[NYC & Phoenix|N]: Florentine Leonore Cutter

Hier findest Du alle menschlichen Charaktere, die von Vampiren wissen, aber keine Vampirjäger sind. Erklärung der Abkürzungen: K = Konsortium | S = Syndikat | O = Syndikatsopfer | N = neutral | ? = der Charakter gehört der Gruppe nicht an, hält sich dort aber größtenteils auf.
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Flo
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Charname: Florentine Leonore Cutter
Alter: 18 Jahre
Augen: grün
Haare: haselnussbraun
Größe: 1,70m
Stadt: New York
Rasse: Mensch
Klasse: wissend
Kodex: neutral
Beruf: Schülerin
Fähigkeiten: 1.
2.
3.
Aktuell: hochschwanger und gefangen in einer Einrichtung des Syndikats in New York
Kleidung: früher recht sportlich, im Moment vor allem bequem und weit
Hauptchar: Fleur
FAQ: http://faq.vampir-rollenspiel.de

[NYC & Phoenix|N]: Florentine Leonore Cutter

Beitragvon Flo » 25.09.2016, 09:51

Steckbrief

» Name, Alter, Rasse
» Einstellung
» Herkunft, Beruf/Finanzen
» Aussehen
» Eigenarten
» Bevorzugte Opfer
» Fähigkeiten/Stärken
» Schwächen
» Waffen
» Vorlieben
» Abneigungen
» Charakter
» Ziele
» Sonstiges
» Leben in Phoenix/Venedic



Name
Florentine Leonore Cutter. Florentine mag es lieber, dass man sie kurz und knapp Flo nennt. Ihr Vater wollte, dass sie den Namen ihrer Mutter „Leonore“ bekommt. Ihre Mutter hingegen mochte den Namen Florentine besonders gerne. Daher entschieden sie sich für diesen Doppelnamen. Flo wurde allerdings nie mit Leonore oder davon abgeleiteten Spitznamen gerufen. Kaum jemand weiß daher auch, dass sie diesen Zweitnamen besitzt.
Ihre Eltern nannten sie in ihrer Kindheit immer Flo oder Krümel. Mit dem Tod ihrer Mutter begann ihr Vater sie nur noch mit Florentine zu rufen. Flo konnte sich selbst nie erklären, warum er das tat.


Menschliches Alter
Flo ist 18 Jahre alt.


Rassenbedingtes Alter
./.


Art/Rasse
Mensch

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Einstellung
Speziell/Kodex:
wissend


Menschen:
Flo verhält sich in ihrem Umfeld normal. In der Regel ist sie sehr offen und freundlich gegenüber ihren Mitmenschen. Sie hatte allerdings nie das Bedürfnis jemanden näher kennen zu lernen. Das kam zum einem daher, dass sie nicht wollte, dass andere ihren Vater kennen lernten. Es war ihr einfach zu unangenhem, nicht nur, dass er hohe Ansprüche an sie selbst stellte, nein, auch an ihre Umgebung, und da war eh keiner gut genug. Von einem Freund ganz zu schweigen. Wahrscheinlich hätte ihr Vater es am besten gefunden, wenn sein aalglatter Assistent - in der Hölle soll er schmoren - vor dem Altar neben ihr gestanden hätte.


Vampire:
Man kann an diesem Punkt nicht generell sagen, wie sie sich ihnen gegenüber verhält. Bisher hatte sie nur mit einem ihrer Art Kontakt, nämlich Gedeon. Er wurde in dem Labor ihres Vaters gefangen gehalten. Als sie davon Wind bekam, verhalf sie ihm zur Flucht.
Diese Umstände verlangten eine natürliche Vorsicht, denn sie musste gerade von Gedeon einiges einstecken. Und obwohl das so war, würde sie es ihm wohl nicht vorhalten. Sie verstand, das er so reagierte, auch wenn das alles ein bestialisches Ausmaß annahm.

Was genau geschah, ist hier nachzulesen.



Glaube/Religion/Symbolik:
Florentine ist keiner Religion zugehörig. Das einzige, an was sie glaubt, ist eine alles überdauernde Gerechtigkeit, die jeden einmal im Leben treffen wird.


Sonstiges:
Ihre Eltern waren Brad und Leonore Cutter. Beide sind mittlerweile tot. Ihre Mutter starb, als sie 14 Jahre alt war, bei einem Verkehrsunfall. Sie befand sich gerade auf dem Weg zur Schule, um ihre Tochter abzuholen. Ihr Vater starb vor kurzem in seinem Labor. Er war ein angesehener Professor und arbeitete zuletzt für einen Mann namens Adams.
Flo ist somit Vollwaise. Da sie aber bereits volljährig war, als ihr Vater ums Leben kam, blieben ihr Waisenhaus, Pflegefamilien oder ähnliches erspart.

up

Herkunft
Sie ist in Phoenix geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern haben ein kleines Haus mit Garten. Da ihre Mutter die Großstadt nie wirklich mochte, befindet sich das Grundstück am Rande der Stadt.


Beruf/Finanzen
Sie ging zuletzt auf eine recht ansehnliche und damit kostenintensive Privatschule, die ihr Vater für sie ausgesucht hatte. Da dieser nun tot ist, kann Flo selbst entscheiden, was sie machen möchte. Ihre Eltern haben ihr ein stattliches Vermögen hinterlassen, womit sie einen gewissen Freiraum besitzt.


up

Aussehen - Übersicht
  • Augen:
    grün
  • Haare:
    braun
  • Frisur:
    lange leicht gewellte Haare
  • Größe:
    1,70m
  • Figur:
    schlank
  • Gesicht:
    oval
  • Stimme:
    ./.
  • Kleidung:
    sportlich, schlicht
  • Schmuck:
    ./.
  • Piercings:
    ./.
  • Tattoos:
    ./.
  • Narben:
    ./.
  • Besonderheiten:
    ./.

Aussehen - Beschreibung
Florentine ist ca. 1,70m groß und hat eine normale Figur. Sie ist eine sehr natürliche Erscheinung und mit ihrem Lächeln kann sie so manch einem Mann die Sinne rauben. Ihre moosgrünen Augen sind von schön geformten Augenbrauen umrandet, ihre Wimpern sind voll und lang. Ihr Pony geht ihr bis kurz über die Augenbrauen, die Haare verlaufen bis zur Brust in großzügigen, natürlichen Wellen. Sie hatte sich vor kurzem Strähnen in einem etwas hellerem Braunton machen lassen.

Florentine kleidet sich nicht besonders auffällig. Dadurch, dass in den Schulen, auf welchen sie ging, Uniformen Pflicht waren, hat sie sich auch nie weiter mit dem Thema Mode beschäftigt. Am liebsten trägt sie kurze Jeanshosen mit einem schlichten Shirt darüber und ist damit sehr zufrieden. Um ihren Hals trägt sie ein kleines silbernes Kettchen mit einem schön geschwungenen L als Anhänger. Es ist ein Erbstück ihrer Mutter, welches sie selbst bis zu ihrem Tode sehr gerne trug. Tattoos oder Piercings trägt sie keine.


up

Eigenarten
Wie in der ausführlichen Beschreibung noch verdeutlicht wird, gehen in Florentines Wesen die Menschlichkeit und eine kalte Nüchternheit Hand in Hand. Nie würde jemand erfahren, was genau in diesem Labor geschah, denn alle Zeugen waren tot, Gedeon geflohen, und alle Unterlagen, die es im Labor gab, in Florentines Besitz. Sie ist äußert loyal, auch wenn sie diese Loyalität bislang nur wenigen zeigen konnte.

Ihr dortiges Verhalten zeigt ganz klar, das sie ihren eigenen Kopf hat und gegenüber autoritären Personen recht trotzig und eigenwillig erscheinen kann. Wenn sie etwas nicht will, dann wird sie es auch nicht zulassen, komme, was wolle. Sie schaltet in solchen Situation einfach auf „stur“.
Florentine hat sich zu lange ruhig verhalten, als dass sie sich jetzt wieder in das Bild eines anderen einfügen wollen würde. Ebenso würde sie auch keinen anderen dazu zwingen, sich für sie zu ändern oder anzupassen. Sie belässt alles so, wie es ist. Hier kann man auch eine Schwäche erkennen.


up

Bevorzugte Opfer
./.

up

Spezialisierte Begabungen & weitere Stärken
Sie besitzt einen starken Geist und einen großen Überlebenswillen. Sie kann sich wahnsinnig gut in andere hinein versetzen und versucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, anderen zu helfen.

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Schwächen
Flo sieht oft nur die Situation, und ist sich nicht immer der Folgen bewusst, lebte sie zuvor doch immer monoton. Ihr Vater übernahm ihre Entscheidungen, und wog somit auch die Folgen für sie ab. Als eine weitere Schwäche kann man hier sagen, dass der Sinn nach Gerechtigkeit und Wagemut in ihr lebt. Es ist wie ein Feuer, das in ihr lodert. Sie hat keine Angst vor dem Tod. Es mag für andere erschreckend wirken, für sie nicht. Kurz oder lang hat alles ein jähes Ende.

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Waffen
Sie trägt keine Waffen und sie wird auch nie welche tragen. Sie selbst würde niemals gewalttätig oder gar ungerecht zu anderen sein.

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Vorlieben
Man sollte zwingend zwischen der Beziehung zu ihrem Vater und ihrem restlichem Umfeld unterscheiden. Die Beziehung zu ihrem Vater hat in ihr eine Seite geweckt, die sie in Bezug auf ihn anders handeln lässt. Früher hatte sie sehr oft versucht, mit ihm zu reden, ihm zu erklären wie es ihr ging. Aber er hörte und sah sie nicht. Sie gab mit der Zeit auf, zu reden oder zu diskutieren.

Obwohl sie von ihrem Vater so geprägt wurde, ist sie durchaus in der Lage, auf ihr Umfeld anders zu reagieren. Auch hier kommt ihre Nüchternheit bzw. ihre sachliche Sicht der Dinge wieder zum Tragen, die sie nicht zuletzt von ihrem Vater geerbt hat. Man könnte sie als einen Spiegel sehen. Das, was in sie hinein strahlt, das strahlt sie zurück. Dabei ist es nicht immer leicht für sie, ihr Inneres, ihr wahres Empfinden, ihr eigenes Empfinden ohne eine Beeinflussung von anderen, zu erkennen.

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Abneigungen

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Charakter

Kurzbeschreibung:
ehrlich, gerechtigkeitsliebend, fürsorglich, freundlich, trotzig, stur, schüchtern

Ausführliche Beschreibung:
Flo lebte bislang unterdrückt. Ihr Vater hatte klare Regeln und Abweichungen waren nie vorgesehen.
Cutter sah sie in allererste Linie als ein Kind, das er mit einem rohem Diamanten verglich. Gewiss wertvoll, aber auch erst dann, wenn er geschliffen war. Er gab ihr nie das Gefühl, dass er sie liebte. Für ihn zählte nur, dass sie gute Noten schrieb und sie sich somit in das Bild, das er sich für sie ausgemalt hatte, einfügte. Und das ließ er sie auch spüren. Er hörte ihr leider nie zu.
Ihr Vater war fast nie zu Hause, da ihm seine Arbeit im Labor wichtiger war. Er holte sie seit Jahren nicht einmal mehr von der Schule ab. Als ihre Mutter noch lebte, war es nicht ganz so schlimm, sie konnte ihn beeinflussen. Mit ihrem Tod verschwand dieser Einfluss jedoch.

Vielleicht versuchte er einfach all das, was ihn an seine Frau erinnerte, in Florentine zu zerstören. Weil ihn sonst der Kummer erdrückte.

Man könnte Florentine wie eine Blume betrachten. Sie begann zu blühen, aber konnte ihre volle Pracht nie vollends entfalten. Aber Flos Geist war stark, sie ertrug die Kälte um sich herum, und eine kleine Flamme loderte immer in ihr. Sie brauchte diese Wärme, sie wusste, dass es die Wärme ihrer Mutter war, die sie niemals aufgeben wollte. Es wäre ja sonst so gewesen, als würde sie damit die Erinnerung an ihre Mutter aufgeben.

Mit all dem Wissen kann man sicher gut nachvollziehen, dass sie kaum eine Träne um ihren Vater vergoss. Die Bindung, die vielleicht früher bestand, war schon längst versiegt. Der Umgang, der ihr zuteil wurde ist wohl mit verantwortlich dafür, dass sie in Momenten, in welchen sie um ihr Leben bangen sollte, nicht die selbe Angst fühlt, wie andere Menschen in einer solchen Situation. Sicher, auch sie hat Angst, aber sie sieht den Tod nicht als etwas schlechtes. Irgendwann hat alles ein Ende.

Sie half Gedeon, weil er litt, genau wie sie, wenn auch in einer anderen Weise.
Flo behütet ihr Innerstes streng. Nicht jeder weiß um ihre Vergangenheit, ihr Leben. Ihr Vater wollte nie, das man viel über sein Privatleben und damit auch sie, wusste. Es diente der Sicherheit, den er war in vielen geheimen Projekten involviert.

Ihre ehemaligen Mitschüler würden sie gewiss als normal, freundlich aber auch ehrlich beschreiben. So wie man sie behandelte, so behandelte sie stets auch die anderen. Wenn man ihr freundlich gegenüber trat, half sie sehr gerne. Sie mag keine Ungerechtigkeit und auch keine Bevormundung. Jeder muss selbst wissen, was er macht und was nicht.


up

Ziele
Sie muss derzeit dafür Sorge tragen, dass das Wissen über Gedeon und die Unterlagen, die sie besitzt, nicht in falsche Hände gelangen. Sie redet auch mit niemanden über den Vorfall im Labor.
Aktuell: Florentine wurde vom Syndikat nach New York gebracht, nachdem man bei ihr einen medizinischen Eingriff durchgeführt hat. So wurde sie ohne ihr Wissen schwanger und verlebte die letzten 6 Monate in einer geheimen Einrichtung. Sie wird in den nächsten Wochen Zwillinge entbinden.

up

Sonstiges

Szenen in Umbra/Phoenix

Neuland Die Befreiung Gedeons

Das Geheimnis Florentine ist die Flucht gelungen und sie konnte die wichtigen Unterlagen über Gedeon in Sicherheit bringen.

Der erste Tag im neuen Leben Ein erster Krankenhausaufenthalt nach den schrecklichen Ereignissen und die Entlassung.

Verdammt nochmal Sie beginnt in ihrem Elternhaus mit der Suche nach den Akten.

Jagd Hier trifft Florentine auf zwei Vampire, die nichts dagegen hätten, ihr Blut zu kosten. Glücklicherweise kann sie dieser Gefahr entkommen.

Was gibt es nur für Leute? Zurück zum Civic Plaza trifft sie auf Gedeon, der dort ein großes Chaos verursacht. Einige Menschen sterben und beide treten dann den Rückzug an.

Individuum Sie werden von zwei Vampiren, die es zuvor auf Florentine abgesehen hatten, verfolgt und Gedeon hilft einem von ihnen.

Mein Vampir, hörst auch du die Trommeln? Um Florentine zu schützen entscheidet sich Gedeon, sie fortzuschicken. Völlig aufgelöst wird sie abermals von Polizisten entdeckt, welche sie direkt in ein Krankenhaus einweisen.

Götter in weiß Ihr zweiter Krankenhausaufenthalt. Die Ärztin hat Beruhigungmittel unter ihr Essen gemischt, damit sie bereit für den Transport in ein geheimes Labor des Syndikats ist.

Mikromanipulation Man setzt ihr befruchtete Eizellen ein. Der Vater ist Gedeon. Später wird sie wieder ins Krankenhaus gebracht. Sie weiß von nichts.

Na endlich, die Pizza Kurz danach flieht sie aus dem Krankenhaus

Wenn alles schläft Wieder macht sie sich auf die Suche nach Gedeon und trifft dabei auf Gabriel, der für das Syndikat arbeitet, diesen aber als das nicht erkennt.

Das Mädchen stand auf Florentine geht es immer schlechter und sie sucht einen Arzt auf.

Szenen in Mondblut/New York

Transferre Angekommen in New York wird sie von Virgel zur Syndikatseinrichtung gefahren.

Unbefleckte Empfängnis Sie lernt den Leiter der Einrichtung kennen, sie wird nochmals untersucht, die Schwangerschaft bestätigt. Sie lernt Meshach kennen, der sie während der Nachtstunden rund um die Uhr betreuen soll. Florentine startet einen Fluchtversuch, kurz danach hat sie einen Unfall und kann gerade noch gerettet werden.

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Leben in Venedic/Phoenix/New York
Phoenix & New York

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Re: [unfertig]:Florentine Leonore Cutter

Beitragvon Flo » 25.09.2016, 10:13

Lebenslauf


„Krümel“ rief eine liebliche Frauenstimme dem Mädchen zu, als es zu tief ins Wasser ging. Flo hatte Ferien, sie und ihre Eltern verbrachten den Tag am Strand eines Sees, ganz in der Nähe von Phoenix. Es machte dem Mädchen wahnsinnigen Spaß am Strand zu spielen, im Sand zu buddeln, und vor den kommenden, immer kleiner werdenden Wellen davon zu laufen. Ihre Mutter saß gemütlich auf einem Badetuch, nicht weit von ihr.

Das kleine Mädchen schaute sich nach ihrem Vater um. Mit tapsigen Schritten lief sie zu einer Liege auf der er lag, ein Laptop auf seinem Schoß. Sein Gesicht war unbewegt. Ab und an kam es vor, das er lächelte, wenn sie zu ihm kam. Oft war es aber so, das sie traurig wieder los ging und zu ihrer Mutter lief.

Es war keine feine Sache, wenn ein Vater so war, wie ihr Vater es war. Florentine begriff schnell, dass sie bei ihm kein leichtes Spiel hatte. Oft beobachtete sie ihre Eltern, vor allem aber ihre Mutter, wie sie mit ihrem Vater umging. Sie musste oft nur Lächeln und schon lächelte er zurück. Das kleine Mädchen mit den dunklen lockigen Haaren und den satten grünen Augen war nicht dumm, sie lief des öfteren zu ihm, und lächelte ihn an. Aber es hatte nicht die gleiche Wirkung.

***

„Brad, lass sie doch auf eine gemischte Schule gehen. Was ist daran so schlimm?“ - „Nein!“, antwortete eine herrische Stimme. „Das will ich nicht, ich entscheide, ich bin der Herr in diesem Haus.“ So begründete er oft seine Entscheidungen. Flo war 10 Jahre alt, saß auf der Treppe und schaute durch das Geländer hinunter. Ihre Eltern dachten, sie schliefe schon, aber so war es nicht. „Sie ist doch unsere Tochter.“ besänftige ihre Mutter ihn, sie lächelte dabei ihr weltberühmtes Eisberg-zum-Schmelzen-bringen-Lächeln. Er verzog das Gesicht. „Nagut, sie wird auf eine gemischte Schule gehen.“ begann er, und sie dachte, sie hätte gewonnen. „Aber“, fuhr er fort, „auf eine, in der man sich Zeit für die Schüler nimmt und sie bestmöglich lernen kann.“ Ein Anfang, die Mutter willigte ein.

„Ich will da nicht hin, Mama!“ schrie sie trotzig, seit 2 Wochen ging sie auf diese neue Schule, die ihr Vater für sie ausgesucht hatte. Ihre Mutter ging in die Knie, damit sie Florentines Gesicht besser sehen konnte. „Flo, was ist an der Schule den so schlimm?“ Ihre Stimme klang so liebenswert.
Sie konnte sich sehr wohl vorstellen, dass ihr Kind diesen Ort nicht mochte, war es doch eine sehr strenge Schule. Niemals hatte sie gedacht, dass ihr Kind nicht intelligent sei, aber sie hätte sich gewünscht, dass es in normalen Schulen lernen durfte. Aber in dieser Hinsicht war bei ihrem Mann nichts zu machen. Er selber hatte als junger Mann um seine Bildung zu kämpfen und nie viel Geld, um zu lernen.
Das Mädchen schmollte vor sich hin. „Die anderen sind doof, sie wollen nie spielen.“ Ihre Mutter nahm sie in den Arm. „Ich werde mit Papa noch mal reden“, versprach sie.

Es änderte sich nur nichts.

***

Flos Mutter griff zum Telefon, „Hast du daran gedacht, Flo von der Schule abzuholen? Du warst heute doch dran, ich musste heute noch länger arbeiten.“ Sie zog sich dabei ihre Pumps aus und schlüpfte in bequemere Schuhe. „Na klasse, dann sitzt sie jetzt vor der Schule, und wartet sich die Beine in den Bauch.“

Ihre Mutter kam allerdings nie an der Schule an, es dauerte noch Stunden, bis man das Kind von dort abholte. Es war aber auch nicht ihr Vater, der es tat. Ein Polizist nahm die 14 Jährige mit und fuhr sie nach Hause. Er redete nicht mit ihr, kein Wort. Sie wusste nicht, was geschehen war.
Zuhause sah sie ihren Vater, wie er an einem Tisch saß. Seine Miene wirkte finster. „Wo ist Mutti“, fragte sie ihn. Nur kurz schaute er zu ihr. Eine andere Polizistin brachte sie auf ihr Zimmer, wo sie ihr erklärte was geschehen war.
„Öffne deine Hand“, sagte die Frau in Uniform zu ihr und legte das kleine Kettchen in ihre Hand, „das hat doch deiner Mutter gehört, bewahre es gut.“

***

„Florentine!“ rief es von unten hoch in ihr Zimmer. „Zieh endlich diese Uniform an und komm, du wirst gleich zur Schule gefahren. Ich habe es eilig, ich muss zum Labor.“ Sie saß oben auf dem Bett, die Arme vor ihrem Körper verschränkt, die Schuluniform lag neben ihr. Sie stand trotzig auf, lief raus auf dem Flur und lehnte sich über das Geländer. „Ich möchte heute jemand mit nach Hause bringen“, sagte sie fordernd. „Wen?“ Ihr Vater schaute hoch. „ Einen Freund eben.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Aber nicht diesen ... wie hieß er noch?“ - „ Ryan“, sagte Flo. „Vergiss es, er ist kein Umgang für dich, wie der überhaupt noch auf dieser Schule sein kann, verwundert mich. Los, zieh dich um, beeile dich.“ Widerwillig zog sie sich diese Uniform an, sie hasste es, so was tragen zu müssen.

Sie war sich sicher, dass sie es ihm heimzahlen würde. Solche Diskussionen, wenn man es überhaupt so nennen konnte, gab es öfter. Sie versuchte immer wieder ihren Vater umzustimmen, ihm verständlich zu machen, was sie wollte. Aber es brachte nichts. Es gab nichts, womit sie ihn treffen konnte, das ihn erwachen ließ.

Als sie endlich unten ankam, stand ihr Vater schon in der Tür. „Ihr bekommt heute die Noten für die letzte Klausur, richtig? Ich hoffe, das du eine der Besten warst“. Sie funkelte ihn finster an.

***

„Florentine, haben sie ihren Aufsatz fertig und können ihn vortragen?“ Seit 2 Monaten hatte sie eine andere Deutschlehrerin, die sie ständig aufrief. Sie machte gar nichts, sie schrieb mit, hörte zu … Ok, ab und an schaute sie auch mal aus dem Fenster, aber hey, das taten andere doch auch. Fast jede Woche sollte sie irgendwelche Referate halten, Flo hatte mit ihrem Vater darüber geredet. Überraschenderweise hatte er mit der Lehrerin gesprochen. Die allerdings sagte, dass sie davon ausging, dass Flo ein großes Talent besaß und sie es mit der Mehrarbeit nur fördern wollte. Die Alte wusste ganz genau, wie sie ihren Dad um den Finger wickeln konnte. „Nö, habe ich nicht gemacht,“ antwortete sie und schaute dabei provokant aus dem Fenster.

Sie machte sich auf ein mächtiges Theater am Abend gefasst. Aber es fand nicht statt. Florentine war verwirrt und ging ins Wohnzimmer, wo ihr Vater am Schreibtisch saß. „Hey“, sagte sie. „Deine Lehrerin hat mich informiert, du hast dein Referat nicht gehalten. Sie hat dir eine Woche Aufschub gewehrt, du hast Glück. Du wirst morgen von einem meiner Assistenten abgeholt, er fährt dich zu mir ins Labor, dort hast du dann den ganzen Nachmittag Zeit, das Versäumte nachzuholen.“ Während er dies sagte, würdigte er sie keines Blickes. Flo drehte sich wortlos um, und ging nach oben.

***

Der genaue Ablauf im Labor ist hier nachzulesen: Neuland

Der nächste Tag sollte kommen, an welchem sie nach der Schule abgeholt und direkt ins Labor ihres Vaters gefahren wurde. Irgendwie war dieser Tag komisch. Die Schule verlief nur schleppend. In der letzten Stunde hatte sie Sport – ein Fach, welches sie lieber komplett abschaffen lassen wollen würde. Und dann, dann stand schon das große schwarze Auto direkt vor der Schule. Der Assistent ihres Vaters saß – wie angekündigt – am Lenkrad und schaute hinaus.

War ihre Laune bisher mittelmäßig, sank sie nun ins Bodenlose. Sie mochte diesen Typen absolut nicht. Ohne ihn zu begrüßen stieg sie ein, er tat es ihr gleich und schwieg ebenso. Gott sei Dank. Sein Gerede konnte sie unmöglich die ganze Fahrt ertragen.

Während der Fahrt schaute sie aus dem Fenster und sah, wie sie sich immer mehr von Phoenix entfernte, auf dem Weg zum Labor. Dort angekommen, war ihr Vater auch bald da und setzte sie in einem Raum, wo sie ihre Sachen erledigen konnte. Lange saß sie dort nicht, es war so ruhig, dass sie es für sicher genug hielt, durch die Gänge zu schleichen und sich umzuschauen.

Und dann passierte es, sie entdeckte Gedeon. Florentine wusste nicht, was er war oder wer. Aber es spielte keine Rolle. Es tat ihr leid, wie er auf dem Tisch angekettet lag, im Dunklen. Und allein. Er sprach kein Wort, kein einziges. Und dennoch, man konnte sehen, wie sehr er litt.

Dieser Tag veränderte ihr Leben grundlegend. Sie befreite ihn, es schrie furchtbar in ihr, sie konnte nicht anders, als ihm zu helfen. Florentine stellte sich gegen ihren Vater. Sie unterschätze die Kraft, die Gedeon besaß, er tötete jeden um sich herum. Sie selbst überlebte, irgendwie. Warum, konnte sie selbst nicht verstehen. Aber sie überlebte und als die Polizei eintraf, ergriff sie die Flucht, in der Eile nahm sie die Unterlagen, welche sie zuvor entdeckt hatte über Gedeon, mit.

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Re: [unfertig]:Florentine Leonore Cutter

Beitragvon Flo » 25.09.2016, 10:16

In welcher Stadt wird Dein Charakter seinen Hauptsitz haben?
Phoenix & New York City

Copyright Deines Avatars
Tikki Lanes

Soll bei den Korrekturvorschlägen die Interpunktion mit angeführt werden?


Wie hast Du hier her gefunden?


Sonstiges

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Re: N|wissend| Florentine Leonore Cutter

Beitragvon Flo » 25.09.2016, 10:17

So Flo ist nun auch hier, ich würde es hier dann so ähnlich halten wie bei den anderen Damen. Die Ankunft werde ich sicherlich mit Scott zusammen schreiben. (Muss ich aber noch abklären :D)

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Re: [Ankunft|New York|N]: Florentine Leonore Cutter

Beitragvon aBraXaS » 26.09.2016, 13:07

Dann bleibt der Charakter erst mal hier bis die Ankunft da ist, damit wir wissen, dass das noch offen ist :)
Bitte schreib hier drunter, sobald Du soweit bist :)

Ansonsten natürlich: User war schon im alten Forum freigeschaltet, daher:

.:|*|:. User freigeschaltet .:|*|:.

Wir leben alle unter dem selben Himmel,
wir haben aber nicht alle denselben Horizont.
(Konrad Adenauer)



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