ...". Schloss diese Thematik vorerst ab.

"Gut, wenn Du langsam die Auren spüren kannst. Das ist wichtig. Das solltest Du in der Tat weiter üben. Aber immer jemanden an Deiner Seite haben, der Dir helfen kann, Deine Vermutung zu bestätigen oder nicht. Bewege Dich vielleicht auch mit unserem vampirischen Personal. Gehe mit ihnen aus in Clubs, in denen Vampire verkehren, und übe dort ein bisschen im Geheimen", sie lächelte Jenna offen an. Es war wirklich reines Potential, das vor ihr saß.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 19.02.2017, 10:22

Jenna lauschte fasziniert den Erklärungen der Vampiress – immerhin konnte Zahla die Sache mit dem Gedankenlesen und den gedanklichen Befehlen nochmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachten und erklären. Sie stand „auf der anderen Seite“ und wusste, wie diese Fähigkeiten aus Sicht eines Vampirs funktionierten – während sich Jenna ihnen einfach nur ‚ausgeliefert‘ sah… ok, das klang nun dramatischer, als sie es tatsächlich empfand… denn tatsächlich fühlte sie sich ja nicht zwingend durch diese Fähigkeiten ‚bedroht‘ – aber es waren eben doch Herausforderungen für sie, mit denen sie noch immer umzugehen lernte. Etwas Neues, dass sie eben erst zu lernen hatte, bevor sie das Gefühl hatte sicher mit diesem ‚Wissen‘ umgehen zu können – und wer würde ihr dabei besser helfen können, als jemand der dieses Wissen automatisch besaß?!

Die junge Frau nickte also verstehend, als die Ältere ihr – in der Theorie – erklärte, worauf sie zu achten, was sie zu trainieren hatte… und lächelte sogar leicht. Ihr war durchaus bewusst, dass da ein gutes Stück Arbeit auf sie wartete – aber Jenna wusste ja auch, dass keiner von ihr erwartete schon morgen ein perfektes Gespür dafür zu besitzen wenn sie etwas aus freien Stücken tat und wann nicht… oder wann jemand versuchte ihre Gedanken zu lesen – das alles waren Ziele… Meilensteine auf ihrem persönlichen Weg Vampire und den Umgang mit Ihnen besser zu verstehen zu lernen – und sie alle würden ihre Zeit in Anspruch nehmen. Jenna wusste, dass die Arbeit hier im Cobalt Blue eine echte Chance war, weil sie ihr so viele Optionen und Möglichkeiten bot… ohne, dass sie sich dabei unter Druck gesetzt fühlte – und das war es letztlich wohl auch was dafür sorgte, dass sie sich nun so entspannt und gelassen mit Zahla unterhalten konnte. Ganz offen über alles sprechen – und nicht etwa wie bei einem klassischen ‚Vorstellungsgespräch‘. Alles war Zahla ihr vorschlug und erzählte gab Jenna das Gefühl sich hier unzähligen Möglichkeiten und Chancen gegenüberzusehen – nicht lauter Aufgaben… deshalb fühlte sie sich auch umso mehr motiviert diese Herausforderungen anzugehen… von sich aus – weil sie es gerne wollte! Und weil sie froh war, dass man ihr hier all diese Möglichkeiten anbot.

Sie grinste leicht und nickte dann verstehend, “Ja, ich glaube ich weiß was du meinst…“… und als sie dann – für sich im Stillen nochmal kurz darüber nachdachte, kam sie schließlich auch selbst zu dem Entschluss, “Wahrscheinlich ist es genau das, was mir im Moment noch fehlt… das ich mir eben selbst noch nicht 100% sicher bin wo ich stehe und was ich mit meiner Zukunft noch anfangen will – und dementsprechend auch bei manchen meiner Entscheidungen noch… unschlüssig bin“ …ja, auf einmal leuchtete das, was Zahla eben noch über die ‚Unsicherheit bei eigenen Entscheidungen‘ gesagt hatte umso mehr ein – denn waren es nicht genau diese Unsicherheiten, die einem Vampir letztlich Möglichkeiten boten um einen zu manipulieren? Einem Entscheidungen einzuflüstern, da wo man sich selbst gar nicht wirklich sicher war, wie man sich entscheiden sollte?!

Auch, wenn dies hier nur ein erstes Kennenlernen darstellte und ein Abklopfen der möglichen Aufgaben, die Jenna hier in New York erwarten konnten, hatte sie doch das Gefühl, dieses Gespräch mit der Vampiress hatte sie wieder ein gutes Stück weitergebracht – zumindest in der Hinsicht, worauf sie sich in der kommenden Zeit nun vermehrt konzentrieren wollte. Und sie war froh, hier ebenso mit offenen Armen empfangen zu werden wie schon in Venedic. Sie erwiderte Zahlas Lächeln, als diese ihr Vorschlug gemeinsam mit ihren vampirischen Kollegen weiter zu üben – und dabei quasi die ‚Arbeit‘ mit dem Vergnügen zu verbinden, woraufhin sie bestätigend nickte – “Das klingt nach einer guten Kombination“, schmunzelte sie schließlich… und konnte sich tatsächlich gut vorstellen, dass sie eine gute Alternative zu der Arbeit um Cobalt Blue bieten würde, um ihr Gespür für Vampire weiter zu schärfen.

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Zahla-Neith » 24.02.2017, 10:47

""Wahrscheinlich ist es genau das, was mir im Moment noch fehlt ... dass ich mir eben selbst noch nicht 100% sicher bin, wo ich stehe und was ich mit meiner Zukunft noch anfangen will - und dem entsprechend auch bei manchen meiner Entscheidungen noch ... unschlüssig bin", auf Jennas Selbstreflexion hin nickte die Vampiress. Das war die nächste Eigenschaft, die man Jenna zuschreiben konnte. Zu wenige Personen, durchaus auch Vampire, konnten sich selbst reflektieren, sich selbst einen Spiegel vorsetzen ohne ein Maske dazu in die Hand zu nehmen. Zahla hoffte, dass dies auch bei prekären Situationen der Fall war, nicht nur bei einfachen Dingen wie der Tatsache, nicht sicher zu wissen, was man wollte.

"Du bist noch sehr jung. Mit 21 steht man am Anfang des Lebens, wenn Du so willst. Du das hast grundlegende Handwerkszeug gelernt, jetzt musst Du es nutzen, andere Dinge zu lernen und Dich selbst zu finden. Beruflich, privat, wie auch immer. Man hat nicht nur ein Ich. Das private Ich ist immer noch ein anderes wie das berufliche. Das berufliche Ich gegenüber Vorgesetzten ein anderes als gegenüber Gästen, das private gegenüber Freunden anders als gegenüber Fremden ... und so weiter", Zahla mochte Jennas Intelligenz. Auch davon konnte nicht jeder sein Liedchen anstimmen, auch wenn sie es gerne würden. Hochtrabende Persönlichkeiten kamen in Positionen - erst neulich in die höchste Amerikas - in denen sie nur Unheil mit ihrer vermeintlichen Intelligenz anstellen konnten. Die Zeiten waren schwierig. Nicht nur für Vampire generell, sondern auch für die Menschen, für alle auf der Welt.

"Insofern Dir der Sinn danach steht, einige Kurse an der Universität zu belegen - auch vampirische werden in New York angeboten - gib mir Bescheid. Dir steht bei uns jeder Weg offen, ich hoffe, das weißt Du. Du wirst auch nicht in der Position des Service bleiben. Sin hat schon richtig erkannt, dass in Dir großes Potential für alles steckt, was Du erreichen willst - und wir können Dir auch bei fast allem helfen. Die Organisation, der wir angehören, ist größer als der Tellerrand, der vor einem liegt ...", sie lächelte besonnen. Wenn sie nur wollte, konnte Jenna alles tun - solange sie es für das Syndikat tat.

"Also Deine Aufgabe: Finde Ziele. Erst einmal kleine, aber natürlich irgendwann auch große. Und an denen arbeiten wir dann - Ziele, die Dich persönlich weiterbringen. Wir fädeln das dann schon auch zu unserem Vorteil ein, damit sich Dein Gehalt rechtfertigt", jetzt zwinkerte die Vampiress freundschaftlich verspielt und lächelte, wie sie es ohnehin die meiste Zeit tat. Entspannt sah sie in Jennas schönes Gesicht. Ja, dieses Mädchen hatte noch viel Potential, das es auszuschöpfen galt - für sich selbst, aber auch für die Organisation, "das und das Üben natürlich", fügte sie dann noch einmal abschließend an. "Fragen?"

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Re: [Zahla-Neith]: Nochmal von vorne … nur anders

Beitragvon Jenna » 04.07.2017, 17:40

Mit Zahla zu sprechen… war entspannt. Genauso wie mit Sin. Sie hatten beide eine so ruhige, ausgeglichene Art, dass es Jenna nicht schwer fiel sich voll und ganz auf die Gespräche mit den beiden Frauen einzulassen und jedes bisschen Nervosität, dass da vielleicht irgendwo, irgendwann einmal gewesen sein mochte, komplett zu vergessen. Stattdessen hörte sie aufmerksam zu, nickte verstehend und konnte vollkommen nachvollziehen was die Vampiress ihr klar zu machen versuchte – dass sie zwar noch viel zu lernen hatte, aber auch alle Zeit der Welt um dies zu tun… um schließlich den perfekten Platz für sich in dieser Welt zu finden! Sie kannte ihn vielleicht noch nicht, aber Zahla nahm ihr gerade jeglichen Zweifel daran, dass sie diesen nicht finden würde.

Und so nickte die junge Frau verstehend, als Zahla ihr nun eine ‚Aufgabe auftrug‘, derer sich Jenna in den nächsten Wochen selbstverständlich mit Feuereifer widmen würde! Denn dafür war sie ja schließlich nach New York gekommen – um zu üben… zu lernen… über Vampire, aber auch über sich selbst, wie ihr nun mehr und mehr bewusstwurde. „Nein, ich glaube erst einmal nicht…“, erwiderte sie schließlich mit einem offenen Lächeln, bevor sie aber doch noch etwas loswerden musste, dass ihr gerade auf dem Herzen lag, „Zahla…. DANKE… für dieses herzliche Willkommen in New York genauso wie für die Möglichkeiten, die ich hier bekomme… ich weiß das wirklich zu schätzen!“ – und deshalb hatte sie es auch nochmal so deutlich betonen müssen wie froh sie über diese Gelegenheit war!

//off: Ende?! //


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