[Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

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Vik
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[Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Vik » 26.09.2016, 12:55

Der Zulauf ging zurück. Irgendwie waren es derzeit weniger Patientengefangene in der Psychiatrie. Vielleicht lag es daran, dass die Organisation Laboratorien und Psychiatrien auf der ganzen Welt aus dem Boden sprießen ließ, dass in New York so wenig zu tun war. Jedenfalls für Vik und ihre Fähigkeiten.
Doch egal wie die Gründe auch sein mochten, die Norwegerin hatte keine Lust, noch länger tatenlos herumzusitzen und hatte sich bei Sin gemeldet und um eine Aufgabenerweiterung ersucht. Eine Woche hatte es gedauert, bis sie eine Antwort hatte. Eine Woche des Weiterwartens und des Fühlens, wie die Nerven blank lagen. Eine Woche, in der der Nachbar über ihr die Zeit gefunden hatte, sich in seiner Wanne zu ertränken und Viks Wohnung mit seinem Dreckswasser, das durch die Decke sickerte, zu ruinieren. Eine Woche - sie war nur eine Woche in der Psychiatrie untergekommen gewesen, weil sie das Forschungsprogramm mit einigen Technikern perfektionieren wollte, und fand dann ihre Wohnung aufgeweicht wie alte Kartons im Regen vor.

Den Fernseher konnte sie auf den Sperrmüll bringen, die Möbel waren schimmlig, die Wände angelaufen, die Aquarelle an der Wand leere Leinwände mit leichten Farbschattierungen ... "Zurück zum Ursprung", hatte sie nur entnervt gedacht und den Vermieter angerufen und sich beschwert, dass man ihr nicht Bescheid gegeben hatte. Er war nicht sehr glücklich gewesen zu erfahren, dass sie darauf bestand, den Schaden ersetzt zu bekommen. Ebensowenig wie er glücklich darüber war, dass sie den Vertrag fristlos kündigte, weil sie in dieser Wohnung unter diesen Umständen sicherlich nicht wohnen bleiben wollte.
Zum einen wusste man nicht, ob sich oben nicht der nächste Selbstmörder einrichtete, zum anderen, weil sie nicht davon ausging, dass der Vermieter sie bei einem weiteren Wasserschaden oder anderen Problemen nun doch informieren würde. Es war ohnehin zu laut, die Gegend war nicht die beste und wenn sie es recht bedachte, hatte ihr der Schnitt der Wohnung von Anfang an nicht zugesagt. Und jetzt, da auch noch alles saniert werden musste, hatte sie sicherlich keine Lust darauf, Wochen mit Handwerkern zu verbringen, die ihre tägliche Sonnenruhe stören könnten.

Sins Anruf kam daher wirklich zur rechten Zeit, als sie ihr mitteilte, dass ein Posten im Vampirnachtclub ID frei sei und sie ohnehin wollte, dass dieser Daan, der den Club leitete, jemanden an seiner Seite hatte, der die Geschäfte übernehmen konnte, wenn er anderweitig beschäftigt war. Das Konsortium formatierte sich augenscheinlich, sie brauchten also jeden Posten in bester Besetzung und Vik fühlte sich peripher geschmeichelt, dass Sin sie für diese Arbeit einsetzen wollte.
Es gäbe viel zu tun und Vik war voller Tatendrang. Viel zu viel hatte sie schon nicht getan. Diese Herumsitzerei nervte sie zusehends. Aber dass ihre Wohnung nun auch einen gewissen Anteil Beachtung verlangte, passte nun wieder zu dem Punkt "entweder nichts oder alles auf einmal". Doch das würde sich auch noch regeln lassen.

Nun aber wollte sie dieses Gespräch mit jenem Daan hinter sich bringen, sich einrichten und dann konnte sie immer noch schauen, wo sie unterkam.
Vik fuhr ihren silbernen Peugeot 508 auf den Parkplatz, schaltete den Motor ab und stieg aus. Unterlagen brauchte sie keine. Das Syndikat sandte den jeweiligen Vorgesetzten zu, was sie benötigten und wissen mussten. Sie war gespannt, was er von ihr erfahren hatte und was ihn darüber hinaus interessierte. Überhaupt war sie gespannt, welcher Typ Mann ihr gegenübertreten würde und für den sie die Prokuristin mimen sollte. Auch über die Hauspolitik hatte sie bisher keine weiteren Informationen bekommen. Nur den Termin per Mail: Wann, wo und bei wem.

Nun war sie da, erfüllte somit das Wo - "Sieht gut aus, der Laden", sie war pünktlich und erfüllte damit das Wann, jetzt fragte sie den Security an der Türe nach dem Wem und wurde zu einem Büro geleitet, an dessen Türe sie klopfte. Was sie von innen nun auch hatte sehen können, gefiel ihr ebenso wie das Außen des Gebäudes.
Kurz sah sie an sich herunter, zog den knielangen dunkelblauen Rock, der leicht um ihre Oberschenkel fiel, zurecht, glättete ihre weiße ärmellose Bluse und schob sich eine einzelne, verirrte Strähne, die ihr aus der lockeren Hochsteckfrisur gerutscht war, hinters Ohr. Sollte sich die Türe öffnen, würde sie leicht lächeln, würde sie herein gebeten werden, würde sie der Aufforderung mit eben diesem Lächeln folgen.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Daan » 26.09.2016, 12:59

Daan mochte keine Vorgesetzten. Es war eine tief sitzende Abneigung, die daher rührte, dass er seine prägenden Jahre damit verbracht hatte vor ihnen davonzulaufen. Damals hatte er mit dem Syndikat nichts zu tun haben wollen. Teils, weil er ein Einzelgänger war, vor allem aber, weil er die typische Hackordnung nicht akzeptierte. Da gab es grundsätzlich jemanden, der das Sagen hatte – und Daan Moerland zog es vor, selbst dieser Jemand zu sein. Man behauptete, dass er ein Autoritätsproblem hatte. So ganz falsch lagen seine Vorgesetzten damit nicht.

Das Blatt wendete sich, als er die Pubertät gerade hinter sich gelassen hatte. Die Syndikatsangehörige, die ihn damals an seinem kleinen überheblichen Hintern gepackt hatte, war anders gewesen. Allein ihre Beharrlichkeit war für Daan ein Schock gewesen. Nie zuvor in seinem Leben hatte ihm jemand so hartnäckig im Nacken gesessen und sich so unbeirrt um seine Erziehung gekümmert. Und so war er praktisch gegen seinen Willen wieder in die „Gesellschaft“ integriert worden. Zumindest weit genug, um erkennen zu können, dass es durchaus Vorteile hatte, wenn man sich an gewisse Spielregeln hielt.

Jetzt hatte er bereits das halbe Jahrtausend überschritten. Das Syndikat bezeichnete ihn sicherlich noch immer nicht als Säule ihrer Organisation, aber inzwischen war er ein allseits geachteter Geschäftsmann, dessen Unternehmen einen soliden Beitrag zum Fortbestand der vampirischen Rasse leistete. Außerdem ermöglichte ihm dieses Leben einen Stil, von dem er als Heranwachsender nicht einmal zu träumen gewagt hätte.

Er war dieser Esmeralda de Sin zu Dank verpflichtet und Daan gehörte zu den Leuten, die niemandem etwas schuldig blieben. Andererseits hätte er lieber nackt und mit Honig beschmiert in einem Ameisenhügel gesessen, statt gesittet hinter seinem Schreibtisch, wartend auf die von Sin angekündigte neue „rechte Hand“. War das wieder eine ihrer Überwachungsmethoden?

Mit einem leisen Seufzer blickte er auf den Fernseher. Ein Heimspiel der Yankees gegen Toronto war zu sehen. Zwei Outs, ein On. Kein Score. Es klopfte an der Tür. Daan schloss einen Augenblick die Augen, nahm die Füße vom Tisch und sagte gelassen, wenn auch laut genug: „Herein!“.

Seine zukünftige „rechte Hand“ war eine Frau. Er hatte zwar die Bewerbungsunterlagen studiert, aber der Name hätte auch eine Abkürzung von Victor sein können. Vermutlich war es Absicht gewesen, dass das Foto, das üblicherweise solchen Unterlagen bei lag, sich auf dem Weg zu seinem Büro auf wundersame Weise verabschiedet hatte.

„Sehr hübsch“, dachte er. „Wirklich sehr hübsch“. Aber ihr Aussehen war sicher nicht das Einzige, das ihn zum Schwitzen bringen würde. Wenn Sin diese Frau zu ihm schickte, dann gab es hinter der Fassade weitaus mehr zu entdecken. Er erhob sich von dem Schreibtischstuhl und blickte dem Ankömmling abwartend entgegen.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Vik » 26.09.2016, 13:09

Ein "Herein", ließ sie die Türe öffnen, eintreten und wieder schließen. "Guten Abend", sagte sie in klarem Ton und ging einen selbstbewussten Schritt in seine Richtung, um ihm die Hand zu reichen.
Ein hochgewachsener, schlanker Mann mit Edelklamotte stand von seinem Stuhl auf. Er passte hier her, auch wenn sie leicht von den Sportgeräuschen des Fernsehers irritiert war.
Wahrscheinlich hatte er den Club nicht nur übernommen, sondern sogar persönlich eingerichtet. Alles schien in einer sachlich-männlichen Einheit ausgesucht worden zu sein und König der sachlichen Männlichkeit in Eleganz und Repräsentationsfähigkeit stand nun vor ihr. Das sollte er also sein, Daan Moerland, der Mann, der ihr der Chef und sie ihm seine rechte Hand sein sollte, wie Sin es ausdrückte.

"Vik-Valdis Ingibjorg Kjetill", stellte sie sich vor und lächelte weiterhin dezent, "Vik ist ausreichend", schließlich sollten sie zusammenarbeiten, Vertraute werden.
Vertrauen ... Es war schon erstaunlich wie schnell man im Syndikat darauf vertrauen musste, dass die Obrigkeiten die richtigen Personen an die richtigen Stellen setzten, die überhaupt nicht hinterfragt werden mussten oder sollten.
Sicherlich, wenn ihr auffallen würde, dass dieser Daan gar nicht so loyal war, wie das Syndikat möglicherweise von ihm glaubte, dann würde sie Meldung geben müssen. Vielleicht ein Grund für die Organisation, keine Positionen einzelbesetzt und unbeobachtet zu lassen. Natürlich hatte sie Anweisung "nach dem Rechten" zu sehen, aber die Aufgabe war nebensächlich. Jedenfalls hörte sie sich so an.

Es schien keine Vertrauensprobleme mit diesem Mann zu geben, sonst hätte man es ihr erzählt. Es gab einen Grund, warum sie hier war, dessen war sie sich sicher. Doch diesen Grund kannte sie noch nicht. Das Syndikat tat nichts willkürlich oder wahllos, auch nicht, wenn ein Mitglied schlicht mehr zu tun haben wollte, wie Vik es eingefordert hatte.
Vielleicht würde sie seine Fähigkeiten durchleuchten müssen? Nebenbei ... viele Organisationstreue ließen sich ihre besonderen Fähigkeiten nur teilweise anmerken, weil die Gefahr bestand, dass sie zu Untersuchungszwecken selbst herangezogen wurden. Dabei gab es etliche andere Möglichkeiten und die Gefahr war nur bedingt begründet. Auch Vik hatte ihre eigene Fähigkeit, aber sie wurde genutzt, um im Syndikat weiterzukommen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie natürlich auf der Liste stand, Nachkommen zu zeugen, sobald es sich ereignete, damit Valkyrja noch mehr zur Untersuchung stehen konnte, wenn sie nicht noch jemanden anderen fanden.

Aber war das wirklich der Grund dafür, dass sie diesen Job hier bekam? Es musste ja etwas dahinter stecken, warum sonst hier und nicht im Laboratorium oder als feste Kraft im Waisenhaus? Alles Bereiche, in denen ihr Profil viel mehr Übereinstimmungen aufgewiesen hätte. Sie war gespannt. Und andererseits konnte sie es wirklich nicht leiden, wenn man ihr Dinge vorenthielt, dass sie sich nicht sofort darauf konzentrieren konnte. Schwebend unwirksam, wie man in der Fachsprache anderer Gebiete gerne sagte. So fühlte sie sich.
Letztendlich war es aber vielleicht auch einfach nur ihre Phantasie, die mit ihr durchging. Vielleicht zu wenig zu tun im Labor wie in der Psychiatrie, vollbesetzte Stellen im Waisenhaus und da sie in New York bleiben sollte, gab es nur noch diesen Daan und seinen Club. Sie würde es noch früh genug erfahren.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Daan » 26.09.2016, 13:11

Sie war eine Anfängerin in diesem Metier, das wusste er aus den Unterlagen. Ob sie jemals in einem Club gearbeitet hatte stand nicht darin aber sonst so ziemlich jeder ihrer Schritte. Von einem Job als Kellnerin hatte er nichts entdecken können. Die Zusammenarbeit mit ihr konnte ausgesprochen … interessant werden. Das Positivste an dieser Situation war die Erkenntnis, dass Sin ihn immer noch überraschen konnte.

Sie war eine langbeinige schlanke Brünette mit Augen, die die Farbe von arktischem Eis hatten. Das lange glatte Haar war zu einer adretten Frisur hochgesteckt. Sie schaute ihn an und auf ihren vollen Lippen lag lediglich der Hauch eines Lächelns. Üblicherweise erkannte der Vampir Angehörige des Syndikats auf den ersten Blick. In ihrem Fall hätte Daan erst die klassisch schönen Gesichtszüge registriert, bevor ihm aufgefallen wäre, dass ein Mitglied seines „Ordens“ vor ihm stand, erkannte er. Trotzdem wäre ihm direkt danach klar gewesen, wen er da vor sich hatte.

"Vik-Valdis Ingibjorg Kjetill“. Der Klang ihrer Stimme hatte dieselbe Tönung wie ihre Augen, rau und kühl und eindringlich. "Vik ist ausreichend". „Nein“, verbesserte er sich in Gedanken. Sie war nicht kühl, sie war nur zurückhaltend, traute ihm womöglich ebenso wenig wie er ihr. Was mochte man ihr über ihn zugespielt haben? Dass er als Jungvampir lange Finger, schnelle Beine und eine rasche Auffassungsgabe gehabt hatte? Dass man ihm bis heute nicht vollständig über den Weg traute? Ganz gleichgültig was es war, Sin hatte ihn gebeten zu kooperieren, deshalb hatte er beschlossen es zu tun. Wobei gebeten nicht unbedingt der richtige Ausdruck war. Befohlen traf es wohl besser.

„Daan Moerland“, stellte er sich nun ebenfalls vor und deutete auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch. „Ihr seid pünktlich“. bemerkte er leichthin, nur um direkt danach seine Neugierde zu befriedigen. „Habt Ihr schon einmal in einem Nachtclub gearbeitet?“ Das Telefon klingelte, aber er nahm nicht ab. „Oder sonst als Bedienung?“ Er mochte ihren Duft, der sich langsam im Raum ausbreitete. Kühl und unverkennbar weiblich.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Vik » 26.09.2016, 13:14

Als Daan stellte er sich vor und sie nickte. "Ein wirklich interessanter Name", dachte sie wiederholt bei sich, denn es war immer etwas anderes, den Namen des anderen von diesem selbst ausgesprochen zu hören. Sie nahm auf dem angebotenen Stuhl Platz und schob langsam und beiläufig ein Bein über das andere, lehnte sich sacht zurück und faltete locker die Hände auf ihrem Knie.
"Selbstverständlich", gab sie nur mit sacht angekühltem Unterton zurück, als er anmerkte, dass sie pünktlich sei. Die Nadel an seinem Sympathielevel schob sich einen halben Markierungsstrich tiefer.

Seine nächste Frage war ebenso überflüssig. Unter Garantie hatte er ihre Daten. Möglicherweise aber war er selbst nicht so glücklich darüber und versuchte hier ein Bewerbergespräch zu inszenieren, das ihr verständlich machen sollte, wer hier das sagen hatte. Es war jedoch ein Vorstellungsgespräch und das stand hier nicht als Synonym mit einer Bewerbung gleich. Aber Vik konnte das auch, da brauchte er sich keine Hoffnungen machen, weil er ohnehin keine Wahl hatte und sie annehmen musste. Es zuckte einmal leicht um ihre Mundwinkel, der Glanz ihrer Augen verstärkte sich.

"Insoweit ich mich erinnere, dürfte dergleichen nicht in meinem lückenlosen Lebenslauf stehen." Es war nicht patzig, vielmehr so wertneutral als hätte sie ihm gesagt: "Nein, Sir, tut mir leid, diese Erfahrung kann ich nicht vorweisen." Letztendlich aber konnte sie sich auch nicht vorstellen, wo ein Unterschied darin liegen sollte, in einem der Wellnesstempel Sins beschäftigt gewesen zu sein oder in einem Nachtclub. Sicherlich war das Ambiente ein anderes und auch ein Teil der Angebote. Aber auch dort wurde Blut in Gläsern und Menschen verkauft, gab es eine Gastronomie, musste man mit Gästen und Personal umgehen, eine Buchhaltung pflegen, mit Lieferanten verhandeln und Kunden besänftigen.

In diesem Moment leutete das Telefon, doch er ignorierte es. Vik straffte etwas die Schultern und blinzelte einmal. Er wollte sicherlich das Gespräch nicht unterbrechen, aber wäre es nicht ratsam, abrufbereit zu sein, falls er gebraucht wurde? Nun gut, das musste er entscheiden.
"Ich bin im Umgang mit Gast und Kunde versiert. Als Bedienung an einer Bar auszuhelfen gehört selbstverständlich zu meinem Arbeitsbereich, macht ihn jedoch nicht aus. Mir wird also genügend Zeit bleiben, die fehlenden Lücken auszugleichen." Wollte er sie jetzt als Kellnerin degradieren, weil er nicht vor hatte, sich seinen Job streitig machen zu lassen? Das hatte sie nicht vor. Sie war sich über die Hierarchie dieses Hauses und seiner Person sehr wohl bewusst, aber sie war auf Augenhöhe mit ihm als Syndikatsmitglied und so wollte sie auch behandelt werden.

Wenn er das glaubte, hielt sie ihn für eingefahrener, als sie erwartet hätte. Dann wäre möglicherweise auch genau das die Aufgabe, in die sie noch nicht eingeweiht worden war. Seinen Widersinn zu brechen, damit er seinerseits Sin in ihren Entscheidungen blind vertraute und nicht versuchte, ein eigener Gott zu spielen in seinem nächtlichen, winzigen Reich. Doch weiterhin ließ sie sich ihre Gedanken nicht anmerken, allerdings lächelte sie nun wieder kurz und höflich. Vielleicht in Verbindung mit ihrer Antwort wie ein Stirnbieten auf ihre Art.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Daan » 26.09.2016, 13:15

Ein kurzes Lächeln huschte über seine Gesichtszüge. Oh ja, er hörte die winzige Veränderung in ihrem Tonfall, sah, dass ihr Lächeln kühler ausfiel. Es ärgerte sie, dass er ihren Stand im Syndikat mit seinen Worten herab setzte. Und das wiederum freute ihn.

"Vik-Valdis Ingibjorg Kjetill", ließ er sich ihren Namen noch einmal auf der Zunge zergehen. "Ich habe mich bereit erklärt zu kooperieren. Bis zu einem gewissen Punkt. Sonst wärt Ihr jetzt nicht hier". Er gestattete es sich, auf dem Fernseher nachzusehen, was im Yankee-Stadion los war. Toronto hatte einen hart geschlagenen Ball nach Hause gebracht. "Aber ich lasse mir in meinem Lokal von niemandem sagen, was ich zu tun habe. Das könnt Ihr Sin gerne von mir bestellen"

Moerland kam nun um den Schreibtisch herum, den Blick auf seine zukünftige "rechte Hand" gerichtet. "Ich zeige Euch jetzt Euer zukünftiges Reich". Er öffnete die Tür seines Büros und machte eine einladende Handbewegung. "Der Rock gefällt mir übrigens". Mit ruhigen Schritten ging er neben der eleganten Frau durch die Flure bis zum Barbereich. Der Lärmpegel hatte sich mittlerweile beträchtlich erhöht. An der Bar drängten sich die Gäste.

"Willkommen im neuen Job, Vik-Valdis Ingibjorg Kjetill". Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. "Hier erwarten Euch Menschen und Vampire, die ihre Verantwortung für eine Weile hinter sich lassen wollen. Die vergessen möchten, dass die Uhr tickt und sie bei Anbruch des Tages zurück in ihren Alltag müssen. Hier kommen sie an einen Ort, wo Zeit nicht die geringste Rolle spielt - zumindest bis zur letzten Runde".

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Vik » 26.09.2016, 13:16

Zumindest war er fähig, ihren Namen korrekt auszusprechen. Aber man sollte von linguistischen Fähigkeiten ja nicht zwingend auch auf andere mentale schließen. ER würde sich beweisen müssen, langsam stand das wirklich fest und dafür hatte sie nicht einmal fünf Minuten Beobachtungszeit benötigt. Wenn er glaubte, er konnte hier in seiner kleinen Welt Zeus spielen, würde sie die Hera miemen und auch in der griechischen Mythologie war das kein einfaches Unterfangen gewesen.

"Es ist natürlich immer von Vorteil mit dem Syndikat zu kooperieren. Dafür sind wir schließlich eine Einheit", ihr Standpunkt war ganz klar und wenn er nur ein Wort erhob, sich über das Syndikat zu stellen, würde sie wohl ein paar Anrufe tätigen müssen. Nicht, um sich die Drecksarbeit abnehmen zu lassen, sondern lediglich, um die Erlaubnis zu holen, sie ausführen zu dürfen. Loyalität stand bei der Vampiress über allem und wenn er glaubte, hier sein eigenes kleines Nirgendwo unternehmen zu können, dann würde er sich noch wundern.

Dass er diesen menschlichen Drang nachkam, sich Sportveranstaltungen im Fernsehen anzuschauen, zeigte aber auch schon wie respektlos er grundsätzlich zu sein schien. Das konnte ja dann dem Syndikat gegenüber nicht viel anders sein. "Darum bin ich also hier ...", stellte sie schon fast mit Vorfreude fest. "Ihr werdet Ihr das selbst ausrichten, würde ich sagen. Schließlich ist es Eure Angelegenheit mit ihr, keine mit mir." Grenzen setzen, von Anfang an, sonst würde er nur glauben, weiter gehen zu können. Ihrer Begrifflichkeit nach, war er schon viel zu weit gegangen und hatte definitiv kein Stück Vertrauen des Syndikats verdient.

Als er aufstand, tat sie es ihm gleich und würde ihm folgen, sobald er ihr "neues Reich" zeigen würde. Sie folgte auch seiner Einladung, vorauszugehen, auch wenn sie ihm ungerne den Rücken zuwandte. Zumindest hatte er begriffen, dass sie hier nicht in einem Bewerbergespräch saßen und für sie beide die Situation desselben beendet.
Das Kompliment bezüglich ihrer Kleidung quittierte sie mit einem ruhigen "Dankeschön." Es war nicht der Ort dafür, Höflichkeiten auszutauschen, wobei sie sicher war, dass er hierbei an ganz andere Dinge dachte. Verrieten seine Worte doch seinen Blickweg.

Es war schon recht voll geworden und empfindlich laut für ein Vampirgehör. Ein weiterer Unterschied zur Arbeit in einem Wellnesstempel, in dem es selten irgendwelche Lautstärken an sich gab. Seine Erklärung bedachte sie mit einem Nicken. Sie würde hier einige Nächte stehen, das wusste sie, aber sie würde auch die Personalpläne machen und dafür sorgen, dass er sie nicht von ihrer Arbeit abhielt. "In Ordnung, ich schätze, ich finde mich hier zurecht ...", und das würde sie in der Tat. Bars waren in der Regel logisch aufgeteilt, wenn es Absonderlichkeiten gab, würden die hübschen Frauen hinter der Bar weiterhelfen.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Daan » 26.09.2016, 13:20

Himmel, war diese Frau glatt und kalt. Wenn sie ihn zurecht wies, dann bildeten sich vermutlich Eiszapfen an ihren schönen Lippen. Worauf hatte er sich da nur wieder eingelassen? Er fragte sich bereits seit ihrem Eintreten WARUM er sich darauf eingelassen hatte.

Daans Handy vibrierte in seiner Tasche. Ein kurzer Blick auf das Display zeigte ihm, dass es ratsam wäre dieses Gespräch anzunehmen. Er nickte seiner neuen Angestellten - nein, Partnerin - kurz zu. "Entschuldigt mich bitte einen Augenblick." Ein winziges Lächeln begleitete seine Worte, bevor er sich abwandte und zwei Schritte zur Seite ging.

"Was verschafft mir die Ehre?" Daans Blick war ernst aber der Klang seiner Stimme hatte einen spöttischen Unterton. "Ist er denn gut? Ich habe noch nicht nachgesehen." Wieder machte er zwei Schritte und lehnte sich dann mit dem Rücken an den Tresen, seinen Blick gelangweilt auf die anwesenden Gäste gerichtet. "Ich werde mich danach erkundigen. Ist das alles?", fragte er und verzog leicht das Gesicht, als er feststellen musste, dass es scheinbar nicht alles war, was sein Gesprächpartner am anderen Ende zu sagen hatte.

"Und Ihr glaubt, das ginge Euch etwas an?" Daans dunkle Augenbrauen hoben sich leicht. "Hat sich jemand beklagt?" Diesmal schien er tatsächlich interessiert zuzuhören. "Kein Kommentar". Bei den darauf folgenden Worten huschte ein echtes Lächeln über seine Gesichtszüge. "Wenn Ihr aufhört, mich anzurufen, sind wir quitt", sagte er und legte auf.

Das Lächeln umspielte noch immer seine Mundwinkel, als er seine Aufmerksamkeit wieder der jungen Frau, die das Syndikat in sein Leben geschickt hatte, zuwandte. "Zurück zu Euch", sagte er und seine Stimme klang sogar fast sanft und freundlich. "Ihr werdet hier im Club übernachten?" Es war kein Problem, Vik unterzubringen. Die Räume über seinem eigenen Reich waren vollständig eingerichtet und standen zur Zeit leer. Aber er wollte ihr die Entscheidung nicht abnehmen oder sie bevormunden - zumindest nicht bei dieser Entscheidung. Und wenn er ehrlich war, dann wollte er diese Frau auch nicht in seiner Nähe haben. Zum einen, weil sie geschickt worden war um ihn zu überwachen und zum anderen, weil sie ihm noch auf eine andere Art gefährlich werden konnte.

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Vik » 26.09.2016, 15:10

Dass er ihre Zusammenkunft nun durch ein hereinkommendes Telefonat unterbrach, nahm sie ihm entgegen allem nicht übel. Sollte das Syndikat sich melden, hätte sie ihm eher den Vorwurf gemacht, hätte er den Anruf weggedrückt. Allerdings konnte sie natürlich nicht einschätzen, wer anrief. Vielleicht ein Flittchen, mit dem er sich herumtrieb, vielleicht ein Lieferant?
Er ging einige Schritte abseits, wenngleich in Etappen. Anhand seiner Worte und seiner Mimik konnte irgendwie jeder am anderen Ende sein, ein Flittchen allerdings nicht. "Wenigstens was ...", sie beobachtete ihn aus den Augenwinkeln, sah aber auch wieder weg, ihr Gehör reichte aus. Vielleicht nicht für die Worte des anderen, doch aber für seine.

Er "Euchte" den Anrufer oder er meinte das "Ihr" im Plural, was eher unwahrscheinlich war. Das sprach für einen Vampir oder eine Vampiress am anderen Ende, die ihm nicht persönlich vertraut war, jedenfalls nicht privat-persönlich per "Du". Außerdem schien diese Person ihn mehr zu nerven als alles andere. Eine Person, mit der er nichts zu schaffen haben wollte, diese aber gleichzeitig ausquetschte wie eine Zitrone. Hauptsache alles ausgenutzt, was möglich war. Zumindest hatte er die Persönlichkeit eines Syndikatsmitglieds. Blieb zu hoffen, dass er es richtig einsetzte.

Das Telefonat ging auch nicht wirklich lange und schon wandte er sich wieder zu ihr und lächelte. Seine Stimme wirkte ausgeglichen, aber sie konnte nicht einschätzen, ob es gespielt war oder der Anruf ihn besänftigt hatte. Seine Worte sprachen nun jetzt nicht wirklich dafür, die er dem Anrufer zu sagen gehabt hatte, aber ging sie das was an? Alles ging sie etwas an, sobald es das Syndikat betraf. Bestenfalls wäre eine Überwachung seines Handys, aber das konnte sie nur mit dringendem Grund beantragen. Sie musste also einfach aufmerksam bleiben.

"Ich werde im Club übernachten, korrekt, allerdings nur die ersten Tage bis meine Unterkunft fertig gestellt ist", viel eher, bis sie eine neue gefunden hatte, aber das brauchte er nicht wissen. Sollte er in der Hoffnung leben, dass alles recht schnell ging und schon unter Dach und Fach war. Sie hoffte zwar selbst, dass es schnell von der Bühne war und sie schon die nächsten Nächte etwas fand, aber Vik musste definitiv die Optionen in alle Richtungen offen halten ohne in die Verlegenheit zu kommen, ihm zu sagen, dass sie jetzt doch noch länger bleiben musste. So war die Zeitspanne offen und dass sie überhaupt davon ausgegangen war, hier unterzukommen, war Absicht. Er stellte eine Frage und sie antwortete und schweifte nicht lange mit Floskeln drumrum, die soviel aussagten wie: "Wirklich, ich hier? Das ist aber freundlich ..." Zeitverschwendung.

"Ihr könntet mir die Räumlichkeiten zeigen, danach finde ich mich allein zurecht und sehe auch noch einmal nach meiner zukünftigen Unterkunft ...", soweit, mehr hatte sie nicht mehr zu sagen.


TBC: folgt

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Re: [Daan & Vik]: Aufgabenerweiterung mit Wasserschaden

Beitragvon Daan » 26.09.2016, 16:55

Die Frau brachte ihn völlig aus dem Konzept. Und Daan hatte nicht die leiseste Ahnung, ob das gut war oder nicht. Doch, er wusste es. Es war nicht gut. Ganz und gar nicht. Gerade jetzt brauchte er seine volle Konzentration um herauszubekommen, was das Syndikat im Schilde führte. Gedanken daran, ob diese Frau immer und in jeder Situation so kühl und berechnend an Dinge heran ging, waren da nicht unbedingt hilfreich. Im Gegenteil.

„Gut“, sagte er, nickte zustimmend und legte eine Hand auf ihren Unterarm um sie in Richtung Fahrstuhl zu lenken, zog ihn aber so schnell wieder zurück als hätte er sich verbrannt. Stattdessen wies er mit einer lockeren Bewegung der anderen Hand einfach den Weg dorthin und folgte ihr dann bis zur Aufzugtür.

Er zog einen Schlüsselbund aus der Hosentasche und löste einen der Schlüssel vom Ring. "Dieser Schlüssel bringt Euch in die zweite Etage", sagte er erklärend und hielt ihn seiner neuen Partnerin entgegen. "Er bringt Euch NUR in die zweite Etage und wieder zurück in den Club". Ernst blickte er Vik in die Augen. "Niemand sonst hat jetzt Zugang zu Euren Räumen, also verliert ihn nicht". Kurz nickte er ihr zu und wandte sich ab.

"Ach, und Vik", sagte er leise und blieb noch einmal stehen. "Ich bin nicht Ihr Feind, aber ein Freund bin ich auch nicht. Ich weiß nicht, warum die Organisation Euch geschickt hat, aber ich verspreche, ich werde es herausfinden. Genießt den Aufenthalt und falls Ihr mich zu sprechen wünscht, sagt an der Bar bescheid". Er schenkte ihr ein leichtes Lächeln, das nicht unfreundlich aber auch nicht herzlich war und wandte sich ab.

Vik war eine Wahnsinnsfrau, da wurde Daan sich immer sicherer, während er mit einem Glas in der Hand zurück in sein Büro schlenderte. In seinen Augen war diese eiskalte Lady die pure Verführung. Er setzte sich an den Rechner und beseitigte den passwortgeschützten Bildschirmschoner. Zum ersten Mal in seinem Leben konnte sich Daan nicht auf die Arbeit konzentrieren. Dabei benötigte er dringend Informationen, und glücklicherweise war er in der Lage dazu, sie sich zu beschaffen, ohne dass es irgendjemand merkte. Doch warum saß er tatenlos da und spulte im Geist noch einmal die Begegnung ab, die gerade stattgefunden hatte.

Daan rief eine Webseite auf, startete ein Programm und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Obwohl ihn niemand beobachtete öffnete er in einem anderen Fenster ein Spieleportal. zwei Minuten. Länger würde es nicht dauern. Doch da hatte er sich getäuscht. Dort, wo er eigentlich die Akte seiner neuen Partnerin erwartet hatte, gab es nichts zu finden. Das war nicht gut.

Er drang tiefer in das System vor. Innerlich fluchend, dass aus dem zweiminütigen Spaziergang mittlerweile ein neunminütiger Albtraum geworden war. Beeilung war angesagt. Endlich fand er ein verschlüsseltes Dokument mit ihren Initialien und darunter verschlüsselte Zahlen. Das musste reichen. Schnell meldete Daan sich vom System ab. Er wusste, dass er maximal zehn Minuten angemeldet bleiben durfte. Geschafft.


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