[Eli]: Kasper Caspar im CasBar

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Eli
Vampir
Beiträge: 4
Registriert: 22.09.2016, 19:19
Posts: 1-2x/Monat
Charname: Caspar Eli Lear
Alter: 30-35 Jahre
Vampiralter: 748 Jahre
Augen: grüngrau
Haare: schwarz, etwas wirr
Größe: 183cm
Stadt: New York
Rasse: Vampir
Kodex: Konsortium
Beruf: Clubbesitzer CasBar, Konsortiumsspitze
Fähigkeiten: 1. Keltikum
2. Kraft des Entzückens
3. Erinnerung
4. Gedankenlesen
5. Illusion
Kleidung: schwarze Stoffhose mit dünnen dunkelroten quadratisch angeordnete Linien, weißes Hemd und schwarze Weste mit silberner Taschenuhr und Manchettenknöpfen
Hauptchar: aBraXaS
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de
Kontaktdaten:

[Eli]: Kasper Caspar im CasBar

Beitragvon Eli » 02.10.2016, 16:02

"Da schauste, was?", fragte er den Mann sich gegenüber, der in schwarzen Nadelstreifenhosen, weißem Hemd mit weiten Ärmeln, die dieser sich gerade bis zu den Ellenbogen hochkrempelte, vor ihm in seinem Büro stand. Über dem Hemd lag eine enge Herrenweste mit ebensolchen Nadelstreifen, wie die Hose sie aufwies, die Füße steckten in graublauen Chucks.
Eli grinste und sein Spiegelbild grinste zurück. "Na dann auf", sagte er seinem eigenen Gegenüber, öffnete die Türe seines Büros und trat auf den Flur zu den Treppen, schloss das Gemach sorgfältig ab und steckte sich den Schlüssel während seines sportlichen, schnellen Abgangs, die Treppenstufen hinunter, in die Hosentasche.

"Viel los?", fragte er den Security, der den Zugang zum illegalen Casino im Foyer bewachte und der Hüne schüttelte angedeutet den Kopf. "Dann hoffen wir mal, dass es bald soweit kommt", er grinste und der Riese grinste zurück. Er sprach nicht viel, das tat er nie, dass er überhaupt Grübchen zeigte, war schon ein großer Vertrauensbeweis.
Die nächsten Schritte schon war er im Gang gegenüber und lief gen Club. Er hätte auch durch die Personalbereiche gehen können, aber so konnte er sich noch einmal überzeugen, dass alles auf dem Weg hinein auf auf dem richtigen Platz stand und die Putzfrauen ihr Werk wirklich vollendet hatten.

Die nächste Biegung ließ ihn in den öffentlichen Bereich seines Clubs treten, in dem tatsächlich noch nicht sehr viel los zu sein schien. Es war kurz vor zehn, wie seine Taschenuhr ihm sagte, die er nur kurz aufschnappen ließ, um sie dann wieder in der Westentasche verschwinden zu lassen. Nur die Kette, die auf Bauchhöhe zu ihr führte, verriet, dass er sie besaß.
Mit Schritten, die er nicht verlangsamt hatte, und drei Haarsträhnen, die beim Laufen wehten, erreichte er die große Bar. Ganz wie der beschäftige, zeitlose Geschäftsmann eines solchen Clubs nun einmal durch die eigenen heiligen Hallen eilte.

"Loucille, geht es Dir gut?", grüßte er seine Prokuristin, die gerade ein Geschirrtuch aus den Händen legte und ihn schon beim Reinkommen zugelächelt hatte. "Wunderbar ... ich lerne Kim ein", erklärte sie. In diesem Moment lächelte Kim etwas zurückhaltend zu ihm hoch und schob sich an ihm vorbei hinter den Tresen, um sich zum Blutkühlschrank zu bücken. So ganz wohl schien sie sich noch nicht dabei zu fühlen.
Eli bemerkte es nicht. Sein Blick war an etwas ganz anderem haften geblieben, das er jetzt jedoch nicht mehr sah. "Hast Du ...", sagte er zu Kim, sah dann aber zu Loucille und hob die Hand in Richtung Kim, weil er nicht mit dem Finger auf Personen deutete, die unsicher aus der Hocke hochschaute, "... hat sie ein Namensschild an der Bluse?"

"Ein was?", Loucille schien keine Ahnung zu haben und drehte den hübschen, schwarzbehaarten Kopf in eine Neige, als könne sie an Kims Brust sehen, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Auch Kim sah an sich hinab und offenbarte dann, was niemand glauben wollte. Ein Namenschild. Mit deutlichen Buchstaben stand dort "Kim" eingraviert. Es wirkte nicht unchick, aber ... "Du weißt, dass wir kein Hotel sind, auch wenn wir Zimmer haben?", fragte Eli, aber nicht böse, sondern eher belustigt. Kim jedoch war noch neu, sie wusste nichts über seine Arten und Weisen, nur, dass er ihr Chef war.
"Ich ... wusste nicht ..., es tut mir leid ..., ich war das immer gewohnt ...", sie stellte die Flasche, die sie aus dem Unterbaukühlschrank gefischt hatte, auf den Boden und friemelte an ihrem Namensschild herum, so hektisch, dass Eli Sorge hatte, sie würde sich die Bluse aufreißen.

"Halt, halt, stopp, stopp ...", schnell eilte er zu ihr und sie stand - und tauchte somit wieder für Gäste - auf, hielt aber glücklicherweise inne in ihrer Bewegung, bevor sie ihr Oberteil geschändet hatte.
"Lass mich das machen ...", sagte er mit ernstem Blick und bemühte sich, dass sie sich nicht unwohl fühlte. Mit dem Geschick eines Mannes, der wusste, wie man die schwierigsten BH-Verschlüsse öffnen konnte, hatte er die Sicherung der Nadel geöffnet und diese vorsichtig aus dem Stoff gezogen.
"Besser?", fragte er grinsend, als hätte er einen Spriesel aus ihrer Fingerkuppe entfernt und schloss die Nadel, damit sich niemand weh tat. "Ich ..." - "Du weißt noch nicht mit mir umzugehen", stellte er zuvorkommend fest und reichte ihr das Schildchen, das sie zögernd entgegen nahm.
"Entschuldigung", sagte sie fast zart und Röte stieg in das hübsche Gesicht. "Es gibt nichts zu verzeihen, einfach kein Schildchen. Du entscheidest, wem Du welchen Namen nennst, klar?", es war schon fast einfühlsam wie er das fragte. Sie nickte zurückhaltend und versuchte sich an einem Lächeln. "So sieht es hübsch aus, und jetzt das Blut."

Er sah suchend hinter sich und zwinkerte dabei Loucille zu, die sich mit locker verschränkten Armen seitlich ans Barregal gelehnt hatte und Eli bei der Arbeit zusah.
Der Vampir bückte sich schwungvoll, nahm die Flasche hoch und warf sie in einem kleienn Bogen in die andere Hand, bevor er sich drehte, nach Gläsern im Regal hinter sich schnappte und sie auf die Arbeitsfläche hinter der Bar stellte, hinter der sie standen.
"Blut nie zu lange draußen stehen lassen. Schlimm genug, dass es nicht mehr warm ist. Aber lieber kalt als Zimmertemperatur", erklärte er mit kurzen Seitenblicken auf Kim, die aufmerksam zuhörte und gleichzeitig angewidert wirkte.

Natürlich war sie eingeweiht, welche Gäste hier waren. Menschen, die wie Vampire Blut tranken. Darüber hinaus hatte sie nicht den blassesten Schimmer. Aber sie wusste, worauf sie sich eingelassen hatte und dieses Zucken in ihren Mundwinkeln würde sie hoffentlich bald verlieren.
"Du musst es nicht trinken, sondern sollst es nur servieren ...", sagte er schmunzelnd und schenkte die beiden Scotchgläser etwas mehr als die Hälfte voll.
"Es ist noch nicht so ... es ist neu", der letzte Teil des Satzes klang selbstbewusster als ihre ersten Worte. Er nickte. "Du gewöhnst Dich", erklärte Eli und sie nickte ihrerseits, ihr Lächeln war schon eine Spur sicherer.

"Für wen?", fragte er dann und sie brauchte den Bruchteil einer Sekunde zu begreifen, was er meinte, hob den Kopf und sah in die Richtung eines weiblichen Gastes, der ihm wohlbekannt vorkam.
"Ah, verstehe", noch bevor sie den Finger in die Richtung heben konnte, legte er seine Hand über die ihre und senkte sie auf die Arbeitsfläche. Kurz zuckte sie zurück, dann ließ sie es geschehen. "Nie mit dem Finger auf Personen zeigen, Kim", er klang wie ein Großvater, der seiner Enkelin in einem leisen Ton die Welt erklärte, "man zeigt mit dem Finger auf Dinge. Deswegen fühlen sich Lebewesen nicht wohl, wenn derart auf sie gezeigt wird. Weil sie leben - weil sie wesen ... Sie haben ein Wesen, das lebt, Du verstehst? Egal wie untot sie aussehen mögen ...", er zwinkerte wieder und nahm die Gläser in beide Hände, während sie wieder etwas unsicherer nickte, aber selbst mehr lächelte. Die Flasche stand wieder zugekorkt auf der Arbeitsplatte.

"Ich bringe das", er nickte den Gläsern zu und sah aber nicht weg, dann erst wandte er sich auch wieder Loucille zu, die mittlerweile sogar ein halbnacktes Bein über das andere geschlagen hatte, während sie so da lehnte. "Weiterlächeln, ihr beiden, der Ansturm folgt sicher noch", er lächelte Kim noch einmal zu und war dann auch schon wieder von der hinteren Seite der Bar verschwunden und lief vorn herum vorbei, ohne sie noch einmal anzusehen. Direkt auf den Gast zu, den er erkannt hatte.

"Ist er immer so?", fragte Kim in die Richtung ihrer Vorgesetzten, die ihre Haltung schmunzelnd löste und das Geschirrtuch nun doch wieder in die Hand nahm. "Du gewöhnst Dich dran", erklärte sie nur und wischte über den Tresen. "Die Flasche ...", erinnerte sie die Neue mit einem lustigen Augenbrauenzucken, bevor sie einen Gast bediente, der sich gerade an die Bar gesellte.

Eli war während dessen mit einem breiten Grinsen auf den Tisch zugetreten, der von Michelle Ann besetzt war. "Michelle Ann, die große Schriftstellerin. Dass man Dich hier wieder einmal begrüßen darf, freut mich ungemein", begrüßte er die hübsche, schwarzhaarige Vampiress und stellte das Glas auf den Tisch unter eine bordeauxrote Serviette, die er auf dem Weg zu ihr mit dem kleinen Finger von einem Utensilientisch gefischt hatte.
"Darf ich mich zu Dir gesellen - ein Glas lang vielleicht?", er hob nun das zweite Glas leicht an, um zu bedeuten, dass es seines war und niemandem anderes. "Dafür, dass Du meine neue Kellnerin verstört hast mit Deiner Bestellung", er grinste.

OT: Michelle-Ann war im alten Forum eine Userin, mit der das Gespräch fortgesetzt wurde, da diese aber im neuen Forum nicht dabei ist, belasse ich die Szene so wie sie ist. So könnte eine typische Alltagsszene mit Eli aussehen und daher kann man sich einfach denken, dass er eine Bekannte wieder traf und ein Pläuschchen hielt.

TBC: folgt

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